Bitte erst lesen, dann trollen:Gast1 hat geschrieben:Deine Fragen zeigen, dass du dich noch einige Zeit mit diesem Thema beschäftigen solltest. Ein bisschen Stöbern im www und Lexika kann da sicher helfen.
Die Auflösung wird in Linen angegeben, was sich in Bildpunkte umrechnen läßt.Gast1 hat geschrieben: Ein Film hat keine Pixel und ein Objektiv schon gar nicht.
ok, dann nehem wir doch mal den 1/3 Chip:Gast1 hat geschrieben: Und ein 2/3-Zoll-Chip ist nun mal 2/3 Zoll gross.
1. Das ist eine zu technische Anschauung. Man sagt, dass gute HD-Zooms (15-30.000 Euro) bei etwa 800- 1600 Linien liegen. Größen wie Linienauflösung oder Auflösung in Pixeln machen bei Optiken keinen Sinn. Falls es dich so "brennend" interessiert, suche nach optischer Auflösung. http://en.wikipedia.org/wiki/Optical_resolutioninwa hat geschrieben: Meine Fragen:
1. Welche Auflösung erreichen die besten Objektive? (16 mm, 2/3 Zoll Video)
2. Wie groß ist ein 2/3 Zoll Chip? Wie groß ist ein Videochip einer Profi HDTV Kamera (in mm)?
3.l Wieviele der Farbpixel eines Bayer-Chips (50% grüne und je 25% rote und blaue Pixel) werden bei Consumercameras in Bildpunkte umgesetzt? Bei Profikameras sind es ca. 45%.
Grüsse
Mir geht es hier überhaupt nicht um Wichtigtuer- oder Rechthaberrei. Je größer mehr ein Forum frequentiert ist, destso schneller gerät das leider in diese Richtung. Ich beschäftige mich jetzt schon längere Zeit mit der Frage der Auflösung und bin einfach an Infos interssiert.Jan hat geschrieben: Sorry Inwa, aber die Wichtigtuerrei nach dem Motto
"Ich habe irgendwo was gelesen und teste jetzt Euch mal" bringt nichts -
Bei der Beschäftigung mit dem Thema habe ich immer wieder festgestellt, dass sich alle nicht auf ein gleiches System einigen können. Im Fotobereich werden Linien oder Linenpaare als Auflösung angegeben. Die Linien meinen dann aber auch Linienpaare. Beim TV wird die Linienauflösung gezählt, was aber Linienpaare meint. Mal wird die Auflösung der darstellbaren Linien angegeben, mal bezieht sich die Angabe auf ein (wie großes?) quadratisches Bildfeld auf dem Bildschirm. Beim digital TV wird die Bildpunkte Auflösung angegeben. Die entspricht wiederum aber nicht der Auflösung der darstellbaren Linien. Im analog Bereich wird die MHz Auflösung angegeben. Da gibt es Fausformeln um die in Linien umzurechenen, und wenn dann noch mit dem Faktor 1,34 multipliziert, dann kommt man auf die Pixelauflösung.Jan hat geschrieben: wie deine genaue 1/3 Philosophie.
Man muss Theorie und Praxis trennen. Aber theoretische Grundlagen sind schon wichtig um die die praktisch auftretenden, von der Theorie abweichenden Fakten bewerten zu können um dann wieder die Theorie entsprechend zu ergänzen. Kurzum, ich möchte nicht nur wissen, dass etwas so ist wie es ist, sondern auch warum es so ist wie es ist. Und das geht ohne Theorie nicht.Jan hat geschrieben: Die Fernseh Diskusion war ja schon ellenlang nervig. Professoren streiten sich tagtaglich über ähnliche Fragen - sie finden oft keine übereinstimmende Antwort.
Ich habe mit u.a. mit zwei Profs für Medientechnik und mit dem Geschäftsfeldleiter des Bereichs Fernsehn des Instituts für Rundfunktechnik vor etwa zzwei Wochen telefoniert. Er hat mir zugesichert, dass mein 12 Fargen mir schriftlich beantwortet würden. Ich bin wirklich gespannt, ob das geschieht.Jan hat geschrieben: Deine Frage 3 könntest Du an Panasonic Hamburg, Canon Wittlich oder Sony Köln schicken, ich bin fest davon überzeugt das man sehr lange nichts hören wird, da werden die Köpfe qualmen.
Ich habe mit Super 8 und VHS angefangen. Und jedem Anfänger kann ich Super 8 nur empfehlen. Das Material ist im Vergleich zu Video teuer und da muss man sich schon überlegen was man möchte. Und wir wissen es alle - was nützt die beste Technik, wenn der Inhalt nicht stimmt. Umgekehrt gibt es genügen Beispiele für Filme die technisch nicht mals den Standardanforderungen entprechen und dennoch sehr erfolgreich waren. Z.B. Wim Wenders Buanavista Sozial Club oder die Dokma Filme, bei denen die unzureichende technische Kino-Qualität vom durch den Erfolg der Filme erfolgreich gewordenen Kameramann als Stilmittel aufgefasst wird. Auf DVD sind ihm die Filme zu scharf.Jan hat geschrieben: Vor ein / zwei Wochen hat mir ein Canon Schulungsprofi mal gesagt - Er hat vollkommen Recht finde ich - es ist wichtig die Funktionen einer Kamera zu kennen und sie zu beherschen besonders im manuellen Bereich, viele Tricks ohne grosses Zubehör machen zu können , völlig uninteressant ist welche Spezialtechnik ( Neuer CCD / Prozessor) grade in der Kamera verbaut wurde, oder die Kamera jetzt sich schon um 0,2 Sekunden schneller einschalten lässt.
Natürlich freue ich mich manchmal auch über gute technische Qualität. Aber es kommt im wesentlichen auf den Inhalt an. Als Kameramann oder Kamerafrau muss man schaun, welche Mittel überhaupt zum Film passen. Also welchen Stiel er haben soll. Und die Schärfe ist nur ein Gestaltungsmittel. Ich bin gerade dabei, die ganzen theoretischen Überlegungen mit Bildern aus der Praxis zu unterlegen. Wenn ich fertig bin poste ich die mal hier.Jan hat geschrieben: Ich gebe zu - ich war auch recht lange nach den rein technischen Datenblätter her. Bei Objektiven nach LP starken wie zb Leica Festbrennweiten gesucht... Mir wurden da auch die Augen geöffnet...
Das Alles hat keinen Sinn, das mit schlechteren Kameras manchmal bessere Filme gedreht werden, ist auch nicht selten.
LG Jan
Danke für die Angabe!PowerMac hat geschrieben: 1. Das ist eine zu technische Anschauung. Man sagt, dass gute HD-Zooms (15-30.000 Euro) bei etwa 800- 1600 Linien liegen.
Das wissen wir noch nicht so genau, aber wir kriegen das schon raus. Ich habe übrigens auch erstmal die Höhe mit Pytaguras berechnet. Ich kam auf folgendes:PowerMac hat geschrieben: 2. Trigonometrie. Der Winkel (= Winkel der Diagonalen beim Verhältnis 16/9) der 2/3" langen Diagonalen (Kathete) zur Hypothenuse (Länge) verrät mit dem Cosinus die Länge und Breite des Chips. Ich hoffe das stimmt jetzt;)
400 Linien liegt auf S-VHS bzw. HI-8 Niveau. Umgerechnet mit dem Pixelerweiterungsfaktor sind es ca. 530 horizontale Bildpunkte pro Zeile. Also insgesamt rund 310.000 Bildpunkte. 300 Linien sind ca. 400 Pixel horizonal also insgesamt rund 230.000 Pixel.PowerMac hat geschrieben: 3. Wenn die physikalische Auflösung beispielsweise eines CMOS Chip bei 1440x1080 liegt, gibt der nach dem "Debayering" auch genau diese Auflösung aus. Du meinst das tatsächliche Verhältnis von Informationen zu Redundanz. Den tatsächlich zugrunde Algorithmus irgendeiner Consumer-Kamera mit CMOS-Sensor und den wirklichen Informationsgehalt nach dem Bayer-Filter, das hat noch niemand untersucht. Wohl aber die effektive Linienauflösung. Und die liegt bei Consumerkameras (300-400 Linien) ob der geringen Chipgröße natürlich weit unter der eventuell anzunehmenden Chipauflösung.
Ja, das ist aber auch alles Pythagoras. Wenn ich das mal an der 4:3 Diagonalen vorrechnen darf. Lange Seite = a; kurze Seite = b; Diagonale = cinwa hat geschrieben:
Es sind aber feste Verhältnisse, wie ich dann gelesen habe.
* 16:9 Diagonale x 0,49 = Bildhöhe
* 4:3 Diagonale x 0,6 = Bildhöhe.