Mit der PavoTube II 6CP bringt Nanlite eine überarbeitete Version der 10-Zoll-LED-Röhre PavoTube II 6C. Die neue PavoTube wiegt nur 267 Gramm und bleibt kompakt, legt abe... Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten: Nanlite PavoTube II 6CP: Kompakte LED-Röhre mit größerem Farbumfang
Die Industrie ist im Bereich 'Medien' erstaunlich erfolgreich bei der systematischen Etablierung des alternativlosen Elektroschrotts. Sobald die Akkus nach einigen Jahren den Geist aufgeben muss neu gekauft werden. Das 'Altgerät', das abgesehen vom Akku i.d.R. noch 100% Funktion hat landet dann auf den wachsenden Müllhalden für Elektroschrott und wird schlimmstenfalls über Umwege von afrikanischen Kindern 'recycled' was die Lebenserwartung dieser 'Müllkippenkinder' dramatisch senkt, aber die Renditen der Hersteller von Medien-gadgets langfristig(?) sichert.
Dass und wie es anders geht zeigt jeder Baumarkt. Zwar haben Bohrmaschinen und Co. teils proprietäre Akkuaufnahmen, aber immerhin sind die Akkus andockbar, also ersetzbar was den zusätzlichen Nutzen bringt mit mehreren Akkus die Laufzeit bedarfsgerecht zu erhöhen.
Ich hab 2 von den Vorgängern schon mindestens 4 Jahre.
Nutze die oft und nicht nur zum filmen.
Die Akkus sind bisher gar nicht fühlbar schwächer geworden und die Teile sind nützlich, robust und zuverlässig.
Also alles andere als Elektroschrott.
Apropos Elektroschrott:
Bei den ca 7 Milliarden Smartphones sollte man zum Beispiel erst mal ansetzen.
Die sehr viele alle paar Jahre auswechseln.
Und bei dem ganzen Temu und Co billig Tech China Müll, mit fix verbauten Batterien drin.
Auch bei Billig Laptops und Tablets und ebensolchen Air Pod Style Kopfhörer
Das alles verursacht immens viel mehr Elektroschrott am Schluss.
Als vergleichsweise dazu (vielleicht etwas überspitzt formuliert) eine Hand voll relativ teure, kleine Akku Leuchten oder DJI/Rode Style Wireless Mikrofone…
Damit die Akkus möglichst lange halten sollte man sie zur Lagerung mit nicht mehr als 80 % der Kapazität lagern.
Ansonsten sind die Röhren schon praktisch. Letzten wurden zwei 60 cm Tubes bei einem Porträt-Shooting mit der Küchenbeleuchtung synchronisiert um Mischlicht zu vermeiden.
Die Röhren wären aber EXAKT genauso nützlich, wenn sie ansteckbare Wechselakkus hätten.
Und:
lächerliche 4 Jahre Laufzeit für Lampen sind doch wohl eher ein Witz?
LEDs haben auch nach 10.000 Std. nahezu unveränderte Eigenschaften.
Das würde mit Wechselakkus bedeuten:
Einmal Kaufen, und dann alle 5-7 Jahre nen Akku wechseln bzw. dazukaufen. Idealerweise gäbe es weitgehend standardisierte Akku Anstecknormen, statt zig verschiedener proprietärer Lösungen.
Bei Steckdosen hat das ja auch geklappt, und wir müssen die nicht beim Wechsel des Stromanbieters austauschen ...
Wer weiss wie viele unterschiedliche proprietäre Steckdosen es heute gäbe, wenn das nicht schon 'von damals' fest etabliert wäre?
Dass sowas bei entsprechendem pol. Willen prinzipiell geht, zeigt sich doch bei USB-C Verpflichtung für's Laden.
@darth:
Erst mal bei den Smartphones anfangen ... ?
Jaja, da kann ich auch im Kinderarten rauchen, weil man doch erstmal bei den Abgasen der 50mio. Autos anfängen müsste, usw.
Glaubst Du denn ernsthaft die gleiche Lampe, die Du mit Festakku gekauft hast wäre schlechter mit Wechselakku?
p.s.:
für längere Rennradtouren habe ich noch ein Mobiltelefon (samsung), das ca. 15 Jahre alt ist, hat sogar schon nen Wecker eingebaut, hält gut 1 1/2 Wochen im Dauerbetrieb und kriegt bald den 3. Akku.
Ebenso beim Fahrrad Navi. Hat wechselbaren Akku (beim Drittanbieter ca. 10€) kriegt bald auch den 3. Akku, funktioniert noch ist immer noch wasserdicht und hat alle notwendigen Funktionen/Sensorenunterstützung.
Bei fest eingebauten Akkus hätt ich schon gut 1.000€ hinlegen müssen, um jeweils neuere Geräte zu kaufen, die für mich keinerlei Funktionsbereicherung bringen.
Der Haken:
solche Geräte gibt es heute nur noch auf dem Gebrauchtmarkt, weil alle Hersteller es geschafft haben, dass die Kundschaft (mit Murren) den überteuerten Festakku-Schrott kauft.
Mal Grundsätzlich.
– Akkus die nicht zum Wechsel vorgesehen sind können trotzdem gewechselt werden.
– Oft ist ein Betrieb mit Netzt-Adapter oder Powerbank möglich.
– Gerade bei den Röhren sind eingebaute Akkus von Vorteil, der Raum in der Röhre wird genutzt, kein Wackelkontakt. Ein angesteckter Akku ist bei statischen Situationen kein Problem, wenn Bewegung ins Spiel kommt sieht die Sache anders aus.
– Die Entwicklung geht rasant weiter, will ich wirklich ein 5 oder 10 Jahre altes Produkt noch nutzen?
Ich habe gerade ein 10 Jahre altes, voll funktionsfähiges, LED-Licht an jemand verschenkt der keins hatte – das neue ist leistungsfähiger vielseitiger und dabei nicht wirklich größer.
Seltsam, dass die diversen Akku Bohrmaschinen, Schleifgeräte und so weiter vollkommen problemlos mobil unter rauhesten Bedingungen eingesetzt werden können, aber ein LED Licht mit Ansteckakku nicht praktikabel sein soll ...
Finde den Fehler?
Und ja,
Akkus müssen nicht offensichtlich ansteckbar sein, um auswechselbar zu sein. Ist auch zB beim NAVI so: aufschrauben, vorsichtig Steckkontakt entfernen, von Doppelklebeband lösen, Ersatzakku rein und alles rückwärts zusammenschrauben. Wer keine 4 linken Hände hat, kriegt das hin. (p.s.: kleine Hürde sind lediglich die Sternschräubchen, die zwar technisch Sinn machen aber ggf. den einmaligen Kauf eines entspr. Schraubendrehers erfordern).
Bei vielen bzw. mittlerweile bei den meisten neueren Geräten mit Festakku allerdings ist das nicht mehr möglich.
Blackbox hat geschrieben: ↑Mo 03 Nov, 2025 21:41
Seltsam, dass die diversen Akku Bohrmaschinen, Schleifgeräte und so weiter vollkommen problemlos mobil unter rauhesten Bedingungen eingesetzt werden können, aber ein LED Licht mit Ansteckakku nicht praktikabel sein soll ...
Finde den Fehler?
…
Bei vielen bzw. mittlerweile bei den meisten neueren Geräten mit Festakku allerdings ist das nicht mehr möglich.
V-Mount Akkus an Kameras gehen auch …
Speziell bei den Röhren ist der Formfaktor entscheidend, bei diesem Modell gibt es einen Akku zum Anstecken, ist aber in der Praxis genauso problematisch wie Netz-Betrieb oder Powerbank.
Aktuelle Apple Produkte sind, soweit ich weiß, nicht zum Aufschrauben – trotzdem kann der Akku gewechselt werden und der Formfaktor bleibt erhalten.
Also die Amaran PTC4c entladen sich absurd schnell. Da war eine als sie ankam schon hin, weil der Akkus sich vermutlich tiefenentladen hat. So viel zu den verbauten Akkus. Ich wünschte, man könnte sie leicht und einfach wechseln, aber mit den verklebten Röhren weiß man ja nichtmal wie man die Dinger aufbekommt, das ist auch nirgends dokumentiert.
Und dabei würde es doch problemlos besser machbar sein.
In vielen Ländern gibt es gute Ing.-Ausbildung.
WENN die Marketingfuzzis den Auftrag rausgeben würden einen sicher sitzenden Wechselakku ins Produkt zu integrieren, dann würde das auch gemacht werden können.
Ist ja auch nicht so, dass das nicht zu finden ist.
Beispiel Rode Newsshooter Sender:
Wahlweise 2xAA in 1,5 oder 1,2V und NPF Akkus, wenn alle Stricke eißen, dann noch micro-USB. Hält bombensicher, keinerlei Drehzeitbeschränkung.
Hab mir damals direkt ein Pärchen zugelegt und bis heute problemlos im Einsatz (Option für kleinen Duo-Empfänger wäre natürlich schön gewesen).
Bei den aktuellen ToGo-Teilen braucht es doch schon mindestens 2 Sets nur um beim Dreh nicht zeitbeschränkt zu sein (mal ganz abgesehen von fehlender XLR Option).
p.s.:
vielleicht verfalle ich da auch langsam in einen 'früher war alles besser' Wutbürger-Modus, aber mich ärgert das wirklich, wenn immer mehr und immer rücksichtsloser für die Müllhalden produziert wird mit der klar erkennbaren Vorgabe von weiter beschleunigten Produktzyklen und allen möglichen Maschen für hardware oder software Obsoleszenz.
Sowas ist doch kein technischer Fortschritt, sondern technischer Rückschritt, und das alles für gesteigerte Renditen auf Kosten von Verbrauchern und Umwelt.
Nein das stimmt in dem Fall, es gab tatsächlich Zeiten als es noch selbstverständlich war Geräte so zu bauen, dass sie möglichst lange halten. Heute werden sie teilweise sogar absichtlich so gebaut, dass sie nach einer gewissen Zeit kaputt gehen.
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