pillepalle
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Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von pillepalle »

cantsin hat geschrieben: ↑Mi 29 Okt, 2025 13:20 Genau das habe ich getan. Im ZR-Interface bedeutet das aber immer noch: Einen langen Knopfdruck auf die Hamburger-Menütaste (ein normaler Druck öffnet das i-Menü), dann 'runterscrollen in "My Menu", dann auf "3D Lut", dann auf "Select LUT", dann auf die gewünschte LUT, dann auf einen speziellen "OK"-Touchscreenknopf, und dann noch einmal ein Knopfdruck, um das Menü zu verlassen.

(Der Wahnsinn im gesamten Menü-Interface der ZR ist auch noch, dass für jede geänderte Einstellung eine "OK"-Bestätigung auf diesen speziellen "OK"-Touchscreen-Button gemacht werden muss, nachdem man schon die Einstellung geändert hat; also Einstellungen nur mit doppelter Bestätigung übernommen werden.)

Also, unter 6 Bedienschritten geht es nicht, und weil es kein D-Pad gibt, geht es auch nicht so schnell wie bei der Z6iii, da man bei Aktionen wie dieser ständig zwischen Knöpfen/Touchscreen und ggfs. Joystick wechseln muss. Ausserdem muss man immer aufpassen, dass man den Hamburger-Menü-Knopf lang genug drückt und den "OK"-Touchscreenknopf nicht vergisst (weil anderenfalls alle vorgenommenen Einstellungen vergessen werden).

Wenn man zwischen einer normalen LUT und der False Color-LUT hin- und herschalten will, sind es dann 18 Bedienschritte (wenn man keine Bedienfehler macht)...
Die Kamera bleibt doch immer auf dem letzten Menupunt, selbst nach erneutem Aus-/Einschalten. D.h. wenn du vor der Aufnahme auf LUT stehst, dann sind's nur noch zwei oder drei Knopfdrücke um die LUT ein und auszuschalten. Und dann legt man sich noch die anderen Dinge die man gelegentlich braucht ins eigene Menu. Was du beschreibst ist eher das 'Worst Case'-Szenario, wenn man irgendetwas sucht, was man selten verwendet.

Deine User Settings wären ehrlich gesagt auch nix für mich, wie Blendenautomatik bei Video (würde ich selbst bei Fotos nicht nutzen) oder 23,98fps :) Abgesehen von den krummen 24p, die Indoor oder bei available Light eher mal für Flicker sorgen, hab' ich die mittlerweile alle auf Shutter Angle stehen (z.B. 180°). Gerade bei der Blende weiß ich doch in einer bestimmten Situation welche ich haben möchte, oder brauche. Übrigens genauso bei der Belichtungszeit. Im Foto-Modus nutze ich am meisten die ISO-Automatik, wenn's schnell gehen muss und bei Video möchte ich in der Regel auch nicht, daß die Kamera da etwas automatisch nachregelt.

VG
Es geht doch nichts über ein solides Halbwissen.



Funless
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Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von Funless »

Damit die Diskussion hier nicht "einschläft", hier mal etwas "Pfeffer" bzgl. H265 Qualität aus der Realität ...



(Oh ich kann sogar reimen ...)
Funless has spoken!
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"The enemy of art is the absence of limitations."
(Orson Welles)
.........................................................
No Cenobites were harmed during filming.



cantsin
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Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von cantsin »

pillepalle hat geschrieben: ↑Do 30 Okt, 2025 01:26 Die Kamera bleibt doch immer auf dem letzten Menupunt, selbst nach erneutem Aus-/Einschalten. D.h. wenn du vor der Aufnahme auf LUT stehst, dann sind's nur noch zwei oder drei Knopfdrücke um die LUT ein und auszuschalten.
Nee, dadurch fällt nur ein Zwischenschritt weg.

Eigentlich sind es insgesamt sogar mehr Schritte als von mir zuvor geschrieben, selbst beim von Dir genannten Optimal-Szenario:

1) Langer Druck auf die Menütaste
2) Touchscreen-Tap [eher nicht, da zu fehlerträchtig bei den kleinen Bedienelementen] oder, besser, Joystick-rechts auf "3D LUT"
3) Joystick-runter auf "Select LUT"
4) Joystick-rechts, um die LUT-List erscheinen zu lassen
5) Joystick-runter auf die gewünschte LUT
6) Touchscreen-Tap auf OK (geht nicht mit Joystick)
7) Kurzer Druck auf den Auslöser, um das Kameramenü wieder zu verlassen.

Das echte Problem ist, dass Nikons Menüinterface eigentlich für D-Pad-Bedienung gedacht ist (mit dem auch die o.g. Schritte, z.B. bei der Z6iii, relativ flott gehen), das D-Pad aber bei der ZR fehlt, und man als Resultat in einer Bedienfolge wie der obigen dauernd zwischen Knöpfen, Touchscreen und Joystick wechseln muss.

Deine User Settings wären ehrlich gesagt auch nix für mich, wie Blendenautomatik bei Video (würde ich selbst bei Fotos nicht nutzen) oder 23,98fps :)
Da hast Du mich missverstanden. Alle Videomodi in meinem Beispielen sind auf M. Blendenautomatik/A nur für den Schnappschuss-Fotomodus. Nur weil sich die Foto-/Video-Belichtungsmodi nicht unabhängig voneinander einstellen lassen, "verbrennt" Dir ein Fotomodus U1 mit Blendenvorwahl/A dann auch den korrespondierenden Videomodus U1 (bzw. macht ihn faktisch unbenutzbar).
Abgesehen von den krummen 24p, die Indoor oder bei available Light eher mal für Flicker sorgen, hab' ich die mittlerweile alle auf Shutter Angle stehen (z.B. 180°).


Habe ich ja auch. Aber für 23.98p gehst Du einfach auf den dafür vorgesehenen Shutter Angle 172.8 Grad, der dann 1/50 entspricht bzw. 180 Grad bei 25p.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



cantsin
Beiträge: 16891

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von cantsin »

"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



iasi
Beiträge: 29417

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von iasi »

cantsin hat geschrieben: ↑Do 30 Okt, 2025 20:39
Auch so ein youtuber, der von Kinokameras redet.
Vielleicht sollte er erstmal auch so drehen, wie man es für´s Kino tun würde. Was man da von seinen Drehs sieht, ist nicht sehr überzeugend.

Ich hab heute mal ein wenig szenisch gedreht. Focus Peaking auch beim AF und z.B. die Ampel hätte ich mir gewünscht, aber ansonsten war´s absolut problemlos.
Auffällig war die Akku-Laufzeit - beeindruckend, wie lange der kleine Nikon-Akku durchhält.

Aber nun muss ich erstmal sehen, wie sich das Material in Resolve schlägt.



stip
Beiträge: 1543

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von stip »

er nimmt zwei verschiedene Objektive, das macht den Vergleich ziemlich sinnlos.



stip
Beiträge: 1543

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von stip »

Vergleich von Nikon selbst und man kann sich die R3D NE und REDRAW files dort runterladen:

https://www.nikonusa.com/content/Zcinem ... loads?fs=y

ZR
Komodo X
V Raptor


Ohne Korrektur
ZR.jpg
Komodo X.jpg
V Raptor.jpg

Farbtemp und Tint etwas angepasst
ZR cc.jpg
KOMODODX cc.jpg
V-RAPTOR cc.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



stip
Beiträge: 1543

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von stip »

ZR
Komodo X
V Raptor


ohne Korrektur
ZR 01_1.17.1.jpg
komodoX 01_1.19.1.jpg
Raptor 01_1.18.1.jpg

Farbtemp + Tint angepasst
ZR 02_1.20.1.jpg
komodoX 02_1.22.1.jpg
raptor 02_1.21.1.jpg
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



stip
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Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von stip »

ZR ist näher an der V-Raptor als der KomodoX.

Die Farbunterschiede sind durch raw Farbtemperatur und Tint leicht anzugleichen.
Wichtiger als die Farben für den "RED Look" ist die Kontrastkurve und die sieht identisch aus.

Wenn überhaupt sieht für mich die ZR besser aus als die KomodoX und ziemlich nah an der Raptor (zumindest solange die DR für das Motiv reicht - wofür man bei "Cinema" aber ohnehin sorgen würde).

Der YouTuber oben gibt in den Kommentaren zu dass er biased ist und im Prinzip wollte, dass die KomodoX in seinem Test besser aussieht.



iasi
Beiträge: 29417

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von iasi »

stip hat geschrieben: ↑Fr 31 Okt, 2025 10:48 ZR ist näher an der V-Raptor als der KomodoX.

Die Farbunterschiede sind durch raw Farbtemperatur und Tint leicht anzugleichen.
Wichtiger als die Farben für den "RED Look" ist die Kontrastkurve und die sieht identisch aus.

Wenn überhaupt sieht für mich die ZR besser aus als die KomodoX und ziemlich nah an der Raptor (zumindest solange die DR für das Motiv reicht - wofür man bei "Cinema" aber ohnehin sorgen würde).

Der YouTuber oben gibt in den Kommentaren zu dass er biased ist und im Prinzip wollte, dass die KomodoX in seinem Test besser aussieht.
Der Vollformatsensor der ZR ist näher an der VV-Raptor dran, als die S35-Komodo.

Was mich aber vor allem interessiert, ist ein realer Einsatz bei einem szenischen Dreh mit verschiedenen Kameras. Und hier vor allem die Frage: Wie gut lassen sich die Aufnahmen angleichen und kombinieren?

Also ganz praktisch die Frage, ob ich für einen parallelen Dreh mit mehreren Kameras die Spezialisten (wie die kleine ZR) auch einsetzen kann oder dafür dann mehrere A-Kameras benötige.



roki100
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Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von roki100 »

"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



stip
Beiträge: 1543

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von stip »

iasi hat geschrieben: ↑Fr 31 Okt, 2025 17:11
Also ganz praktisch die Frage, ob ich für einen parallelen Dreh mit mehreren Kameras die Spezialisten (wie die kleine ZR) auch einsetzen kann oder dafür dann mehrere A-Kameras benötige.
Wie der Test oben mit den bei Nikon downloadbaren files von V-Raptor, KonodoX und ZR (den jeder selbst machen kann) gezeigt hat gibt es keinen Grund, die ZR nicht als "A-Kamera" zu nutzen.

Ich beobachte in den letzten Jahren, dass dIe Einteilung in A und B/C Kameras ohnehin mehr auf der konditionierten Annahme beruht, dass teurere / größere und/oder Cinecameras, die mehr Aufmerksamkeit im Workflow verlangen - sich automatisch als A-Kamera qualifizieren, statt nach tatsächlichen Fähigkeiten/Workflow zu urteilen.
Die Bildqualität ist längst nicht mehr der ausschlaggebende Faktor aber diese Realität scheint für nicht wenige noch schwer zu akzeptieren, besonders Owner/Operator die in den letzten Jahren in eine teure Cinecamera investiert haben.



iasi
Beiträge: 29417

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von iasi »

stip hat geschrieben: ↑Sa 01 Nov, 2025 11:03
iasi hat geschrieben: ↑Fr 31 Okt, 2025 17:11
Also ganz praktisch die Frage, ob ich für einen parallelen Dreh mit mehreren Kameras die Spezialisten (wie die kleine ZR) auch einsetzen kann oder dafür dann mehrere A-Kameras benötige.
Wie der Test oben mit den bei Nikon downloadbaren files von V-Raptor, KonodoX und ZR (den jeder selbst machen kann) gezeigt hat gibt es keinen Grund, die ZR nicht als "A-Kamera" zu nutzen.

Ich beobachte in den letzten Jahren, dass dIe Einteilung in A und B/C Kameras ohnehin mehr auf der konditionierten Annahme beruht, dass teurere / größere und/oder Cinecameras, die mehr Aufmerksamkeit im Workflow verlangen - sich automatisch als A-Kamera qualifizieren, statt nach tatsächlichen Fähigkeiten/Workflow zu urteilen.
Die Bildqualität ist längst nicht mehr der ausschlaggebende Faktor aber diese Realität scheint für nicht wenige noch schwer zu akzeptieren, besonders Owner/Operator die in den letzten Jahren in eine teure Cinecamera investiert haben.
Kameras prädestinieren sich für unterschiedliche Einsatzzwecke, aber nicht mehr als A- oder B-Kamera.
Die BMD Cine 12k passt wunderbar auf ein Stativ.
Die ZR wiederum ist auf einem Gimbal wunderbar.



cantsin
Beiträge: 16891

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von cantsin »

stip hat geschrieben: ↑Sa 01 Nov, 2025 11:03 Die Bildqualität ist längst nicht mehr der ausschlaggebende Faktor aber diese Realität scheint für nicht wenige noch schwer zu akzeptieren, besonders Owner/Operator die in den letzten Jahren in eine teure Cinecamera investiert haben.
Ja, aber die Usability ist immer noch ein entscheidendes Differenzierungskriterium. Man kann hier viel über die ZR theoretisieren, wenn man sie noch nicht in der Hand hatte. Dass sie bildqualitativ eine Alternative zu teureren RED-Kameras ist, relativiert sich dadurch, dass man bei R3D-Aufnahme nur teilweise funktionierende Belichtungshilfen bekommt sowie kein focus peaking bei manuellen Objektiven, keine professionelle Möglichkeit, den AF zu steuern [es sei denn, mit komplexen Third Party-Lidar-Aufbauten], und ein wesentlich komplexeres und fehlerträchtigeres Userinterface. In der Praxis, zumindest Stand heutiger Firmware, ist die ZR in einem RED-Setup/Workflow eher eine Gimbal- oder Crash-Kamera, die man in Situationen oder für Bildwinkel einsetzt, für die man bislang BM Pockets oder sogar GoPros verwendet hat.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



stip
Beiträge: 1543

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von stip »

Erstens geht es mir darum dass es (besonders online) eine Mentalität gibt (ironischerweise oft von Hobbyisten, Semi-Pros, Influencern), große/teure/umständliche Kameras reflexhaft als A-Kamera und fähige aber billige als B/C Kamera zu kategorisieren.

Zweitens, der Test oben zeigt dass das Bild der ZR, entgegen aller Versuche R3D NE zu verunglimpfen, nicht nur mit den Flagship Kameras mithalten kann. Gute Belichtungstools sind zwar angenehm aber die suboptimale Waveform wäre für mich jetzt kein Grund, das Teil nicht für ein großes Projekt zu benutzen (wenn man Zeit hat sich mit der Cam vertraut zu machen). Ich komme aus der Praxis, drehe mal mit RED Systemen, mal mit Kameras mit schlechtem Workflow. Nichts hindert irgendjemanden die ZR als "A-Kamera" zu nutzen.



cantsin
Beiträge: 16891

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von cantsin »

Ich finde es lustig, dass sich Deine und iasis Rollen hier in diesem Thread getauscht haben. Iasi ist erheblich kleinlauter und realistischer geworden, seitdem er die Kamera hat. Während Du jetzt das Forum als ZR-Evangelist belehrst, offenbar ohne sie auch nur einmal in der Hand gehabt zu haben.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Bildlauf
Beiträge: 2400

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von Bildlauf »

cantsin hat geschrieben: ↑Sa 01 Nov, 2025 13:34 sowie kein focus peaking bei manuellen Objektiven
Auch das noch....
Das ist richtig schade.



cantsin
Beiträge: 16891

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von cantsin »

Bildlauf hat geschrieben: ↑Sa 01 Nov, 2025 14:02
cantsin hat geschrieben: ↑Sa 01 Nov, 2025 13:34 sowie kein focus peaking bei manuellen Objektiven
Auch das noch....
Das ist richtig schade.

Keine Fokuslupe bei laufender Aufnahme (also eigentlich gar keine Fokussierhilfen bei R3D-Aufnahme mit View Assist) hatte ich noch vergessen zu erwähnen.

Wenn man dann die ZR ernsthaft als A-Cam einsetzen will, braucht man externes Monitoring, das diese fehlenden Funktionen nachrüstet. Das geht aber nur über die Sollbruchstelle der Mini-HDMI-Buchse.

Spätestens dann lohnt sich IMO die Preisersparnis z.B. ggü. einer Komodo nicht mehr.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



roki100
Beiträge: 18740

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von roki100 »

Danke cantsin für deine Informationen und ehrliche Bewertung der Kamera.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



stip
Beiträge: 1543

Re: Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?

Beitrag von stip »

cantsin hat geschrieben: ↑Sa 01 Nov, 2025 13:59 Während Du jetzt das Forum als ZR-Evangelist belehrst, offenbar ohne sie auch nur einmal in der Hand gehabt zu haben.
ZR Evangelist...
Ich habe zig Kameras in der Hand für meine Arbeit, mir ist egal welche, was ich an der Nörgelei hier kritisiere trifft auch auf andere neue Hybriden zu - was ich auch oft genug angemerkt habe.

Ich mache meist mittelbudgetierte Werbung und wir haben mit Kameras gedreht, die weniger potent oder leicht im Workflow waren als die ZR oder FX o.ä. All diese Optionen kann man als "A-Cam" nutzen. Wie ich es verstehe arbeitest du als One-Man-Band, dann beurteile den Workflow auch entsprechend und verallgemeinere nicht. Die ZR hat einen HDMI out, das reicht zB damit mein AC Schärfe ziehen kann. Ich brauche den AF nicht (den gab es noch nie auf meinen Drehs), kein focus peaking oder größeren Monitor (hat beides AC). Deine Probleme sind also nicht meine, wenn es für dich keine A-Cam sein kann kann es das trotzdem für mich und andere.

Du hast von Anfang an R3D NE verunglimpft, dir ging die RED "Cinematic" Kampagne gegen den Strich, du postest Tests um zu demonstrieren, dass R3D NE und die RED Kollabo eigentlich gar keinen Mehrwert hat...
Wer sich das Footage von der Nikon Seite lädt und vergleicht kann sich selbst ein Bild machen, wie irrelevant die visuellen Unterschiede zwischen ZR, KomodoX und sogar V-Raptor sind.

Mir würde die ZR, genau wie eine FX, neue Lumix ect, als A-Cam reichen - ich kenne keine perfekte Kamera, ein (noch) suboptimales Histogram hindert mich jedenfalls nicht daran.



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