Rockcrusher hat geschrieben: ↑Di 26 Aug, 2025 11:13
Findet ihr Licht in der Fotografie kann man 1 zu 1 auf Video übertragen? Bin seit einiger Zeit dabei Licht zu lernen, hauptsächlich Fotografisch. Will jetzt aber anfangen immer mehr und mehr zu Filmen.
Als Fotograf versuche ich zb vor dem selben weißen Hintergrund so viele Lichtsetups wie möglich zu Fotografieren damit ich es Lerne wie es Funktioniert, was gut aussieht und auch was nicht Funktioniert. Wenn ich die Blitze jetzt 1 zu 1 gegen Dauerlicht tausche müsste Filmen ohne Probleme möglich sein oder?
Jein.
Es gibt durchaus noch wichtige Unterschiede.
Die Bewegung von Kamera und Darsteller und somit die Veränderung des Bildausschnitts muss man berücksichtigen.
Dann ist da die Vorgabe bei der Belichtungszeit: 180°
Die kurzen Blitzbelichtungszeiten hast du natürlich auch nicht.
Ich bin kein Produzent, lade die Videos nur gelistet hoch, nicht öffentlich.
Ansonsten mach ich das möglichst so wie sie das gerne haben will
Die Tochter sucht alles aus, Lieder, Kleider, Hintergrund, sie ist der Boss..;))
Solange es ihr Spass macht, mache ich das natürlich gern, lerne was dabei.
Das eine Licht spiegelt sich im Fenster.
Was man nachträglich immer alles noch für Fehler entdeckt…
Gut könnte ja mit etwas Fantasie die Sonne sein…;)))
Apropos Ton (mal abgesehen vom Lensgo Lüfter) Desaster...:)))
Ein Lavalier trägt sie unter dem T Shirt und der zweite Rode Sender ist vor dem Speaker wo die Musik raus kommt.
Gemischt hab ich gar nix, in Merge über den Empfänger in Camera aufgenommen.
Erstaunlich das man ihre Stimme doch so gut hört und das es zusammen mit der Konserven Musik ok tönt, oder ?
@roki
Mit der S5 in Cinelike V2.
3 Leuchten und WB auf 5300.
No Colorcrrection, no Colograding.;)
Skintones gut genug, aber nicht perfekt, etwas zu viel rot…
Und mein grösster Fehler natürlich wieder kein negativ Fill….;(
Und wie machst du bei Like 709 das CST ?
Gleich wie bei Cinelike V2, beziehungsweise gleich von Anfang an als Rec 709/Gamma 2.4 interpretieren ?
Ist ja kein Log.
Bei Like709 macht man doch kein CST.
Nachträglich vllt Dehancer oder FilmConvert nutzen, unter Camera Settings / Source einfach Default sRGB/Rec709 wählen und dann einen Kodak Look anwenden.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
@roki
Gut, also Like 709, mit den manuellen Eistellungen, in Post auch nur Rec709.
Nutze nur Resolve Studio, keine Plugins, oder andere Apps, höchstens manchmal Handbreak.
Mir geht es ja bei den Videos (für mich ja lerning) eigentlich mehr ums Licht.
Darum nutze ich bewusst nicht mal VLog.
Also so lieber ohne Grading, in Post die Farben/ mit Kodak Look verändern und so,
beziehungsweise nur im Notfall (wie da oben)
Sonst kann ich gleich mit der Pocket in Raw aufnehmen, nur mit CST, oder auch mit ProRes im extended Video Modus,
Ganz ohne Bildprofil Spagat wegen den sehr anspruchsvollen Lumix S5 Skintones….;)
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 16 Sep, 2025 09:59
Sonst kann ich gleich mit der Pocket in Raw aufnehmen, nur mit CST, oder auch mit ProRes im extended Video Modus,
Ganz ohne Bildprofil Spagat wegen den sehr anspruchsvollen Lumix S5 Skintones….;)
Oder du versuchst z.B. wie er:
(übersetzt)
(Lösung!) Magenta-Skintones aus Lumix S5 (Original) V-Log/V-Gamut Footage in Resolve korrigieren!
Diese Kameras sind für ihren aktuellen Preis absolut fantastisch, aber ein Problem, auf das ich immer wieder stoße, ist, dass die Hauttöne leicht daneben aussehen. Das kann frustrierend sein, wenn man versucht, das Footage gut und cineastisch aussehen zu lassen – was ja meistens das Ziel ist.
Ich habe oft festgestellt, dass das reine Anpassen von Farbtemperatur und Tint in Resolve nie wirklich zufriedenstellend ist. Stattdessen bastelt man ewig herum, um die Hauttöne besser aussehen zu lassen, nur damit andere Bildbereiche danach wieder falsch wirken.
Mein Workflow:
Farbraumverwaltung in Resolve auf DaVinci YRGB Color Managed stellen.
Input Colour Space: V-Log/V-Gamut
Working Space: DaVinci Wide Gamut / Intermediate
Output Colour Space: Rec709 / Gamma 2.4
NITS auf 10.000 setzen, um so viel DR wie möglich zu erhalten.
Damit sieht dein V-Log Footage normalisiert aus, also wie Rec709, aber nicht zu kontrastreich (was oft ohne ordentliches Color Management passiert).
Nodes:
1. Im ersten Node korrigiere ich die Belichtung mit HDR Offset Exposure – das wirkt linear und beeinflusst alles gleichmäßig (sehr wichtig!).
2. Im zweiten Node mache ich die üblichen Lift, Gamma, Gain-Anpassungen, um alles in den gewünschten Bereich zu bringen, ohne Schatten oder Highlights zu stark zu beschneiden. So bleibt genug Spielraum.
An diesem Punkt wirken die Hauttöne aber oft immer noch etwas daneben, und genau hier entsteht normalerweise die Frustration.
Trick für besseren Weißabgleich (von Cullen Kelly auf YouTube):
Erstelle einen dritten Serial Node.
Rechtsklick auf den Node → Gamma → Linear auswählen.
Jetzt im Primary Wheels → Gain den Farbkreis verschieben, um den Weißabgleich zu korrigieren.
Das Ergebnis sieht deutlich besser aus.
Um die Hauttöne richtig zu treffen, lege ich eine Power Window über das Gesicht und korrigiere, bis die Linie im Vectorscope perfekt abgedeckt ist – und voilà!
Danach kannst du nach Belieben weiterarbeiten: Kontrast, Split Toning, Film Grain, Halation usw. Und ehrlich, das Ergebnis sieht unglaublich aus – fast so, als käme es aus einer Arri (natürlich mit weniger DR).
Seitdem liebe ich diese Kamera wieder und werde mein altes Material damit nachträglich fixen.
Das dürfte übrigens auch für andere Lumix-Kameras gelten, die ähnliche Probleme mit Hauttönen haben. Viel Spaß!
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
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