Axel hat geschrieben: ↑Sa 04 Okt, 2025 13:51Mittlerweile habe ich jeden Tag Reviews zu PRAW auf iPhone 17 Pro gesehen. Es scheint so, dass „HQ“ nur noch hypothetische Vorteile hat.
1:1 genauso wie „einfachem” PR422 und PR422 HQ, ja. Am besten finde ich es, wenn die Leute ihre mit H.265 oder gar H.265 gedrehten Filmchen, explizit in HQ oder noch schlimmer ausgeben, um
bloß die „tolle Qualität” nicht zu kompromittieren. 🤦🏼♂️
Und PRAW ohne HQ unterscheidet sich von den Datenraten kaum von ProRes HQ, wenn man nicht händeringend Open Gate braucht.
Keine Ahnung was an open gate so schlimm bzw. „händeringend” sein soll. Die paar Pixel sind am Ende bei den Daten raten doch völlig Wurst, aber in der Post nicht gerade uninteressant. Z.B. weil es bei Open Gate
null Stabilisierung gibt, also sind alleine schon deswegen die Extra Pixel ein Vorteil. Das merkt man
ganz extrem. Und ich benutze sogar einen Gimble.
Bei Final Cut Pro Camera:
Bei BM Camera auch open gate und 4K.
Wobei BM Camera, wie man sieht, wieder mal non-konforme, undokumentierte Abstufungen bei der Bitrate anbietet, die ich reichlich
unsinnig und überflüssig finde. Aber das ist wohl wieder „Pro”: endlose, sinnbefreite „Extras” anbieten?
Also wird die Beschränkung auf externe Aufzeichnung willkürlich sein und irgendwann wahrscheinlich aufgehoben.
Keine Ahnung und ist mir persönlich auch völlig egal. Denn ich habe nicht vor, mein Telefon (und Cloud) völlig unnötig in Sekunden zuzumüllen. Und wie gesagt, damit würde mir auch die Möglichkeit des einfachen Transfers verloren gehen.
Schon jetzt kann man in der Final Cut Camera App den Trick anwenden, vor dem Wechseln zu PRAW eine SSD anzuschließen, die App kurz auszublenden (nicht wegwischen-schließen!), die SSD abzuziehen und FCC wieder aufzurufen: das erlaubt interne Aufzeichnung.
Weshalb ich bewusst „
(offiziell)” geschrieben habe, weil ich genau wusste, dass das wieder kommt. Ja… super. Ein Hack. Hurra. S.o.
Pixelpeeper erkennen Vorteile von PRAW gegenüber Apple Log2 mit HEVC, aber sie sind für meinen Bedarf zu klein.
RAW ist in
jeder Form, ob PRRAW oder andere, für 99,8374% der Leute völlig irrelevant und exponentiell überzogen. Ich sehe mich es nur dann benutzen, wenn ich in wirklich ungewöhnlichen Lichtverhältnissen bin. Wo es eben
extreme Kontraste zwischen hell und dunkel gibt, die ich nachträglich vielleicht dedizierter behandeln möchte. Ich habe zum Beispiel gestern auf dem Oktoberfest die klassischen Aufnahmen mit vielen sehr hellen Lichtern auf dunklem Nachthimmel gedreht, nur mal um zu schauen. Auch Vergleich Clips in HEVC. In
dem Fall (und wirklich
nur in so einem Fall) kann man durchaus ohne viel „Peeping” Unterschiede erkennen. Vor allem, welch Überraschung, in den Schatten.
Das wird natürlich die üblichen verdächtigen nicht davon abhalten, es nur zu benutzen, um wieder besonders anspruchsvoll und „Pro” hinstellen zu können. Ohne Sinn und Verstand. 🤷🏼♂️
Externe Aufzeichnung ist laut ChatGPT (hab halt das Phone noch nicht) auch mit HEVC möglich.
Es ist ALLES extern möglich. Du musst die SSD einfach nur als Speicherplatz auswählen! Codec, Format, Bildrate… alles komplett egal.
iasi hat geschrieben: ↑Sa 04 Okt, 2025 13:55Was schreibt denn nun das 17er in ProRes Raw auf die SSD?
Ich habe diverse Clips (open gate mit BM Cam) die von 1,06 Gbit/s bis 2,37 Gbit/s reichen, je nach Motiv logischerweise.
Bekommt man diese mit 50/60fps auf die SSD geschrieben?
Jopp. Sowie normales ProRes bekanntermaßen bis 4K/120fps.
Im übrigen habe ich auch noch nirgends erwähnt gesehen, wie unglaublich detailliert die RAW Optionen für PRRAW in Final Cut Pro sind. Habe ich in der Form noch nie gesehen. Nicht mal bei RED. Bei allen anderen sowieso nicht.