pillepalle hat geschrieben: ↑Do 10 Jul, 2025 19:19
iasi hat geschrieben: ↑Do 10 Jul, 2025 18:42
Und ein gutes Gehör. ;)
Ich bekomme von den Tonleuten oft gesagt, dass ein Mikrofon stärker rauschen würde, als ein anderes, und ich kann mich nur darüber freuen, dass ich solche Leute für den Ton habe, denn ich höre meist keinen Unterschied.
Mancher meint, mit nur genug Erfahrung würde sein Gehör sich zu meisterlicher Leistung entwickeln, selbst wenn der Tinitus ein ständiges Liedchen pfeift. ;)
Übung macht den Meister... und wenn man erstmal alle Sampleraten heraushören kann, dann kommt Phase 2, in der man lernt die Bittiefe herauszuhören.
VG
Ja - Erfahrung ist alles! :)
Wer 100mal das Quaken eines Frosches gehört hat, der vernimmt bei einem Konzert selbst das Ansetzen des Geigenbogens.
Und wer den Frosch dann 1000mal vernommen hat, der hört selbst das Pupsen einer Fliege in Nachbars Garten. :)
Gepriesen sei die Erfahrung.
Bei 192 kHz geht's doch nicht darum unhörbare Dinge aufzunehmen, sondern dass man dann in der Post viel Spielraum beim Transponieren hat.
Wenn ich einen SFX mit 192 kHz aufnehme, dann kann ich den dann einfach als 48 kHz interpretieren und habe die "4-fache Zeitlupe" ohne Interpolation.
freezer hat geschrieben: ↑Fr 11 Jul, 2025 18:54
Bei 192 kHz geht's doch nicht darum unhörbare Dinge aufzunehmen, sondern dass man dann in der Post viel Spielraum beim Transponieren hat.
Wenn ich einen SFX mit 192 kHz aufnehme, dann kann ich den dann einfach als 48 kHz interpretieren und habe die "4-fache Zeitlupe" ohne Interpolation.
In diesem Fall ist das natürlich richtig, aber abgesehen davon, wird es schon bei 96kHz schwierig, in der Post den Spielraum so auszureizen, dass man hörbare Einbußen erhält.
Curtis Judd legt nach mit einem zweiten Teil seines Videos über 32bit-Recorder:
AI- Zusammenfassung:
"Dieses Video erklärt, warum einige 32-Bit-Float-Recorder besseren Ton produzieren als andere. Die Qualität eines Recorders wird von jeder Komponente in seiner Signalkette beeinflusst, einschließlich der Vorverstärker und Analog-Digital-Wandler.
Das Video beschreibt die Signalkette eines „idealen“ 32-Bit-Float-Recorders, die Folgendes umfasst:
* Mikrofon: Wandelt Schall in ein analoges elektrisches Signal um.
* Mikrofoneingang: Leitet das Signal an zwei oder mehr Vorverstärker weiter.
* Vorverstärker: Diese sind auf eine feste Verstärkung eingestellt, wobei einer für leise und ein anderer für lautere Töne optimiert ist, um das Eigenrauschen zu minimieren.
* Analog-Digital-Wandler: Jeder Vorverstärker sendet sein Audiosignal an einen dedizierten Wandler, der das analoge Signal in ein digitales umwandelt.
* Rekombination: Die Ausgaben der Wandler werden zu einem einzigen 32-Bit-Float-Stream kombiniert.
Das Video hebt auch die Kompromisse hervor, die bei weniger teuren 32-Bit-Float-Recordern eingegangen werden, die oft nur einen einzigen Vorverstärker und Analog-Digital-Wandler verwenden. Die Verstärkung dieses einzelnen Vorverstärkers muss niedrig eingestellt werden, um Übersteuerungen zu verhindern, was bedeutet, dass eine Anhebung des Tons in der Nachbearbeitung auch das Grundrauschen erhöht.
Der Moderator schließt mit der Feststellung, dass jede Komponente in der Audiosignalkette wichtig ist und eine einzige minderwertige Komponente die endgültige Aufnahme verschlechtern kann. Anschließend gibt er eine Liste von Recordern, die seiner Meinung nach guten Klang liefern:
* Sound Devices MixPre-Serie
* Zoom F3, F6 und F8M Pro
* Tascam FR-AV2 und Portacapture-Recorder
* Zoom H5 Studio"
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip
Wobei es absolut nix auszusetzen gibt wie das Rode Wireless Pro mit 24 und mit 32 Bit tönt und sogar auch nur wenig am 70€ Zoom H1e mit 32 Bit…;)
Zusammen mit dem genialen 200€ Rode NTG so oder so, darüber fange ich gar nicht erst an zu schreiben…D
Klar sehen das Audio Profis ganz anders, das war aber auch zu 16 Bit Zeiten schon so.
Damals war das auch wirklich begründet.
Frei nach dem Motto, „viel teurer tönt natürlich immer viel besser“
(auch nur für YouTube und Co) ?
Wenn man als Laie den Unterschied ohne 2000€ Lautsprecher Paar oder 500€ Kopfhörer eh kaum bis eher gar mehr hören kann.:))) ?
Mein persönliches Fazit, gutes, solides Audio ist inzwischen sogar mit moderner 32 Bit Float Technik für absolut jedes Budget sehr erschwinglich geworden….
Cool, weiter so !
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am So 13 Jul, 2025 23:04, insgesamt 1-mal geändert.
PS:
Als nächstes bestelle ich mir das Zoom MicTrak 3.
32 Bit Recorder/Mic…
YouTube Tests und das ganze Konzept dahinter überzeugen mich voll…
Kostet ja praktisch nix.
Nicht nur für spontan oder als Backup auf der Kamera.
Für Mono und für Stereo Aufnahmen ganz allgemein geeignet, auch am Rechner…
Und ab an den Boompole damit, hat sogar einen separaten Kopfhörer Ausgang…
Und nix fix verbauter Akku, wie bei Rode aktuell der Trend, frisst ganz normale Batterien
Sehr sympathisch….
Gruss Boris
Aber neben den vielen Rant-Videos die man zum Thema findet, hat die Labertasche unten vermutlich den eigentlichen Grund erkannt. Die Videos sollen authentisch und nicht zu professionell wirken. Man signalisiert, dass man zur Gruppe der Content-Creatoren/Youtuber gehört und grenzt sich von den professionellen Inhalten großer Konzerne ab. Leider holt er sehr weit aus und seine Erklärung dauert eine Stunde... aber ich habe mal seine Erklärung getagged :)
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