Sie wird "Eterna" heißen, wie das frühere Fuji-Cine-Filmmaterial. Ein erster Prototyp wird morgen auf einer Messe vorgestellt.
Die Kamera hat den Sensor der GFX100ii, was allerdings langsame Auslesezeiten und starken rolling shutter sowie eine ggfs. eher unhandliche 12K-Auflösung bedeutet.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2024 11:37
Was ich etwas sehr doof finde warum denn gleich 12K ?
Lieber schönes 4K oder 6K für eine kleine Cine Kamera, oder ?
Und bin ja gespannt was die Fuji Cine Cam dann kosten wird.
Ich tippe auf 4/5000€….
Gruss Boris
Habe mich auch mal für Mittelformat interessiert. Es gibt nur wenige, teure Objektive.
Die sind auch nicht so lichtstark, so daß man gar keinen wirklichen Zugewinn an Licht/weniger Noise und auch Bokeh hat gegenüber FF.
Die Auslesung ist bestimmt auch Thema.
Deshalb frage ich mich nach dem Vorteil von Mittelformat in diesem Kontext.
Mittelformat ist vielleicht etwas schärfer/aufgelöster, aber mir reicht die a7IV, die ist scharf genug, mehr scharf brauche ich nicht.
@Darth Schneider, das Display ist auch hier eine Fehlkonstruktion, es ist viel zu klein, Kunden können dann nicht mitschauen ;-)
@Bildlauf
Für mich ist das bei der Pyxus keine Fehl Konstruktion.
Erstens sehe ich beim bedienen der Kamera einfach mehr.
Und zweitens ich kann zwischen den Takes am seitlichen Screen die Bilder sehr akkurat kontrollieren….
Das kann nützlich sein wenn man zum filmen eher günstige Monitore (oder solche wo das Bild anders aussieht) von Fremd Herstellern nutzt.
Gruss Boris
Large Format für Filmer gab es bei Fujifilm bereits in Form der GFX100 II - nun ist erstmals eine richtige Cinema-Kamera in Entwicklung. Die Fujifilm GFX Eterna, welche i... Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten: GFX Eterna - erste Fujifilm Cinema-Kamera erscheint 2025
Falls sich jemand, für das Ergebnis dieser Kamera, schon jetzt interessiert, sei folgendes erwähnt.
Diese Kamera wird zwar von Fuji entwickelt, aber die Idee dafür ist schon älter.
Eine GFX zu strippen und in ein Box-Gehäuse zu packen, ist nicht neu und nicht deren Idee.
Das ganze wurde bei Youtube dokumentiert(müsst ihr selber raussuchen).
Da sollte auch Beispiel Footage dabei gewesen sein.
Bis auf die 12K Bayer(Höchste Auflösung auf dem Markt im Consumer Bereich) ist der Rest auch nichts besonderes.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 12 Nov, 2024 11:37
Was ich etwas sehr doof finde warum denn gleich 12K ?
Lieber schönes 4K oder 6K für eine kleine Cine Kamera, oder ?
Und bin ja gespannt was die Fuji Cine Cam dann kosten wird.
Ich tippe auf 4/5000€….
Gruss Boris
Naja - wieso doof? Basiert doch wie erklärt auf der Fuji GFX 100 II, und das ist nunmal eine high end und high res Fotokamera (Hybrid Kamera).
Bezüglich Preis: 4000 Euro halte ich für möglich - also 4000 mehr als die GFX 100 II...
Aber für heute habe ich meine Zweifel, ob die GFX-102-Megapixel-Fototechnik in einem Cine-Gehäuse genügt, um daraus eine Cinecam zu machen.
Ich habe eher den Eindruck, Fuji möchte seine Mittelformat-Optiken 'pushen' (und das ganze GFX-System, dessen Sensor ja nicht sooo viel grösser ist als das sogenanannte Vollformat).
Aber trotzdem mutige und willkommene (und auch überfällige) Entscheidung (die in Zukunft vielleicht dazu führt, sich wirklich nach einem schnellen Cine-Sensor umzuschauen, statt einfach Recycling von Altbekanntem in neuem Gehäuse zu betreiben).
Ein erster Schritt, der vieles offenhält - sogar, eine Mittelformat Cine-Linie zu etablieren, dann hoffentlich mit einem Stacked-Sensor (oder deutlich weniger Pixeln für schnelleren 'Readout') wie in der X-H2S, der dann natürlich etwas weniger Bilddynamik-Umfang haben könnte.
Ich würde ja auch gerne über deine Leistungen reden, die sind ja aber leider nicht vorhanden. Iasi der Scharlatan.
Aber nun kann Mr.Mecker sich ja wenigstens über die Größe eines "Typen" auslassen.
Das sind die "Leistungen", die unseren Mr.Mecker interessieren, wenn es um Kameras geht. ;)
-paleface- hat geschrieben: ↑Mi 13 Nov, 2024 17:03
Sieht aus wie eine Sony Cine cam.
Was aber nichts schlechtes heissen muss.
Dennoch kommt Fuji etwas spät zur Party und bringt dann nur altes Bier mit, welches dir nach dem saufen einen Rolling Shutter Blick verpasst.
Wobei man noch sehen muss, welche Codecs/Formate die Cine-Kamera verpasst bekommt.
Dass die Fotokamera GFX 100 II nur Video-Codecs bietet, ist nicht ungewöhnlich.
Dass sich der Fuji-Mann so bedeckt hält, als er nach Codecs gefragt wurde, ist schon auffällig.
Wenn die GFX Eterna 12bit oder gar Raw bieten würde, wäre sie durchaus etwas besonders - mit dem großen Sensor.
Es ist gar nicht so lange her, da waren alle vom Red VV-Sensor beeindruckt.
Nun kommt BMD mit der der Cine 17k und Fuji vielleicht mit einer Mittelformat-Cine-Cam.
Bisher gab´s in der Größenordnung nur die Alexa 65 zu mieten.
Funless hat geschrieben: ↑Mi 13 Nov, 2024 11:22
-> obiger CineD Video-Link auf "FUJIFILM GFX ETERNA Discussed - A Talk with the Product Planner"
Dass die Kamera bei dem langen Objektiv (Fujinon 32-90mm) nicht nach vorne kippt, kann eigentlich nur 2 Gründe haben:
Entweder, sie ist richtig schwer, oder sie ist am Tisch befestigt (oder beides).
@Skeptiker: ist vorne unter dem Objektiv abgestützt, schaut zumindest so aus.
Außerdem verwendet der Interviewee einmal im Video das Wort mockup - also vielleicht noch gar nicht der endgültige Body.
Btw, wie oft man in einem Video das gleiche fragen kann, und immer wieder gegen die japanische Kultur anrennen kann, ist auch spannend... ;-)
iasi hat geschrieben: ↑Mi 13 Nov, 2024 18:49
Wenn die GFX Eterna 12bit oder gar Raw bieten würde, wäre sie durchaus etwas besonders - mit dem großen Sensor.
Nicht dass ich so ein "Monster" jemals brauchen würde, aber es wäre definitiv nicht verständlich und es würde mich wundern, wenn das nicht in irgendeiner Form geboten werden würde.
soulbrother hat geschrieben: ↑Do 14 Nov, 2024 07:56
iasi hat geschrieben: ↑Mi 13 Nov, 2024 18:49
Wenn die GFX Eterna 12bit oder gar Raw bieten würde, wäre sie durchaus etwas besonders - mit dem großen Sensor.
Nicht dass ich so ein "Monster" jemals brauchen würde, aber es wäre definitiv nicht verständlich und es würde mich wundern, wenn das nicht in irgendeiner Form geboten werden würde.
Bei einer Alexa hat man es mit unkomprimiertem Raw zu tun.
Gerade bei Open Gate oder 65mm kommt man auch auf eine Auflösung, die "Monster"-Dateien erzeugt.
Die Eterna könnte ja komprimiertes Raw bieten.
Oder es läuft auf externes Raw-Recording hinaus.
BMD bietet schließlich enorme Framerates bei 12k im 3:2-Format. Und dann auch noch die 17k.
Selbst passiv gekühlte kleine Fotokameras schaffen wuchtige 8k/60p/kompr.Raw.
iasi hat geschrieben: ↑Do 14 Nov, 2024 08:24
Bei einer Alexa hat man es mit unkomprimiertem Raw zu tun.
Gerade bei Open Gate oder 65mm kommt man auch auf eine Auflösung, die "Monster"-Dateien erzeugt.
Und genau deshalb zeichnet die Alexa mit CODEX High-density Encoding (HDE) auf, was die Files um ca, 50% kleiner macht.
Da_Michl hat geschrieben: ↑Do 14 Nov, 2024 09:04
Irgendwie schwer vorstellbar, dass echtes RAW Video aus dem 100+ Megapixel Sensor wirklich sinnvoll zu editieren bzw im Handling ist.
Ist halt dann (so cirka, ganz grob) "12K Video", bzw diesem "Standard" dürften die 102 MP am nächsten kommen.
Allein daran zeigt sich m.E. schon, dass das einfach vielmehr ein Foto- als ein Video-Sensor ist.
Schade.
Vielleicht wäre es geschickter gewesen, zu versuchen aus der XH2(s) eine professionelle Videokamera zu machen?
Cine 12k:
12,288 x 8040
also 100 Megapixel
Und das mit 80fps.
Bei
24 Frames pro Sekunde
12K – 12.288 x 8.040
Blackmagic RAW 3:1 - 1,194 MB/s
Blackmagic RAW 8:1 - 448 MB/s
Blackmagic RAW 12:1 - 298 MB/s
Blackmagic RAW 18:1 - 199 MB/s
Blackmagic RAW Q0 - 298–1,432 MB/s
Blackmagic RAW Q1 - 179–716 MB/s
Blackmagic RAW Q3 - 119–298 MB/s
Blackmagic RAW Q5 - 90–224 MB/s
Bei mittlerer Komprimierung könnten die 100MPixel also auch auf eine Karte weggeschrieben werden.
Würde der Sensor der Eterna z.B. auf 17:9-Crop beschränkt, wäre es eine Spar-Packung, die die Bezeichung Cinema-Kamera nicht verdient.
Es kommt also darauf an, wie Fuji die Eterna dann letztlich umsetzt.
Das Problem scheint sogar noch größer zu sein - nicht nur, dass die Kamera mit ihren nativen Sensor-12K zu hohe Datenmengen für Video-Raw produziert. Sondern wie bei der GFX100ii wird der Sensor im Videomodus nicht vollständig, sondern zumindest teilweise per line skipping ausgelesen.
Im Podcast von Petapixel wird daher spekuliert, dass es sich um eine early adopter-Kamera handelt, bzw. einen de facto-Prototypen einer zukünftigen Kamera, die dann einen videotauglicheren Mittelformat-Sensor mit weniger Megapixeln und höherer Auslesegeschwindigkeit haben wird.
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip
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