Nee. Man verkauft sich, oder bringt einfach seine Fähigkeiten ein, statt den Film verkaufen zu wollen. Genau das ist übrigens professionell, nicht den Job anderer (eines Produzenten) mitmachen zu wolen ;)
Jeder kann sich an einer GmbH als Gesellschafter beteiligen.markusG hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 10:33Merkst selber dass du nun nur noch von "zentral" schreibst. Und am Ende ist es dann nur der Regisseur. Die anderen der Produktionsfirma arbeiten als Produzenten, und die Crew bekommt ganz gewöhnlich eine Gage - ob sie an den Erfolg glauben oder nicht ;)
Kurzfilme sind Liebhaberei, da keine echte Gewinnabsicht dahinter steht. Mehr als "soll bei Festivals eingereicht werden", kommt doch niemandem in den Sinn.markusG hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 10:33... Ist der Aufwand bedeutend geringer, daher überhaupt möglich da auf Rückstellung bzw. Mit Verzicht auf Gage mitzuwirken. Ganz anderer Schnack. Aber für dich sind Kurzfilme ja eh nur Liebhaberei. Wäre dann doch bei einem Langfilm, der auf Risiko gedreht wird, nichts anderes. Außer für die Crew die ordentlich Gage bekommt - für die ist es täglich Brot.
Und da kann man schon das ein oder andere probono Projekt einschieben, auch wenn man zB nur für eine handvoll Tage für einen kranken Kumpel einspringt. Ist aber was anderes als zig Wochen weg vom Markt zu sein...
Und wie Frank schreibt - gibt ja nicht nur Gage als Kosten...
Bei pillepalle ist es kinderleicht:pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 11:07 Bei iasi dreht sich alles nur um die Finanzen und den wirtschaftlichen Erfolg, aber gerade daran krankt sein Modell :)
Du verkaufst dich. Ganz so, wie die Mehrheit der Bevölkerung, die ihre Arbeitskraft verkauft.pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 11:07Nee. Man verkauft sich, oder bringt einfach seine Fähigkeiten ein, statt den Film verkaufen zu wollen. Genau das ist übrigens professionell, nicht den Job anderer (eines Produzenten) mitmachen zu wolen ;)
VG
Süß gemacht :)Bluboy hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 11:30 Kurzfilm 10 Staffeln 258 Folgen
https://www.arte.tv/de/videos/RC-019909 ... chachteln/
Ideen brauchts halt ;-)
Das ist eine Serie und nicht nur ein alleinstehender Kurzfilm.Bluboy hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 11:30 Kurzfilm 10 Staffeln 258 Folgen
https://www.arte.tv/de/videos/RC-019909 ... chachteln/
Ideen brauchts halt ;-)
"Das einzig spezielle"? :)
Da bedeutet, dass du eigentlich nur Leute gewinnen kannst, die ganz klassisch ihren Lebensunterhalt verdienen, weil dein Geschäftsmodell...was ist? Risikoreich? Denk an die Pyramide vom Maslow ;)iasi hat geschrieben: ↑Fr 14 Jun, 2024 17:06 Selbst wenn Kamera-Klaus das gesamte Grundkapital selbst aufbringen würde, wären das gerade mal 8 Wochengagen für ihn, die er investieren müsste.
Wenn die GmbH floppt, arbeitet Kamera-Klaus eben einfach wieder für eine Produktionsfirma, die nicht die seine ist, und dreht wieder gegen Gage einen (klassisch produzierten) Spielfilm.
Wenn der Film floppt arbeiten natürlich alle umsonst.
1. und?
Ich produziere nichts, weil ich kein Produzent bin, und ich verkaufe auch nix, weil ich kein Verkäufer bin.
Ja, und mit Glauben kann ich keine Rechnungen bezahlen.stip hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 12:46
Ich weiss was du antworten willst: wenn es 'nur' Angestellte sind, und keine Gesellschafter, dann glauben sie nicht an das Projekt und deshalb floppt es.
Das ist (eine) der Fehlannahmen denen du als Theoretiker unterliegst. Dass Glaube ans Projekt Erfolg garantiert.
Du hast nur eine Vorstellung von einem Produzenten:pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 11:37 @ iasi
Nee. Nicht Papa zahlt, sondern der Kunde, eine Agentur bzw Produktionsfirma. Alles was du vorschlägst ist, jeder solle sich auch noch als Produzent versuchen. Und nochmal, als Freiberufler ist man bereits Unternehmer. Nur sind viele eben Einzelunternehmungen ohne Angestellte. Dir fehlt einfach jegliche Erfahung aus dem Geschäftsleben, sonst würdest du nicht so seltsame Vorschläge machen. Du hast dir irgendwie in den Kopf gesetzt die Investoren durch Eigenleistung ersetzen zu wollen (was schon mal nie vollständig funktionieren kann) und blendest alle Schwierigkeiten die dadurch enstehen aus. Schau doch mal wieviele von diesen No-Budget Filmen wirklich erfolgreich sind. Das ist ein verschwindend geringer Anteil und das nicht ohne Grund.
VG
Wann kapierst du endlich, dass es viele wie dich gibt, die für andere gegen Bezahlung arbeiten, und dann eben auch jene die als Unternehmer tätig sind.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 12:501. und?
2. Der Hauptkostenfaktor war das völlig unprofessionelle, irrationale und verantwortungslose Management von Malick.
Die ganze Produktion war deshalb ne einzige Katastrophe, und die Crew war kurz davor zu meutern und nach hause zu gehen.
3. in Wirklichkeit nur manche Szenen.
Ich produziere nichts, weil ich kein Produzent bin, und ich verkaufe auch nix, weil ich kein Verkäufer bin.
Wann kapierst du das endlich?
stip hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 12:46
Ich weiss was du antworten willst: wenn es 'nur' Angestellte sind, und keine Gesellschafter, dann glauben sie nicht an das Projekt und deshalb floppt es.
Das ist (eine) der Fehlannahmen denen du als Theoretiker unterliegst. Dass Glaube ans Projekt Erfolg garantiert.
Deshalb begibst du dich ja in Abhängigkeit deines Arbeit- oder Auftraggebers in der Erwartung, dass er dich für das was er dir zu arbeiten gibt, bezahlt.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 12:50 Ja, und mit Glauben kann ich keine Rechnungen bezahlen.
Ich war an noch keinem Set, an dem es den 'Angestellten' egal war, wie das Resultat ihrer Arbeit wird. Nie. So jemand würde nie mehr gebucht.iasi hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 13:31
Deshalb begibst du dich ja in Abhängigkeit deines Arbeit- oder Auftraggebers in der Erwartung, dass er dich für das was er dir zu arbeiten gibt, bezahlt.
Natürlich ist es dir dann ziemlich egal, was mit dem Ergebnis deiner Arbeit geschieht - denn viel mehr kannst du ja auch nicht erwarten.
Du immer mit deinen Theoretikern. Du hast selbst noch nie einen Spielfilm produziert, meinst du hättest mehr Erfahrung als andere.stip hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 12:46Wenn der Film floppt arbeiten natürlich alle umsonst.
Ich weiss was du antworten willst: wenn es 'nur' Angestellte sind, und keine Gesellschafter, dann glauben sie nicht an das Projekt und deshalb floppt es.
Das ist (eine) der Fehlannahmen denen du als Theoretiker unterliegst. Dass Glaube ans Projekt Erfolg garantiert.
Ich sehe an Sets, wie jeder seinen erlernte Routinestiefel herunterspielt - ja - jeder spielt da seine geübte Rolle.stip hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 13:44Ich war an noch keinem Set, an dem es den 'Angestellten' egal war, wie das Resultat ihrer Arbeit wird. Nie. So jemand würde nie mehr gebucht.iasi hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 13:31
Deshalb begibst du dich ja in Abhängigkeit deines Arbeit- oder Auftraggebers in der Erwartung, dass er dich für das was er dir zu arbeiten gibt, bezahlt.
Natürlich ist es dir dann ziemlich egal, was mit dem Ergebnis deiner Arbeit geschieht - denn viel mehr kannst du ja auch nicht erwarten.
Wenn an einem Filmset eine Szene auf dem großen Monitor abgespielt wird, um etwas zu checken, dann achtet jedes Crew Mitglied nur auf seine eigene Arbeit: Maske, Kostüm, Schauspieler, DP, Regie, Licht...jeder ist ambitioniert. Es ist deren Arbeit, das was sie gewählt haben zu tun weil sie es gerne machen - und gut machen wollen.
Du bist ein Theoretiker. Geh mal ein paar Tage auf ein Set und übernehme dort eine beliebige Verantwortung, dann fällt dein theoretisches Kartenhaus ganz schnell in sich zusammen.
Wie heisst eigentlich deine/eure GmbH?
Für einen No-Budget-Kurzfilm....sind wir noch auf der Suche nach diversen Positionen:
- Regieassistenz
- Szenenbild
- Kostümbild
- Maskenbild
- Set-Aufnahmeleitung
- Oberbeleuchter
- Kamera-Assistenz
- Grip
Und du bist der Set-Held, dem es wichtig ist, welchen Namen eine GmbH hat.
Du meinst die fehlende Antwort auf die Fragen:
Immerhin scheinst du so langsam verstanden zu haben wie eine Sebstständigkeit funktioniert. Wenn man für Geld arbeitet hat man ein relativ geringes Risiko nichts zu verdienen. Als Teilhaber hat man ein recht hohes Risiko nichts zu verdienen. Morgen ruft mich jemand an der Stützstrümpfe fotografiert haben möchte. Da lehne ich doch gerne ein Honorar ab und beteilige mich lieber am Umsatz der verkauften Strümpfe ;)iasi hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 13:15 Du hast nur eine Vorstellung von einem Produzenten:
Wie Papa bezahlt er alles.
Als Freiberufler führst du auch nur Arbeiten gegen Bezahlung aus.
Deine Erfahrung aus dem Geschäftsleben beschränkt sich darauf.
Der Kunde, eine Agentur bzw Produktionsfirma gibt dir einen Auftrag und du führst diesen aus. Dafür stellst du eine Rechnung über den zuvor vereinbarten Betrag und bekommst das Geld überwiesen.
Es gibt aber auch den anderen Thread zum Rückgang der Aufträge.pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 15:16Immerhin scheinst du so langsam verstanden zu haben wie eine Sebstständigkeit funktioniert. Wenn man für Geld arbeitet hat man ein relativ geringes Risiko nichts zu verdienen. Als Teilhaber hat man ein recht hohes Risiko nichts zu verdienen. Morgen ruft mich jemand an der Stützstrümpfe fotografiert haben möchte. Da lehne ich doch gerne ein Honorar ab und beteilige mich lieber am Umsatz der verkauften Strümpfe ;)iasi hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 13:15 Du hast nur eine Vorstellung von einem Produzenten:
Wie Papa bezahlt er alles.
Als Freiberufler führst du auch nur Arbeiten gegen Bezahlung aus.
Deine Erfahrung aus dem Geschäftsleben beschränkt sich darauf.
Der Kunde, eine Agentur bzw Produktionsfirma gibt dir einen Auftrag und du führst diesen aus. Dafür stellst du eine Rechnung über den zuvor vereinbarten Betrag und bekommst das Geld überwiesen.
VG
Ich wollte mich hier zwar nicht doxxen aber was solls, ich sag dir wie der Film heisst:
Imaginär sind Gewinne offensichtlich nur diejenigen, die nicht verstehen, warum andere Filme produzieren.pillepalle hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 16:07 @ Darth
Aus Spaß, oder Leidenschaft, kann man ganz viele Dinge machen. Das Ziel ist es aber von seiner Leidenschaft, oder dem was man gerne macht, leben zu können und das geht nun mal besser, wenn man dabei auch etwas verdient. Mit Versprechungen und imaginären zukünftigen Gewinnen ist das schwierig.
VG
Gerade bei einem kreativen Beruf ist Risikobereitschaft eine Voraussetzung für Erfolg.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 16:18 @Pille
Wenn man davon leben will, verkauft man am besten sich selber, und man macht das was man gut kann und gerne macht,,.
Sich nur auf Gewinn/Einnahmen zu verlassen wäre nix für mich, gerade bei einem kreativen Beruf…
Hab ich früher als Tänzer/Tanzlehrer/Choreograf auch nie gemacht, sondern einfach meinen Job für den ich unabhängig vom Gewinn eingestellt und bezahlt wurde.
Alles andere ist eine Lotterie, oder/und setzt sehr viel Eigenkapital und auch Risikobereitschaft voraus.
Aber der iasi glaubt mir das so oder so nicht.
Gruss Boris
Franz Kafka starb früh.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 15 Jun, 2024 16:26 @iasi
Hier geht es eigentlich um Filmförderung, nicht um Unternehmensgründung, beziehungsweise nicht darum wie viel ein Film einspielt….
2 ganz verschiedene Paar Schuhe.
Blade Runner war am Anfang im Kino eher ein Flop, ist aber heute trotzdem ein absoluter Kult Film.
Franz Kafka war zu seiner Lebenszeit nie wirklich erfolgreich, und hat seine Bücher in der Freizeit geschrieben und hatte einen 100% Job als Buchhalter…
Gruss Boris
Risikobereitschaft auf kreativer Ebene aber nicht unternehmerischer.