Das ist interessant. Der Farbunterschied ist mir im Frame-by-Frame-Vergleich selber aufgefallen. Könnte allerdings daran liegen, dass zwischen Dienstleister-Capture und meinem Capture mittlerweile fast 16 Jahre liegen (die DV-Files wurden 2008 vom Dienstleister gecaptured und ich habe nun erst wieder die Bänder aus dem Keller geholt und mich selber mal dran gemacht).cantsin hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2024 17:00 Obwohl Deine Überlegungen theoretisch Hand und Fuß haben, hat das von dem kommerziellen Dienst ausgelesene Video frischere Farben und das korrekte Seitenverhältnis:
Außerdem ist der PNG-Screengrab des Dienstleister-Videos einen Tick größér (774.546 Byte ggü. 772.217 Byte), was angesichts der verlustfreien Kompression von PNG bedeutet, dass tatsächlich auch mehr diskrete Bildinformationen in dem Dienstleister-Grab vorliegen.
Imagemagicks "identify" erkennt in dem Dienstleister-Grab auch 229.703 verschiedene Farbtöne, in Deinem DIY-Grab aber nur 175.531.
Woran machst du das fest? Woran sieht man das?
Im Endeffekt handelt es sich bei beiden um über 30-Jahre altes Video8-Material. Dafür sehen beide meiner Meinung nach noch vergleichsweise super aus, wenn man bedenkt, wie Video8 / VHS-Material sonst noch so aussehen KÖNNTE.
Ob das vielleicht daher kommt, dass der Kopfumschaltbereich im Dienstleister-Video sehr breit ausfällt mit viel Gezitter und bei meinem Capture lediglich ein kleiner horizontaler Strich zu sehen ist?cantsin hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2024 17:00 Außerdem ist der PNG-Screengrab des Dienstleister-Videos einen Tick größér (774.546 Byte ggü. 772.217 Byte), was angesichts der verlustfreien Kompression von PNG bedeutet, dass tatsächlich auch mehr diskrete Bildinformationen in dem Dienstleister-Grab vorliegen.
Natürlich nicht auf das alte Material sondern die Schwächen des Equipments bezogen...
Wie könnte man da noch unterstützend/verbessernd einwirken? Der Sony EV-S9000E wurde zwar gebraucht, aber in super gewartetem Zustand gekauft. Natürlich ist der jetzt auch schon 30 Jahre alt. Aber ob eine herkömmliche D8-Cam da besser abschneidet? Ich hätte sogar eine da. Wäre ein Versuch wert, was die D8-Cam draus machen würde im Vergleich zum S9000, der ja eigentlich als Flagschiff der Hi8-Geräte galt/gilt.
Am "Weißen" am Rand sieht man dass da korrigiert wurde wo nicht korrigiert werden hätte müssen, der Rand ist "fransig".
Der TBC des Sony S9000 war dabei ausgeschaltet. Wenn dann liegt das am internen TBC des Panasonic. Wenn ich den TBC im S9000 einschalte, verliere ich nämlich am unteren Bildrand ein paar Zeilen Bild, die dann schwarz ausgefüllt werden. Ohne TBC bekomme ich das volle Bild. Keine Ahnung, woran das liegt, oder ob sich der TBC des Sony vielleicht auch schon langsam verabschiedet...
Mehr als der Kopfumschaltbereich? Bei professionellen Sony (S)VHS Recordern konnte man den unteren Bereich schwärzen lassen wegen der Kopfumschaltung... kann hier vielleicht ähnlich sein, ob man das bei dem Consumergerät abschalten kann -> keine Ahnung.
Hier geht es um analoges Material... da macht 4:2:2 noch Sinn.
Soweit ich das technisch verstehe, bringen 2 hintereinander geschaltete TBCs nichts. Da der Panasonic NACH dem Sony kommt, ist wohl hier nur noch der TBC vom Panasonic ausschlaggebend und der vom Sony hat somit keinen Effekt mehr. Zumal ich den TBC vom Panasonic eh nicht ein- oder ausschalten kann. Der ist immer an.
Muss ich mal testen. Bislang hab ich beim Sony mit TBC und Edit-Modus sowie DNR alles auf aus gecaptured.MK hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2024 17:44Mehr als der Kopfumschaltbereich? Bei professionellen Sony (S)VHS Recordern konnte man den unteren Bereich schwärzen lassen wegen der Kopfumschaltung... kann hier vielleicht ähnlich sein, ob man das bei dem Consumergerät abschalten kann -> keine Ahnung.
Falls der TBC des Sony besser arbeitet würde ich lieber auf die paar Zeilen verzichten.
Wenn aus dem Sony ein stabiles Signal kommt muss der Panasonic es nicht verschlimmbessern, in sofern bringt das gegebenenfalls schon was am Sony den TBC einzuschalten.DoBBy hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2024 18:08 Soweit ich das technisch verstehe, bringen 2 hintereinander geschaltete TBCs nichts. Da der Panasonic NACH dem Sony kommt, ist wohl hier nur noch der TBC vom Panasonic ausschlaggebend und der vom Sony hat somit keinen Effekt mehr. Zumal in den TBC vom Panasonic eh nicht ein- oder ausschalten kann. Der ist immer an.
DNR kannst Du auslassen... Noise Reduction geht in Software heute besser als das was die alte Hardware leistet. Edit-Modus sollte beim Überspielen eigentlich immer an sein weil sonst bei der Wiedergabe das Bild schon etwas weichgezeichnet wird. Sollte man nur wieder aus machen wenn das bei besonders schlechten Bändern gegebenenfalls besser aussieht. Meistens kommt man aber auch da per Softwarefilterung weiter.
Also hier ist der TBC des Sony mal an. Man sieht am unteren Bildrand, dass im Vgl. zu vorher ein paar Zeilen fehlen. Mit DNR habe ich während dem Capturen auch gespielt, wie man an den Einblendungen sehen kann - aber da tut sich visuell nichts.MK hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2024 18:17Wenn aus dem Sony ein stabiles Signal kommt muss der Panasonic es nicht verschlimmbessern, in sofern bringt das gegebenenfalls schon was am Sony den TBC einzuschalten.DoBBy hat geschrieben: ↑Mo 04 Mär, 2024 18:08 Soweit ich das technisch verstehe, bringen 2 hintereinander geschaltete TBCs nichts. Da der Panasonic NACH dem Sony kommt, ist wohl hier nur noch der TBC vom Panasonic ausschlaggebend und der vom Sony hat somit keinen Effekt mehr. Zumal in den TBC vom Panasonic eh nicht ein- oder ausschalten kann. Der ist immer an.
Nein!
Naja, die paar Zeilen vom Kopfumschaltbereich... da liegt ja sowieso kein nützliches Signal. Jedenfalls sehen die Hanover-Bars mit aktiviertem Sony TBC ein kleines bisschen weniger stark ausgeprägt aus. Teste doch mal ob der Edit-Modus in Punkto Bildschärfe noch einen Unterschied macht.
Du meinst die feinen horizontalen, parallelen Linien, die vor allem in einfarbigen Flächen wie Himmel etc. auftauchen? Die sind aber in all meinen Video8-Bändern vorhanden. Ich hatte bislang immer angenommen, dass das einfach ein Defekt/Fehler vom damaligen Video8-Camcorder war, der dann einfach mit aufgezeichnet wurde. Die lassen sich aber auch leicht mit einem Avisynth-Script in der Nachbearbeitung wegretuschieren. Deshalb hatte ich die jetzt bislang bei der Bildbetrachtung gar nicht erst beachtet.
Ich persönlich vermute da eher Intoleranzen bei den jeweiligen Abspielgeräten. Zurzeit verwende ich den Sony EV-S9000E (PAL). Wenn ich die Bänder mit meinem D8-Camcorder abspiele, sind sie - laut meiner Erinnerung, liegt schon ein wenig zurück - weniger stark überbelichtet. Muss ich in Kürze mal nochmal testen...Skeptiker hat geschrieben: ↑Di 05 Mär, 2024 14:39
1) Das Clipping von hellen Bildpartien wie im späteren Schreenshot-Vergleich mit Vater und Kind im Pool in der spiegelnden Wasseroberfläche zu sehen, wäre für mich nicht akzeptabel. Fragt sich, warum es mit 8bit 4:2:2 HuffYUV auftritt im Vergleich zur 8bit 4:2:0 DV-Version.
Ich bin da kein Experte - evtl. falsche Video-Gamma Einstellung?
Das war das Beste, was man damals für Video8 und Hi8 erhalten konnte (ich habe noch einen EV-C2000E).
Wahrscheinlich sind die gar nicht geclippt sondern noch im Superweiß vorhanden und müssen einfach in Software etwas abgesenkt werden. Ob das jetzt an einem nicht mehr ganz astreinen Abgleich das Ausgangssignals des Players, dem Panasonic DVD-Recorder oder dem "professionellen" Anbieter der das bei der Aufnahme runtergeregelt hat liegt, kann man so nicht sagen.
Dazu müsste ich erst das jeweilige Breakout-Cable bestellen. Ich hatte die Karte relativ günstig auf Kleinanzeigen / gebraucht bekommen und es kam auch wirklich NUR die Karte. Ohne Software, Handbuch und Breakout-Cable. Zurzeit kann ich die analogen Eingänge also nicht nutzen, ABER anscheinend sei dies zum Capturen eh nicht empfohlen, denn:MK hat geschrieben: ↑Di 05 Mär, 2024 15:56
@DoBBy:
Schalte doch TBC und EDIT-Modus am Sony mal an und geh testweise direkt analog in die Intensity rein. Bei S-Video ist die schlechte Y/C-Trennung der Intensity egal da sie nicht trennen muss, und man kann in der Software der Intensity das Eingangssignal nachregeln.
https://gleitz.info/forum/index.php?thr ... nd-andere/Die Analogen Eingänge dieser Aufnahmekarte verhalten sich sehr „eigen“. Die technischen Werte der Eingänge weichen leicht von der Norm ab. Der Audio-Pegel und der Weißpunkt der digitalisierten Signale ist nicht standardgemäß. Instabile Signale, direkt von VHS-Geräten können damit praktisch überhaupt nicht ohne Aussetzer erfasst werden.
Wir nutzen die Karte daher als reines „Digital-Interface“, um HDMI-Signale unkomprimiert in den PC einzulesen. Das Digitalisieren der analogen Bandsignale überlassen wir den Umwandlern im Panasonic-DVD-Recorder.
Aber prüfe vorher ob die technischen Werte der Eingänge nicht auch leicht von der Norm abweichen lol.
Mangels Breakout-Cable für die Intensity bin ich nun mit dem Sony EVS9000E per S-Video und Audio in meine D8-Cam rein und von dort dann per FireWire als DV raus. Hier das Ergebnis, wenn der Panasonic DVD-Recorder als Wandler also wegfällt und nun die D8-Cam als Wandler zuständig ist. Verglichen wurde jeweils einmal der Sony als Zuspieler (mit D8-Cam als Wandler) und einmal die D8-Cam selbst als Zuspieler. Der Sony hat dabei den Edit-Modus an, die D8-Cam hat TBC für die Wandlung an:MK hat geschrieben: ↑Di 05 Mär, 2024 15:56
@DoBBy:
Schalte doch TBC und EDIT-Modus am Sony mal an und geh testweise direkt analog in die Intensity rein. Bei S-Video ist die schlechte Y/C-Trennung der Intensity egal da sie nicht trennen muss, und man kann in der Software der Intensity das Eingangssignal nachregeln.