Dennoch bleibt die Frage, weshalb man sich den Aufwand mit dem 1080p-Material machen soll, wenn man ohne echte Einschränkungen heute besseres haben kann.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 08:46 Großartig gemacht - genau meine Kragenweite.
Auch erfrischend zu sehen, das es noch Leute gibt die - statt unmotiviert freihändig mit der Kamera in der Luft rumzurühren, weil alles ander zu schwierig ist - es nicht nötig haben Ausreden zu erfinden, warum sie selbst unter solchen Extrembedingungen kein Stativ, riesen Dana Slider mit Ständern etc. mitnehmen können, sondern einfach die extra Mile gehen um saubere Shots zu bekommen. Von einer 12 Kilo Kamera mal ganz abgesehen.
Auch daß sie nicht aus Bequemlichkeit auf die bestmöglichste Aufzeichnung verzichtet haben und zu alle dem noch nen Recorder und jede Menge SSDs (mit entsprechend aufwändigem DIT Workflow an jedem Abend) drauf gelegt haben - Gut ab - so geht das, wenn man es richtig machen will.
Und selber Focus ziehen konnte sie auch noch.
Die schwindligen Begründungen und Ausreden die ich von einigen hier oft lesen mußte, warum sowas überhaupt nicht geht und daß das alles viel zu anstrengend und eine Zumutung sei, die sollten sich an den Jungs mal ein Beispiel nehmen.
Definitionssache "besser". Das 1080p Alexa-Material war auch lange Zeit Maß aller Dinge, trotz 8K etc. bei RED...zumal die Produktion nicht "heute" war, sondern 2013...
Dennoch haben sie es mit einer Minimalcrew an die entlegensten Orte zu kommen und "sauber" zu arbeiten. Nur auf die Drohnenflüge mussten sie verzichten. Und der HDCAM SR Recorder war denen auch zu sperrig.
Erst mal haben die nicht heute gedreht sondern vor 12 Jahren.
Uuuund da sind sie wieder die üblichen Ausreden:
Naja die haben ja gut reden, die haben von den Kamelen schleppen lassen :DFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 09:09 Uuuund da sind sie wieder die üblichen Ausreden:
"Uhhh mir ist das alles zu schwer, ich kann kein Stativ tragen - mimimi ... "
Wobei ich denke daß - abgesehen von der Sperrigkeit - auch die Tatsache, daß empfindliche mechanisch Bandlaufwerke und Sand keine Freunde sind, die Entscheidung für Digitale Aufzeichnung leicht gemacht hat.
Ehrlich gesagt - wenn ich die Wahl hätte zwischen dem besten 5.7K CCD Sensor mit mechanischem(!) Shutter, den Sony IMHO jemals hergestellt hat, und ner Ursa, dann würde ich wahrscheinlich die F35 nehmen, und mit nem externen Recorder in BRAW aufnehmen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 09:14
Da würde ich vorher etwas mehr sparen und zur Ursa greifen.
Dank mehr Ks, Flexibler, moderner und sogar noch kompakter …;)
1080p hatte sich noch in den Red-4k-Zeiten gehalten - aber für hochwertige Motive nahm man schon damals 2,7k-Raw.
Gerade weil sie so "sauber" gearbeitet haben, würde ich mir VV- oder gar 70mm-äquivalente Qualität wünschen.
Da bist du aufm falschen Dampfer, es ging um den SR-1, also Aufnahme auf Solid StateFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 09:13Wobei ich denke daß - abgesehen von der Sperrigkeit - auch die Tatsache, daß empfindliche mechanisch Bandlaufwerke und Sand keine Freunde sind, die Entscheidung für Digitale Aufzeichnung leicht gemacht hat.
Spricht ja nichts gegen Upscaling, ist ja gängige Praxis. Für die "Verwertung" scheint die Auflösung jedenfalls irrelevant gewesen zu sein ;)
OK - vor 12 Jahren sah das auf dem Kameramarkt noch anders aus.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 09:09Erst mal haben die nicht heute gedreht sondern vor 12 Jahren.
Zweitens ist das extern aufgezeichnete 1080er Material aus einer F35 immer noch jedem 4K Material aus einem Fotoapparat überlegen.
Gerade nicht, denn da zieht nicht mehr die Ausrede mit dem schweren Stativ mit der hohen Traglast.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 09:09Uuuund da sind sie wieder die üblichen Ausreden:
"Uhhh mir ist das alles zu schwer, ich kann kein Stativ tragen - mimimi ... "
Aber die Epic, die ist auch nicht größer.
Na dir ging es ja um die Auflösung ;) Die Epic MX konnte ja immerhin 5K:
Damals war 4k erst am kommen. Das hat sich dann aber schnell geändert.markusG hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 09:26Da bist du aufm falschen Dampfer, es ging um den SR-1, also Aufnahme auf Solid StateFrank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 09:13
Wobei ich denke daß - abgesehen von der Sperrigkeit - auch die Tatsache, daß empfindliche mechanisch Bandlaufwerke und Sand keine Freunde sind, die Entscheidung für Digitale Aufzeichnung leicht gemacht hat.
Spricht ja nichts gegen Upscaling, ist ja gängige Praxis. Für die "Verwertung" scheint die Auflösung jedenfalls irrelevant gewesen zu sein ;)
Um "zu schwer" geht es eigentlich nie. Ich jedenfalls kenne keine "faulen" Kameraleute. Leute die nicht arbeiten wollen, werden ausgesiebt, denn arbeitswillig zu sein ist ne Grundvoraussetzung als Freier.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 09:09 Uuuund da sind sie wieder die üblichen Ausreden:
"Uhhh mir ist das alles zu schwer, ich kann kein Stativ tragen - mimimi ... "
Meine original Pocket, die beiden original BMCCs, die original Ursa Mini, zwei Gimbals, Tilta Float und noch einiges an Hardware Jib Arm, Rigging Zeugs, den oben erwähnten BM Recorder etc.
Ja, das ist eigentlich die normale Vorgehensweise bei der Planung - sowas hab ich allerdings auch nicht gemeint.
Nein. Denn heute dreht niemand mehr mit 1080p.
Es geht ja gerade [in dem Thread] darum, dass Cine-Cams "von gestern" (oder vorgestern...) vlt für (hoch-)kommerzielle Projekte nicht mehr eingesetzt werden und dadurch einen Wertverlust erlitten haben, damit sie nun zugänglich für alle anderen Produktionen werden, für die aktuelle Modelle zu teuer sind und man sich dann entscheiden muss - 2000+ für eine Systemkamera oder 2000+ für eine gebrauchte F35, F55 usw.; Crewgröße oder Gewicht/Umfang von Grip scheint jedenfalls kein Hindernis zu sein, von Drohnen/Gimbals mal abgesehen.
Weil ich sie nicht so oft einsetze wie gedacht.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 09:48
Nur aus Neugier, warum verkaufst du das Tilta Float ?
Gruss Boris
Naja ein bischen geht es ja auch um den Preis...sonst stellt sich die Frage nach alten Modellen ja nicht wirklich, oder? Ist zB die F55 ggü der F35 schlechter was die Bildqualität anbelangt?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 10:04 Da kann man dann wirklich auch gleich was aktuelles nehmen.
Nun aber mal nicht übertreiben.cantsin hat geschrieben: ↑Fr 05 Jan, 2024 09:34 Es gibt da in dem F35-Video ein paar Einstellungen, z.B. vom vorbeifahrenden Zug, die mit jeder moderneren (CMOS-) Kamera wegen rolling shutter nicht gut ausgesehen hätte. Die F35 hat einen CCD-Sensor, von dem die Macher des Videos optimalen Gebrauch gemacht haben.
Und noch Danke an @ruessel, sein Vergleichsvideo lässt prima sehen, warum echte, unkomprimierte 1080p in jeder Hinsicht besser sind als totkompromiertes Pseudo-4K (das nicht mal die Sandkörner in der Wüste auflöst....).