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Barbie - der Film des Jahres



Hinweise auf interessante Clips im Netz sowie Filme im Fernsehen und Kino (inkl. Dokus übers Filmemachen)
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MK
Beiträge: 4426

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von MK »

Darth Schneider hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 16:14 eher theoretisch…
Baumarktkette Theoretiker verkauft Dinge für Leute, die gerne anderen bei der Arbeit zusehen

https://www.der-postillon.com/2013/09/b ... kauft.html

Theoretiker.jpg
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Cinemator
Beiträge: 977

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Cinemator »

@ iasi: zum Thema "gehaltvoller"
Barbie ist ein aktuelles Sozialdrama (Glück findet man nicht nur durch Aussehen allein)
Indiana Jones ist historisch besonders wertvoll (Naziraubzüge und Römische Seeschlacht)



Darth Schneider
Beiträge: 24518

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Darth Schneider »

Sozialdrama ?
Was auch immer, ich denke ein Drama wird der Film eher nicht wirklich sein…;)
Ich sehe das Drama eigentlich ganz wo anders, als bei der Story…

Ich will ja gar nicht wissen wie viele Barbie Puppen wegen dem neuen Film verkauft werden.
Ich bin mir sicher meine Tochter 8 will nach dem Film, die dann Alle auch..;)

Ganz abgesehen von dem was alles sonst noch nach dem Film kommen wird.
Kleider Schmuck, Taschen, Games, Serien, Bücher, Musik, Lego Barbie Sets, Sweets, Esswaren, Kostüme…
Der Barbie Film wird auch für uns Väter von jüngeren Töchtern eher teuer werden…
Aber egal ich freu mich jedenfalls auf den Film..;)
Gruss Boris



Bluboy
Beiträge: 5352

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Bluboy »



iasi
Beiträge: 28630

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von iasi »

7River hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 18:22
iasi hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 17:46
Oppenheimer ist ein eher sperriges Thema, bei dem die Atombombenexplossion als visuelles Highlight verkauft wird.
Mhm, gerade die Explosion soll gar nicht so spektakulär sein, um sie nicht zu glorifizieren. Wie ich schon paarmal gehört habe.

Sag‘ mal, sagst Du das einfach so, um des Kritisierens willen? Oder hast Du den Film gesehen?
Um zu wissen, dass die Explosion als großer Höhepunkt verkauft wird, muss ich den Film nicht gesehen haben.
Es wird schließlich ein großes TamTam darum gemacht und auch der Trailer ist daraufhin konzipiert.

Und diesen Punkt finde ich durchaus kritisch.

Die britische Serien mit Sam Waterston als Oppenheim von 1980 und Kipphardts In der Sache J.Robert Oppenheimer sind sehr gute Beiträge zum Thema. Mal sehen, was Nolan hinzuzufügen hat. Ob er dazu das IMAX-Format benötigt?



soulbrother
Beiträge: 862

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von soulbrother »

Darth Schneider hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 19:07
Ich bin mir sicher meine Tochter 8 will nach dem Film, die dann Alle auch..;)
Du hast 8 Töchter? Respekt ;-)



Darth Schneider
Beiträge: 24518

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Höhepunkt von was genau ?
Hunderttausenden von unnötigen Opfern..
Schlussendlich eh fraglich ob man sowas grundsätzlich überhaupt verfilmen dürfen sollte ?

Aber dennoch interessiert mich der Film ja auch…
Gruss Boris



Darth Schneider
Beiträge: 24518

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Darth Schneider »

@Soulbrother
Meine Tochter 8, heisst sie ist 8 Jahre alt, sonst hätte ich doch logischerweise geschrieben meine 8 Töchter.

Ne, 2 Kinder genügen.
Sonst wird das mir eindeutig zu teuer mit den Barbie Puppen und ganzem sonstigem Merchandising …;))
Gruss Boris



iasi
Beiträge: 28630

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 20:15 @iasi
Höhepunkt von was genau ?
Hunderttausenden von unnötigen Opfern..
Schlussendlich eh fraglich ob man sowas grundsätzlich überhaupt verfilmen dürfen sollte ?

Aber dennoch interessiert mich der Film ja auch…
Gruss Boris
Das berührt in ähnlicher Weise die Frage, ob es überhaupt einen Anti-Kriegsfilm geben kann.

Die Explosion in Nolans Film wird jedenfalls beworben.
Die BBC-Serie hatte es recht elegant gelöst und den Fokus auf die Wissenschaftler in 30km Entfernung gelegt.
Die schon im Trailer angedeutete Ästhetisierung ist hingegen ...



Darth Schneider
Beiträge: 24518

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Darth Schneider »

@iasi
Ich denke eigentlich nicht das es echte anti Kriegsfilme überhaupt gibt, zumindest keine Kinofilme TV oder Netflix Filme, auch keine solche Serien, das wäre auch viel zu hart für das arme Publikum.
Höchstens Anti Krieg Dokus gibt es manchmal…

Alle Filme die sich anti Kriegsfilme nennen vergöttern den Krieg eigentlich.
Ob das so gewollt ist bezweifle ich aber weiss ich nicht…
Fühlt sich aber so an.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am So 23 Jul, 2023 21:09, insgesamt 2-mal geändert.



macaw

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von macaw »

Darth Schneider hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 20:15 @iasi
Höhepunkt von was genau ?
Hunderttausenden von unnötigen Opfern..
Schlussendlich eh fraglich ob man sowas grundsätzlich überhaupt verfilmen dürfen sollte ?

Aber dennoch interessiert mich der Film ja auch…
Gruss Boris
Da fällt mir wieder die Kritik an Schindlers Liste ein, als die Menschen in der Dusche standen und Spannung erzeugt wurde mit dem sich hinauszögern, ob nun Gas oder Wasser kommen wird. Ich bin etwas zwiegespalten. Leider wird selbst bei schmerzhaft ernsten Themen viel zu viel verdreht. Wer z.B. "Gandhi" gesehen hat mit der Intensität und Positivität Ben Kingsleys könnte evtl. (so wie ich) total enttäuscht davon sein was für ein granteliger und bisweilen bizarrer Mensch der in Wirklichkeit war...



macaw

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von macaw »

Darth Schneider hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 21:08 Alle Filme die sich anti Kriegsfilme nennen vergöttern den Krieg eigentlich.
Wie wahr...Saving Private Ryan, Full Metal Jacket, Dr. Strangelove etc....alles gute Filme, aber doch so stilisiert, ästhetisiert und Actiongeladen, daß es die Message gerne davonfegt.



Darth Schneider
Beiträge: 24518

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Darth Schneider »

@macaw
Ich denke Hollywood hat einfach das Problem das es immer irgend einen Helden im Film geben muss, auch in einem Anti Kriegsfilm.
In keinem echtem Krieg gibt es irgend welche Helden, nur solche Menschen die im Krieg mehr Feinde/Zivilsten sinnlos töten als andere…

Schindlers Liste ist ein gutes Beispiel, ein zwar herzzerbrechendes Film Erlebnis, aber nur über ein paar Hundert gerettete Juden.
Ein echter Anti Kriegsfim wäre aber doch eher ein Film über die ca 6 Millionen ermordeten Juden…

Sorry etwas Of Topic im Barbie Film…;(
Zurück zum nicht so traurigen Thema
Gruss Boris



Darth Schneider
Beiträge: 24518

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Darth Schneider »

@macaw
PS:
Der einzige Anti Kriegsfilm der mir jetzt einfällt war der mit Tom Cruise.
Vergessen wie der Film hiess.;)

Er war zuerst ein Vorzeigesoldat, Kriegsheld, dann verletzt und im Rollstuhl.
Und am Schluss nur noch ein Extremist, Alkoholiker. Voll am Ende, ein Wrack, der seine ganze restliche Energie dafür verbraucht um gegen den Krieg zu demonstrieren…
Gruss Boris



macaw

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von macaw »

Darth Schneider hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 21:34 @macaw
PS:
Der einzige Anti Kriegsfilm der mir jetzt einfällt war der mit Tom Cruise.
Vergessen wie der Film hiess.;)

Er war zuerst ein Vorzeigesoldat, Kriegsheld, dann verletzt und im Rollstuhl.
Und am Schluss nur noch ein Extremist, Alkoholiker. Voll am Ende, ein Wrack, der seine ganze restliche Energie dafür verbraucht um gegen den Krieg zu demonstrieren…
Gruss Boris
Geboren am 4. Juli



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Frank Glencairn »

Wie definieren wir denn eigentlich nen Anti-Kriegsfilm?

Einer der die Schrecken des Krieges möglichst drastisch zeigt?
Einer der die Folgen des Krieges möglichst drastisch zeigt?
Einer der den Widerstand gegen den Krieg zeigt, und was mit denen passiert die gegen Krieg sind?
Einer der zeigt was mit den zurückkehrenden Soldaten passiert, und wie sie den Krieg verarbeiten?
Einer der zeigt was zum Krieg führt und wer die treibenden Kräfte sind?

Hab ich was vergessen?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



macaw

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von macaw »

Frank Glencairn hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 21:41 Wie definieren wir denn eigentlich nen Anti-Kriegsfilm?

Einer der die Schrecken des Krieges möglichst drastisch zeigt?
Einer der die Folgen des Krieges möglichst drastisch zeigt?
Einer der den Widerstand gegen den Krieg zeigt, und was mit denen passiert die gegen Krieg sind?
Einer der zeigt was mit den zurückkehrenden Soldaten passiert, und wie sie den Krieg verarbeiten?
Einer der zeigt was zum Krieg führt und wer die treibenden Kräfte sind?

Hab ich was vergessen?
Aus meiner Sicht wäre jeder dieser Fragen eines Antikriegsfilmes würdig!
@Boris: Vielleicht ist das anime von Isao Takahata aus seinem Studio Ghibli "Die letzten Glühwürmchen" ein richtiger, komplett deprimierender Antikriegsfilm um zwei durch den Krieg verwaiste Kinder, die vergebens versuchen irgendwie zu überleben...



Darth Schneider
Beiträge: 24518

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Sehe ich auch so.
Nur das das scheinbar viel einfacher geschrieben ist als gefilmt.
Das es dann auch so, möglichst nicht heroisch herüber kommt.
Aber halt auch ohne das es dem Publikum beim schauen schlecht wird…

Genau da liegt aber auch der Knackpunkt, echter Krieg ist so furchtbar das man das doch gar nicht wirklich realistisch als Anti Kriegsfilm verfilmen kann und darf…
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am So 23 Jul, 2023 21:56, insgesamt 2-mal geändert.



MK
Beiträge: 4426

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von MK »

Darth Schneider hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 21:34 Er war zuerst ein Vorzeigesoldat, Kriegsheld
War er beides nicht, der war eine arme Sau der mit geschönten Aussagen nach dem Highschool-Abschluss zu den Marines gelockt wurde, und dann schlecht ausgebildet und völlig überfordert in Vietnam abgesetzt.

Die medizinische Versorgung der Soldaten war schlechter als in einer Tierklinik.

Tenor des Films war dass man in der US-Armee als Kanonenfutter verheizt wird und danach fallen gelassen wird wie eine heiße Kartoffel, plus die negativen Auswirkungen auf das eigene Leben danach und das anderer.

Der Film ist vom ganzen Ablauf ein bisschen wie Forrest Gump nur mit Tragik, ohne Komödie.



Darth Schneider
Beiträge: 24518

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Darth Schneider »

@MK
Du hast sicher recht, ist halt schon lange her.
Meine Erinnerung daran ist Jahrzehnte alt…,hatte den Film damals im Kino gesehen, nur einmal…;)
Gruss Boris



cantsin
Beiträge: 16325

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von cantsin »

Die Produktion des Films hatte eine sehr bewegte, 14jährige Geschichte, in deren Lauf sie u.a. zweimal das Hollywood-Major-Studio wechselte. Dass der Stoff letztlich bei Warner Brothers, Baumbach und Gerwig landete, war da wohl ein glücklicher Zufall (wie z.B. auch die Produktion von "Die Hard", der ursprünglich als Sequel des Frank Sinatra-Films "The Detective" [1968] geplant war, mit Sinatra in der Hauptrolle...)

"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Jan
Beiträge: 10099

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Jan »

Barbie ist halt seichte Unterhaltung, das was die Masse gern sehen möchte. Ich kenne nun viele Marvel und DC-Fans, die haben es so langsam auch dicke, diese unendlichen CGI-Schlachten, mit der nächsten Geschichte, von der vorherigen sinnlos konstruierten meist unlogischen Geschichte, anzuschauen. Barbie besitzt Witz und unterhält irgendwie.



iasi
Beiträge: 28630

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von iasi »

Darth Schneider hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 21:08 @iasi
Ich denke eigentlich nicht das es echte anti Kriegsfilme überhaupt gibt, zumindest keine Kinofilme TV oder Netflix Filme, auch keine solche Serien, das wäre auch viel zu hart für das arme Publikum.
Höchstens Anti Krieg Dokus gibt es manchmal…

Alle Filme die sich anti Kriegsfilme nennen vergöttern den Krieg eigentlich.
Ob das so gewollt ist bezweifle ich aber weiss ich nicht…
Fühlt sich aber so an.
Gruss Boris
Im Westen nichts neues - der alte Schwarz-Weiß - hatte die Szene im Unterstand während dem Artilleriebeschuß und er hatte diese Szene am Ende im Bombenkrater.
Wenn ein Film das "Kriegsspektakel" nicht zeigt, kommt er einem Antikriegsfilm nahe.



iasi
Beiträge: 28630

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von iasi »

Jan hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 22:41 Barbie ist halt seichte Unterhaltung, das was die Masse gern sehen möchte. Ich kenne nun viele Marvel und DC-Fans, die haben es so langsam auch dicke, diese unendlichen CGI-Schlachten, mit der nächsten Geschichte, von der vorherigen sinnlos konstruierten meist unlogischen Geschichte, anzuschauen. Barbie besitzt Witz und unterhält irgendwie.
Viele Kritiker bezeichenen Barbie als Gesellschaftssatire.
Das wäre dann weit mehr als seichte Unterhaltung.

Das Marvel- und DC-Gekloppe oder auch die Star Wars-Märchen/Weltraumwestern sind hingegen reine Unterhaltung.
Gleiches gilt für die Fantasie-Schinken, die oft sogar ziemlich reaktionär daherkommen.



K.-D. Schmidt
Beiträge: 793

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von K.-D. Schmidt »

Das Marvel- und DC-Gekloppe ... sind hingegen reine Unterhaltung.
Stimmt. Gekloppe ist reine Unterhaltung. Das sehen die Clans im Ruhrgebiet genauso.



macaw

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von macaw »

iasi hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 23:59 Das Marvel- und DC-Gekloppe oder auch die Star Wars-Märchen/Weltraumwestern sind hingegen reine Unterhaltung.
Gleiches gilt für die Fantasie-Schinken, die oft sogar ziemlich reaktionär daherkommen.
Stimme Dir zwar prinzipiell zu, aber das meiste von dem Kram ist ja für jemanden mit einem halben Verstand nicht einmal mehr unterhaltend. Die könnten eigentlich alle FIlme generisch produzieren und die Figuren per Klick austauschen lassen, die Anhänger von dem Quatsch gucken eh alles.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Frank Glencairn »

iasi hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 23:59
Das Marvel- und DC-Gekloppe oder auch die Star Wars-Märchen/Weltraumwestern sind hingegen reine Unterhaltung.
"Reine Unterhaltung" zu sein ist quasi die Definition eines jeden Filmes.
Was denn sonst - für was anderes kauft keiner ein Ticket an der Kasse.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



markusG
Beiträge: 5219

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 24 Jul, 2023 09:07 "Reine Unterhaltung" zu sein ist quasi die Definition eines jeden Filmes.
Naja wenn man Film als Kunstform ansieht, darf es auch schon mal ein wenig mehr sein ;) Sonst wird Film auf das Pendant zu Groschenromanen reduziert...

(sofern man Unterhaltung als "Berieselung" interpretiert...aber da bewegen wir uns langsam in Regionen der Wortklauberei)



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Frank Glencairn »

Und Kunst soll nicht unterhaltsam sein?
Niemand zahlt dafür um nicht unterhalten zu werden.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Funless
Beiträge: 5820

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Funless »

Es ist IMHO nicht von der Hand zu weisen, dass Filme die insbesondere eine gesellschaftsrelevante Message in einer für die Zuschauer zugänglichen Form "präsetieren" 1) die Message die Zuschauer eher tatsächlich erreicht, als ein Film der auf Teufel komm raus seine Message vermitteln will und 2) als positiver Nebeneffekt i.d.R. zudem wirtschaftlich erfolgreicher ist.

"Parasite" kann man da als ein gutes Beispiel nehmen aber auch (andere Message) "City of God", und , und , und ... etc. Ich selbst habe "Barbie" (noch) nicht geschaut und kann mir insofern auch nicht anmaßen mir ein Urteil über den Film zu bilden. Aber wenn man den bisher veröffentlichten Kritiken und Reviews Glauben schenken darf, scheint der Film ja einen guten Job gemacht zu haben.

Ich gestehe auch, dass ich bei "Barbie" das auch nicht erwartet hätte.
Funless has spoken!
.........................................................
"The enemy of art is the absence of limitations."
(Orson Welles)
.........................................................
No Cenobites were harmed during filming.



Darth Schneider
Beiträge: 24518

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Darth Schneider »

@Funless
Ehrlich gesagt, schon nach dem schauen dieses Theasers vor Monaten hab ich mir gedacht.
Das wird sicher kein typischer Barbie Film nur für Mädchen….

In das typische Barbie Schema passt nämlich die Anspielung an 2001 Odyssee im Weltraum einfach nicht…;)
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 24 Jul, 2023 10:28, insgesamt 1-mal geändert.



Darth Schneider
Beiträge: 24518

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Darth Schneider »

Hier noch eine tolle Kritik.
Achtung Spoiler.
Die Kritiker sind überrascht…



So wie es so in den Kritiken ausschaut hinkt Barbie keineswegs irgend in einer Form Oppenheimer hinterher…Im Gegenteil.

Star Wars und die Superhereos sind Franchise von vorgestern, jetzt ist die Zeit von Barbie …;)))
Gruss Boris



markusG
Beiträge: 5219

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von markusG »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 24 Jul, 2023 09:51 Und Kunst soll nicht unterhaltsam sein?
Wo soll das bitte stehen?

Funless hat ein paar gute Beispiele gebracht. Wo es imho überhaupt nicht funktioniert hat: Nocturnal Animals.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von Frank Glencairn »

Funless hat geschrieben: Mo 24 Jul, 2023 09:54 Es ist IMHO nicht von der Hand zu weisen, dass Filme die insbesondere eine gesellschaftsrelevante Message in einer für die Zuschauer zugänglichen Form "präsetieren" 1) die Message die Zuschauer eher tatsächlich erreicht, als ein Film der auf Teufel komm raus seine Message vermitteln will und 2) als positiver Nebeneffekt i.d.R. zudem wirtschaftlich erfolgreicher ist.
Du meinst sowas wie ein Trojanisches Pferd?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



klusterdegenerierung
Beiträge: 28129

Re: Barbie - der Film des Jahres

Beitrag von klusterdegenerierung »

Darth Schneider hat geschrieben: So 23 Jul, 2023 21:20 @macaw
Ich denke Hollywood hat einfach das Problem das es immer irgend einen Helden im Film geben muss, auch in einem Anti Kriegsfilm.
In keinem echtem Krieg gibt es irgend welche Helden, nur solche Menschen die im Krieg mehr Feinde/Zivilsten sinnlos töten als andere…

Schindlers Liste ist ein gutes Beispiel, ein zwar herzzerbrechendes Film Erlebnis, aber nur über ein paar Hundert gerettete Juden.
Ein echter Anti Kriegsfim wäre aber doch eher ein Film über die ca 6 Millionen ermordeten Juden…

Sorry etwas Of Topic im Barbie Film…;(
Zurück zum nicht so traurigen Thema
Gruss Boris
Da würde ich nochmal drübernach denken!
Denk an all die Helden die Kinder aus brennenden Ruinen oder welchen Frauen vor Vergewaltigern gerettet habe, oder Geistliche die Schutz in Ihren Kirchen boten, oder die selbstlos den kläglichen Rest ihres Essen geteilt haben usw usw.

Im Krieg gibt es immer nur Verlierer und Helden. Verlierer = Menschen, Helden = Menschen
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



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