Nochmal: WoW! Krass, wie sehr ihr euch einbringt!
Zunächst erstmal finde ich eure Einschätzungen schon mal etwas beruhigend und ich bin zuversichtlich, dass zumindest was annehmbares tonmäßig dabei rauskommen könnte (komme selbst vom Visuellen und kenne mich im Ton nur wenig aus).
Dass die 2. Kamera (ich) 90% der Zeit Ton angeln wird, kristallisiert sich auch immer mehr raus und das halte ich auch für sinnvoll. Alleine alle Lavs regelmäßig zu kontrollieren, wird ohne Funk ja schon fast ein Fulltimejob oder zumindest sehr nervenaufreibend.
Vor allem sollen die Lavs nach Möglichkeit nicht zu sehen sein, was mögliche Störgeräusche natürlich auch wahrscheinlicher macht...
Eine Keule ist deswegen aber leider auch raus (da wird das Filmen selbst zu sehr Thema)
Entsprechend fände ich es sehr gut und wichtig, auch den entsprechenden Ton von dort zu nehmen. Ich finde zwar, dass der Begriff der Authentizität in Dokumentationen allenfalls ein angestrebtes Ziel, aber niemals wirklich vorhanden ist. Trotzdem möchte ich es so gut es geht versuchen.
Die "internen" Diskussionen habe ich nur so am Rande verstanden :-P
Die besagten DJI und Rode Funkvarianten finde ich absolut heiß, aber für dieses Projekt ist es leider noch nicht drin, genau wie sämtliche Mikros von DPA :') .... irgendwann....
Das NTG kannte ich gar nicht. Klingt aber nach einer sehr guten Option für mich, wenn ich mal ganz allein und handlich unterwegs bin. Danke!
Atmos werden wir von jedem Ort am Ende immer nochmal möglichst kontrolliert als Backup aufnehmen, auch wenn wir den Aspekt in der Vorbereitung bis jetzt leider vernachlässigt haben. Meinen H1n habe ich leider gerade verkauft....
Ein NTG2 und NTG3 ein paar Minuten y-förmig zu halten, macht wahrscheinlich wenig Sinn, mindestens da unterschiedliche Mikrofone, nicht wahr?
Mal schauen, was ich noch auftreiben kann!
Weil es nochmal aufkam:
Unser Team ist recht bunt gewürfelt. Regie macht ein Künstler, der viel mit Film arbeitet, dabei immer wieder Fiktionale Elemente staged und mit dokumentarischen Elementen kombiniert, um Rollen aufzubrechen und so gewissermaßen authentischer zeigen zu können, als es "normale" Dokumentation könnte.
Die erste Kamera ist professioneller und hauptberuflicher Dokumentarfilmer aus der Schweiz. Wir werden uns erst vor Ort sehen.
Ich bin eigentlich Lehrer, habe Kunst studiert und habe vorher viel Mocumentary gemacht. z.B. diese Filme, die von, mit und über mir/mich gemacht sind:
https://www.youtube.com/@randblick-dokumentationen
(Die Firma gibt es übrigens nicht. So tief geht das faken dann doch manchmal o.0 )
Bei diesem Projekt bin ich vor allem Dienstleister und entsprechend wird es 80% so authentisch wie möglich sein und ca. 20% mit Regieanweisungen, gestageten Szenen, dann aber meist sehr artifiziell, kein "oh, das war schön. Mach das nochmal." o.Ä.