pillepalle hat geschrieben: ↑Mi 29 Mär, 2023 16:06
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Du wirst Dich wundern (...)
VG
Nein, wundert mich gar nicht. Reaper ist extrem flexibel, gerade bei Mehrkanalprojekten, Ambisonics höherer Ordnung, Audio-Skulpturen, Bühneninstallationen, etc.
Sogar uralte PlugIn Formate werden akzeptiert, und es gibt ne recht gut funktionierende Forums-Gemeinde.
Scheint auch effizient programmiert zu sein. Auf 9Jahre alten Macbooks (i5 2-Kern) sind auf Reaper erstaunlich komplexe Sachen ohne Systemüberlastung machbar.
Aber gerade im Hobby-Bereich sind ja viele streng emagic/Steinberg sozialisiert, was schon den ein oder anderen beim Reaper Routing in den schieren Wahnsinn getrieben haben soll ;-)
Hatte auch erst erhebliche Probleme bei Effektverknüpfung und beim Routing für Live-Mehrspuroutput.
In vielen Prg's gibts ja ne einfache Erst-Oberfläche, und dann etwas versteckt weitere Optionen, während du dich bei Reaper schon recht früh mit der logischen Struktur des Programms auseinandersetzen musst, die nicht immer den erlernten Pfaden folgt, weshalb Sachen, die bei Steinberg oder Logic auch für Einsteiger einfach sind, bei Reaper flugs zum zeitraubenden Stolperstein werden können. Nicht so extrem wie bei MAX/Cycling74, aber doch u.U. erheblich.
Viele dann: "Ist mir zu krude"
Ich hab das letzte Reaper-Projekt im Herbst gemacht und müsste mich jetzt wohl auch erst mal wieder umstellen/einarbeiten, um im Zweifelsfall schnell genug fehlerfrei Routings ändern zu können, obwohl ich Reaper seit Jahren immer mal wieder für Sachen wo die 'gängigen' DAW zu unflexibel sind eingesetzt habe.
Insgesamt ist Reaper mE jedenfalls klar unterbewertet, auch weil es mit großem Abstand das beste Preis/Leistungsverhältnis aller DAW hat.
Hab damals glaub ich 60$ bezahlt fürs Prg und für extrem lange gültige Updateberechtigung, UND du darfst das Prg sogar auf mehreren Rechnern und Betriebssystemen ohne Dongle-gefrickel oder Online-Pflicht einsetzen.