SamSuffy
Beiträge: 287

Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von SamSuffy »

Hallo zusammen,

da ich mir keine mehrere tausend Euro teure Grafikkarte leisten will, hatte ich vor wenigen Wochen mit viel Glück bei einem Nvidia drop eine RTX 3080 für knapp 700€ ergattern können.
Nun hat die Karte aber leider nur 10GB VRAM und den aktuellen Aufpreis für eine Nvida Karte mit 12+ GB VRAM will ich nicht bezahlen (AMD war keine Option).

Dies bringt natürlich nun ein großes Problem mit sich: Abstürze von Resolve da der Videospeicher übergelaufen ist!

Das Problem tritt fast immer auf, solbald ich NR, ab und an bei Dehancer mit allem aktiviert, bei mehreren Clips einsetze.
Projekteinstellungen sind fast immer wie folgt:
ACES, 4k Timeline (DCI, DCI scope, UHD) gefüttert mit 6k (teils open gate) BRAW/ProRes 422xy/h.265 Long-GOP bei 23,97/25p oder 4k BRAW/ProRes 422xy/h.265 Long-GOP bei 50/59,98p, Ausgabe wie Timeline.

Mein aktueller Workaround besteht darin, die problematischen Clips entweder zu Cachen oder vor zu rendern (render in place).
Nun ist beides nicht ganz optimal um immer wieder schnell Änderungen vornehmen zu können.

Jetzt frage ich euch, im Falle ihr habt überhaupt solche Probleme und ich bin nicht der einzige der mit solch einer Karte rumdümpelt, wie umgeht ihr dieses Problem am besten?
Ist Neat Video evtl. schon ein Teil dieser Lösung (zumindest bei NR)?

Besten Dank



Clemens Schiesko
Beiträge: 797

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von Clemens Schiesko »

Während des Schnitts am besten die Timeline auf FullHD (mit äquivalenten Seitenverhältnis) stellen. Unter Playback die Vorschauqualität verringern und gegebenenfalls mit Proxys arbeiten. Vor dem Rendern die Timeline dann wieder auf die gewünschte Ausgangsgröße stellen. Sollte sicher schon mehr Performance rauskitzeln.
Ich arbeite meist mit 4k Open Gate H.265 10bit 4:2:0 Material und habe so auf einer RTX2070 (8 GB Ram) keine Probleme.
BADEN GEHEN [Kurzfilm] | Sorbische Musikvideos | www.schiesko.de

Zuletzt geändert von Clemens Schiesko am Di 09 Aug, 1988 03:23, insgesamt 666-mal geändert.



SamSuffy
Beiträge: 287

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von SamSuffy »

Danke für den Rat,
wie stellst du dann das NR richtig ein wenn du in niedrigerer Auflösung arbeitest?
Performance Probleme an sich gibt es keine, nur eben Abstürze durch zu wenig VRAM.



andieymi
Beiträge: 1597

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von andieymi »

SamSuffy hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 14:23 Performance Probleme an sich gibt es keine, nur eben Abstürze durch zu wenig VRAM.
Dann wäre AMD vielleicht tatsächlich mal eine Alternative, den Bug gibt's nämlich nur mehr mit nVidia.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von Frank Glencairn »

Stürzt das richtig ab, oder bekommst du nur die Meldung mit dem vollen Speicher?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



roki100
Beiträge: 17985

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von roki100 »

andieymi hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 16:05
SamSuffy hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 14:23 Performance Probleme an sich gibt es keine, nur eben Abstürze durch zu wenig VRAM.
Dann wäre AMD vielleicht tatsächlich mal eine Alternative, den Bug gibt's nämlich nur mehr mit nVidia.
Lässt sich das nicht umgehen, indem man in Davinci Preferences von Cuda auf OpenCL umswitscht?
Das ist an sich kein Resolve Problem, sondern Nvidia. Da gibt es kein optimale Lösung, wie es z.B. bei normale RAM Verbrauch der Fall ist, wenn Speicher voll, wird auf SSD/HDD geswapt.

Radeon hat da tatsächlich etwas für 3D Anwendungen entwickelt (Radeon Renderer) z.B. Blender 3D nutzt VRAM und RAM, wenn VRAM voll ist, wird auf RAM geswapt.

Davinci + CUDA, da kommt einfach die Meldung, dass der VRAM verbraucht ist (oder ähnlich) und Play bricht ab, blackscreen im Viewer... War zumindest bei mir so damals mit Nvidia.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Jörg
Beiträge: 10753

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von Jörg »

Seitdem ich die resolve eigenen Einstelloptionen konsequent nutze, habe ich diese Meldung nie mehr gesehen, und sie trat minütlich auf.Und das mit Großmütterchen GTX 970 ;-))
Arbeiten in FHD timeline, Anzeige nur Startbild des clips, clips auf der mediapage verkleinern, uä.
Mit optimized media ist 4k H265 50 flüssig zu bearbeiten.
Ich renne den neuen Grafikkarten nicht hinterher, solange sie so knapp sind.



SamSuffy
Beiträge: 287

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von SamSuffy »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 16:38 Stürzt das richtig ab, oder bekommst du nur die Meldung mit dem vollen Speicher?
Das ist ganz unterschiedlich. Manchmal bekomme ich die Meldung manchmal ist Resolve dann einfach weg, sprich es schließt sich von selbst.
Da ich aber jetzt schon immer den TaskManager an habe um die Auslastung des VRAM zu sehen, weiß ich dann auch warum es abgeschmiert ist.
Bzw. wenn eben NR bei mehr als einem Clip zum tragen kommt.



SamSuffy
Beiträge: 287

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von SamSuffy »

roki100 hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 18:19
andieymi hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 16:05

Dann wäre AMD vielleicht tatsächlich mal eine Alternative, den Bug gibt's nämlich nur mehr mit nVidia.
Lässt sich das nicht umgehen, indem man in Davinci Preferences von Cuda auf OpenCL umswitscht?
Das ist an sich kein Resolve Problem, sondern Nvidia. Da gibt es kein optimale Lösung, wie es z.B. bei normale RAM Verbrauch der Fall ist, wenn Speicher voll, wird auf SSD/HDD geswapt.

Radeon hat da tatsächlich etwas für 3D Anwendungen entwickelt (Radeon Renderer) z.B. Blender 3D nutzt VRAM und RAM, wenn VRAM voll ist, wird auf RAM geswapt.

Davinci + CUDA, da kommt einfach die Meldung, dass der VRAM verbraucht ist (oder ähnlich) und Play bricht ab, blackscreen im Viewer... War zumindest bei mir so damals mit Nvidia.
Leider habe ich dann wirklich Performance Probleme mit OpenCL. Werde es aber nochmal testen und gebe Rückmeldung.



SamSuffy
Beiträge: 287

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von SamSuffy »

Jörg hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 18:33 Seitdem ich die resolve eigenen Einstelloptionen konsequent nutze, habe ich diese Meldung nie mehr gesehen, und sie trat minütlich auf.Und das mit Großmütterchen GTX 970 ;-))
Arbeiten in FHD timeline, Anzeige nur Startbild des clips, clips auf der mediapage verkleinern, uä.
Mit optimized media ist 4k H265 50 flüssig zu bearbeiten.
Ich renne den neuen Grafikkarten nicht hinterher, solange sie so knapp sind.
Wie ist dies denn mit Optimized Media und den Vorteilen der RAW Aufnahme?
Denke die werden dann nicht zur Verfügung stehen, oder?
Wie stellt ihr dann euer NR passend ein, wenn das originale Rauschen nicht da ist, denn da schmiert mir ja Resolve ab wenn ich dann meine NR Einstellungen abspiele um zu sehen ob das noch in Ordnung geht von der Qualität her.



SamSuffy
Beiträge: 287

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von SamSuffy »


Lässt sich das nicht umgehen, indem man in Davinci Preferences von Cuda auf OpenCL umswitscht?
Das ist an sich kein Resolve Problem, sondern Nvidia. Da gibt es kein optimale Lösung, wie es z.B. bei normale RAM Verbrauch der Fall ist, wenn Speicher voll, wird auf SSD/HDD geswapt.

Radeon hat da tatsächlich etwas für 3D Anwendungen entwickelt (Radeon Renderer) z.B. Blender 3D nutzt VRAM und RAM, wenn VRAM voll ist, wird auf RAM geswapt.

Davinci + CUDA, da kommt einfach die Meldung, dass der VRAM verbraucht ist (oder ähnlich) und Play bricht ab, blackscreen im Viewer... War zumindest bei mir so damals mit Nvidia.
OpenCL ist schonmal raus, da bekomme ich beim öffnen der Projekte folgende Fehlermeldung (hier der Text aus dem log):
DVIP Exception: OpenCL error
- API: OpenCL
- API Error Code: CL_INVALID_OPERATION (-59)



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von Frank Glencairn »

SamSuffy hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 20:35
... wenn das originale Rauschen nicht da ist, denn da schmiert mir ja Resolve ab wenn ich dann meine NR Einstellungen abspiele um zu sehen ob das noch in Ordnung geht von der Qualität her.
Kannst du den Satz nochmal verständlicher formulieren, ich hab keine Ahnung was du meinst?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



SamSuffy
Beiträge: 287

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von SamSuffy »

Mit dem aktuellen Studio Treiber 511.65 habe ich nun bisher zumindest kein crash mehr, naja, zumindest schließt sich Resolve nicht von selbst, aber nach der Nachricht, dass der Speicher voll ist, lässt sich in Resolve nichts mehr abspielen, bedienen geht aber noch.

Benötige auch etwas länger, bis der Speicher überläuft, als mit der Treiberversion zuvor (weiß aber nicht mehr welche drauf war).
Scheint als versucht der Treiber nun die 9,6GB auf der Karte nicht zu überschreiten. Wenn ich nun aber mehrere Clips mit NR (temp und spatial in "better") nacheinander abspiele kommt dann auch irgendwann die Meldung und ich kanns wieder vergessen :(

Wäre also eine neue Methode, einfach jeweils ein Clip zu bearbeiten, schließen und den nächsten abarbeiten ... toller Workflow ;)



roki100
Beiträge: 17985

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von roki100 »

SamSuffy hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 21:15

Lässt sich das nicht umgehen, indem man in Davinci Preferences von Cuda auf OpenCL umswitscht?
Das ist an sich kein Resolve Problem, sondern Nvidia. Da gibt es kein optimale Lösung, wie es z.B. bei normale RAM Verbrauch der Fall ist, wenn Speicher voll, wird auf SSD/HDD geswapt.

Radeon hat da tatsächlich etwas für 3D Anwendungen entwickelt (Radeon Renderer) z.B. Blender 3D nutzt VRAM und RAM, wenn VRAM voll ist, wird auf RAM geswapt.

Davinci + CUDA, da kommt einfach die Meldung, dass der VRAM verbraucht ist (oder ähnlich) und Play bricht ab, blackscreen im Viewer... War zumindest bei mir so damals mit Nvidia.
OpenCL ist schonmal raus, da bekomme ich beim öffnen der Projekte folgende Fehlermeldung (hier der Text aus dem log):
DVIP Exception: OpenCL error
- API: OpenCL
- API Error Code: CL_INVALID_OPERATION (-59)
Dann würde ich andere Grafiktreiber versuchen. Oder es handelt sich wiedermal um irgendwelchen Davinci Bug, der wie immer bei nächster Version in die lange Bugfix Liste erscheint....

Nicht umsonst gibt es Menschen wie mich, die noch bei 16.2 hängengeblieben sind, zuvor über Jahre bei 14er. Die 15er habe ich quasi übersprungen und 17er ist bei mir langsamer (bei Intel PC/hakintosh. Bei M1 Pro natürlich nicht^^).
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
Zuletzt geändert von roki100 am Do 17 Feb, 2022 21:31, insgesamt 1-mal geändert.



SamSuffy
Beiträge: 287

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von SamSuffy »

Frank Glencairn hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 21:23
SamSuffy hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 20:35
... wenn das originale Rauschen nicht da ist, denn da schmiert mir ja Resolve ab wenn ich dann meine NR Einstellungen abspiele um zu sehen ob das noch in Ordnung geht von der Qualität her.
Kannst du den Satz nochmal verständlicher formulieren, ich hab keine Ahnung was du meinst?
Entschuldigung hierfür.
Im Prinzip wollte ich mit diesem "Satz" fragen, wie ihr die richtigen Einstellungen für das NR bekommt, wenn ihr doch "nur" mit dem Rauschen des optimierten Mediums arbeitet, aber nicht mit dem Rausches der original RAW Aufnahme, oder macht dies keinen Unterschied?



roki100
Beiträge: 17985

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von roki100 »

...wenn ihr doch "nur" mit dem Rauschen des optimierten Mediums arbeitet, aber nicht mit dem Rausches der original RAW Aufnahme, oder macht dies keinen Unterschied?
Also das verstehe ich auch nicht? Meinst Du rauschen oder "NR" (Noise reduction)?
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



SamSuffy
Beiträge: 287

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von SamSuffy »

Kurzum:
Ist das Rauschverhalten der optimierten Mediums (exakt) das selber wie bei der original RAW Aufnahme?

Denn ich stelle ja meine noise reduction auf das jeweilige Rauschen des Clips ein und wenn diese dann nicht gleich dem Original wäre, ist die Sache doch nicht optimal gelöst.
Ich verstehe doch richtig, dass beim rendern dann nicht das „optimized media“ sondern das Original verwendet wird,oder?

Oh Gosh, scheint als verwirre ich hier alle…



roki100
Beiträge: 17985

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von roki100 »

SamSuffy hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 22:17 Oh Gosh, scheint als verwirre ich hier alle…
:D

Die Lösung ist ganz einfach; von Cuda auf OpenCL wechseln und Video Cut&Grading in 1080p zu machen. Und Erst bei fertigen Ergebnis, dann in die gewünschte Auflösung z.B. in 4K exportieren. Damit wärst Du auch nicht allein, viele manchen das so - die meisten.

Es scheitert aber schon bei Davinci Preferences und wechseln auf OpenCL. Daher der goldene^^ aber dennoch ignorierte Vorschlag: andere Nvidia Treiber versuchen....

Das mit Cuda und VRAM voll, ist leider normal.
Bildschirmfoto 2022-02-17 um 22.47.55.png
Und hättest Du eine Nvidia mit 12GB, dadurch wird es doch minimal besser ;) Vll. +1 Timeline dazu, mit bisschen Schnickschnack Effekte/Filter drauf und schon kommt es wieder zu der selben GPU full memory Meldung.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von Frank Glencairn »

SamSuffy hat geschrieben: Do 17 Feb, 2022 21:31
Entschuldigung hierfür.
Im Prinzip wollte ich mit diesem "Satz" fragen, wie ihr die richtigen Einstellungen für das NR bekommt, wenn ihr doch "nur" mit dem Rauschen des optimierten Mediums arbeitet, aber nicht mit dem Rausches der original RAW Aufnahme, oder macht dies keinen Unterschied?
Ich hab noch nie mit optimierten Material gearbeitet, weil selbst die älteste Workstation hier (noch mit ner GTX980) alles locker weg zieht.
Okay- natürlich hauptsächlich RAW aus den Blackmagic Kameras, das flutscht natürlich sowieso.

Was die NR Einstellungen betrifft, das Material das ich drehe rauscht normal nicht oder kaum, weshalb ich auch nur sehr selten die NR bemühe.

Jeder der schon mal versucht hat Grain auf sein Material zu rechnen hat gemerkt, das es quasi Zeitverschwendung für online Medien ist, da es bei YT & Co sowieso glattgebügelt und wegkomprimiert wird. Das selbe gilt auch für Rauschen - die NR kannst du dir also eigentlich meistens ersparen (außer in Extremfällen).

Die Fragen die du dir also stellen solltest ist, warum rauscht mein Material eigentlich so, und warum muß ich mit optimierten Medien arbeiten?

Deine RTX 3080 ist meiner alten 980 nicht nur RAM-mäßig, sondern in allen Belangen so haushoch überlegen, daß du überhaupt kein Problem mit irgendwas haben dürftest. Ich denke da liegt irgendwas anderes im Argen, an den "nur" 10 GB VRAM kann's eigentlich nicht liegen, wenn ich hier mit 4 GB klar komme.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



SamSuffy
Beiträge: 287

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von SamSuffy »

Die Lösung ist ganz einfach; von Cuda auf OpenCL wechseln und Video Cut&Grading in 1080p zu machen. Und Erst bei fertigen Ergebnis, dann in die gewünschte Auflösung z.B. in 4K exportieren. Damit wärst Du auch nicht allein, viele manchen das so - die meisten.

Es scheitert aber schon bei Davinci Preferences und wechseln auf OpenCL. Daher der goldene^^ aber dennoch ignorierte Vorschlag: andere Nvidia Treiber versuchen....

Das mit Cuda und VRAM voll, ist leider normal.

Bildschirmfoto 2022-02-17 um 22.47.55.png

Und hättest Du eine Nvidia mit 12GB, dadurch wird es doch minimal besser ;) Vll. +1 Timeline dazu, mit bisschen Schnickschnack Effekte/Filter drauf und schon kommt es wieder zu der selben GPU full memory Meldung.
Liegt wohl leider am Treiber, nicht an Resolve:

https://forum.blackmagicdesign.com/view ... 1&t=139131
https://forum.blackmagicdesign.com/view ... 1&t=146966

Gerne Tausche ich natürlich die 3080 10GB Founders Edition, also NON-LHR, gegen eine 3080ti 12GB mit LHR :)
Zuletzt geändert von SamSuffy am Fr 18 Feb, 2022 13:23, insgesamt 1-mal geändert.



SamSuffy
Beiträge: 287

Re: Workflow mit limitiertem VRAM

Beitrag von SamSuffy »

Ich hab noch nie mit optimierten Material gearbeitet, weil selbst die älteste Workstation hier (noch mit ner GTX980) alles locker weg zieht.
Okay- natürlich hauptsächlich RAW aus den Blackmagic Kameras, das flutscht natürlich sowieso.

Was die NR Einstellungen betrifft, das Material das ich drehe rauscht normal nicht oder kaum, weshalb ich auch nur sehr selten die NR bemühe.

Jeder der schon mal versucht hat Grain auf sein Material zu rechnen hat gemerkt, das es quasi Zeitverschwendung für online Medien ist, da es bei YT & Co sowieso glattgebügelt und wegkomprimiert wird. Das selbe gilt auch für Rauschen - die NR kannst du dir also eigentlich meistens ersparen (außer in Extremfällen).

Die Fragen die du dir also stellen solltest ist, warum rauscht mein Material eigentlich so, und warum muß ich mit optimierten Medien arbeiten?

Deine RTX 3080 ist meiner alten 980 nicht nur RAM-mäßig, sondern in allen Belangen so haushoch überlegen, daß du überhaupt kein Problem mit irgendwas haben dürftest. Ich denke da liegt irgendwas anderes im Argen, an den "nur" 10 GB VRAM kann's eigentlich nicht liegen, wenn ich hier mit 4 GB klar komme.
Ist bei mir auch BRAW aus dem VA 5" 12G von einer S1 deren Ausgabe meiner Meinung nach sogar sauberer aussieht als die von der Pocket 6k bei gleichen Verhältnissen.
Flutscht auch eigentlich immer, sogar Dehancer läuft in Echtzeit. Habe desshalb auch noch nie "optimized media" verwendet, daher ja die Frage. Wie kommst du darauf, das ich damit arbeite?

Rauschen habe ich bei jeder BRAW Aufnahme in den dunklen Bereichen, was ja in der Natur der Sache liegt.
Wundert mich, dass du in RAW kein Rauschen hast, würde ja bedeuten, dass deine Kamera die Rauschreduzierung doch ins "RAW" bringt. Ja, ich weiß, das BRAW zum Teils etwas entrauscht wird aber ein Rauschen, wenn auch weniger als bei ProRes RAW, ist immer in den dunklen Bereichen vorhanden.

Das die Streamingangebote natürlich da drüber Bügeln ist mir bewusst, es gibt ja aber auch noch Wiedergaben außerhalb der Streamingwelt, da sehe ich eben dann das Rauschen weil ich weiß wo ich hinschauen muss ;) Fällt dem "Normalo" nicht auf, aber wenn ich das sehe, seht z.B. ihr das auch.
Wenn ich auch noch zusätzlich mit Dehancer das Bild mit Grain neu generiere, sollte die Ausgangslage ja auch sauber sein, ansonsten sehen die Schatten dann bescheiden aus.

Nicht zu vergessen gibt es ab und an auch Aufnahmen, bei der die Belichtung nicht korrekt war aber unbedingt verwendet werden müssen, da nur in diesen Aufnahmen bestimmte Inhalte zu sehen sind.



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