Da fragt man sich, wie wir Jahrzehnte lang all die unzähligen Interviews gedreht haben.Rechargable hat geschrieben: ↑Do 30 Dez, 2021 09:15 Weil manche Interviete den Scheinwerfer als Störend empfinden und das den Redefluss hemmt (Sind halt Leihen).
In dem Preisbereich hab ich bislang Camcorder gefunden die 8 Bit aufnehmen und einen 1 Zoll Sensor haben, denkst du das die 8 Bit und der kleine Sensor (wegen Freistellung) ausreichen, bzw. ist hier der AF ausreichend, bzw. besser als bei Hybrid Fotokameras?Rechargable hat geschrieben: ↑Do 30 Dez, 2021 09:15 Ich würde wahrscheinlich auf einen aktuellen Sony oder Canon Henkelmann Camcorder zielen und zum fotografieren halt auf ein ganz anderes Kamera Model.
Schon alleine wegen dem Ton würde ich einen Camcorder nehmen der einen guten Audio PreAmp drin hat, den Ton, bequem, manuell aussteuern kann und natürlich ein Netzteil muss mit dabei sein.
Billiger als 1500€ würde ich beim Camcorder auf jeden Fall nicht gehen…
Tscheckoff hat geschrieben: ↑Do 30 Dez, 2021 14:49 @Rechargable: Schau dir die Sony 6600er + Sony 18-105mm F4 an. Habe sie nie zum Überhitzen gebracht (Temperatur-Modus auf "high" natürlich). Akkus halten über 3 Stunden knapp. D.h.: Nicht mal ein Akku-Wechsel ist nötig. Das Rode Wireless GO II passt auch direkt dran (mit zwei Kanälen). Oder eben die K2M oder K3M Module von Sony dazu nehmen + XLR Empfänger (Sennheiser G3 oder G4, Sony UWP oder eben ein Sennheiser AVX-Set wenn es voll-digital sein soll). Externen Screen würde ich aber auch mit einplanen (damit man sieht, was die Kamera so macht ohne hinter der Kamera sein zu müssen während man der Interview-Partner ist). Real-Time-Tracking klappt auch sehr gut bei der 6600er - AF kann also auch aktiv bleiben. Alternativ zum 18-105mm Objektiv das 16-55mm F2.8 ansehen (oder das Tamron 17-70mm F2.8). Das Sony wird aber vom AF her besser unterstützt als das 17-70er (beide selbst ausprobiert / gehabt). Für Interviews wäre auch das Tamron 70-180mm F2.8 "nett" (falls längere Brennweiten benötigt werden). Das 18-105er ist aber ein guter Punkt um starten zu können (es gibt ja sonst auch genug Ausgaben). Günstiger wirds dann nicht mehr (mit sehr, sehr gutem 4K Bild). 4K30 ist aber das Maximum bei der 6600er - Sollte es 4K50 oder 4K60 sein, dann wird es schon deutlich teurer ^^. LG
Sind solche Led Panele mit Difusorblätter brauchbar oder sollte es eine rießige Softbox sein?
Schade der AF ist mir wichtig weil ich beim FIlmen Interviewe und das stand alone funktionieren sollte.
Die X-T3 überhitzt auch und hat ein 30 Minuten-Videoaufnahmelimit.Tscheckoff hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 19:25 Fuji X-T3 und X-H1 hatte ich selbst im Einsatz (mit dem 18-55er F2.8-4.0 bzw. mit verschiedenen EF Linsen per Fringer PRO Adapter). Guter AF alles in allem. ABER: Ist nicht so "sticky" (bei weitem) wie bei den neuesten Sonies.
Jup. Stimmt. Hab ich vergessen zu erwähnen. ^^
Ganz bestimmt nicht. In den Händen von Leuten, die wissen was sie tun, sieht 8Bit überall gut aus. Auch auf einer Kinoleinwand.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 09 Jan, 2022 09:01Kommt ja wohl auch darauf an wo und wie die Interviews dann am Schluss gezeigt werden…Oder nicht ?
Tscheckoff hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 19:25 @Rechargable: Bez. Camcorder müsste man mind. was in der Sony NX80 oder Z90 Klasse nehmen inkl. den XLR-Griffen (der AF ist sehr gut von den Dingern - ABER: Haben kein Real-Time Tracking wie die neuesten Sony Systemkameras z.B. - Bei denen tippt man auf den Screen auf die Person - Und der AF wechselt zwischen Objekt-Tracking -> Gesichtserkennung -> Augen-Erkennung - Das geht bei den genannten Camcordern aber nicht). Nebenbei kostet der NX80 aktuell ca. 2300 bis 2400€ (je nach Verfügbarkeit). Günstig ist der also auch nicht mehr für nen Camcorder.
Ok, also ein Camcorder wäre um den Preis ja drinnen. Aber die Freistellung und ein vernünftiger AF brauch ich für mein Vorhaben.Jott hat geschrieben: ↑So 09 Jan, 2022 09:46 Budget von Rechargeable: 2.500 EUR. Mal davon ausgehend, dass er nicht an Stativ, Ton und ordentliches Licht gedacht hat, bleiben vielleicht 1.500 für einen Camcorder (oder wenn's denn sein muss, einen überhitzenden Hybriden ohne Aufnahmelimit). Mit XLR also dann gebraucht, aber wo ist das Problem? Nach den 20 Interview-Projekten wieder verkaufen mit vielleicht 500 Euro Verlust für das ganze Geraffel, macht 25 Euro Kosten pro Interview. Wenn das ein Problem ist, dann weiß ich auch nicht weiter.
Tscheckoff hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 19:25 8 Bit sind btw. egal solange du nicht Greenscreen-Aufnahmen machst, oder andauernd mit LOG-Profilen outdoor aufnehmen möchtest. Bez. der Low-Light Performance macht das keinen (merklichen) Unterschied. Besonders wenn du nicht extremst das ganze Material gradest / farbkorrigierst (das ist ja z.B. nötig bei den LOG-Bildprofilen - Daher macht da eher 10bit dann Sinn).
Meinst du das der externe Recorder unnötig Platz und Gewicht hat und deswegen nervt?Tscheckoff hat geschrieben: ↑Sa 08 Jan, 2022 19:25 A7 III + externer Rekorder und Überhitzung habe ich selbst nie probiert. ABER: Wenn du die externe Aufnahme vermeiden kannst -> Vermeide sie. Es ist nervig, wenn man immer mit dem externen Rekorder aufnehmen muss (nur weil die Kamera intern "vielleicht" überhitzen würde). Man macht sich eher das Leben schwer damit ehrlich gesagt.
Ja würd ich mir auch mit vernünfitgen AF, ohne überhitzungsproblemen wünschen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 09 Jan, 2022 09:01 Ich denke einfach, bei ab 1000€ Bodys wären 10 Bit als Standart doch schon langsam angebracht…
Gruss Boris
Jott hat geschrieben: ↑So 09 Jan, 2022 09:17Ganz bestimmt nicht. In den Händen von Leuten, die wissen was sie tun, sieht 8Bit überall gut aus. Auch auf einer Kinoleinwand.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 09 Jan, 2022 09:01Kommt ja wohl auch darauf an wo und wie die Interviews dann am Schluss gezeigt werden…Oder nicht ?
In Händen von Leuten, die nicht wissen was sie tun, sieht's auch in 10 oder 12 Bit schlecht aus. Aber das ist eine müßige Unterhaltung. Wer Angst hat vor günstigen 8Bit-Camcordern, soll sie gerne haben. Auch wenn sie garantiert überhitzungsfest sind, was ja der Wunsch ist.
Sehr gut, die Nikon z6 hatte ich mir im Vorfeld auch schon rausgesucht. Nach den youtube Videos die bislang sah, ging ich davon aus, dass der AF nicht genügt.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 11 Jan, 2022 04:51 für solche Situationen ist der AF auch gut genug. Es gibt in den neueren DSLM Boliden natürlich auch noch bessere AF-Systeme (für Sport, Action, oder Wildlife), aber für Interviews, oder einfache Motivverfolgung, brauchst Du das nicht wirklich.
Sehr gut, ich denke mir das dann eben weniger Fehlerquellen vorhanden sind. Nachdem sich die Leute ja nicht bewegen sondern sitzen ist auch keine Sturzgefahr.pillepalle hat geschrieben: ↑Di 11 Jan, 2022 04:51 Was die Audiorecorder betrifft tut es auch ein Tascam