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Empfehlung für Livestreaming Hardware



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mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Empfehlung für Livestreaming Hardware

Beitrag von mash_gh4 »

Mediamind hat geschrieben: So 15 Aug, 2021 11:31 Ich habe die Option der fürs Internet freigegebenen USB-C Verbindung bei Youtube gefunden, finde ber den Beitrag nicht mehr. In der Bedienungsanleitung habe ich eine klare Aussage gefunden: ...
das ist zwar dort nicht explizit fetgehelten, trotzdem scheint sich die "ethernet-freigabe " eben tatsächlich auf das vorhandensein eines derartigen physischen verbindunsmöglichkeit zu beziehen, auch wenn man sie quasi als zugangspunkt zum internet nutzen kann. das ist ohnehein auf praktischen jedem rechner möglich der irgendwie mit dem netz verbunden ist, wenn man die routing bzw. IP-masquerading möglichkeiten des betreffenen netzwerksubsystems entsprechend adaptiert.
Mediamind hat geschrieben: So 15 Aug, 2021 11:31 In der Location sind die Fenster bedampft. LTE ist sehr schlecht zu empfangen. Macht man die Fenster auf, hat man ein gutes Siganl. Deswegen wollte ich den LTE Router so platzieren, dass LTE hinhaut und ich gleichzeitig Wlan habe. Das Internet vor Ort kann ich nicht nutzen, dass ist alles komplett für Fremdhardware dicht gemacht.
es gibt diese ganz dünnen flachen ethernetkabel, mit denen man zur not auch durch eine geschlossenes fenster eine durchleitung realisieren kann. ist zwar in technischer hinsicht ein ganz fürchterlicher müll, weil die querschnitte der verwendeten adern und die schirmung meiste eine mittlere katastrophe darstellen und spätestens nach dem ersten knick oft nichteinmal mehr gigabit LAN zuverlässig drüber funktioniert, von PoE (=stromversorgung des routers übers ethernet kabel von innen aus) ganz abgesehen, trotzdem ist das natürlich in deinem falle evtl. eine option.

bessere antennen sind allerdings oft auch eine überlegenswerte alternative.
Mediamind hat geschrieben: So 15 Aug, 2021 11:31 Vor dem Hintergrund fand ich die Lösung über das Macbook mit einer Internetfreigabe zu streamen erst mal keine schlechte Idee. Mit Etherkabel an den Router kann an der Location schwierig werden. Ich nutze einen LTE Router von AVM.
prinzipiell finde ich ethernet-kabel und switches im vergleich zu diesen ganzen WLAN und USB-spielzeug schon eine deutlich saubere, zuverlässigere und auch recht günstige lösung der übertragung.

für professionelle übertragung in studioqualität wird es allerdings im gewöhnlichen kabelnetzwerk auch schnell eng -- d.h. die ganz selbstverständlich vorhandenen billigen 10/100base-t od. gigabit netzwerkadapter reichend dafür ohnehin auch nicht aus, sondern man benötigt zumindest 10Gb-netzwerk-hardware, die tlw. auch auch gleich div. video- bzw. übertragungsprotokoll-spezifischen aufgaben direkt auf den netzwerkkarten abwickelt.

WLAN kann man natürlich in diesem zusammenhang von vornherein vergessen, weil das für solche anwendungen viel zu langsam und störungsanfällig (bspw. im hinblick auf das ungestörte nebeneinander von verbindungen, wie es mit einem switch in der verkabelten variante vergleichsweise einfach zu realisieren) ist.

BMD ist aber in dieser hinsicht ohnehin extrem konservativ und bietet meines wissens nach bis heute keine brauchbaren IP-basierenen studiolösungen, sondern versucht vielmehr weiterhin den aussterbenden SDI-markt zu bedienen.

für deine fälle ist das aber natürlich alles nicht wirklich relevant, weil du ja ohnehin nur wesentlich einfachere ansprüchen gerecht werden musst.
derartiges lässt sich heute mit ein bisserl glück praktisch überall und ohne langes überlegen direkt vom handy aus realisieren.

der ATEM mini mag dir in diesem zusammenhang zwar evtl. ein klein wenig mehr freiheit in puncto aufnahmeoptik od. bildquellenmischung geben, trotzdem bewegt man sich damit in vielerlei hinsicht weiter auf einem niveau, dass sich von den problematischen begleiterscheinungen der handy apps bzw. ihren oft sehr stark begrenzen eingriffsmöglichkeiten und gerätegebunden vorgaben leider gar nicht so wesentlich unterscheidet.

das macht's natürlich schwer, hier wirklich saubere lösungen zu finden, die auch im sinne der netzwerkerei bzw. computertechnik als handwerklich befriediegend umsetztung angesehen werden können.



prime
Beiträge: 1553

Re: Empfehlung für Livestreaming Hardware

Beitrag von prime »

Deine Entscheidung, ich würde ein Kabel legen und fertig.

Sofern kompetente IT-Fachleute und Kooperationswille beim Auftraggeber vorhanden sind, könnten Sie vielleicht dir auch ein VLAN einrichten entweder direkt zum streamen oder um vorhandene Leitungswege zu nutzen.



Jott
Beiträge: 22350

Re: Empfehlung für Livestreaming Hardware

Beitrag von Jott »

USB-Ausgang (Webcam-Simulation) des Atem Mini an irgend einen Laptop, gewünschtes Portal nutzen und gut ist. Vom WLAN vor Ort ist man dann sowieso abhängig.

Komplizierter geht immer, war aber für uns und unsere (großen) Kunden nie ein Thema.



Mediamind

Re: Empfehlung für Livestreaming Hardware

Beitrag von Mediamind »

Ich habe es am Ende lösen können. Mit einem USB-C Adapter mit Netzwerkanschluss, Cardreader, Headphonejack und HDMI Ausgang ging es. Mit einem recht günstigen USB-C Ethernetadapter habe ich es nicht hinbekommen.
Nach dem Hickhack werde ich Eurem Tipp Folge leisten und Ethernetkabel nutzen. Ist zwar unpraktisch für diesen Auftrag aber mit demAdpatergedöns wächst das Risiko, dass es nicht klappt und ich blöd dastehe. Ich verstehe nicht, warum es erst nicht klappt und dann mit anderern Adaptern ohne Probleme. Hat was von Glückspiel und das finde ich nicht so prickelnd.
An deren Leitungen komme ich nicht. Es handelt sich um einen öffentlichen Auftraggeber mit komplett gekaspelter Hardware. Da kann man noch nicht mal eine neue Maus anstöpseln, ohne das die Zentrale dieses Gerät frei gegeben hat.

Nachtrag: Der Ethernetanschluss des Multiadapters wird erst dann wie ein "normaler Anschluss behandelt, wenn die Stromversorgung bei ihm anliegt (also Netzteil läuft über deb Apater ins MB).



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Empfehlung für Livestreaming Hardware

Beitrag von mash_gh4 »

ein kleines detailproblem, auf das du bei dieser art der anbindung unbedingt achten solltest, ist das problem, dass mit den verschiedenen adptern bzw. unterschiedlichen übertragsunsmethoden und NAT (network address translation) fast immer auch veränderungen in der zulässigen IP-paketgröße einhergehen.

in den meisten fällen ist das kein problem bzw. wird es ohnehin von einzelnen geräten bei der übersetzung korrekt weiter signalisiert, aber leider ist das, wenn zu viele exotische faktoren zusammenkommen, nicht immer der fall!

speziell NAT und UDP basierende kommunikation können diesbezüglich gelegentlich ein recht ungutes verhalten an den tag legen. das ist insofern problematisch, weil es einem auf den ersten blick nicht gleich auffällt -- also z.b. andere internetservices problemlos funktionieren od. einfach nur alles durch die zusätzliche fragmentierung und ständige retransmits deutlich langsamer als nötig ausfällt, aber irgendwie eben doch zu funktionieren scheint...

wie gesagt: ich teste die leitung vor solchen geschichten immer vorsorglich mit iperf3 in verschiedenen relevanten spielarten durch, so dass man dann einigermaßen aussagekräftige anhaltspunke dafür erhält, ob bzw. in welcher qualität es vermutlich funktionieren wird/sollte.



Mediamind

Re: Empfehlung für Livestreaming Hardware

Beitrag von Mediamind »

Ich bin kein Netzwerkexperte. Hier passieren seltsame Dinge. Das Treaming läuft nun wunderbar über das Macbook. Trotzdem sind die Adressbereiche komisch. Ich habe in meinem Netz 192.168.1.XX und der ATEM läuft laut ATEM Setup über den USB Ethernetkomboadapter auf 192.168.2.2
In den Systemeinstellungen wird mit der Adapter mit einer noch anderen Adresse außerhalb beider Bereich angezeigt.
Das es läuft ist prima, warum das so ist, kann ich nicht sagen. Sollte es nicht laufen, wäre ich ratlos. Sollte Ethernetkabel nicht realisierbar sein, nehme ich einen AVM Repeater 3000, der hat 2 Ethernetports.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Empfehlung für Livestreaming Hardware

Beitrag von mash_gh4 »

Mediamind hat geschrieben: So 15 Aug, 2021 19:17 Treaming läuft nun wunderbar über das Macbook.
das is doch schon einmal etwas :)
Mediamind hat geschrieben: So 15 Aug, 2021 19:17 Trotzdem sind die Adressbereiche komisch. Ich habe in meinem Netz 192.168.1.XX und der ATEM läuft laut ATEM Setup über den USB Ethernetkomboadapter auf 192.168.2.2
In den Systemeinstellungen wird mit der Adapter mit einer noch anderen Adresse außerhalb beider Bereich angezeigt.
das ist nichts ungewöhnliches -- fast immer wird derartiges in routern, adaptern u.ä. [zumindest im klassischen alten IPv4 internet] in dieser weise gelöst. dabei wird hinter dem vermittelnden gerät ein neues privates subnetz eröffnet und der ganze dort weitergeleitete verkehr in einer weise modifiziert (NAT), so dass es nach außen hin den anschein hat, als würde nur diese eine rechnern dran hängen bzw. die quelle des datenstroms sein.

obwohl das natürlich nicht ganz optimal ist und dieser kunstgriff auch ein paar recht ungute begleiterscheinungen mit sich bringt, deckt es ein großes spektrum an einfachen anwendungsfällen im consumer-umfeld ab. vor allem aber erlaubt es eine ausgesprochen unkomplizierte und benutzerfreundliche umsetzung ohne großartige konfigurationsnöte.

trotzdem: ganz optimal und ohne fallstricke und nachteile ist das leider nicht, obwohl es natürlich oft ausreichend gut funktioniert. man sollte es nur im hinterkopf behalten bzw. mitbedenken, wenn man auf probleme stößt, die tlw. auch damit zu tun haben können.

Mediamind hat geschrieben: So 15 Aug, 2021 19:17 Sollte Ethernetkabel nicht realisierbar sein, nehme ich einen AVM Repeater 3000, der hat 2 Ethernetports.
ich verwende meist ganz billige TP-Link router für solche geschichten, weil es dafür in der regel gute OpenWRT unterstützung gibt bzw. diese geräte tlw. sogar ab werk damit ausgeliefert werden. natürlich benötigt nicht unbedingt jeder all den gestaltungsspielraum, der sich dadurch eröffnet, aber es ist schon ganz fein, wenn einem derartiges wenigstens prinzipiell zur verfügung steht, falls man es irgendwann doch benötigen sollte.



Mediamind

Re: Empfehlung für Livestreaming Hardware

Beitrag von Mediamind »

Heute kam das HDMI Lichtwellenkabel.



Es ist tatsächlich dünn und super handhabbar. Die Übertragung ist ohne Fehl und Tadel. Ich habe die A7SIII testweise hiermit knappe 3 Stunden streamen lassen. Verwendet habe ich das USB-C Netzteil meiner Pana S1, die Versorgung läuft hiermit ebenfalls sicher und stabil. Die Kamera erhitzt sich bei 25 Grad Raumtemperatur auch nicht unangenehm. Als Vorschaumonitor habe ich den Ninja dran, den ich auch als Videoquelle angeschlossen habe. Somit kann ich stressfrei Clips einspielen, falls erforderlich.



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