mh,Xcam hat geschrieben: ↑Sa 26 Jun, 2021 18:09 Hallo,
ich habe vor einigen Jahren einen Film geschnitten, den ich DVD-konform auf Festplatte gespeichert habe.
Nun mußte ich feststellen, dass sich an einigen Stellen Artefakte zeigen und an einer anderen Stelle der Film mit einem Standbild stehen bleibt.
Ist ja gut Mr. Wichtig.
Datenrate 3-4 Mb/s ?Xcam hat geschrieben: ↑So 27 Jun, 2021 12:09 Das Filmmaterial ist nicht auf einer DVD gespeichert. Wäre es auf einer DVD gebrannt, sind die Artefakte nach Jahren normal, da die Scheibe einem Alterungsprozess durch diverse Einflüße unterliegt. Der Film ist aber auf einer HD gespeichert. Das Abspielgerät ist auch noch das gleiche.
Auch auf einer Festplatte können defekte Sektoren (bzw. physische Defekte der Magnetplatten) im schlimmsten Fall zu Defekten in der Datei führen. Wenn Du sicher gehen willst, machst Du nicht nur Backups, sondern generierst für die gespeicherten Dateien MD5-Checksummen, mit denen später kontrollieren kannst, ob der Dateiinhalt noch 'stimmt'. Bei MacOS und Linux ist md5 Teil der Terminal-/Kommandozeilenumgebung, von Microsoft gibt's dafür ein Tool: https://support.microsoft.com/en-us/top ... b811e29559
Nützt dir dann aber auch nichts.cantsin hat geschrieben: ↑So 27 Jun, 2021 12:19Auch auf einer Festplatte können defekte Sektoren (bzw. physische Defekte der Magnetplatten) im schlimmsten Fall zu Defekten in der Datei führen. Wenn Du sicher gehen willst, machst Du nicht nur Backups, sondern generierst für die gespeicherten Dateien MD5-Checksummen, mit denen später kontrollieren kannst, ob der Dateiinhalt noch 'stimmt'. Bei MacOS und Linux ist md5 Teil der Terminal-/Kommandozeilenumgebung, von Microsoft gibt's dafür ein Tool: https://support.microsoft.com/en-us/top ... b811e29559
Wenn man ein oder (besser) mehrere Backups hat, schon...dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 27 Jun, 2021 12:38Nützt dir dann aber auch nichts.cantsin hat geschrieben: ↑So 27 Jun, 2021 12:19
Auch auf einer Festplatte können defekte Sektoren (bzw. physische Defekte der Magnetplatten) im schlimmsten Fall zu Defekten in der Datei führen. Wenn Du sicher gehen willst, machst Du nicht nur Backups, sondern generierst für die gespeicherten Dateien MD5-Checksummen, mit denen später kontrollieren kannst, ob der Dateiinhalt noch 'stimmt'. Bei MacOS und Linux ist md5 Teil der Terminal-/Kommandozeilenumgebung, von Microsoft gibt's dafür ein Tool: https://support.microsoft.com/en-us/top ... b811e29559
deshalb wurde in den letzten jahren einige filesysteme entwickelt (bspw. btrfs), wo die redundanz klassischer RAID-lösungen mit automatischer checksummenprüffung auf filesysystemebene in einer einheit verschmolzen wurden. auf diese weise können derartige schreib-lese-fehler nicht nur erkannt, sonder auch korrigiert werden. das macht vor allem mit neueren speichertechniken sinn, wo solche fehler oft in völlig anderer weise auftreten als man das von mechanischen festplatten her gewohnt war.
Ich glaube, das Problem beschränkt sich nicht auf Schreib-/Lesefehler. Manchmal ist einfach nach Jahren ein Sektor oder sowas defekt. Daten weg.mash_gh4 hat geschrieben: ↑So 27 Jun, 2021 12:54deshalb wurde in den letzten jahren einige filesysteme entwickelt (bspw. btrfs), wo die redundanz klassischer RAID-lösungen mit automatischer checksummenprüffung auf filesysystemebene in einer einheit verschmolzen wurden. auf diese weise können derartige schreib-lese-fehler nicht nur erkannt, sonder auch korrigiert werden. das macht vor allem mit neueren speichertechniken sinn, wo solche fehler oft in völlig anderer weise auftreten als man das von mechanischen festplatten her gewohnt war.
Sowieso machen AFAIK alle Festplatten solche Checksummenprüfungen und Wiederherstellungen auch intern, auf Hardwareebene. Die physische Kapazität einer Festplatte ist höher als ihre Nennkapazität, und Daten werden von dem internen Festplattencontroller teilweise redundant geschrieben und bei (ebenfalls durch den Controller) per Prüfsumme erkannten Defekten zurückgespielt. Zum Teil werden auch kaputte Bits aus den Prüfsummen rekonstruiert.dienstag_01 hat geschrieben: ↑So 27 Jun, 2021 13:57Ich glaube, das Problem beschränkt sich nicht auf Schreib-/Lesefehler. Manchmal ist einfach nach Jahren ein Sektor oder sowas defekt. Daten weg.mash_gh4 hat geschrieben: ↑So 27 Jun, 2021 12:54
deshalb wurde in den letzten jahren einige filesysteme entwickelt (bspw. btrfs), wo die redundanz klassischer RAID-lösungen mit automatischer checksummenprüffung auf filesysystemebene in einer einheit verschmolzen wurden. auf diese weise können derartige schreib-lese-fehler nicht nur erkannt, sonder auch korrigiert werden. das macht vor allem mit neueren speichertechniken sinn, wo solche fehler oft in völlig anderer weise auftreten als man das von mechanischen festplatten her gewohnt war.
Nicht unbedingt. Es gibt da zwei Arten von Defekten:
Jeder Festplattensektor verfügt über eine Prüfsumme... nur wenn in einem Sektor mehrere Bitfehler auftreten die zufällig die selbe Prüfsumme ergeben werden falsche Daten als korrekt gelesen.
Es ist zwar möglich, dass die Datei durch eine defekte oder falsch gelagerte/verwendete Festplatte Bitfehler enthält, jedoch eher unwahrscheinlich.
Vielleicht ein (stilles) Softwareupdate des Hardwareplayers in der Zwischenzeit? Ein Hardwaredefekt? Eine defekte Verbindung (Kabel, Stecker, etc.) vom Player zur HDD? Oder einfach übersehen/vergessen, dass es damals auch schon den gleichen Fehler gab?
Wenn Dir die Struktur der DVD (Kapitel, Menüs, etc.) egal ist, dann extrahiere doch Video+Audio. Es ist aber gut möglich, das das Problem in einem dieser Streams steckt und dabei erhalten bleibt.