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Fragen zur Website Vimeo.com...



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Riki1979
Beiträge: 538

Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von Riki1979 »

Liebe VideoFreaks,

gestern habe ich mich per Mail bei Vimeo registriert, einen kostenlosen Account eingerichtet und gleich mal eines meiner Drohnenvideos hochgeladen.

Nun meine Fragen:
1.: Nach der Registrierung kam die Meldung, ich solle meinen Account doch mit meinem Facebookkonto verknüpfen. Ist das unbedingt notwendig? Und wenn ja: Wie gehe ich dazu Schritt für Schritt vor?

2.: Gehe ich richtig in der Annahme, dass Vimeo eine bessere Bildqualität hat als YouTube oder bilde ich mir das nur ein?

3.: Woher kommt der Name "Vimeo" und was bedeutet er?

LG, Ricardo!
Ich bedanke mich im Voraus für Eure Antworten!

Videosoftware: Vegas Pro 15 / DaVinci Resolve: Jeweils aktuelle Studio-Version!

Windows 11 Pro 64 bit
Prozessor: AMD Ryzen 5 2600 Six-Core Prozessor
Speicher: 32 GB DDR4-RAM,
Graka: Radeon RX580



srone
Beiträge: 10474

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von srone »

zu 3.

pure vermutung, zusammengesetzt aus video und me, also lautmalerisch für mein video.

lg

srone
ten thousand posts later...



nicecam
Beiträge: 2164

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von nicecam »

Riki1979 hat geschrieben: Sa 12 Dez, 2020 14:00 1.: Nach der Registrierung kam die Meldung, ich solle meinen Account doch mit meinem Facebookkonto verknüpfen. Ist das unbedingt notwendig?
Das denke ich doch wohl nicht! Eher Angebot, keine Verpflichtung.
Riki1979 hat geschrieben: Sa 12 Dez, 2020 14:00 Liebe VideoFreaks,
2.: Gehe ich richtig in der Annahme, dass Vimeo eine bessere Bildqualität hat als YouTube oder bilde ich mir das nur ein?
Bessere Bildqualität (im rein technischen Sinne) wohl nicht. Eher was die technische und inhaltliche Qualität angeht, weil auf YouTube auch viel Müll ist.

...aber schau mal hier:

VIMEO VS YOUTUBE – QUALITÄT STATT QUANTITÄT?
Gruß Johannes



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von mash_gh4 »

ich bin kein großer fan von vimeo, youtube u. co., obwohl sie natürlich vieles für durchschnittliche endanwender deutlich einfacher od. überhaupt erst möglich machen. es bleibt dabei einfach zu viel im dunkeln und an relativ fragwürdigen indirekte verwertungszusammenhänge bzw. einem streben nach mehr od. weniger monopolistischer marktstellung geknüpft.

technisch gibt's natürlich ständig einen wettkampf zwischen allen ähnlich gelagerten serviceanbietern bei dem immer wieder einmal der eine und dann der andere die nase vorn hat. von vimeo im speziellen, würde ich persönlich aber behaupten, dass es in diesem zusammenhang schon lange nicht mehr wirklich sonderlich attraktiv ist.

man kann das aber durcvhaus objektivieren, wenn die tatsächliche bildqualität der verscheiedenen anbieter mit entsprechenden messwerkzeugen vergleicht.

dazu schaut man sich im ersten schritt an, welche varianten eines clips für die adaptive auslieferung auf der betreffenden plattform für den download bereitgestellt werden. das erreicht man bspw. mit den wunderbaren tool youtube-dl mit der option "-F".

also am bsp. eines aktuellen slashcam-redaktions-clips auf youtube:

Code: Alles auswählen

$ youtube-dl -F https://youtu.be/TZRqL4ImZRs
[youtube] TZRqL4ImZRs: Downloading webpage
[info] Available formats for TZRqL4ImZRs:
format code  extension  resolution note
249          webm       audio only tiny   58k , opus @ 50k (48000Hz), 1.06MiB
250          webm       audio only tiny   77k , opus @ 70k (48000Hz), 1.40MiB
140          m4a        audio only tiny  130k , m4a_dash container, mp4a.40.2@128k (44100Hz), 2.45MiB
251          webm       audio only tiny  147k , opus @160k (48000Hz), 2.71MiB
278          webm       256x108    144p   66k , webm container, vp9, 30fps, video only, 901.05KiB
160          mp4        256x108    144p   82k , avc1.4d400c, 30fps, video only, 911.98KiB
242          webm       426x182    240p  103k , vp9, 30fps, video only, 1.04MiB
243          webm       640x272    360p  187k , vp9, 30fps, video only, 1.63MiB
133          mp4        426x182    240p  190k , avc1.4d400d, 30fps, video only, 1.97MiB
134          mp4        640x272    360p  325k , avc1.4d401e, 30fps, video only, 3.25MiB
244          webm       854x364    480p  333k , vp9, 30fps, video only, 2.68MiB
135          mp4        854x364    480p  645k , avc1.4d401e, 30fps, video only, 5.82MiB
247          webm       1280x544   720p  660k , vp9, 30fps, video only, 4.59MiB
248          webm       1920x818   1080p 1247k , vp9, 30fps, video only, 9.97MiB
136          mp4        1280x544   720p 1436k , avc1.64001f, 30fps, video only, 11.31MiB
137          mp4        1920x818   1080p 2992k , avc1.640028, 30fps, video only, 24.20MiB
271          webm       2560x1090  1440p 4864k , vp9, 30fps, video only, 25.74MiB
313          webm       3840x1634  2160p 11505k , vp9, 30fps, video only, 87.73MiB
18           mp4        640x272    360p  241k , avc1.42001E, 30fps, mp4a.40.2@ 96k (44100Hz), 4.55MiB
22           mp4        1280x544   720p  727k , avc1.64001F, 30fps, mp4a.40.2@192k (44100Hz) (best)


mit einem vimeo-link würde es aber natürlich in ganz gleicher weise funktionieren.

auf diese weise sieht man bereits, welche maximale auslieferungsbandbreite die einzelnen plattformen bieten. das liefert zwar eine erste orientierung, muss aber letztlich nicht unbedingt aussagekräftig sein, weil man mit höherem rechenaufwand durchaus auch ein bisserl mehr tatsächliche bildqualität in kleiner auslieferungsdatenströme packen kann.

letzteres bzw. die tatsächliche bildqualität kann man am vernünftigsten überprüfen, wenn man die betreffenden auslieferungsdatenströme herunterlädt und mit dem ursprünglichen lokalen master, der ja in der regel in eine deutlich höhere qualität aufweisen sollte, tatsächlich vergleicht.

das downloaden der besten auslieferungsvariante erledigt man dabei am besten auch wieder mit "youtube-dl" und den objektivierenden verglich bzw. das errechnen vernünftiger qualitätsmetriken (VMAF, SSIM und PSNR) mit "ffmpeg" od. einem der unzähligen darauf basierenden tools, die einem die betreffenden ergebnisse gleich als grafik aufbereiten.



cantsin
Beiträge: 16584

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von cantsin »

Der eigentliche Vorteil von Vimeo ggü. anderen Videoplattformen ist, dass man Videos optional auch im hochgeladenen Masterformat zum Download anbieten kann, ohne Hacks wie youtube-dl oder Extralösungen wie WeTransfer.

Vimeo hat manchmal echte Probleme, ruckel- bzw. pausenfreies Streaming hinzukriegen

Vor 10 Jahre war es mal die bevorzugte Plattform von Videomachern, weil es HD-Streaming konnte, als YouTube das noch nicht konnte. Außerdem ist es nach wie vor werbefrei und daher besser geeignet für Videos, die man Dritten (z.B. Kunden/Auftraggebern) zeigen will. Ein weiterer Vorteil ggü. YouTube ist, dass dich Videos durch neuere Schnittfassungen bzw. neue Renderings/Encodings ersetzen lassen, ohne dass sich die URL ändert.

Mit den unbezahlten Accounts von Vimeo kommt man aber nicht weit, und ein Abo wird schnell unausweichlich.

Ansonsten gelten bei Vimeo alle Einschränkungen und Vorsichtsregeln bezüglich kommerzieller Plattformen, die mash_gh4 weiter oben nannte....
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip



Frank Glencairn
Beiträge: 26509

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von Frank Glencairn »

mash_gh4 hat geschrieben: Sa 12 Dez, 2020 14:56 ich bin kein großer fan von vimeo, youtube u. co.
Ja, gerade YT hat in letzter Zeit den Quasi-Monopol-Bogen etwas arg überspannt - dementsprechend haben Rumble, NewTube, Libry, Bitchute etc dazugewonnen. Mal sehen wohin sich das entwickelt. Ich schätze mal, die anderen Plattformen werden nicht so schnell das Budget haben, auch nur ein Drittel des YT Angebotes zu hosten.
mash_gh4 hat geschrieben: Sa 12 Dez, 2020 14:56
auf diese weise sieht man bereits, welche maximale auslieferungsbandbreite die einzelnen plattformen bieten.

Hängt das nicht hauptsächlich von der aktuellen Bandbreite des jeweiligen Netzzuganges ab?
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Zuletzt geändert von Frank Glencairn am So 13 Dez, 2020 18:27, insgesamt 1-mal geändert.



Mantas
Beiträge: 1580

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von Mantas »

Vimeo hat auf jeden Fall eine bessere Bildqualität als Youtube.
Oftmals muss man nichtmal pixelpeepen.



Cinemator
Beiträge: 977

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von Cinemator »

Ich finde auch die Qualität bei Vimeo besser als bei YT, zumindest früher.
Aber die Reichweite von YT ist wohl bis auf weiteres unschlagbar.



klusterdegenerierung
Beiträge: 28132

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von klusterdegenerierung »

cantsin hat geschrieben: Sa 12 Dez, 2020 16:01 Der eigentliche Vorteil von Vimeo ggü. anderen Videoplattformen ist,
Einen denen viele garnicht kennen, aber doch zu schätzen wissen, nämlich den Gegenüber YT, das ich ein hochgeladenes Video via Tausch updaten kann, ohne dabei meine Klickzahlen zu verlieren.

Wer auf YT eine Mio klicks hat, das Video aber doch erneuern muß, verliert diese und fängt bei Null an.
Auch ein guter Aspekt in dem Zusammenhang ist, der Content Austausch in dem Sinne, das ich ein altes Video welches ich nicht mehr veröffentlicht haben möchte, durch ein anderes gleichaltriges austauschen kann, so bleibe ich der Timeline Treu und Platzhalter durch deaktivieren erstellen kann, den ich irgendwann füllen kann, wenn ich möchte.

Dies habe ich schon sehr oft genutzt und bin immer verärgert das ich das auf YT nicht kann, bzw mit gewissen einbußen.
Ansonsten nervt Vimeo mit der mageren upload Geschwindigkeit auch bei Plus & Co Account.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von mash_gh4 »

Frank Glencairn hat geschrieben: So 13 Dez, 2020 05:46 Ja, gerade YT hat in letzter Zeit den Quasi-Monopo-Bbogen etwas arg überspannt - dementsprechend haben Rumble, NewTube, Libry, Bitchute etc dazugewonnen. Mal sehen wohin sich das entwickelt. Ich schätze mal, die anderen Plattformen werden nicht so schnell das Budget haben, auch nur ein Drittel des YT Angebotes zu hosten.
man muss hier halt zwischen denen unterscheiden, die nur irgendwelche oberflächlichen services anbieten können, aber die dafür notwendige infrastruktur zu gänze von anderen zukaufen müssen, und den paar wenigen, die in diesen dingen tatsächlich das spiel bzw. die regeln vorgeben.

was die auslieferung selbst betrifft, spielt sich das ganze fast ausschließlich auf der ebene von einigen wenigen weltweit aktiven CDN-anbietern ab.

marktführer, speziell im bereich der großkunden bzw. auslieferung von fernsehkanälen u.ä., ist hier wohl weiterhin akamai, weit dahinter dann amazon web services (AWS), google (=youtube) und microsoft-infrastruktur und paar aufstrebende newcomer, wie cloudflare.

diese anbieter betreiben durchwegs hochspezialisierte globale kommunikationseinrichtungen, die mehr od. weniger parallel zum normalen internet werken bzw. dieses ergänzen. und obwohl diese CDN-services bzw. das gigantische ausmaß video-bezogener datenströme, die ja mittlerweile bekanntlich den größten teil des verkehrs im netz ausmachen, ist das betreiben dieser spezialisierten einrichtungen und der dafür notwendigen internationalen datenverbindungen auf seiten der CDN-anbieter noch immer deutlich billiger bzw. lukrativer als das schaffen allgemein zugänglicher breitband-connectivity, um diese angebote auch als normalsterblicher praktisch nutzen zu können. so gesehen fördert die öffentliche hand auf umwegen die expansion dieser paar wenigen global agierenden player und ihre geschäftsmodelle, die durchwegs ausgesprochen steuerschonend funktionieren, auch weiterhin in völlig unverhältnismäßigem ausmaß.
Frank Glencairn hat geschrieben: So 13 Dez, 2020 05:46
mash_gh4 hat geschrieben: Sa 12 Dez, 2020 14:56 auf diese weise sieht man bereits, welche maximale auslieferungsbandbreite die einzelnen plattformen bieten.
Hängt das nicht hauptsächlich von der aktuellen Bandbreite des jeweiligen Netzzuganges ab?
naja -- die clients bzw. die video-player componente in den browser-fenstern entscheidet letztlich, welche der angebotenen varianten es sich aus dem bündel der verfügbaren auslieferungs- und format-angebote herausgreift, da diese den lokal verfügbaren zugriffs- und verarbeitungsmöglichkeiten am besten gerecht werden dürfte.

die tatsächlich verfügbare/genutzte übertragungsbandbreite bzw. die entsprechende abstufung des angebots ist in dieser hinsicht vermutlich noch am ehesten objektiv nachvollziehbar bzw. einfach miteinander vergleichbar. bei der beurteilung der tatsächlichen bildqualität bzw. all den feinheiten, die in die optimierung der enncodierung eingeflossen sind, wird's dann schon wesentlich schwieriger.

ein ganz wesentlichen unterschied bilden dabei natürlich die verwendeten codecs. bekanntlich verweigern ja fast alle anbieter bzw. video-plattformen auf grund der unverschämt hohen lizenzkosten die verwendung von h.265 zur auslieferung. als alternative dazu kommt hauptsächlich VP9 und neuerdings auch langsam AV1 zum einsatz. da aber apple an den MPEG-lizenzeinnahmen ganz kräftig mitzuverdienen scheint, boykottieren sie diese alternativen formate bzw. deren unterstützung auf ihren endgeräten natürlich nach kräften. so kann sich die resultierende bildqualität auf apple soft- und hardware in vielen fällen deutlich von dem unterscheiden, was man auf anderen betriebssystemen zu gesicht bekommt.

all diese details machen es in der praxis ziemlich schwierig, einen einigermaßen objektives urteil über die tatsächlichen vor- und nachteile der einzelnen serviceanbieter bzw. video-plattformen zu treffen.

trozdem: gerade über vimeo braucht man in diesem zusammenhang nicht mehr viele worte zu verlieren. die spielen, zumindest meiner wahrnehmung nach, qualitativ schon lange nicht mehr vorne mit.



cantsin
Beiträge: 16584

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von cantsin »

Hab mal testhalber ein Video, das ich bereits auf Vimeo stehen hatte, auf YouTube hochgeladen, und dann beide mit youtube-dl in der jeweils höchsten Streamingqualität heruntergeladen.

Das Kameramaterial war 4K/UHD CinemaDNG aus der Sigma fp, das Schnittmaster HD 1080p in DNxHR, das Upload-Master ein mit ffmpeg erzeugtes 18Mbit/s-h264.

Vimeo streamt in HD/1080p (und h264) mit höherer Bitrate als YouTube, nämlich 5370 ggü. 3375 MBit/s. Bei YouTubes zweiter HD/1080p-Option, dem VP9-Codec und dem WebM-Format, ist die Bitrate nochmals geringer, 1687 MBit/s.


Hier drei Framegrabs zum Vergleich:
feminist manifesto-vimeo.png
Vimeo (h264)

feminist manifesto-youtube.png
YouTube (h264)
feminist manifesto-youtube-webm.png
YouTube (VP9)


1:1-Bildausschnitte:
feminist manifesto-vimeo-crop.png
Vimeo (h264)

feminist manifesto-youtube-crop.png
YouTube (h264)

feminist manifesto-youtube-webm-crop.png
YouTube (VP9)
"Wieso eigentlich überhaupt was drehen? Warum nicht jahrelang nur darüber philosophieren?" -stip
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Zuletzt geändert von cantsin am So 13 Dez, 2020 18:32, insgesamt 1-mal geändert.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von mash_gh4 »

wie gesagt -- die bandbreite allein ist leider selbst bei gleichen codecs nicht unbedingt immer sehr aussagekräftig.

wenn du eh das master file auch besitzt, würde ich besser die üblichen qualitätsmetriken miteinander vergleichen.

selbst dann bleibt halt natürlich die frage, ob die entsprechende wahl der settings auf seiten des anbieters tatsächlich den verfügbaren bandbreiten auf seiten der zuseher gerecht werden...
Zuletzt geändert von mash_gh4 am So 13 Dez, 2020 18:53, insgesamt 1-mal geändert.



JSK
Beiträge: 16

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von JSK »

Zu 3: ich nehme auch an, dass der Name aus Video und Movie zusammengesetzt wurde. Also zumindest ist es ein genialer Name.

Als viele zu Vimeo gewechselt waren vor einigen Jahren (darunter auch ich), hatte Vimeo mehr zu bieten. Youtube hatte
in der Zeit viele Probleme und Einschränkungen (Uploadlimit, Auflösung, Qualität). Und war nicht damals der Player in 4:3?
So genau weiß ich das nicht mehr. Aber Vimeo hatte einige Vorteile. Allerdings hat sich das auch relativiert, vor allem, weil Vimeo auch kostenpflichtige Accounts hatte.
Die Qualität fand ich allerdings bei Youtube schon immer besser, seitdem es überall HD und 4K gibt.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von mash_gh4 »

JSK hat geschrieben: So 13 Dez, 2020 18:53 Die Qualität fand ich allerdings bei Youtube schon immer besser, seitdem es überall HD und 4K gibt.
in wahrheit ist qualität all dieser gratis anbieter, die eben wirklich sehr ökonomisch arbeiten müssen, relativ leicht überbietbar, wenn man die daten nicht bei einem derartgen 0815-service hostet, sondern gezielt selbst für die auslieferung aufbereitet.

für alle, die das aus beruflichen gründen od. privatem perfektionismus heraus benötigen, ist das ohnehin die naheliegendste herangehensweise, und heute dank unzähliger entsprechender kommerzieller anbieter auch nicht mehr sonderlich schwer umsetzbar, und der rest ist vermutlich auch mit dem allseits gebotenen durchschnittsangebot völlig zufrieden.



elephantastic
Beiträge: 207

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von elephantastic »

Also rein subjektiv bietet YouTube bei mir die beste Qualität (bei geringer Datenrate).
Ich hab selber ne 10Mbit/s Leitung (Juhu, Deutschland). Das was ich bei YouTube sehe, sieht eigentlich immer besser aus als Vimeo oder z.B. die Mediatheken der ÖR. Zudem läufts bei YouTube dann auch ohne Stocken flüssiger. Keine Ahnung, woran genau das liegt.
4k Videos (wenn sie dann laufen) sehen dann auch auf meinem FHD Monitor besser aus. Da lässt YouTube dann scheinbar eine höhere Datenrate zu und es macht ggf. Sinn FHD auf 4k (oder geht schon 8K?) hoch zu skalieren für mehr Qualität.



mash_gh4
Beiträge: 4716

Re: Fragen zur Website Vimeo.com...

Beitrag von mash_gh4 »

elephantastic hat geschrieben: So 13 Dez, 2020 20:26 Keine Ahnung, woran genau das liegt.
eine ganz wichtige basis für diese optimierungen bilden riesigen datenmengen und daran geknüpften analysen, mit denen die großen anbieter ihr angebot ständig sehr genau an das benutzerverhalten und die gerade verfügbaren techniken anpassen.

es ist wirklich unglaublich, in welchem tempo und neuen technischen kunstgriffen hier ständig noch ein wenig mehr aus den verfügbaren ressourcen herausgequetscht wird.

fast alle größeren anbieter haben ohnehin eigene technik-blogs, in denen sie wenigstens ein bisschen über diese entwicklungen und laufenden fortschritte verraten.
elephantastic hat geschrieben: So 13 Dez, 2020 20:26 es macht ggf. Sinn FHD auf 4k (oder geht schon 8K?) hoch zu skalieren für mehr Qualität.
die meisten video-player componenten in den browsern enthalten zumindest vorkehrungen, dass keine dowload-variante aus den verfügbaren auswahl genutzt werden, die über die aktuelle darstellungsgröße hinausgehen bzw. heruntersklaiert werden müssten. derartiges macht nämlich aus technischer sicht einfach keinen sinn.

trotzdem kann der beschriebene eindruck durchaus der realität entsprechen, weil man eben mit relativ hoher komprimierung und effzienten codecs bzw. gering gehaltenem bandbreitenbedarf oft höhere auflösungsvarianten bzw. bildqualität tatsächlich zu den kunden bringen kann, während das u.u. mit fordenderen auslieferungseinstellungen nicht so reibungslos gelingen würde bzw. die adaptiven kontrollmechanismen auf eine geringere auflösung zurückspringen würden.

die dabei genutzte staffelung der qualitätsstufen ist eine recht komplexe angelegeheit und natürlich auch einem ständigen wandel bzw. laufenden anpasssungserfordernissen unterworfen.



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