s.holmes hat geschrieben: ↑Mo 02 Dez, 2019 12:15 Welcher Adapter wäre da eines Kaufs wert?
Schwer zu sagen, welche fertigen Adapter hier funktionieren. (Nicht umsonst löten viele Ton-Experten ihre Adapter selber. Da weiß man immer, was man hat.)
Das Problem ist:
Sowohl die Eingangsbuchsen des DR-40 als auch der Ausgangsstecker des FilmmakerKit sind 3-polige Klinkenverbinder, aber sie sind unterschiedlich beschaltet. Der Ausgangsstecker des Rode ist für asymmetrische Stereo-Eingänge gedacht (wie man sie an 90 % aller Consumer-Kameras findet), während die Buchsen am DR-40 symmetrische Mono-Signale erwarten. (Was der Unterschied ist, kannst Du bei Interesse
hier nachlesen.)
Bei dreipoligen Klinkenverbindern unterscheidet man Schaft, Ring und Spitze.
Einfache 3,5-mm auf 6,3 mm Adapter verbinden Schaft mit Schaft, Ring mit Ring und Spitze mit Spitze. Aber das passt hier nicht.
Der Adapter müsste stattdessen so verbunden werden:
Schaft vom Rode an Schaft vom Tascam.
Ring und/oder Spitze vom Rode (sind eh gebrückt) zusammen an Spitze vom Tascam.
Ring vom Tascam bleibt frei oder wird mit dem eigenen Schaft gebrückt (Letzteres wird auch erreicht, wenn man Tascam-seitig einen 2-poligen Stecker benutzt.)
Ich dachte, ich muss bei externen Quellen immer auf Mic oder Mic+48V Ph schalten?
Ob Mic oder Line hängt davon ab, wie hoch der Pegel ist. Also Mic für schwache Signale (dürfte hier passen), Line für hohe Pegel.
Ganz wichtig: Wenn asymmetrische Quellen angeschlossen werden, darf die Phantomspeisung (+48 V) nicht eingeschaltet sein! Es könnte sonst zum Kurzschluss kommen. (Ich nehme zwar an, dass der DR-40 halbwegs kurzschlussfest konstruiert ist, aber man muss einen Defekt ja nicht herbeiprovozieren...)