Im 2. Beispiel sollte die Karte (Thema des Films) mit ins Bild. Der Hintergrund bestand sonst aus 70er Jahre Platten die alle durch Linien sichtbar gewesen wären. Alternative wäre direkt gegen das Licht zu filmen.
Hallo Frank,Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 07 Dez, 2020 17:18 Das wichtigste ist auf die Eyeline zu achten.
Eigentlich waren das maximal 40 Grad. Ich verstehe aber was du meinst (Beispiel 1). Wobei ich den Unterschied beim Beispiel 1 fast zu gering finde, da man den Wechsel der Kamera kaum bemerkt.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 07 Dez, 2020 17:18 Ich finde das jedes mal extrem irritierend, wenn ne zweite Kamera nahezu im 90 Grad Winkel zur A-Cam steht - wie im zweiten Beispiel mit der Landkarte.
Danke! Mir wurde das in einem Workshop empfohlen. Hat mich aber auch irritiert.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mo 07 Dez, 2020 17:18 Auch die Höhe sollte bei allen Kameras die selbe sein (Schulterhöhe des Sprechers), sonst hat man im Umschnitt immer das Gefühl, daß man aufsteht.
Und bitte nicht rühren, das sieht immer so gewollt Hipsterig aus. Es spricht bei einem Interview nix gegen eine statische Kamera.
Normal hast du entweder die Blickrichtung des Sprechers knapp an der Kamera vorbei, zu einer (echten oder gedachten) zweiten Person - der Zuseher sitzt dann quasi virtuell neben dem Interviewer - oder direkt in die Kamera, der Sprecher richtet sich also direkt an den Zuseher.
ja,GaToR-BN hat geschrieben: ↑Mo 07 Dez, 2020 17:32
Eigentlich waren das maximal 40 Grad. Ich verstehe aber was du meinst (Beispiel 1). Wobei ich den Unterschied beim Beispiel 1 fast zu gering finde, da man den Wechsel der Kamera kaum bemerkt.
Ich habe mir mal gemerkt, dass man mindestens um 30 Grad versetzen soll.
ich kenne diese speziellen kundenwünsche, doch ist es dann unsere aufgabe dem kunden diesen unfug auszureden wenn das bild derart darunter leidet, besser wäre es gewesen ihn so neutral wie möglich zu setzen und die karte als zwischenschnitt einzubauen, wenn es denn sein muss.
Vollkommen richtig - sonst kann der Kunden ja auch gleich mit seinem Handy filmen. Ich merke auch wie wichtig es ist, mir selbst die Zeit beim Aufbau zu lassen. Dann können kleine Fehler vermieden werden.srone hat geschrieben: ↑Di 08 Dez, 2020 09:47 ich kenne diese speziellen kundenwünsche, doch ist es dann unsere aufgabe dem kunden diesen unfug auszureden wenn das bild derart darunter leidet, besser wäre es gewesen ihn so neutral wie möglich zu setzen und die karte als zwischenschnitt einzubauen, wenn es denn sein muss.
Slider und horizontal sehr langsam bewegen (Person bleibt aber mittig im Bild)... Habe ich letztens gesehen, ähnliches Motiv...sah super aus.
das solltest du nur machen, wenn dir ganz sicher bist, dass es auch klappt, sowohl technisch, als auch bildmässig, da muss der hintergrund schon richtig was dafür hergeben. ich würde das ganze "as clean as possible" gestalten, dann funktioniert es auch abseits aller "modetrends".
schaust du nochmal oben auf das bsp mit der landkarte, kannst du in solchen setups idr froh sein es clean zu bekommen und so sieht es in 90% aller büros aus, an (unmotiviertes) fahren ist da sowieso kaum zu denken.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 08 Dez, 2020 14:37 Ich denke der Verzicht auf Kreativität und die Vorsicht kommt bei solchen Videos von Unwissenheit was Film und die Möglichkeiten des Mediums, anbelangt und irgendwelchen, sonstigen, eigentlich unbegründeten Ängsten der Geschäftsführer.
womöglich "sah" das interessanter aus, aber ist das dass hauptmerkmal eines interviews oder nicht lieber doch der gesprochene inhalt?roki100 hat geschrieben: ↑Di 08 Dez, 2020 14:54 srone, das was ich gesehen habe war ungefähr das selbe Motiv: helles Hintergrund (Fenster, Tageslicht im Hintergrund), Person mittig im Bild, sitzt und redet...und mit dem Slider von rechts nach links langsam...dann Cut, andere Person redet, Slider (andersrum) von links nach rechts und sehr langsame Bewegung. Der Wechsel, zwischen verschiedene Redner und andere Bewegung, sah das viel interessanter aus, als nur statisch (gab auch ein paar aufnahmen davon).
Leider haben die üblichen Verdächtigen, die einen Imagefilm in Auftrag geben weder den Tellerrand noch die Eier für sowas.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 08 Dez, 2020 14:54
Das da unten ist kein Interview, aber ein Imagefilm für eine kleine Stadt.
es hat nicht dazu beigetragen es schlechter zu machen, ganz im Gegenteil. Das Thema war auch sehr interessant... :)srone hat geschrieben: ↑Di 08 Dez, 2020 15:13womöglich "sah" das interessanter aus, aber ist das dass hauptmerkmal eines interviews oder nicht lieber doch der gesprochene inhalt?roki100 hat geschrieben: ↑Di 08 Dez, 2020 14:54 srone, das was ich gesehen habe war ungefähr das selbe Motiv: helles Hintergrund (Fenster, Tageslicht im Hintergrund), Person mittig im Bild, sitzt und redet...und mit dem Slider von rechts nach links langsam...dann Cut, andere Person redet, Slider (andersrum) von links nach rechts und sehr langsame Bewegung. Der Wechsel, zwischen verschiedene Redner und andere Bewegung, sah das viel interessanter aus, als nur statisch (gab auch ein paar aufnahmen davon).
Das hängt IMHO völlig von Deinen Motiven und Deiner Aufnahmesituation ab.
Ich schneide Ähhs, oder Versprecher, raus indem ich zur anderen Kamera schneide, dann braucht's auch keine Jump-Cuts oder zusätzliche Schnittbilder.
immer wieder interessant, wie unterschiedlich Wahrnehmung funktioniert:
Meinst Du den Post-Effekt oder Gewackel generell? Aber ja, Wahrnehmung ist einfach unterschiedlich.