Asjaman hat geschrieben: ↑Mi 02 Okt, 2019 09:20
-paleface- hat geschrieben: ↑Mi 02 Okt, 2019 08:29
Also wieder alles nur Marketing Gerede, alles mit nur einem Shot. Schade.
Könnte trotzdem ein guter Film werden.
"mit nur einem shot" kann nur als "Wirkung wie mit nur einem shot" verstanden werden. Natürlich gab es etliche Takes und viele Drehtage. Die Kunst besteht dann vor allem darin, das alles zu einer "Einheit" zusammenzufügen. Mal eben mit der Steadicam durch eine Rauchwolke geglitten und flugs einen Schnitt eingebaut, oder nah auf dunkle Erde gehalten etc. Von den heute möglichen digitalen Wundern in der Post ganz zu schweigen.
Ich finde den Ansatz von Mendes sehr gelungen.
Der typische "one shot" ist hauptsächlich ne Selbstzweck Angebernummer aus PR Gründen. In den seltensten Fällen hilft das dem Film und der Story, im Gegenteil - durch die selbstauferlegten Hürden und Schwierigkeiten bei sowas, ist das Ergebnis oft lausiger, als wenn es normal gedreht worden wäre.
Deshalb halte ich einen "one shot" nicht für eine Qualität per se, und darum ist es auch nicht "schade", daß der Film nicht in einem Rutsch gedreht wurde, er wäre dadurch sicherlich deutlich schlechter geworden.