Der Journalismus, der im vorigen Jahrhundert noch den Anspruch stellen konnte, als Korrektiv die vierte Gewalt im Staat zu sein, scheint zu zerbröseln. Millionen von User/innen haben offensichtlich seinen Platz erfolgreich eingenommen, Menschen, für die so etwas wie Medienethik und soziale Verantwortung nicht existieren. Sie dilettieren nunmehr als Kolumnist/innen und Feuilletonist/innen, sie verfassen wütende bis hetzerische „Leitartikel“, ohne mit diesen Begriffen etwas anfangen zu können, und sehen sich in der Regel auch im Besitz der eigentlichen Wahrheit.
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