Es geht ja nicht nur um alte die sowieso nicht ausgestorben sind, sondern um mechanische manuelle Linsen, neue und alte.
Wir sind nun an dem Punkt, als es noch hieß, dass Digitalkameras das Negativ nicht verdrängen könnten.
Ja, es mag auf alte Cine-Objektive die keine besonderen Eigenschaften haben zutreffen.
VintageBildlauf hat geschrieben: ↑Mo 01 Sep, 2025 18:13 Es gibt einen Hang zu manuellen Linsen, das mag irrational wirken, nostalgisch oder auch unpraktisch, wieder nur was für einen selber hauptsächlich, aber der Markt scheint da zu sein.
Und es hat schon auch etwas einen Grund, weil Vintage eben anders aussieht und man kann auch Speziallinsen ohne AF damit einen AF verleihen. Also gibt viele Anwendungsmöglichkeiten.
Ich mag es, daß das Gerät mit npf Akkus betrieben wird.
Mit wie vielen und welchen Vintage-Objektiven arbeitest Du?
Wenn eh alle mit AF arbeiten werden - worauf dieser Tilta-Adapter ja auch hinweist, ist die technisch bessere und effizientere Lösung ein interner AF.Ingole hat geschrieben: ↑Mo 01 Sep, 2025 18:20Ja, es mag auf alte Cine-Objektive die keine besonderen Eigenschaften haben zutreffen.
Aber nicht auf alte Foto-Objektive (Nativ oder Rehoused), da gibt es einige die besondere Eigenschaften haben, die moderne Objektive nicht haben, da kann ein AF sinnvoll sein.
Moderne hochkorrigierte manuelle Objektive sehe ich nicht vom Aussterben bedroht.
Mit einigen Scherben, die ganz spezielle Bildergebnisse liefern - aber die taugen dann auch nur für ganz spezielle Einstellungen.
Weil man dann selber bestimmt wo der Fokus liegt? ;) Bei einem AF überläßt du das einer Automatik und manchmal macht die nicht was man sich vorstellt und möchte. Und wenn du jemals den Fokus von Hand an einer AF-Optik und einer manuellen Mechanischen gezogen hast, wirst du auch verstehen warum dafür eine Mechanik besser ist. Aber dazu müsstest du natürlich erstmal was filmen...
Ich denke wenn man damit mal filmt, dann wird einiges klarer, und man kann feststellen ob das was für einen ist oder nicht.
Ja, habe ich auch gemacht und bis auf ein Sigma 17–50 f2.8 EF alle anderen Linsen in der Bucht entsorgt, auch das Lumix S 85mm f1.8.
Ich verstehe, was du meinst.Bildlauf hat geschrieben: ↑Mo 01 Sep, 2025 20:34Ich denke wenn man damit mal filmt, dann wird einiges klarer, und man kann feststellen ob das was für einen ist oder nicht.
Ist bestimmt nicht jedermanns Sache. Man hat mehr Fehler, Einschlüsse und man muss immer mehr abblenden, was wieder mehr Lichtbedarf bedeutet oder man muss mit ISO regeln. Ein modernes Sigma kann man unbedenklich bei 1.4 nutzen, ein vintage mit 1.4 ist da logischerweise noch nicht ganz da wo es viele haben wollen rein Schärfemäßig. Zumindest was die günstigeren vintage betrifft, hängt auch von Optik ab, ab wann scharf.
Dafür bekommt man bestimmten Look, individuelle Bokets und Lensflares.
Ob moderne oder vintage Optiken produktiver sind kommt etwas auf den workflow an und vielleicht auch etwas auf die Haltung dazu.
Aber tendenziell könnte eine moderne Kamera mit gutem AF und ein modernes Objektiv schon effektiver sein.
Das ist sicher relativ zu sehen - wenn man nun wieder zwingend jemand benötigt um das Glas extern zu steuern ist das eben nicht immer ein Vorteil ;-) Auch wird sich zeigen müssen was man dafür dann zahlen muss um das in der Form tatsächlich so nutzen zu können. Diese Red/Nikon Steuerungseinheit wird wahrscheinlich nicht ganz günstig zu haben sein.