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da ist mir eben aufgefallen, dass am Anfang gar kein Kamerakran stand. Hab ich im parallel laufenden Thread geschrieben. Ist ja nur ein Schwenk. bringt trotzdem Spannung.
ich erlaube mir kritik (aber kommt ja nicht auf die idee mich zu kritisieren!):
a) gut geschnitten (vor allem die bewegten übergänge find ich nett)
b) zu lang
c) miese story - undurchsichtig (bin nicht so künstlerisch angehaucht)
d) der abspann muss neu gemacht werden (viele fehler - mal ein doppelpunkt mal nicht, nach ( gehört kein leerschritt und vor ) auch nicht (ich persönlich bin abspannfetishist)
Die Schnitte und Kamerafahrten finde ich klasse.
Ich finde die Story nicht undurchsichtig. Vom dem Moment an, in dem beide in der Küche (?) aneinander vorbei reden, weis man doch in welche Richtung die Geschichte läuft - ohne dabei aber langweilig zu werden. Die Lichtgestaltung im "Vertragszimmer" gefällt mir gut.
Nicht so dolle finde ich den Schluß. So spricht kein Arzt. Mir hätte es besser gefallen, wenn man die Szene nur von außen durch die Glasfassade gedreht hätte, ohne Dialog, nur mit "Körpersprache"...
hätte man die Szene nur von außen gesehen, hätte man vermutlich gar nix mehr kapiert.
Ich finde die Idee sehr gut, dass der Arzt kommt. Aber der Arzt würde auf jeden Fall bei dem Mann bleiben und mit einer krankenschwester kommen und ihm die nachricht nicht auf dem Flur überbringen.
in manchen Fällen ist sogar gleich ein Psychiater dabei. Es gäbe also viele Möglichkeiten.
Um dem Stil treu zu bleiben, hättest du zum Beispiel, den Arzt einen Satz sagen lassen können und danach den Ton wieder "verschwommen" werden lassen können, vielleicht nochmal ein "klacken" einfügen, das Bild unscharf werden lassen können, dann Ton ausfaden, nur noch Mimik und Gestik zeigen. Hauptsache, der Arzt bleibt dabei und das Ende wird realistisch und klar. (Meine Meinung!)
Auch wenn Du vielleicht gerade extrem gespannt bzw. geknickt bist wegen der Absage und der vll. noch kommenden Zusage, wollte ich auch noch ein paar Sachen dazu sagen.
Der Ersteindruck war von: "Ah schöne Idee" über schmunzeln bis hin zu "Hä? Was sollte das?" vorhanden.
Gut gefallen haben mir die Kamerafahrten bzw. die Ideen - an manchen Stellen wurde zu schnell oder unsauber gearbeitet, ist sicherlich eine Perfektionsarbeit, aber es lohnt sich.
Die Geschichte ist natürlich Geschmackssache, sie wirkte an manchen Stellen leider ein wenig unsauber - hier muss man in der Vermittlung und der Szenensprache anders arbeiten.
Flecken/Regentropfen auf der Kameralinse sind sicherlich Fehler die jedem passieren können - jedoch verschmerzt der Zuschauer das nur selten bis gar nicht.
Gesamteindruck: Die Grundidee und das "eigentlich" Gewollte war zu sehen, wirkte auf mich jedoch eher wie ein austoben - Kamerafahrten die man schon immer mal machen wollte, oder große Effekte durch Impressionen und harte Schnitte sind meiner persönlichen Meinung nach sparsam einzusetzen.
Schnitzer, wie die persönlichen Anmerkungen im Abspann (welcher ein wenig zu fix war) lockern den eventuell gewollten Schock unnötig auf und vermitteln (wie auch im Anfang: "Ein Film von...") einen gewissen Amateur charakter der nicht sein muss.
Also: Weite so und feiner arbeiten :)
und harte Schnitte sind meiner persönlichen Meinung nach sparsam einzusetzen.
Ich denke, Blenden sind sparsam einzusetzen, genauso wie irgendwelche Effekte. Harte Schnitte erscheinen mir noch am natürlichsten und werden in jedem Film fast ausschließlich verwendet.
Da ich Dir beim Rest aber komplett zustimme und es sich so anhört, als ob du Ahnung hast, denke ich eher, dass ich Dich ein wenig falsch verstanden habe!?
Ja das war ein wenig falsch ausgedrückt. Ich meinte mit dem "harten Schnitt" nicht den natürlichen sondern den gewollt harten, also wenn das Auge des Zuschauers es für unangenehm empfindet. Das war meiner Erinnerung nach an 2-3 Stellen der Fall und sollte als Kunstmittel wirken. Ist aber, mehr aus persönlicher Überzeugung, nicht das optimale.
Ein Neuschnitt kann hier den gesamtem Film abrunden und wäre bestimmt lohnenswert!
PS: Was bedeutet eigentlich Continuity? Fortbestand? Der Film ist doch nur für den deutschsprachigen Raum :) Nichts für Ungut, aber mir sagt das nichts.
Schilla hat geschrieben:
PS: Was bedeutet eigentlich Continuity? Fortbestand? Der Film ist doch nur für den deutschsprachigen Raum :) Nichts für Ungut, aber mir sagt das nichts.
Hast du ja schon fast richtig überstezt. Es ist die Bezeichnung für eine Person, deren Aufgabe es ist bei Anschlußszenen, Schnitten usw. darauf zu achten, dass z. B. die Zigarrette in der linken Hand auch links bleibt, ein geleertes Glas den selben Flüssigkeitsstand hat und so weiter und so fort...
Sonst kommt es u. U. zu sogenannten "Anschlussfehlern", das sieht dann doof aus...
ich bedanke mich vielmals für eure tipps und ratschläge! ich werde sie mir zu herzen nehmen da sie sehr hilfreich und vorallem richtig sind! persönliche ansichten sind zwar immer unterschiedlich aber wichtig. schließlich seid ihr publikum und entscheidet nach euren eigenen interessen und kriterien!
also vielen dank nochmal und ich werde euch auf dem laufenden halten ob sich was in berlin tut.
Das muss ich gleich an eine Folge "Monk" denken ;-)
Wusste gar nicht, dass man soetwas bei einem Film hat. Ist denke ich auch nicht unbedingt so notwendig, bei gutem Regisseur!
Wenn mir einer hilft, und sei es nur durch kreative Gedankenanstöße, das Kaffe kochen, essen bringen: "Creative Suggestion". (leicht ironisch gemeint, bitte nimm das nicht so ernst!)
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