Immer mehr Menschen fallen auf KI-generierte Videoclips und Bilder herein, die viral durchs Internet jagen zuletzt etwa wurden Trampolin-hüpfende Kaninchen, scheinbar v... Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten: OpenAIs Sam Altman findet, fake ist echt und echt ist fake - und eh egal
Altman ist ein Arsc**och und Menschen wie er sind gefährlich.
Ich trompete das hier ja seit Jahren herunter, es geht nicht nur darum, dass man etwas Falsches für echt hält sondern auch darum, dass man letztendlich auch Echtes nicht mehr als solches identifizieren werden kann. Das ist eine Qualität und Quantität die die Grundfesten des Vertrauens in Realität erschüttern werden wie nichts vergleichbares vorher.
Altman's absolut dämliches Argument, es wäre ja sowieso schon alles fake, höre ich in der Diskussion leider öfter.
Altmans Ansichten muss / sollte / darf(?) man nicht mehr ernst nehmen. Der lebt vollkommen entkoppelt von der Realität und driftet immer weiter ins esoterische ab. Wer sich das reinziehen will sollte mal seinen Blog besuchen.
Er ist nicht ganz so extrem und offensichtlich und vor allem in eine andere Richtung abgedriftet als Space Karen, die Ähnlichkeiten der entzaubernten Tech-Genies sind auf jeden Fall da.
When I think of OpenAI, I often think of WeWork: charismatic founder, immense valuation, questionable business plan, and the possibility of similar immense deflation in their valuation, if confidence wavers.
But sometimes I have heard others compare OpenAI to Theranos, which was basically a fraud. Another charismatic founder, another ridiculous valuation, and another collapse. It’s not a crazy suggestion, but I’ve generally avoided making that analogy, since OpenAI has consistently shipped products. Those products have not by a longshot lived up to everyone’s expectations, but they do actually ship, and customers can try those products out and decide for themselves. It’s hard to call that smoke and mirrors.
But then again, their products have always been served with large side order of bullshit, like when Sam said, apparently jokingly, that “AGI has been achieved internally”. None of the robot stuff they promised in the Rubik’s cube campaign ever shipped.
Ich weiss ja, dass es in 'social media' und insofern auch in Foren immer etwas problematisch ist 'politische' Kommentare zu schreiben, aber dennnoch werfe ich mal ein, dass der Widerstand gegen eine Wahrnehmung von 'Welt' durch die Brille der 'Ki-Oligarchen' und er 'IT-Oligarchen' wohl eher gering ausfallen dürfte.
Schon jetzt ist eine sehr große Trennung zwischen medialer Vermittlung von Welt (traditionelle Massenmedien) und gelebter Realität der Menschen vorhanden. Die Folge ist u.a. das Auseinanderklaffen von eigener Interessenlage und politischer Wahlentscheidung.
Vieles ist nicht oder nur mühselig nachrecherchierbar, die früher eher seltenen Fälle von Vermischung von Meinung und Nachrichten werden mehr und mehr zum Standard, Bilder werden mehr und mehr irgendwie (Praktikanten?) zusammengesucht als 'Bebilderung' von Beitrags/Doku Inhalten (die Tage sah ich in der ZDF-Mediathek als Beleg von Ant(!)arktischer Klimaproblematik eine 'Bebilderung' mit polarer Schneelandschaft incl. Eisbären ...), etc., und wir müssen uns wohl oder übel von der Idee verabschieden , dass durch fotografische Abbilder in den Ketten der medialen Vermittlung sowas wie realistische und angemessene Weltwahrnehmung transportiert wird.
'Bild' als Propaganda ist natürlich nicht neu, aber Ausmaß und Relevanz des manipulativen Einsatzes sind derart angewachsen, dass - in Berücksichtigung unserer Spezies spezifischen Wahrnehmung (Priorität des Bildes vor Text/Sprache) - es im Sinne demokratischer Meinungsbildung fast besser wäre bei Nachrichten und Weltwahrnehmungs-Inhalten auf Bebilderung zu verzichten?
Radio?
Bücher?
Eigener Kontakt mit der 'realen Welt' und ihren realen Menschen?
Für diejenigen, die ein Interesse daran haben 'was wirklich läuft', sicherlich der bessere Weg, als sich aus Bequemlichkeit der verstärkt manipulativen Bilderflut zu übereignen und in Kauf zu nehmen, dass das eigene Gehirn, die eigene Meinungsbildung von 'dem ganzen Scheiss' nach und nach, und für uns selbst unmerklich, infiziert wird.
Es wird für an Ethik orientierte 'Bildarbeiter:innen' schwer bis unmöglich sein Bilder aus der Falle von 'Bild ist nichts als Propagandamittel' wieder herauszubekommen?
Vielleicht ist aber gerade diese Konsequenz (Aufgabe des verlässlich dokumentarischen Gehalts von Bildern) auch eine Chance klar zu realisieren, dass die bunte und allgegenwärtige Welt der medialen 'Bilder' allenfalls am Rande was mit der Realität zu tun hat, und der Konsum von Bildmedien eher aus dem Aspekt 'was soll mir da jetzt untergejubelt werden' erfolgt?
p.s.:
das in Deutschland wohl bekannteste Desinformationsmedium heisst nicht umsonst: BILD
Die gleiche Diskussion gab es auch zu Beginn der Digitalfotografie mit dem Aufkommen von Photoshop. Wir wissen alle das Fotos wenig mit der Realität zu tun haben und trotzdem 'glauben' wir ihnen oft. In praktisch allen Bereichen ist es ja auch allgemein akzeptiert und relativ egal, gerade in der Werbung, in der Kunst, in der Politik, im privaten Bereich. usw. Wer wundert sich darüber, daß der Burger auf dem Foto anders aussieht, als der den man an der Theke in die Hand gedrückt bekommt?
Die einzige wikliche Ausnahme ist der Journalismus. Da gab es schon immer einen Ehrencodex das Bilder nicht manipuliert werden sollen, was für Journalisten zu den publizistischen Grundsätzen zählt. Da geht es vor allem um die eigene Glaubwürdigkeit. Warum sollte dieser Grundsatz im KI-Zeitalter nicht mehr gelten? Und wenn sich Journalisten und Fotografen weiterhin daran halten, dann wird sich in dem Bereich auch wenig ändern. Aber auch da gibt es Grenzbereiche, zwischen Information und Illustration. Und 'schwarze Schafe' gab es auch schon immer.
Wir verbringen heute eben viel Zeit im Internet. Da kann jeder etwas publizieren, bzw. veröffentlichen. Nicht nur Journalisten. Da ist die Unterscheidung von seriöser und unseriöser Quelle nicht mehr so einfach. Und da gehen Bilder und Videos viral, bei denen viele eben nicht unterscheiden können, ob es echt oder unecht ist, seriös oder unseriös. Medienkompetenz haben viele nie vermittelt bekommen. Die Bilder- und Informationsflut, von der auch Blackbox spricht, überfordert viele. Kritisch zu sein ist vielleicht kein schlechter Ansatz. Aber es macht Mühe, wenn man Dinge selber recherchieren und überprüfen muss. Die kann einem aber niemand abnehmen.
Es gibt keine harmlosen Bilder. Wir hier auf slashCAM sollten das wissen. Jedes Bild ist auch eine Illustration eines Narrativs (=unseres Welt-Bildes). Junge Medienkonsumierende haben bereits ein zynischeres Verständnis von der manipulativen Kraft von Bildern. Sie begreifen sie, bewusst oder intuitiv, als faktenfreie visuelle Kommunikation. Was nicht als Meme taugt, taugt nicht. Was das heißen soll? Komplex aussagekräftige Bilder. Komplex heißt, die von einem Ersteller unbewusst und fahrlässig benutzten Schnitt- und Archivbilder werden sofort durchschaut (das haben sie Älteren voraus. Wir mit unserer Überzeugung vom dokumentarischen Wert einer Aufnahme lassen sie passieren). Erst wenn eine manipulative Absicht erkennbar oder spürbar wird, wird eine Auseinandersetzung - mit unterschiedlichem Grad an kritischer Distanz freilich - getriggert. Kaninchen auf einem Trampolin? Gorilla gibt Zoobesucherin ihr Baby zurück? Was soll denn da die Aussage sein? Falsche Frage. Das Medium ist die Botschaft. Bilder bilden nicht ab, Bilder sollen erzählen, was am Ende der Gleichung heißt: lügen.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...
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