Tony hat geschrieben:...da 9 monitore auch sehr viel platz benötigen.
Nein, das stimmt nicht. Bei professionellen Video-Vorschaumonitoren nimmt man i.d.R. welche mit 9" Bilddiagonale. Die kann man neben- und übereinander stellen, so dass eine Anordnung von 3x3 Monitoren nur ca. 70x70 cm (BxH) Platz benötigt.
Tony hat geschrieben:für mich stellt sich jetzt nur die frage was ich tatsächlich an "billigem" equipment kaufen muss...
Ein Videomischer mit 4 Eingängen und Quadsplit-Vorschau wäre der Datavideo SE-500 für derzeit 900 € Neupreis. Davon brauchst Du 3 Stück, die dann kaskadenförmig insgesamt 10 Videoquellen verarbeiten können.
Bei drei Bildmischern brauchst Du 3 Monitore für die Vorschau und vielleicht nochmal einen fürs Programm (so nennt man das endgültige Videobild, welches letztendlich aufgenommen wird). Um eine gute Bildschärfe bei kleineren Geräten zu erzielen, schau mal nach alten Amiga-Monitoren. Die haben die benötigten Videoeingänge und sind oft für (z.T. deutlich) weniger als 50 € pro Stück zu bekommen.
Soweit ich das verstanden habe, sind die Kameras entweder schon (teilweise) vorhanden oder Du hast dahingehend schon eine preisgünstige Idee.
Denk auch daran, dass zwischen jeder Kamera und den Videomischern Kabel verlegt werden müssen. Diese sollten allerdings nicht zu billig sein, denn sonst schafft Ihr Euch womöglich eine Menge Bildprobleme (
siehe Beispiel). Composite-Videokabel aus dem Überwachungsbereich dürfte in Deinem Fall ausreichend sein und kommt auf ca. 25 € pro 50 m.
Eine Sache blieb bislang unerwähnt: Das Licht. Wenn der Spielort nicht gut genug beleuchtet ist, dann sehen die Bilder - wenn man sie überhaupt erkennen kann - nicht gut aus. Denk daran, dass kleine, billige Kameras mehr Licht brauchen als größere/teurere. Ggf. ist hier noch die eine oder andere Lichtquelle an der richtigen Stelle nötig.
Noch etwas blieb bislang unerwähnt: Der Ton. Hier könnte einer der Camcorder mit integriertem Mikrofon angezapft werden, um eine allgemeine Atmo einzufangen. Deutlich besser wird das Ergebnis, wenn man beispielsweise ein Grenzflächenmikrofon oder eins mit Kugelcharakteristik in die Mitte des Spieltisches stellt. In diesem Fall könnte das Mikrofonsignal zunächst zum Camcorder und dann als Linesignal zum Audioteil des o.g. Bildmischers oder auch direkt zum Aufnahmerecorder geführt werden.
Abschließend die Aufzeichnung des Programms: Wenn das Endergebnis auf DVD soll, wäre die einfachste und unkomplizierteste Möglichkeit eine Aufnahme auf die Festplatte eines Festplatten-/DVD-Recorders. Dort könnten unerwünschte Teile leicht entfernt und das Ergebnis direkt auf DVD ausgegeben werden - so oft Du willst.
Tony hat geschrieben:ich weiß das diese frage [...] frech und fordernd klingt...
Allerdings! *fg*