Salut,
daß ich hier gepostet habe, war doof, ich hatte ja eigentlich nichts zum Thema beizutragen.
Gast1 hat geschrieben:Interpolation benötigt man für die softwaregenerierte SloMo.
Bei der Beschleunigung von Clips braucht man grundsätzlich nix zu interpolieren, da nimmt man nur eine entsprechende Anzahl Frames raus.
Immerhin kann ich in zehn Minuten eine aufziehende Gewitterfront aufnehmen, auf 5 Sekunden verkürzen und erhalte mit der Option "Bildüberblendung" eine organische, flüssige Bewegung. Mit ehemals Super 8 und einem Timer alle 5 Sekunden, naja, ich nehme an, du kannst dir vorstellen, daß das nicht so glatt aussah. Wegen dieser Geschmeidigkeit ging ich davon aus, daß beim Rendern mehrere Bilder zusammengefaßt werden, also interpoliert. Dies kann auch wohl kaum anders sein, da man z.B. mit
time remapping(=variable Geschwindigkeit innerhalb desselben Clips) stufenlose Beschleunigungskurven generieren kann, die an keiner Stelle verraten, daß sie aus mit Standartfrequenz aneinandergereihten
stills bestehen.
Aber ob nun interpoliert wird oder nicht: Beim Beschleunigen entsteht
Bewegungsunschärfe, die in den Einzelbildern gar nicht vorhanden war (bitte überprüfen, es kann natürlich je nach Software unterschiedlich gemacht werden), wodurch auch immer, und dieser erwünschte Nebeneffekt ermöglicht eben auch, komplizierte Bewegungsabläufe beim Dreh quasi in Zeitlupe zu inszenieren. Von der Seite der Videografie her sehen sie beschleunigt nicht unnatürlich aus. Mit den Darstellern muß mit entsprechenden SloMo-Clips geübt werden.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...