Diesen Einwand lese ich öfter, kann ihn aber bisher nicht so richtig nachvollziehen. Was genau findest Du "kompliziert"?yelpir hat geschrieben:sehr allgemein gehalten ist Avid vor allem relativ kompliziert zu bedienen
Meinst Du das ernst? Gerade im Werbebereich ist Avid extrem verbereitet, weil man eben sehr gute Effekte und extrem zeitsparende Workflows nutzen kann, was man sonst mühsam mit After Effects auf die Beine stellen muß.bierbsuch hat geschrieben:Generell finde ich Avid nur sinnvoll, wenn man Broadcaster ist und gewissen Funktionen wie MAZansteuerungen und dergleichen braucht.
Hä? Du interpretierst Sachen...NEEL hat geschrieben: Meinst Du das ernst? Gerade im Werbebereich ist Avid extrem verbereitet, weil man eben sehr gute Effekte und extrem zeitsparende Workflows nutzen kann, was man sonst mühsam mit After Effects auf die Beine stellen muß.
Adobe war und ist ein 3-Minus Programm, vor allem wenn Du mal wirklich mit anderen Profis zusammenarbeitest und Dir AAFs und MXFs hin- und herschiebst. Frag mal einen professionellen Grader oder einen Tonmischer zum Thema Adobe. Aber duck Dich vorher;-).
Was den Kurzfilmbereich angeht: Wenn Du ein Projekt als Timeline weitereichen willst oder schonmal Untertitel für ein Festival aus einem File des Übersetzers angelegt hast, weißt Du daß das mit Adobe eigentlich gar nicht geht.
Ich hatte eine Premiere CS5.5 version eines befreundeten Grafikdesigiers installiert, aber ausser daß mir der shit die Platte zerschossen hatte, gab es kein Ergebnis welches erwähnenswert wäre. Ich hatte nur Probleme, die ich von Avid nicht kannte... Aber vielleicht hat man im Adobelager ja gelernt damit zu leben;-)
Avid hat man dort vielleicht zum Zusammenstellen des Films, für das Composting werden aber eher andere Programme verwendet. Und ein Studio, dessen Mitarbeiter die Arbeit mit After Effects mühsam finden, sollte zumindest vorsichtig sein, das in die Welt hinauszuposaunen, sonst wirds schwierig. Habe nämlich gehört, 3dMax und Cinema 4d seien auch nicht so ganz kinderleicht.NEEL hat geschrieben:Gerade im Werbebereich ist Avid extrem verbereitet, weil man eben sehr gute Effekte und extrem zeitsparende Workflows nutzen kann, was man sonst mühsam mit After Effects auf die Beine stellen muß.
Premiere-Projekte kann man natürlich genauso einfach weitegeben wie bei Avid. Der Script-Import ist bei Adobe scheinbar (habs noch nicht probiert) wirklich eingeschränkter als bei Avid. Aber jeder kann sich selber ausrechnen, wie oft er ein fertig angeliefertes Script (mit Timecode) zu verarbeiten hat.NEEL hat geschrieben:Was den Kurzfilmbereich angeht: Wenn Du ein Projekt als Timeline weitereichen willst oder schonmal Untertitel für ein Festival aus einem File des Übersetzers angelegt hast, weißt Du daß das mit Adobe eigentlich gar nicht geht.
Gibt eben keine. Kaufste eben Production Premium und ferdisch und kriegst noch Photoshop, Illustrator, After Effects usw. gleich mit.muroshi hat geschrieben: Bei Premiere habe ich bis jetzt keine Studentenversion gefunden.
Effekte mit Media Composer? Da krieg ich gleich mal meine 90er Jahre Retro-Gänsehaut. Nee, nich wirklich. Dir ist schon klar, dass da außer MC noch ProTools, DS, Symphony und so existieren? Mal davon abgesehen, ist das heutzutage eh völlig wurscht. Von Nuke bis smoke* bis DaVinci und weiß der Geier wird heutzutage alles eingesetzt, mal ganz zu schweigen von dem überbordenden Einsatz von 3D-Autos mit getönten Scheiben... In Anbetracht dessen sind solche Statements völlig an den Haaren herbeigezogen.NEEL hat geschrieben: Meinst Du das ernst? Gerade im Werbebereich ist Avid extrem verbereitet, weil man eben sehr gute Effekte und extrem zeitsparende Workflows nutzen kann, was man sonst mühsam mit After Effects auf die Beine stellen muß.
wahrscheinlich war die "platte" von avid so beschädigt worden, dass du meintest, adobe wäre schuld *duckundrennweg* :)NEEL hat geschrieben: Ich hatte eine Premiere CS5.5 version eines befreundeten Grafikdesigiers installiert, aber ausser daß mir der shit die Platte zerschossen hatte, gab es kein Ergebnis welches erwähnenswert wäre. Ich hatte nur Probleme, die ich von Avid nicht kannte... Aber vielleicht hat man im Adobelager ja gelernt damit zu leben;-)
10.5.8 lässt auf einen älteren iMac schließen, dann ist es tatsächlich normal. Und etwas mehr RAM darfst du dem Gerät auch gerne mal spendieren.muroshi hat geschrieben:Hey, Leute... ich wollte hier eigentlich keine Streitdiskussion auslösen, sondern über Vor- und Nachteile informiert werden. :-) Ist es wirklich normal, dass ein 4GB Ram iMac H.264 unter Premiere CS5 nicht anständig wiedergibt (unter OSX 1.5.8)?
na sicher fällt das bei dir heraus schon alleine da dein system nicht aktuell ist.. kein LION kein FCX.. ach ja und ich glaube das auch die aktuellen Versionen von AVIDBetriebssystem: Mac OS X Lion (64 Bit) und ADOBE Mac OS X Version 10.6.3 erforderlich für GPU-beschleunigte Leistung in Adobe Premiere® Pro......NICHT darauf laufen werden..FCP fällt wohl mit der neuen iMovie-Version heraus
Ist das maximal mögliche RAM bei diesem iMac. Das Modell ist wohl aus dem Jahr 2009. 2.8 GHz Dual Core.ChristianG hat geschrieben:10.5.8 lässt auf einen älteren iMac schließen, dann ist es tatsächlich normal. Und etwas mehr RAM darfst du dem Gerät auch gerne mal spendieren.muroshi hat geschrieben:Hey, Leute... ich wollte hier eigentlich keine Streitdiskussion auslösen, sondern über Vor- und Nachteile informiert werden. :-) Ist es wirklich normal, dass ein 4GB Ram iMac H.264 unter Premiere CS5 nicht anständig wiedergibt (unter OSX 1.5.8)?
Wenn Du sie preislich gegeneinander antreten lässt, dann solltest du nicht vergessen, dass du bei der Prod Prem Suite noch After Effects, Photoshop und Audition für Tonnachbearbeitung erhälst. Darin sind dann auch in Premiere in der CS6 sehr praktische eingebaute Filter gegen Rolling Shutter oder halt auch der 3D Warp Stabilizer, der bislang nur in After Effects enthalten war. Ich persönlich mag den Workflow mit Premiere, man kann alles reinschmeißen ohne irgendwas zu wandeln, kann munter Frame-Raten interpretieren wie man lustig ist, kann die Projekte wie sie sind später mit After Effects öffnen... Ein Vergleich mit MC6 kann ich nicht geben, dafür kenne ich das Programm zu wenig. Professionell sind sie beide. Aber vielleicht installierst Du dir einfach mal eine Trial und guckst ob sie überhaupt läuft.muroshi hat geschrieben: Meine Möglichkeiten sind also:
Avid MC 6: € 219.-
Adobe Production Suite CS5.5: € 415,31
Vor- und Nachteile liessen sich bis jetzt noch keine richtig ergründen. Scheint eine Glaubensfrage zu sein.
Man sollte auf jeden Fall genau klären, was in der Studentenversion jeweils dabei ist (bzw. fehlt).muroshi hat geschrieben:Meine Möglichkeiten sind also:
Avid MC 6: € 219.-
Adobe Production Suite CS5.5: € 415,31
Was schreiben die Systemanforderungen der beiden Programme? Ich denke, dein Prozessor bewegt sich da am unteren Rand. Grafik spielt auch eine Rolle.muroshi hat geschrieben: Ist das maximal mögliche RAM bei diesem iMac. Das Modell ist wohl aus dem Jahr 2009. 2.8 GHz Dual Core.
Ich habe früher einmal wo gelesen, dass es nicht empfehlenswert sei, mit solchen Codecs zu schneiden. Hat sich das inzwischen geändert?ChristianG hat geschrieben: ..Ich persönlich mag den Workflow mit Premiere, man kann alles reinschmeißen ohne irgendwas zu wandeln..
Lade dir einfach die MC Testversion herunter und probiere es aus!muroshi hat geschrieben:Was braucht denn bei Avid konkret Einarbeitungszeit? Der 3-Punktschnitt sollte doch gut von der Hand gehen, nicht? Die Ordnerstruktur? Export?
Weil der Punkt oft übersehen wird, lohnt es sich immer mal wieder, darauf hinzuweisen: Mit Mac-Hardware hast du seit Jahren schon die Möglichkeit, jede Software für OS X, Windows (XP, Vista, Win7) und Linux unter dem für sie gedachten Betriebssystem verwenden zu können, weil Apple von Haus aus alle offiziell unterstützt. Da braucht's keinen Hack und kein langes Suchen nach hoffentlich kompatibler Hardware. Wer also bereits einen iMac besitzt und überzeugt ist, dass Edius oder Vegas das für ihn ideale Schnittsystem wäre, der kann es unter Windows laufenlassen. Stichwort: Boot Camp.aight8 hat geschrieben:ups Edius gibts ja nicht auf Mac. :D Vegas auch nicht. Och. Mac user.
Einarbeitungszeit benötigt man, wenn einem die spezifischen Bezeichnungen und Symbole nicht so geläufig sind. Avid kommt historisch gesehen vom Filmschnitt, dort hatte man bspw. Bins für die Filmschnipsel. Wenn man das alles nicht kennt, ist man erstmal verunsichert. Die anderen Programme haben schon viel eher computerspezifisch gedacht. Bestes Beispiel ist Trimmen. In Premiere wandelt sich der Mauszeiger am Anfang oder Ende eines Clips automatisch zum Trimmwerkzeug und man kürzt und verlängert direkt. Für Computernutzer sehr intuitiv. Avid hat bis heute eher den Workflow von Cuttern mit Standalone-Geräten beibehalten, was hier und da auch Vorteile hat, wenn man einmal mehr klicken muss.muroshi hat geschrieben:Was braucht denn bei Avid konkret Einarbeitungszeit? Der 3-Punktschnitt sollte doch gut von der Hand gehen, nicht? Die Ordnerstruktur? Export?
Emuliert wird ja nichts. Mit Boot Camp läuft Windows nativ auf dem Mac.aight8 hat geschrieben:betreffend Windows Emulation auf Mac kenne ich mich echt nicht aus. Und auch wenn, wäre ich nicht auf die Idee gekommen ein komplexxes Schnittsystem zu emulieren.