Hallo ihr Alle,
habe noch eine Frage zum MovieTube.
1. Wird im 16:9 Bereich am besten eine anamorphe Linse eingesetzt und das Bild original mit der Kamera abgefilmt, oder
2. stellt man die Kamera auf 16:9 und filmt mit einem ganz normalen Objektiv?
3. Die andere Möglichkeit wäre natürlich noch mit einer anamorphen Linse zu arbeiten und gleichzeitig auf 16:9 zu filmen.
Korrigiert mich, wenn ich etwas falsches schreibe, aber anamorph heißt doch nur, dass das 16:9 Bild auf 4:3 optisch gestaucht wird!?
Ich weiß nicht, wie ich ein besseres Ergebnis erreichen kann, aber die dritte Möglichkeit dürfte dann keinen Sinn machen...
Hat schon jemand 16:9 Erfahrungen mit dem MovieTube?
Viele, liebe Grüße
Constantin
Antwort von PowerMac:
Hängt ganz davon ab, ob die Kamera anamorphes 16:9 aufzeichnen kann.
Am besten ist natürlich ein 16:9-CCD-Chip.
Antwort von Schleichmichel:
Anamorphe Objektive für Film verzerren übrigens um den Faktor 2.
PS: Ich finde solches Geraffel (35mm-Adapter) völlig absurd. Wenn es Dich interessiert, kannst Du mich gerne nach dem Grund fragen. Ich befürchte aber, dass Dich das nicht interessiert und ich möchte Dir nicht ungefragt ins Zeug reden.
Antwort von PowerMac:
Meinst du mich?
Antwort von Schleichmichel:
Guten Morgen. Nein, ich meine Constantin.
Er will ja wissen, ob es mit einer anamorphen Optik getan ist und er dann 16:9 hat. Und es sieht so aus, als ob es sich so ein Teil kaufen möchte. Kann ja sein, dass er sich noch nicht kritisch damit auseinandergesetzt hat, was er nachholen sollte.
Aber da man Reisende nicht aufhalten sollte...
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
natürlich interessieren mich die Gründe. Ich möchte den Adapter nicht kaufen, sondern mieten.
Ich konnte den Adapter noch nicht testen, möchte nur vorher genug Informationen haben, um mich mit dem produkt ausseinander zu setzen.
Dazu zählen natürlich auch Erfahrungen!
Ich weiß noch nicht genau den unterschied, auf den du hinaus willst @ PowerMac, aber es wäre nett, wenn du mir beide Fälle schilderst (mit und ohne anamorphes, "echtes" 16:9)
Vielen Dank schonmal
und viele Grüße!
Constantin
Antwort von Blackeagle123:
----> hochschieben
Antwort von Schleichmichel:
Habe den Thread gefunden, wo ich meine Bedenken geäussert hatte.
Copy/Paste: Und zu den Adaptern...: Wenn ich eine kleinere Tiefenschärfe benötige, leihe ich mir lieber eine Kamera, die eine kleinere Tiefenschärfe ermöglicht. Einen solchen Adapter halte ich für Geldverschwendung, da dieser erstens viel Geld kostet, zweitens die Objektive auch noch was kosten (und da sollte man nicht sparsam sein...also Miete), drittens man nicht jeden Tag mit selektiver Unschärfe arbeitet. Viertens ist das Hauptkriterium (aber gilt nicht für jeden): Das Bild muss ja trotzdem noch durch die Optik des Camcorders. Kann man da noch von Qualität sprechen? Und der Lichtverlust ist ja auch nicht ganz ohne. Alles in allem eine fragwürdige (!) Investition. Aber offenbar im Semi-Bereich beliebter, als ein den Anforderungen entsprechendes adequates Format.
Ausserdem ist die Schärfe auch nicht das einzige Mittel, um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf eine Sache zu lenken. Es gibt da noch Spitzlichter, Licht (also hell und dunkel im Allgemeinen), Farbe, Detailaufnahmen, Schwenks, Geräusche u.v.m. Man muss eben eine dem Format entsprechende Gesamtgestaltung entwerfen. Auf die Unschärfe ist man nicht angewiesen.
Und wenn doch: Eine nicht für geringe Schärfentiefe ausgelegte Kamera auf biegen und brechen mit allen einhergehenden Nachteilen und Kosten zu adaptieren, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich kenne auch jemanden, der unbedingt so einen mini35 für seine Consumercam will. Bei ihm ist das reine Selbstverarschung. Er meint, DAMIT würde er die besten Bilder der Welt zaubern. Dabei haperts bei ihm schon in der korrekten Beleuchtung des Motives. Von vernünftigen Kadragen mal ganz abgesehen.
Wie gesagt, selektive Schärfe ist etwas überbewertet. Gut, wenn man die Möglichkeit dazu hat, aber nicht um jeden Preis. Muss jeder selber wissen.
Antwort von Anonymous:
@Schleichmichel
ööööhhhhhööööööö...und woher kriegst du bitte zum Mietpreis eines mini35/movietubes+HDV-Back-Kamera+Satz HS Optiken+Follow Focus eine digitale Filmkamera mit gleichem Tiefenschärfeverhalten (sprich 35mm-Chip) inklusive Optiken + gleichwertigem Zubehör?
Schonmal die Rental-Preise der ARRI D2, Panavision Genesis & Co gesehen? Glaubst du diese Prachtstücke rückt ein Verleiher überhaupt an einen "Amateur" raus, der noch nie mit "großen" Mühlen (Film/Broadcast/Adapterlösung) gearbeitet hat?
Vom finanziellen her wäre der Vergleich mit 2/3-Zoll-Mühlen (sprich ähnliches Tiefenschärfeverhalten wie bei 16mm-Film) schon realistischer. Aber es hat schon seinen Grund weshalb viele Kameraleute auch bei einer HDCAM, Viper oder Varicam gerne mit Pro35-Adapter und Filmoptiken arbeiten.
Antwort von Blackeagle123:
...der Grund dürfte der Filmlook sein, den man nur mit einem solchen Adapter hinbekommt. Hinzukommt an Kosten noch das Fazen des Materials, bzw. "Digitalisieren"...
Danke trotzdem für eure Meinungen! Ich muss jetzt noch viel rechnen...
Viele, liebe Grüße
Constantin
Antwort von jens:
Hinzukommt an Kosten noch das Fazen des Materials, bzw. "Digitalisieren"...
Hi Constantin,
das Fazen geht aber in die andere Richtung...;-)
Grüße,
Jens
Antwort von Blackeagle123:
Hallo Jens,
danke für die Korrektur! Dann denkt dir einfach das "Fazen" weg und nimm das Digitalisieren, was hinten dran steht. ;-)
Viele Grüße
Constantin
Antwort von Schleichmichel:
Vom finanziellen her wäre der Vergleich mit 2/3-Zoll-Mühlen (sprich ähnliches Tiefenschärfeverhalten wie bei 16mm-Film) schon realistischer.
...das meine ich. Da reicht es auch für die meisten Fälle. Ich sprach von einem "den Anforderungen entsprechendes adequates Format" und "kleinere Tiefenschärfe ermöglicht".
...der Grund dürfte der Filmlook sein, den man nur mit einem solchen Adapter hinbekommt. Hinzukommt an Kosten noch das Fazen des Materials, bzw. "Digitalisieren"...
Oh, jetzt gehts los :(
Klar ist es eine Eigenschaft von 35mm-Film, dass man eine recht geringe Tärfenschiefe (nennen wir es mal so, um alle zufriedenzustellen) hinbekommt. Und diese erreicht man, eben mit den Kompromissen, mit einem solchen Adapter. Das stimmt.
Nur stimmt das Preis/Leistungsverhältniss nicht ganz. Besser ist, das Geld woanders zu investieren. Wenn Geringere DoF sein MUSS, eben in eine Kamera (nur für die entsprechenden Einstellungen), die das ohne so einen albernen Rüssel kann, oder in andere Bereiche, was die Produktion insgesamt auf ein höheres Niveau heben könnte. Wie gesagt, man kann auf andere Fokussierungsmethoden ausweichen.
Und wenn es -nur- um Look geht...hmm. Da bin ich der falsche Ansprechpartner.
Antwort von Blackeagle123:
Naja, "nur" vom Look zu sprechen ist gerade bei einem Film meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Denn es geht dabei selbstverständlich um den Look! (Was sonst soll den Inhalt eines Films in Bildern rüberbringen?)
Die Kamera von der du sprichst, die einen Filmlook von Haus aus hinbekommt, die zeig mir mal ;-) EIne solche Tiefenschärfe, bekommt man mit heutigen kameras (noch) nicht hin, und wenn, dann sieht es wirklich noch nach Band aus. Der gewünschte Look wird damit (noch) nicht erreicht! Daraufhin werden die Kameras aber spezialisiert...
Wie schon geschrieben, ich muss das ausprobieren, indem ich die Produkte beim Videohändler teste!
Viele Grüße
Constantin
Antwort von Schleichmichel:
Den ersten Absatz habe ich ehrlich gesagt nicht verstanden. Gerade den eingeklammerten Satz solltest Du mir noch mal ganz genau erklären. Für mein Verständniss gibt der Inhalt eines Filmes in Bildern immernoch eine hoffentlich interessante und gut erzählte Geschichte wieder und keinen Look (wenn das so wäre, würde so etwas wie "Domino", den ich unlängst geniessen durfte, tatsächlich so etwas wie ein grandioser Film sein).
Und ich habe nicht geschrieben oder behauptet, dass es eine Videokamera gibt, die die Bildeigenschaften einer Filmkamera hinbekommt. Aber es gibt Kameras, die ein geringeres DoF hinbekommen, als ein 1/8"-Chipper (eben zum Beispiel 2/3"). Und um mit der selektiven Schärfe zu arbeiten, reicht das wirklich aus. UND das Preis/Leistungsverhältniss stimmt (in der Regel).
Antwort von Blackeagle123:
Hey Schleichmichel!
Okay, ganz ehrlich, ich hab das Post geschrieben, als ich nicht viel Zeit hatte ;-)
Ja, das is jetzt viel Definitionssache von "Look": Beinhaltet "Look" nur Farben, Kontrast, Helligkeit, oder ist ein bestimmter Look auch damit festzumachen, dass eine bestimmte Person immer in der Mitter des Bildes auftaucht und meistens von links nach rechts geht, während eine andere Person immer rechts vom Bild auftaucht!? Ich halte "Look" für viel mehr, als nur Farben, Kontrast etc. Daher schreibe ich, dass ein Bild ohne einen "Look", keinen Ausdruck hat ;-)
Sprechen wir aber von DEM Filmlook(was du ja meintest), meinen wir natürlich etwas anderes...
Da es nun fast genauso teuer ist, eine teure Kamera zu leihen, die annähernd die gewünschte Tiefenschärfe erreicht, wie eine Kamera, die sendefähiges Material liefert, in Kombination mit einem MovieTUBE, der zusätzlich noch sehr geringes DOF und einen Filmlook bringt, entscheide ich mich natürlich für letzteres!
Über Preis/Leistung brauchen wir gar nicht zu sprechen, weil ich dir da vollkommen zustimme. Aber ich denke diejenigen, die die Adapter verleihen, denken genauso und verleihen ihn deshalb nicht übermäßig teuer!
Wie gut die Ergebnisse sind, muss ich, wie schon oft geschrieben, ausprobeiren, vielleicht hab ich dann eine andere Meinung! Hast du schon mit dem MovieTUBE gearbeitet?
Viele Grüße
Constantin
Antwort von Anonymous:
es gibt nicht "den" filmlook nach dem man streben muss ... es geht darum den passenden look für den jeweiligen stoff zu finden.
wäre doch ein armutszeugnis für einen kameramann, wenn jeder seiner filme gleich aussehen würde.
und so ist eben nach wie vor die wahl des kamerasystems auch mit unter ein faktor wenn es um die wahl des richtigen looks geht.
-mini35/movietube ODER 35mm film mit HS Optiken bei offener blende für maximale tiefenUNschärfe
-2/3 zoll broadcast-kamera ODER 16mm für moderate tiefenschärfe (= auch weniger stress beim schärfeziehen)
-1/3 zoll miniDV/HDV kamera ohne adapter ODER 16mm bei geschlossener blende für viel tiefenschärfe (z.B. eher total aufgelöste plansequenzen?)
Die digitale (Back-)Kamera mit ihrem individuellen Preset ODER der gewählte film stock sorgen für das kontrastverhalten, die körnigkeit, etc
Nochmals: FILMLOOK GIBT ES NICHT ! ! !
Es gibt nur den passenden oder unpassenden Look für einen bestimmten Stoff!!
Genauso wichtig ob mit Adapter oder ohne ist z.B. die Frage, "mit welchen Brennweiten drehe ich"?
Sich z.B. nur auf sehr telig und sehr total zu beschränken und 50mm Normalbrennweiten komplett weg zu lassen, kann sehr erheblich zum Look & Feel eines individuellen Films beitragen.
nur mal so als anregung...
(P.S.: Wieviele von den hier so hitzig Diskutierenden hat denn schonmal mit Adapter gearbeitet? Schärfe mit nem Follow Focus gezogen? Oder ne HDCAM oder Viper in der Hand gehabt? Hmm...? Na, wie viele?)
Antwort von PowerMac:
Amen. Und Prost. Interessant dazu "Kamerastile im aktuellen Film - Berichte und Analysen" von Prümm/Bierhoff/Körnich (Hrsg.), Marburg 1999,
Antwort von Schleichmichel:
@Constantin:
Dann meinst Du etwas wie die "Stilisierung", der jeder Film unterworfen ist. Egal, ob auf Film, Video oder Handy gedreht wird. Im Idealfall unterstützt der Stil die Dramaturgie und abstrahiert hoffentlich den Informationsfluss auf das wesentliche. Der Stil kann z.B. auch die Art sein, wie die Figuren im Film reden oder eben wie das Bildkonzept aussieht (zum letzteren ist übrigens Caché ein wunderbarer Film...gedreht auf HD).
Da es nun fast genauso teuer ist, eine teure Kamera zu leihen, die annähernd die gewünschte Tiefenschärfe erreicht, wie eine Kamera, die sendefähiges Material liefert, in Kombination mit einem MovieTUBE, der zusätzlich noch sehr geringes DOF und einen Filmlook bringt, entscheide ich mich natürlich für letzteres!
(Komisch...wieso bringt die Kamera jetzt auf einmal den Filmlook?!? ;)
Ich würde den Grosschipper bevorzugen, da man -je nachdem- einen grösseren Rauschabstand hat und die Signalverarbeitung besser sein sollte. Sendefähig wird auch das sein, auch wenn es nicht mein Ziel ist. Vielleicht gibt es auch ein Filterrad, was einem digitalen Weissabgleich vorzuziehen ist...es wird bodenlos, deswegen lassen wir das jetzt mal.
Jedenfalls wohnte ich mal einer Adapterinstallation bei. Der Typ war ganz happy, nachdem er ein paar mal am Schärfeknauf gedreht hatte (die unmittelbare Befriedigung).
Besser wurden seine Beiträge von Theaterstücken und lokalen Kunstevents nicht im geringsten. Im Gegenteil, er ist langsamer geworden (und ärmer). Ausserdem ist er offensichtlich mit dem kreativen und vor allem "dezenten" Einsatz dieses -=Werkzeuges=- völlig überfordert und hat auch schon ein neues Objekt der Begierde ausgemacht. Ein Steadycam für Arme. Genau DAS fehlt ihm jetzt noch (die langfristige Selbstverarschung...ich sprach davon).
Hätte er mehr Geld, würde das (wenn nicht langsam ein Lerneffekt eintritt) so weitergehen.
Nur ein Negativbeispiel, nichts weiter.
@Gast:
Richtig. Es ist unsinn darüber zu reden, deshalb habe ich es auch versucht, zu vermeiden. Nur...ohne den Klugscheisser raushängen zu lassen...50mm ist bei 35mm-Film schon recht langbrennweitig. Nicht mit Kleinbild verwechseln!
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
also ich hatte heute die Möglichkeit mit einem Experten im ZDF zu sprechen, der unter anderem Regie geführt hat beim WM 2006 Werbespot. Dort wurde mit großen HD-Cams auf DVCPro aufgezeichnet und eine größere Variante des movieTUBE verwendet. Er bringt diesen speziellen Film-Look nicht nur durch geringe Schärfentiefe (wie es eigentlich richtig heißt), sondern, weil er ein Bild auf eine Mattscheibe wirft und das dann durch spezielle Linsen auf den Chip in der Kamera überträgt. Das Bild sieht also im prinzip genauso aus, wie beim Film. Man hat nur noch mehr Möglichkeiten, z.B. in der Belichtungszeit bei Digitalkameras.
Außerdem durfte ich dann gleich mal mit einer Steadicam rumlaufen. War ein super Tag heute!! =)
Viele Grüße
Constantin
Antwort von PowerMac:
süß!
Antwort von Blackeagle123:
Ey ;-)
Antwort von Schleichmichel:
Ich merke schon. Dich hat es erwischt.
Gut Licht!
Antwort von Coolpixx:
Hai
Ich habe meinen "Senf" zum Movietube schon unter einem anderen Theman hier im Forum gepostet. Möchte trotzdem hier auch noch etwas dazu sagen.
Der Movietube ist genau wie alle 35mm Adapter nur ein Teil des "Filmlooks". Denn von alleine geht garnichts. Die Schärfentiefeverlagerung ist sehr wichtig,...das macht der 35mm Adapter. Dann das Licht. Viel wichtiger als 25p Spielerei ist es so auszuleuten wie Film.
Und dann noch die Frage: Movietube + Steadycam ?
Geht. Allerdings sind wir dann mit Funkschärfe etc. weit weg vom Low Bugget .
Zu beiden Themen habe ich kurze Democlips zusammen gestellt.
Und zum Schluß das 16:9 Thema:
Es wäre auch möglich mit einer 4:3 Cam und dem 35mm Adapter zu arbeiten. Es wird in den Projezierten Ausschnitt hinein gezoomt. Somit wäre es egal mit welchem Format die Kamera aufzeichnet.
Verlusstfreier vom Bildausschnitt ist natürlich 16:9.
vielen Dank für die knappe, aber an inhaltlich reiche Antwort.
Du erwähnst das Wort: "Funkschärfe". Was genau soll ich mir darunter in Bezug zur Steadicam vorstellen?
Viele Grüße
Constantin
Antwort von PowerMac:
Google! Ein Depp (=Assistent) der neben dem Steadicamer herläuft, die aktuelle Entfernung zwischen gefilmten Objekt und Objektiv abschätzt, auf den Monitor schaut und mittels einer kleinen Fernbedienung den Fokus via Funk einstellt.
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
genau das mit der Fernbedienung hatte ich auch gefunden. Dachte nur, dass das falsch wäre, weil man bei einer Steadicam eigentlich keinen extra Mann benötigt, der scharf stellt (wie ich bis jetzt dachte...)
Ist es nicht möglich, dass der Kameramann das selbst regelt und auf den Monitor guckt, während er geführt wird?
Viele Grüße
Constantin
Antwort von PowerMac:
Nein.
Antwort von Bernd E.:
Ist es nicht möglich, dass der Kameramann das selbst regelt
Das geht aus zwei Gründen nicht: Erstens hat er keine Hand mehr frei und zweitens würde er mit einem Griff ans Objektiv die sorgfältig austarierte Kamera wieder ins Wackeln bringen. Übrigens können bei Bedarf auch Brennweite und Blende auf diese Weise verändert werden. Wenn du dich für das Thema Steadicam interessierst, dürfte dieser Bericht aus der Praxis eine gute Lektüre sein:
dann müsste man mit hoher Schärfentiefe arbeiten oder einen zweiten Mann hinzuholen. Ich weiß gar nicht, ob es MovieTUBE per Fernbedienung gibt... Wisst ihr das?
Viele Grüße
Constantin
Antwort von PowerMac:
Hä? Movietube ist nur ein Adapter.
Von vorne nach hinten:
35mm-Optik-->Movietube Adapter-->Optik des HDV-Camcorders-->CCD-Chips
Funkschärfen für 35mm sind nichts neues.
Antwort von Blackeagle123:
Ganz genau. Und an dem Adapter regelst du die Schärfe, genauso wie Zoom.
Wenn ich das Produkt richtig verstanden habe, wird ein Bild auf eine Art "Leinwand" geworfen und von der Kamera abgefilmt. Die Kamera steht dabei auf manuellem Focus und wird einmalig eingestellt. ->Missverständnis?
Viele Grüße
Constantin
Antwort von Anonymous:
Ganz genau. Und an dem Adapter regelst du die Schärfe, genauso wie Zoom.
Wenn ich das Produkt richtig verstanden habe, wird ein Bild auf eine Art "Leinwand" geworfen und von der Kamera abgefilmt. Die Kamera steht dabei auf manuellem Focus und wird einmalig eingestellt. ->Missverständnis?
Man regelt die Schärfe doch nicht am Adapter, sondern an der 35mm-Optik. Wird langsam Zeit, dass du dir so ein Ding mal ansiehst. Die Fragen wiederholen sich langsam!
Antwort von Blackeagle123:
Ich habe das noch einmal zum versichern gefragt, weil jemand im post über mir schrieb, dass man die Schärfe an der Kamera steuern kann. Meine Frage, ob man per Fernbedienung den MovieTUBE bedienen kann!
Komme leider momentan gar nicht dazu, mir so einen Adapter anzuschauen :(
Diese Shootout ist schon interessant. Zumal alle drei Adapter viel "billiger" als Movietube und min35 sind.
Von der Verarbeitung und Qualität sind sie klar für den "Lowbugger" und dem "Testfilmer" gedacht.
Das auf dem Kopf stehende Bild ist nur ein Schwierigkeit bei diesen Modellen.
Zu dem Scharfstellen:
Die Kamera wird in der Schärfeinstellung fixiert. Beim Movietube liegt die abzufilmende Scheibe im Unendlichen Schärfebereich. Somit stellst du die Schärfe an der Kamrea auf UNENDLICH. Der Focus wird an der Optik gezogen.
Wie "dramatisch" wichtig die verwendeten Optiken sind wird oft unterschätzt.
Cu Stefan
Antwort von Blackeagle123:
Hallo Stefan,
vielen Dank für dein Fazit aus dem Slashcam-Beitrag. Ich sehe das ähnlich wie du, finde es dennoch passend zum Thema, gearde für Lowbudget Projekte. Je nachdem, wie viel Budget wir schlussendlich zur Verfügung gestellt bekommen, muss man auch abwägen, wo man sparen kann!
Selbstverständlich ist Schärfentiefe einer unter mehreren Faktoren, aber ein sehr wichtiger. Man sollte sich bewusst sein darüber, was man durch geringe oder große Schärfentiefe für eine Wirkung beim Betrachter erreicht und ob es immer so ganz ratsam ist, mit geringer Schärfentiefe zu arbeiten! Für meine Verwendung spielt die teilweise extrem geringe Schärfentiefe sogar einen Hintergrund in der Story, bzw. soll die Wirkung der Story noch verstärken.