Ähm, ja... Sobald jemand von 180° spricht, stellt diese Person aber einen Zusammenhang her. Von daher verstehe ich deine Aussage in dem Zusammenhang nicht.WoWu hat geschrieben:Das Shutter hat nichts mit der Framerate zu tun.
Diese Begriffe sind allerdings weit verbreitete Konvention, auch im Digitalbereich, die nicht einfach Quatsch sind, nur weil ihre eigentliche Herkunft nicht mehr maßgebend ist für die heutige Verwendung.WoWu hat geschrieben:Die 180 Grad sind ein analoger Wert, der den optischen (analogen) Flickereffekt beseitigen sollte und außerdem dazu diente, dass keine halben Filmbilder projizierte wurden.
Gradeinteilungen beziehen sich immer auf Analogaufnahmen aber der TS wird sicher nicht analog drehen wollen.
Solche Gradangaben sind im Digitalbereich ebensolcher Quatsch, wie ISO Angaben.
Shutter hat in der E-Kamera nichts mit der. Framerate zu tun.
die, die hier fragen, wären doch nicht mal ansatzweise in der lage, einen aussagekräftigen testaufbau zu realisieren, geschweige denn die ergebnisse zu verifizieren. ;-)Rudolf Max hat geschrieben:Hallo,
Ich verstehe nicht, wie man über ein solches Thema dermassen intensiv diskutieren kann, wenn es doch die Möglichkeit des Ausprobierens gäbe...
Mal eben mit der Kamera auf den Balkon, ein paar Aufnhamen gemacht, diese danach im Rechner kurz auf das endgültige Format gebracht und schon sieht man die Wahrheit... mit eigenen Augen...
Heute wird über alles nur noch des langen und breiten gelabbert, theoretisiert und gestritten.
Sicher die Hälfte aller Fragen hier im Forum täten sich von selbst erledigen, würden die Frager einfach mal kurz überlegen und sich dann slber mit einem Test die Antwort geben...
Selber etwas austesten dürfte aber in der heutigen Zeit aber wohl zu einfach sein... heute muss ja alles möglichst kompliziert und umständlich sein...
Meine Meinung...
Rudolf
noi hat geschrieben:Danke für all eure Antworten. Ich wollte natürlich hier keinen Streit entfachen.
Hallo WoWu... nein vermisst habe ich diese nicht, denn dadurch musste ich mich damit beschäftigen. Und das ist gut so. Man muss sich Dinge erarbeiten... nur so lernt man. :-)WoWu hat geschrieben:Es wird einen Zusatz geben, der jedes Kapitel (ohne Formeln) und relativ verständlich und umgangssprachlich einleitet und die genaueren nachfolgenden technischen Ausführungen in einem Rahmen zusammenfasst, der auch der Einsteiger verstehen sollte.
Vielleicht sind da die Grumdlagen enthalten, die Du vermisst.
Ist aber noch nicht fertig, kriegt aber jeder, der das Bich hat, als UpDate nachgereicht.
Vielleicht hilft das über die Hürden weg.
😅
Stefan, ich bin ja schon eine zeit lang im film geschäft, und ich glaube auch von mir das ich schon eine grund idee habe worum es geht, und dennoch muss ich bei wowus texten immer zusätzlich wikipedia bemühen und verstehe dennoch nicht mehr als 30%. also da bist du in guter gesellschaft ;-)Wurzelkaries hat geschrieben: Ich sage Dir aber gleich, dass Du viel ... sehr viel.. Grundlagen erst mal googeln musst. Und nach x-mal rekapitulieren, keimt dann ein wenig Verständnis auf.
Mach Dir nix draus :-)... ich bin froh, dass es Dich gibt. :-) Hihi... :-)WoWu hat geschrieben:Die Themen werden nur eben langweiliger, oder immer schwieriger.
Interessant in dem Vortrag fand ich, dass er das erste Mal den Digitalen Fokus in seiner Art als Bildrekonstruktion aus einer Texturlibrary beschrieben hat.
Damit ist dann auch klar, dass Sony in den Kameras bereits Bildrekonstruktion betreibt.
Dass damit die Tür zur künstlichen Bildgenerierung aufgestoßen ist, sag ich ja schon lange. Auch wenn das viele hier im Forum nicht wahr haben wollen.
Damit ist dann auch klar, wie sie ihre 4K machen.
Aber solche Themen, wie ich sie auch in dem Buch beschreibe, werden natürlich immer schwerer vermittelbar und sind für jemand, der aus der Fotographie kommt, auch kaum zu begreifen. (und gehört sicher zu den restlichen 70%)
Aber Video erlebt derzeit einen Paradigmenwechsel und wird immer komplizierter. Sowas dann auch noch einfach darzustellen ist fast nicht mehr möglich, weil es eben nur noch aus Algorithmen besteht.
Nur finde ich, dass es in ein solches Buch hineingehört, auch wenn der Anteil des Nichtverständnisses damit steigt.
Wir werden uns also auf harte Zeiten einstellen müssen.
:-) dein glück.Wurzelkaries hat geschrieben:Allein die Lichtsetzung ist ein Studium für sich. Zum Glück ist das bei mir alles nur Hobby.... und ich kann ausprobieren wie ich will. Ha... 1:0 für die Amateure... :-)
ach, rudolf, das hast du schön gesagt für einen einzelnen kontext, jedoch ist film mehr, die kombination aus diversen kontexten in relation, da fängt es an, mit log-kurven geht es weiter und bei obigen algorithmen ist immer noch nicht das ende der fahnenstange erreicht, förderung von denken in komplexen strukturen, das ganze im auge behalten, wissen wo kann ich abstriche machen, muss es sogar, ohne das gesamtziel aus dem auge zu verlieren, die formel muss sitzen, sonst gibt es keine überlebensfähigkeit im business, das ist meine aufgabe.Rudolf Max hat geschrieben:Hallo,
Vieles in Sachen Digitalvideo wie in vielen anderen Fachgebieten ist eigentlich ganz einfach. Das Problem liegt in einer anderen Ecke vergraben:
Nur recht wenige Menschen können sich in die Gedankenwelt desjenigen versetzen, dem sie etwas erklären wollen. "Lehrer" reden daher leider oftmals in ihrer fachlichen Sprache, die der "Schüler" kaum kapieren kann, weil sie von Fachausdrücken, Formeln und solchem Zeugs nur so strotzen...
Beispiel: Wie funktioniert eine Laserschneideanlage...? Da könnte man nun einen langen Vortrag über den eigenltichen Laser, dessen Wellenlänge, der Kohärenz und sonstigem Fachscheiss erzählen, kein Mensch wüsste hinterher mehr.
Ich erkläre es meinen kleinen Schülern lieber so: Als kleiner Junge nahmen wir eine gewöhnliche Leselupe, hielten sie so in die Sonne, dass der Brennpunkt genau auf unsren Handrücken zielte und staunten dann, wie schnell es auf der Haut sehr heiss wurde. Eine Lasermaschine tut im Prinzip nichts anderes, sie bündelt einen Lichtstrahl mit einer Linse auf einen ganz kleinen Punkt, dort wird es dann so heiss, dass im Holz ganz schnell ein Loch eingebrannt wird. So kann man eben ganze Bretter "zerschneiden", wenn man die Linse langsam über das Brett wandern lässt, sodass eine Linie entsteht.
Den Laserstrahl im Detail zu erklären, hilft eigentlich niemandem, die einfache Metapher der Prinziperklärung ist da schon viel aussagekräfiger, da wird sofort klar, dass man mit einem gebündelten Lichtstrahl Holz zerschneiden kann. Versteht auch jeder, wenn man sagt, dass ein Laser eine andere Wellenlänge hätte und auch wesentlich mehr Energie drinstecke. Einige meiner Schüler wollen dann mehr wissen, okay, gebe ich ihnen mehr, anderen reicht diese Simpelerklärung aber völlig aus, dafür haben sie sie auch verstanden.
Wie ich ausgerechnet auf eine Laseranlage komme? Ganz einfach, ich nutze meine eigene Lasermaschine täglich zur Herstellung meiner Flugmodellbausätze und muss sie also auch ständig irgendwelchen Leuten (primär Schulkindern) "erklären".
Mit einer simplen Leselupe erkläre ich auch oftmals die Wirkungsweise eines Objektives, obwohl man da eigentlich einen ganzen Vortrag halten könnte. Immerhin, bei einer einfachen Leselupe gelten (im Prinzip) dieselben optischen Regeln wie bei einem extrem aufwendigen Zeiss Superobjektiv...
Man kann ja auch fragen, warum sich bei einem Helikopter in der Luft der Rotor dreht: Klar doch, damit der Pilot nicht ins schwitzen kommt. Beweis: Dreht sich der Rotor in der Luft nicht mehr, kommt der Pilot sehr schnell ins schwitzen... *smile
Rudolf
das sind wir eben hier genau noch nicht, da die blende ebenso den aspekt der tiefenschärfe beinhaltet, wie das gain oder iso über das bildrauschen entscheidet, sowie die belichtungszeit den aspekt der bewegungsunschärfe beinhaltet, du machst es dir zu einfach - und weitergehend, all diese aspekte sind final bildgebend, entscheiden über look und feel der aufnahme in relation.Rudolf Max hat geschrieben:Korrekte Belichtung...? Eine gewisse Menge Licht innerhalb einer gewissen Zeit auf den Film oder den Sensor mit einer gegebenen oder auch einstellbaren Empfindlichkeit leiten, schon stimmt die Belichtung.
Dazu stehen die Blende im Objektiv zur Verfügung (einfach ausgedrückt: die Grösse des Lochs im Objektiv durch das das Licht hindurch kann, die Zeit, währen der das Licht auf den Film einwirken kann (die Belichtungszeit) und dazu die Empfindlichkeit des Films oder des Sensors, schon sind wir prinzipiell am Ende...