Rudolf Max hat geschrieben:...und fang nicht gleich schon wieder damit an, die Tiefenschärfe ins Thema "korrekte Belichtung" reinzupacken... dies ist nämlich schon wieder ein eigenes Kapitelchen...
3 parameter zur korrekten belichtung, jeder einzelne bedingt vor- und nachteile, jeder einzelne beinflusst das bild in seiner eigenen art und weise, das kann und will ich nicht trennen, sondern ich sollte lernen den kontext zu nutzen.
@Rudolf
Du machst den Fehler, die zerlegten Teilbereiche einfach nur soweit zu denken, wie Sie in Dein Muster passen.
Das Ziel ist es aber, eine komplexe Reproduktion zu erzeugen.
In Deinem Laserneispiel hast Du dort aufgehört, dass Dein Brennglas irgendein Stück Holz verkohlt hat.
Ein Loch ins Holz zu Lasern bedeutet aber, dass das Ergebnisloch z.B. Sechseckig sein soll und das Holz sich dabei nicht in Holzkohle verwandelt hat.
Hör als nicht einfach dort auf zu denken, wo Du mit dem Beispiel nicht weiter kommst.
Denk die Problematik bis zum Ergebnis ... egal ob in Einzelproblemen, oder komplex.
Und dann sag mir mal, wie Du die Bildbelichtung weiter erklären würdest, wenn am Ende der berühmte schwarze Punkt in der Sonne auftritt.
Real World ist leider komplexer und die Anforderungen der Forumteilnehmer anders geartet als die der Spielgruppe.
Nun, ich weiss, dass meine kurzen Beispiele bei weitem noch nicht ausreichen, alles plausibel zu erklären, das ist aber eher dem Forum geschuldet, als meinem Wissen. Ich habe keine Lust und auch nicht die Zeit, ganze Abhandlungen zu all den doch recht komplexen Zusammenhängen zu tippen, das gäbe dann eben ein Buch, wie es WoWu ja schreibt. Da bin ich dann eben bei kurzen Beispielen geblieben...
Ich wollte eigentlich mit meinen Worten nur sagen, dass man schwierige und komplexe Zusammenhänge in kleine einzelne Elemente zerlegen muss und diese danach mit möglichst einfachen, leicht verständlichen Worten weiterreichen sollte.
Ich lese hier im Forum oftmals Beiträge, die zwar den Profi ansprechen, vom Laien aber alleine schon wegen der Fremdworte und Abkürzungen kaum noch verstanden werden kann.
Allein schon das kurze Wort "Gain" kann zu einem Buch erweitert werden... (man definiere mir das Wort bitte mal möglichst kurz und bündig mit einfachen, leicht verständlichen Worten, ohne dass ich dazu ein Fachlexikon für Abkürzungen, Formeln und Fremdworte bemühen muss...)
Wünsche euch allen trotzdem noch einen schönen Sonntag... ich muss weg, habe etwas auf meinem Plan...
Du hast natürlich Recht und man könnte nun die ganzen Anglizismen aus den Forumbeiträgen streichen und die ganzen Beschreibungen eindeutschen.
Einverstanden ... sobald auch die Hersteller die Beschriftungen auf ihren Geräten geändert haben.
Insofern sind solche Bezeichnungen also nicht falsch, sondern dem nicht verständlich, der sie vielleicht nicht auf seinen Geräten wiederfindet, denn seit den 50er Jahren steht da nicht mehr "Verstärkung" drauf, sondern GAIN.
Aber in unserm "Dunstkreis" geht das ja noch .... Die Japaner oder Chinesen sind da viel schlimmer dran, weil inmitten ihrer Schriftzeichen plötzlich solche lateinischen Begriffe auftauchen.
Rudolf Max hat geschrieben:
Ich verstehe nicht, wie man über ein solches Thema dermassen intensiv diskutieren kann, wenn es doch die Möglichkeit des Ausprobierens gäbe...
Mal eben mit der Kamera auf den Balkon, ein paar Aufnhamen gemacht, diese danach im Rechner kurz auf das endgültige Format gebracht und schon sieht man die Wahrheit... mit eigenen Augen...
Cool...hast du einen Hubschrauber-Landeplatz vorm Balkon? Eine Rennstrecke? Einen Wasserfall? Einen Turmfalken im Sturzflug? Kinder die durchs Kornfeld rennen? ... ... ...
MANCHMAL kann fragen helfen, nicht jeder ist ein genialer Autodidakt mit unermesslicher Vorstellungskraft. ERFAHRUNGSWERTE sind da noch viel toller :-))
Bei Sportaufnahmen (zb Tennis) ist es generell sinnvoll eine kurze Verschlusszeit zu verwenden, ansonsten bleibt einem nur ein "Strich" als Ball. Beim Hubschrauber muss man testen - es kann sogar passieren das man exact die Frequenz der Rotorblätter trifft, Pech gehabt. Dann stehen diese "still" ...sieht doof aus. Durch Wüstensand rennende Soldaten mit Kampftiefel, kleine Steinchen fliegen hoch...sieht mit kurzen Verschlusszeiten immer geil aus, irgendwie surreal.
@: Cool...hast du einen Hubschrauber-Landeplatz vorm Balkon? Eine Rennstrecke? Einen Wasserfall? Einen Turmfalken im Sturzflug? Kinder die durchs Kornfeld rennen?
Herrlich, da nimmst du meine Aussage bezüglich des Balkons sofort und genau wörtlich... Anstatt dies als symbolische Aufforderung zu verstehen, den Hintern minimal zu bewegen, mal einfach rauszugehen und sich umzusehen...soll geund sein, mal in die Natur zu gehen und sich die kleine Welt in der Umgebung etwas genauer anzusehen. Mit Kamera natürlich... Papier und Bleistift wäre auch noch hilfreich...
In einm Punkt gebe ich dir ja recht: Kampfsoldaten in der Wüste habe ich auch keine in direkter Umgebung, aber daran arbeiten die Terroristen ja inzwischen wie verrückt. Die Wüste ersetzen sie dann eben durch Kornfelder und spielen darin selber rennende Kinder... nur etwas Geduld...
Ansonsten: Hubschrauber oder Propellerflugzeuge gibts auf jedem Flugfeld, ansonsten könnte ja eventuell auch ein Ventilator zu Testzwecken mal seine Blätter hinhalten...
Rennstrecke: Strassen und Autobahnen zu finden ist eine ganz besondere Herausforderung, sowas gibts tatscählich nur extrem selten... Gottseidank habe ich keine Autobahn direkt vor meinem Balkon...
Wasserfall: Man glaubt es kaum, aber ich habe auch schon sowas in näherer Umgebung gefunden. Okay, war nicht gerade so gewaltig wie die Victoriafälle, aber zum Testen hätte es gereicht...
Turmfalke: Sowas msst du gar nicht erst testen, sowas wirst du kaum je filmen können, die Falken sind längst unten, bevor du alles eingestellt hast. Ansonsten kommst gerne mal zu uns auf den Modellflugplatz, da kansst du "Turmfalken" im Sturzflug erleben, soviele du willst. Sind dann eben ferngesteuerte "Falken"...
Kinder im Kornfeld: Der Bauer wird sich über die Trampelei freuen, wenn du solche Aufnahmen im Original machen willst... ansonsten. warte eben, bis die Soldaten kommen... wie oben erwähnt...
Alles verstanden...? Die Kamera muss eben stets dabeisein, wenn man das Haus verlässt und man muss sich die Zeit nehmen, dies oder jenes einfach mal so zu testen. Es ist ja auch nicht so, dass jedes und alles, was sich bewegt, nach einer ganz eigenen und speziellen Belichtungszeit schreit, das allermeiste funktioniert eben mit der 180 Grad Regel... die für 95% der Aufnahmen immer richtig ist...
Natürlich kann man auch in einem Forum fragen, warum auch nicht, aber die definitive und absolut sichere Antwort wirst du hier nicht finden, da musst du selber auch ein bisschen ran. Ich weiss zwar, dass man Rotorblätter eines Helis nicht zu kurz belichten darf, damit sie schön als fliessender Kreis dargestellt werden, aber welche genaue Belichtungszeit es da braucht, könnte ich nicht genau sagen. Mit der 180 Grad Regel klappt es aber wunderbar, das weiss ich aus Erfahrung...
Meine Worte sind nicht beleidigend gemeint, bloss etwas ironisch...
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