... wer hätts gedacht. Jetzt kann man nur noch hoffen, dass sich die Evolution beeilt, sodass unsere Kindeskinder vielleicht schon mit vertikal angeordneten Augenpaaren geboren werden, damit sie endlich richtig von dem grandiosen Charme des Vertical Video profitieren können.Vor gut einem Jahr hatte beispielsweise auch das norwegische Fernsehen ein Experiment gewagt und eine Reportage im Hochkantformat gedreht -- mit einer um 90 Grad gekippten C300. In diesem längeren Blogbeitrag schildern sie ihre Erfahrungen. Wenig überraschend ließen sich Personen und Bäume gut einfangen, die Landschaft dagegen nicht so...
Da kann ich Dir gerade nicht folgen?Whazabi hat geschrieben: Hat man jemals daran gedacht, dass man auch mal das Objektiv hätte tauschen können?
r.p.television hat geschrieben:Aber nachdem Idiotenschutz gross geschrieben wird wette ich darauf dass es in absehbarer Zeit einen in der Horizontachse drehbaren Monitorfuss gibt der dann sogar automatisch in die Vertikale switcht. Vermutlich sogar ein Gimmick welches Standard wird und den die Allgemeinheit mitbezahlen muss.
Die goldene Regel mit der man lange Jahre im Film und Werbe - Geschäft überleben kann und wird :Ddie Konsumenten sollen sich an die Produzenten anpassen
Warum fühlst Du Dich jetzt angesprochen?wp hat geschrieben:Also bin ich jetzt geschützter Idiot weil meine Monitore für Textverabeitung seit zig Jahren (Jahrzehnten) gern im Hochformat stehen? :-)
"Und wenn die anderen von der Brücke springen......?"K.-D. Schmidt hat geschrieben:Im Grunde ist es doch so, dass man dem Massentrend folgt, weil keine Grenzen mehr gesetzt werden.
Wenn immer mehr Radfahrer gegen die Einbahnstraße fahren, wird es halt erlaubt. Wenn immer mehr Leute falsch schreiben, gibt es halt eine sog. Rechtschreibreform.
Man sagt nicht: "bis hierher und nicht weiter", sondern: "na gut, wenn´s eben alle so wollen".
Schlechtes Beispiel, denn das passiert ja nicht massenhaft (von den Lemmingen einmal abgesehen. Da sind es aber Klippen.)"Und wenn die anderen von der Brücke springen......?"
Das ist auch meine Meinung.Von daher ist es wenn es Leute trotz mehrfachem Hinweis grundlos weiterhin betreiben einfach nur dumm. Das ist meine Meinung.
Meiner Meinung nach geht es nicht um die Entstehung des Filmes, sondern wieder Konsument das Gerät, mit dem man den Film anschaut, hält.r.p.television hat geschrieben:
Ich behaupte mal 98% des Hochkantfilmens ist rein zufälliger Natur. ...
Intuitiv richtig mag sein wenn es wirkich nur irgendein Socialmedia-Quark ist der dann sowieso im Instagram-Framing auf Facebook landet.Jott hat geschrieben:Ich wäre mal vorsichtig damit, alle Aus-dem-Bauch-Heraus-Handyfilmer als doof zu bezeichnen, weil sie das Gerät ergonomisch optimal halten. Was wird denn meistens aufgenommen? Personen. Und dafür ist das Hochkant-Framing absolut naheliegend, wenn das Resultat auch wieder auf Handies geguckt wird. Die Hochkant-Handyfilmer machen's bei genauer Betrachtung für ihren Zweck intuitiv absolut richtig.
so geht's mir auch schon mit 16:9 und anderen schrecklich in die breite gezogenen proportionen. und damit bin ich nicht ganz alleine -- die entsprechende sarkastische kritik von fritz lang in j.l.godards "le mepris"* kennt ohnehin jeder. ;)MLJ hat geschrieben:Ich finde dieses Hochkant-Filmen grauenhaft...
das wird's wohle eher nichts spielen, schleißlich wurde ja auch cinemascope nicht deshalb eingeführt, weil es so wunderhübsch aussieht (auch wenn das manche hier heute sicher so sehen), sonder weil man damit große kinos viel billiger bauen konnte!Olaf Kringel hat geschrieben:...Hochformat im Kino?
nein, die geschichte ist viel komplizierter und hat z.t. wesentlich reflektiertere gründe.Ein paar Amateure brechen Gestaltregeln – aus purer Gedankenlosigkeit, wie hier schon ausgeführt oder weil es bezogen auf ihre spezifische Anwendung tatsächlich Sinn macht.