
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Peter Jackson über die Kritik an 48fps
Ich glaube Kino bzw. die Filme sind in den letzten Jahren allgemein viel zu "technisch" geworden... Es ist sicher Geschmackssache - aber mich turnen Actionstreifen in denen nahezu alles CGI-generiert ist nicht wirklich an. Auch Robotor und komisch kämpfenden Maschinen kann ich wenig abgewinnen.glnf hat geschrieben:Juhee! We are the consumers! Kaum haben wir brav alles auf 24/25p umgestellt, was anderes ist ja nicht Kino, stellen die auf 50i, äh pardon, 48p um. Und, lasst es euch sagen, supersmoothe Tiefenunschärfe ist auch von gestern. Spätestens 3D hat uns wieder Bilder gebracht, die von hinten bis vorne knackescharf sind. Wer sein altes Equipment also noch nicht vertickt hat, kann es jetzt frohgemut reaktivieren.
Aber im Ernst. Historisch gesehen hat das Kino auf Bedrohungen von aussen (Zerstörung der Kartelle, TV, Homecinema, Internet) immer mit Innovationen reagiert (Farbe, 3D, Popcorn, Scope, 3D, Surround Sound, IMAX, 3D, ...). Das Kino kämpft händeringend um Zuschauer. Das ist letztlich traurig für alle Film- und Kinoliebhaber.
cheers! g
Du sprichst mir aus dem Herzen!rush hat geschrieben:Ich finde eigentlich Filme ohne allzuviel Schnickschnack oftmals am besten.
Du sprichst mir aus dem Herzen!rush hat geschrieben:Ich finde eigentlich Filme ohne allzuviel Schnickschnack oftmals am besten.
Auf 70.000 weltweit installierte digitale Kinoprojektoren.DeejayMD hat geschrieben: Aber eins verstehe ich nicht. “There are 70K digital screens worldwide..." Worauf beziehen sich die 70K? Resolution der Projektion?
Das ist heute je schon ein Teil des Problems.DeejayMD hat geschrieben:
Vielleicht ein Kompromiss, in Form von 30p? Dann passt`s auch mit ca. der Hälfte des Planeten und Computermonitoren ;)
Das europäische Stromnetz müßte dann zwar auf 60Hz umgemodelt werden, aber was tut man nicht alles für gute Bilder! ;)
Hören wir doch mal die Charts rauf und runter (nein, hör ich ehrlich nicht mehr, ich halte mich für unvoreingenommen, aber überwiegend ist das schnulziger Schrott, war aber wohl immer schon so). Was würden wir feststellen? Dass es um glasklaren Sound nirgends geht. Die Leute können nicht singen, also wird's über den Vocoder geschleift. Die Leute können nicht komponieren, also wird gesampelt und gecovert, dass kein Auge trocken bleibt. Es klingt alles total Scheiße und synthetisch, deshalb wird's analogisiert: Kratzende Nadeln, Rumpeln, die Simulation von Mamas Transistorgurke mit ihren kleinen Lautsprechern, Übersteuerungen, Rauschen, die ganze Palette. Nähme man das alles raus, sähe's mau aus, unplugged kann doch von den Retortenbabies keines mehr.glnf hat geschrieben:Freunde und Interessierte. Erinnert ihr euch an die Debatten bei der Einführung der CD? "Endlich technische Perfektion" gegen "Der Sound der Schallplatte ist wärmer, schöner, harmonischer"? Eine vergleichbare Debatte führen wir hier. Ist technisch besser letztlich auch schöner, angenehmer, interessanter, passender?
Warum sollte man das tun?DeejayMD hat geschrieben: Das europäische Stromnetz müßte dann zwar auf 60Hz umgemodelt werden, aber was tut man nicht alles für gute Bilder! ;)