Ein mehrstufige Farbkorrektur auf 8-bit Video (alles Erschwingliche) ohne Fließkommaberechnung führt zu schlechterer Qualität. Es gibt zwei Mittel dagegen: Erstens ein Programm verwenden, das in "32-bit Floating Point" rechnet (siehe
diesen Grundlagen-Artikel). Zweitens, falls ein solches Programm nicht zur Verfügung steht, aber auch generell: Die Überlegung, dass man mit Farb- und Helligkeitswerten, die man bereits beschnitten hat, nicht mehr auf Sicht arbeiten kann, weswegen Farbkorrekturen immer die absolut letzten Arbeitsschritte vor dem Export sein sollten.
Noch etwas: Mit jedem Effekt, mit jeder Änderung, wird die Echtzeit-Vorschau langsamer, da das Programm mehr berechnen muss. Ein typischer Anfängerfehler ist dann, eine Zwischen-Version zu exportieren.
Never EVER!
Diese Zwischenversion enthält keine der Originaldaten mehr. Sie ist wie eine analoge Kopie, die anscheinend noch zu 100% Qualität liefert. Die nächste Generation (wenn z.B. darauf eine Farbkorrektur angewendet wird) sieht aber dann aus wie eine Fotokopie von einer Fotokopie.
Rendern? Exportieren? Immer nur e-i-n-m-a-l.