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Gute Scheinwerfer



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HFK-Cinema

Gute Scheinwerfer

Beitrag von HFK-Cinema »

Hi @ all

wie kann ich mir mit einfachen Mitteln gute Scheinwerfer basteln? Es sollte schon eine recht gute Quali haben, kann auch etwas teurer dann sein, aber da ich kein dollen elektro-vorwissen hab müssen die nbischen einfacvher zu machen sein.
Was benutz ich dafür am besten, woher bekomm ich das und worauf muss ich achten?

thx [/u]



Axel
Beiträge: 16955

Re: Gute Scheinwerfer

Beitrag von Axel »

Als primitivste Form des Flutlichts sind Baustrahler (ca. 5-20 €, Baumärkte) zu gebrauchen. Für DV nur für große Sets gut, ansonsten zu hell und zu heiß! Halogenlicht, entspricht warmem Kunstlicht um die 3000°Kelvin.

Eleganter sind PA-Scheinwerfer, wie sie für Bühnen verwendet werden, chromsilberne oder mattschwarze Zylinder mit Filtereinschub (praktisch). Elektronikdiscounter, Bühnenbedarf, Musikhäuser 20-100 €. Besser als Baustrahler, aber ebenfalls heiß! Auch warmes Licht, aber durch die Filtereinschübe beliebig anpassbar. Sehr gut, falls "Tore" (=Lichtklappen, Flügelblenden, wie auch immer genannt) montiert sind.

Fotofluter mit Energiesparlampen mit Tageslicht-temperatur von ca 5600° Kelvin, Fotobedarf, 100 bis 500 €. Ideal als kleine Fluter für Aufnahmen in normalen Räumen, da geringe Hitzeentwicklung. Bei indirekter Beleuchtung oder Streuung durch Softboxen (oder "Chinaballs") sehr schönes, natürliches "Tages"-Licht.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



Markus
Beiträge: 15534

Re: Gute Scheinwerfer

Beitrag von Markus »

Herzliche Grüße
Markus



Axel
Beiträge: 16955

Re: Gute Scheinwerfer

Beitrag von Axel »

Deine Frage, wie du dir gute Scheinwerfer basteln kannst, übersetze ich jetzt mal - hoffentlich in deinem Sinne - mit: Wie komme ich an gutes, günstiges Licht für meine DV-Ausrüstung?
Das war die erste Frage, die ich selbst in diesem Forum gestellt habe. Als Antwort bekam ich u.a. einen Buchtip, der mir wirklich geholfen hat. Auch empfehlenswert ist dieser.

Fazit beider Bücher (auf DV angewandt):

Nur soviel wie nötig einsetzen, im Zweifelsfalle ist Unterbelichtung der Zerstörung des natürlichen Lichteindrucks vorzuziehen. Gibt es ausreichend natürliches Licht, sollte man dieses zuerst durch Reflektoren verteilen, bevor auch nur der erste Lichtschalter betätigt wird!

Das Licht muß kontrollierbar sein. Mit einem 500 W Baustrahler wird es da schwierig. Wenn eine Szene innen bei Kunstlicht spielt, kann man mehrere Lichtquellen im Bild belassen und mit Reflektoren (z.B. weiße Styroporplatte) bestimmte Bereiche aufhellen. Wenn das nicht reicht, ist den Dimensionen der meisten Wohnräume angemessener, mit einer Leselampe nachzuhelfen. Da ist jeder "Scheinwerfer" schon einer zuviel.

Die größten Probleme haben wir mit "Innen, Tag". Damit wir nicht immer um die Fenster rumschleichen, um das natürliche Tageslicht zu nutzen, müssen wir es simulieren. Wir empfinden diese Standartsituation als schattenlose, helle Ausleuchtung. Viel Spaß bei dem Versuch, diese mit Spots oder Flutern, Halogen oder HMI zu erreichen (das Licht verrät seine Quelle durch tausend Schatten, selbst bei indirekter Beleuchtung, wir assoziieren diese Lichtstimmung mit dem Aufwachen auf der Intensivstation). Und so haben es zu Beginn der hochempfindlichen Filme die Profis gemacht: Alufolie an die Decke, ein paar 100 W Glühbirnen drunterbaumeln lassen, Konversionsfilter.

Für DV ist m.E. diese Art Licht optimal. Für eine praktisch schattenlose Streuung im Sinne des durch den diffusen Äther und Reflexionen aller Flächen gestreuten Tageslichts sorgen Softboxen oder die erwähnten Chinaballs. Außerdem wird es nicht so heiß auf dem Set.
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...



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