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Bewerbungsaufgaben HFF München - Definitionsfragen



Kreativität, Drehbuch schreiben, Filmideen, Regie, und ähnliches
Antworten
Bluby

Bewerbungsaufgaben HFF München - Definitionsfragen

Beitrag von Bluby »

Hi! Habe ein paar Definitionsfragen bzgl. der Aufgabenstellungen bei der Bewerbung für die HFF München.

1. Was muss ein Drehkonzept alles enthalten bzw. was ist ein Drehkonzept genau? Hat jemand ein Beispiel?

2. Was ist ein szenischer (narrativer) Kurzfilm? Muss ich da irgendetwas beachten oder ist das ein völlig "normaler" Kurzfilm ohne (stilistische etc.) Einschränkungen.


Anbei die genaue Aufgabenstellung:

Aufgabe 2
"RÜCKKEHR INS LEBEN"
oder
„SÜCHTIG NACH GLÜCK – AUS DEM LEBEN EINES ENDORPHIN-JUNKIES“
Drehen Sie wahlweise zu einem der o.a. Themen einen szenischen (narrativen) Kurzfilm (max. 5 Minuten) und legen Sie uns von diesem Film eine VHS-Kopie vor.

Aufgabe 3
a)
Erarbeiten Sie ein schriftliches Drehkonzept für ein 45-minütiges filmisches Portrait wahlweise zu einem der folgenden Themen:
-
PORTRAIT eines/r (freien) MITARBEITERS/IN eines (großen) CATERING-SERVICES
oder
-
PORTRAIT eines/r PANNENHELFERS/IN
oder
-
PORTRAIT eines/r AUTOMATENNACHFÜLLERS/IN
b)
Skizzieren Sie, wie Sie dieses dokumentarische Filmportrait Ihrer gewählten
Person strukturieren wollen und welchen Stil Sie sich vorstellen.
c)
Fügen Sie 10 Fotos bei, die Ihre Recherche belegen und die Sie sich als Einstellungen in diesem filmischen Portrait vorstellen könnten.



Bin für jede Hilfe dankbar! Vielleicht sind ja sogar ein paar Filmstudenten hier on, die mit solchen Bewerbungen schon erfolgreich waren! Wär super!

Danke! Grüße Bluby



sunlite
Beiträge: 148

Re: Bewerbungsaufgaben HFF München - Definitionsfragen

Beitrag von sunlite »

Hi,

ich sitze auch gerade über genau diesen Bewerbungsunterlagen. Kann dir aber schon ganz nützliche Tips geben, glaube ich. Also:

Narrativ bedeutet einfach erzählerisch oder erzählend, und szenisch meint in der Regel die inszenierte, die Spielfilm- Erzählweise.

Ein Drehkonzept beinhaltet in der Regel die Antworten auf folgende Fragen:
- Wie soll der Film umgesetzt werden
- Welches Licht verwende ich (hart/weich), Kontrastreich
- Wie soll die Kamaraführung sein (Schienenfahrt/Handkamera)
- Der Stil (Dokumentarisch, also Interviewer spürbar oder z.B. als beobachtende Person spürbar)
- Was brauche ich für Material
- Wie sieht mein Budget aus

all diese Fragen und noch weitere selbstverständlich sollte ein Drehkonzept beantworten.

Zum Thema: Zurück ins Leben / Süchtig nach Glück.... Naja. Ich werde dir zwar jetzt nicht erzählen, wie ich das drehe und welchen Inhalt meine Story hat, aber ich denke, du solltest da ziemlich kreativ sein. Also nur weil das Thema heißt: Zurück ins Leben oder Süchtig nach Glück solltest du nicht unbedingt genau das behandeln, was das Thema direkt aussagt. Zum Beispiel Süchtig nach GLück. Jeder einfallslose Möchtegern-Filmer denkt sich dann sowas aus wie: "Eine Person, nicht geliebt von seiner Umwelt. Hat immer nur Pech in seinem ganzen Leben ..."
Das ist ziemlich einfallslos. Man sollte vielleicht schauen, dass man diesen Titel auch anders auslegen kann. Fesselnd eben ;) hehe Musst du aber letztenendes selbst wissen ;)
Gut. Das mit dem Skizzieren und Photos ... das bekommst du selbst gut hin, denke ich. Aber weil du nur diese Aufgabenstellung gelistet hast. Ich glaube, es sind aber noch weitere Grundfragen von wegen: Lieblingsproduzent und Warum, Lieblingskameramann in Deutschland (warum), etc. vorhanden. Nicht dass du diese vergisst ;) Sind auch wichtig, hehe. Und schön sauber arbeiten, gell ;)
Vielleicht sieht man sich ja dann im Wintersemester 2006/2007.
Bis dann
Mike



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