Find ich ja z.B. weniger. Je nach Blende ändert sich auf den Bildern nicht nur die Belichtung, die Haut sieht teilweise komplett anders aus.Die Farbkonsistenz über die Blendenreihen bewegt sich ebenfalls auf gutem Niveau
Glaube du hast da was nicht ganz verstanden:Und warum hat die Haut bei 8Bit weniger rot? 8 oder 10Bit dürften sich doch bei neutraler Belichtung farblich gar nicht unterscheiden.
Ah, ok, mehr Bit heißt also mehr Farben und das ist dann mehr Rot. Wieder was gelernt ;)
Also wenn ich bei der GH5 in 8Bit und 10Bit wechsel sieht das erst mal exakt gleich aus. Lediglich die Kompression ist unterschiedlich. Und erst wenn ich eine Farbkorrektur drauf packe sehe ich den Unterschied zwischen 8 und 10Bit.
das wird vermutlich bei der s1 auch der fall sein.-paleface- hat geschrieben: ↑Di 23 Jul, 2019 13:29 Also wenn ich bei der GH5 in 8Bit und 10Bit wechsel sieht das erst mal exakt gleich aus.
Der wesentliche Punkt ist doch eher der, dass bei diesen 8bit Aufnahmen das Bild ab -2, spätestens ab -3 beginnt völlig zu zerfallen. Währen die 10bit Messreihe ein halbwegs erträgliches Bild bis -4 liefert.-paleface- hat geschrieben: ↑Di 23 Jul, 2019 11:40Find ich ja z.B. weniger. Je nach Blende ändert sich auf den Bildern nicht nur die Belichtung, die Haut sieht teilweise komplett anders aus.Die Farbkonsistenz über die Blendenreihen bewegt sich ebenfalls auf gutem Niveau
Und warum hat die Haut bei 8Bit weniger rot? 8 oder 10Bit dürften sich doch bei neutraler Belichtung farblich gar nicht unterscheiden.
das ist genau die deutung, die ich erwartet habe! :)
Die 8 Bit vs. 10 Bit machen sich nur im Rauschverhalten bemerkbar. Bei 10 Bit sind in den Schatten einfach 4x mehr Abstufungen möglich als bei 8 Bit. Und das Rauschen ist entsprechend nur 1/4 soviel ausgeprägt.-paleface- hat geschrieben: ↑Di 23 Jul, 2019 13:29 Also wenn ich bei der GH5 in 8Bit und 10Bit wechsel sieht das erst mal exakt gleich aus.
Unterschrieben.rainer7u5 hat geschrieben: ↑Di 23 Jul, 2019 16:37Die 8 Bit vs. 10 Bit machen sich nur im Rauschverhalten bemerkbar. Bei 10 Bit sind in den Schatten einfach 4x mehr Abstufungen möglich als bei 8 Bit. Und das Rauschen ist entsprechend nur 1/4 soviel ausgeprägt.-paleface- hat geschrieben: ↑Di 23 Jul, 2019 13:29 Also wenn ich bei der GH5 in 8Bit und 10Bit wechsel sieht das erst mal exakt gleich aus.
Die Farb(in)konsistenz zwischen den Belichtungsreihen ist eher auf V-Log vs. Flat-Profil zurückzuführen.
Moment, wir reden von 2 Messreihe die eindeutig bei der 8bit Messreihe früher zerfallende Bilder zeigen. Deine Interpretation, dass ich etwa gesagt hätte dass dies auf den 8bit/10bit Unterschied zurück zu führen sei, habe ich nur gar nicht gesagt. Sondern gesagt habe ich dass dies der wesentliche Punkt ist, der da erkennbar ist.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Di 23 Jul, 2019 16:22das ist genau die deutung, die ich erwartet habe! :)
deshalb habe ich es ja schon weiter oben bereits kritisiert, dass der test diesbezüglich keine eindeutigeren rückschlüsse zulässt...
ich dagegen würde ziemlich selbstbewusst behaupten, dass das in dem fall überhaupt nichts mit 8bit-vs.-10bit zu tun hat, sondern ausschließlich mit den einschränkungen der rec709-übertragungskonventionen im falle des cined/flat-profils. allerdings kann ich das natürlich auch nicht diesem test entnehmen, sondern dabei nur auf andere erfahrungen und theoretischen anhaltspunkten zurückgreifen. so gesehen sind wir also in dieser frage beide weiterhin auf's rumraten und spekulieren angewiesen, statt dem experiment klare antworten entnehmen zu können. ;)
Ausgebrannte Wolken sind immer noch Standard. Im dokumentarischen Bereich brennt immer irgendwas aus, Häuser im Hintergrund, Wangen bei schrägstehender Abendsonne. Die 14 Blenden Kontrastumfang entpuppen sich in den meisten Tests als lediglich 12 Brauchbare. "Echte" 14 hat die Arri Alexa (wohl eher schon echte 15). Die Lumix S1 hat auch "nur" 12,2-12,3 je nach Testern. Es ist IMHO gerade mal die Unterkante von dem was brauchbar ist. Zum wirklich sorglosen Arbeiten müssten es schon 20+ sein, quer durch alle ISO-Bereiche.))pillepalle hat geschrieben: ↑Di 23 Jul, 2019 15:07
Mittlerweile geben doch die meisten Hersteller einen Dynamic Range von 14+ Blenden an (zumindest bei den professionellen Kameras) und man ist mittlerweile an einem Punkt an dem die Dynamik der Kamera immer unwichtiger wird, weil sie nicht mehr wie früher der limitierende Faktor ist und sich damit ohnehin fast jede Kontrastsituation bewältigen läßt.
VG
natürlich! -- aber im hier vorliegenden konkreten fall könnte es gut sein, dass die aufnahmen im flat-profil auch unter nutzung einer 10bit aufzeichnung ganz ähnliche probleme zeigen würde, weil die zu tage tretende schwäche höchstwahrscheinlich nicht unmittelbar mit der bittiefe zu tun hat, sondern die folge einer anderen ursache ist.
Wenn Du nur kontrastarme Bilder filmst, brennt auch nichts aus, das ist klar. Die Katze im Garten, der Baumarkt von aussen... da ist alles kontrollierbar. Wenn es höchstens 12 Blendenstufen Kontrastunterschied im Motiv gibt, dann kommt man mit 12 Blenden auch hin. Im Sommer oder im Süden sind es hingegen zwischen Schatten und Sonne oft 18 Blenden und mehr Kontrastumfang innerhalb eines Motivs. Ein ND-Filter nutzt Dir auch erstmal gar nichts, wenn der Kontrastumfang zu hoch ist. ND hilft nur, den Sensor gleichmässig vor unverträglicher Helligkeit zu schützen, lässt aber die dunklen Bereiche oft absaufen, je nach dem worauf Du belichtest. Beim Dokfilm muss hingegen stets das Gesicht Deines Portagonisten korrekt belichtet werden, der Hintergrund oder der Rest des Bildes können darunter leiden. Dein Protagonist steht im Schatten und im Hintergund gibt es helle Hausfassaden oder gelbes Gras? -> je nach Location sind das auch mal 20 Blendenstufen und mehr zwischen hellstem und dunkelstem Bereich. Hat Dein Protagonist eine dunkle Hautfarbe? Dann musst Du auf ihn genauso belichten, kannst aber den Rest des Bildes vergessen, falls er des Sommers Mittags im Freien steht. Als Hobbyfilmer wählt man ein anderes Motiv, als Dokumentarfilmer filmt man hingegen dort, wo das Geschehen ist. Die gewünschte Fähigkeit von hohem Kontrastumfang hat nichts mit dem Look von helligkeitsnivellierten HDR-Fotos zu tun. Es geht schlicht darum, dass die hellen Bildbereiche in hochkontrastigen Motiven in etwa so erhalten bleiben wie sie sich dem menschlichen Auge darstellen und wichtige Bildinformationen nicht wegbrennen, respektive Schattenbereiche nicht als schwarze Rauschlöcher absaufen. Die Entwicklung geht weiter und Panasonic schafft mit dem organischern Sensor schon Beachtliches - und das wird die Zukunft sein, ziemlich sicher sogar.)pillepalle hat geschrieben: ↑Di 23 Jul, 2019 18:49 @ Drushba
Also bei mir fressen die Wolken nicht aus, aber hinkriegen kann man das natürlich auch mit 14 Blenden irgendwie :) Ich hab' sogar noch schöne graduated ND Filter, die ich aber nie brauche, weil nix frisst. Und abgesehen davon dürfen Dinge im Bild ja auch ausbrennen, wie z.B. die Sonne, oder direkte Lichtquellen im Bild. Die könnte man zwar auch 'versuchen noch zu holen', aber das Bild sieht dann aus wie Matschepampe. Deshalb finde ich z.B. 20 Blenden Dynamik gar nicht so erstrebenswert. Wer kennt nicht diese todlangweiligen HDR Aufnahmen aus dem Still Bereich in denen selbst die dunkelsten Stellen im Bild, genauso wie die hellsten Lichter, noch Zeichnung haben. Wichtiger als 12 oder 14 Blenden Dynamik ist da vielleicht eher ein schöner Highlight Rolloff.
VG
Du hast in dem Bereich offensichtlich nicht so richtig viel Erfahrung, oder?
Wahrhaftigkeit oder Ästhetik - diese Debatte hatten wir schon. Der Eine versteht mehr vom Einen, der Andere mehr vom Anderen.)Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 24 Jul, 2019 07:46Du hast in dem Bereich offensichtlich nicht so richtig viel Erfahrung, oder?