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/// DV FAQ

Frage:

Was gibt es für Normen, um Videofilme oder DV auf CD zu brennen?






Antwort:

Die wichtigste Vorraussetzung für die Archivierung ist viel Zeit.

Wenn man DV-Daten direkt auf CD Brennen will (1:1 als Backup) braucht man einen haufen Rohlinge (Siehe auch §[34]). Abgesehen vom Aufwand des Splittens kommen die Rohlinge sicher teurer als ein entsprechendes DV-Band. Jedoch will nicht jeder dauernd den Camcorder anwerfen, um Freunden mal seine neusten Werke zu zeigen. Dafür eignen sich die folgenden Verfahren vorzüglich. Neben dem PC bieten einige Methoden auch die Möglichkeit die CDs auf Stand-Alone DVD-Geräten abzuspielen. Die gängisten Formate sind:

Video CD (VCD)
Dabei handelt es sich um eine Standard mit MPEG1-Komprimmierung. Die Qualität ist stark vom verwendeten Encoder abhängig. Auf jeden Fall ist die Auflösung nur noch ein Viertel der PAL-Auflösung. Richtig gemacht können dieses Format die meisten DVD-Standalone abspielen. Erzeugen kann man sowas entweder mit einem Encoder wie TmpEnc (freeware) und dann mit einem Brennprogramm, oder direkt aus Nero oder WinOnCD. TmpEnc ist zwar langsamer, das Ergebnis aber besser. Bei akzeptabler Qualität passen hier ca. 70 Minuten auf eine CD.

Super Video CD (SVCD)
Dieses Format ist Qualitativ besser als die VCD, da es auf der MPEG2 Kompression basiert und eine höhere Auflösung bietet (480 x 576). Dafür können nicht so viele Standalone-Player SVCD abspielen. Je nach Qualität passen 10 bis 40 Minuten auf eine Scheibe. Zusätzlich können noch Untertitel und zwei verschiedene Audiospuren eingefügt werden.

MiniDVD
Das ist eine komplette DVD-Struktur auf einem CD Rohling. Die Qualität entspricht voll dem DVD-Standard. Ja nach Qualität passen 10 bis 40 Minuten auf einen Rohling. Aber es gibt momentan keinen Standalone, der dieses Format wiedergeben kann. Wer auch andere DVD-Features (wie Menüs, Untertitel, mehere Audiospuren etc.) auf seiner MiniDVD haben will, benötigt zur Erstellung Autoren-Software wie DVDit o.ä. Ansonsten hindert einen natürlich niemand daran, einfach MPEG2-Files auf eine CD zu brennen, was viele Soft-DVD-Player problemlos wiedergeben.

DVD
Wie Mini DVD, nur braucht man hierfür einen (teuren) DVD Brenner. Dafür können -je nach Trägermedium (DVD-R/RW/RW+/Ram) - auch wieder viele DVD-Standalones das ganze wiedergeben.

Zur Hardware:
Eigentlich ziemlich egal. Mann kann hier nur sagen, was zum Schnitt reicht, reicht auch zum Encoden. Diesen Job sollte man sowieso über Nacht erledigen lassen. Für eine Stunde Film können da gut und gerne mal 12 Stunden drauf gehen. Mehr hilft hier also mehr (egal ob Zeit oder Mhz). Außerdem viel Speicher (128MB), sollte heute aber Standard sein. Und natürlich einen Brenner (je nach Zielmedium).



5 Dezember 2001 - Autor(en): Rudi (VideoX),HarryS












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