Warum verkauft sich der Nebula dann wie geschnitten Brot?nachtaktiv hat geschrieben:die preise müssen unter die 500 € grenze. ... son billig gimbal darf nicht viel mehr kosten als ein billig steady. vielleicht + 100 € ...
Seh ich anders. Wenn die kleinen Cams, wie kürzlich berichtet, gerne als Crashcams bei großen Produktionen hergenommen werden ... - was gibt's Naheliegenderes?nachtaktiv hat geschrieben:die profis kaufen sich den kram nicht,
Seh ich anders. Die Amateure können mit Steady gar nicht umgehen, die prosten sich doch damit zu. Die erhoffen sich eine einfachere Variante und zahlen dafür das, was gefordert wird.nachtaktiv hat geschrieben:und für die amateure isses zu teuer. son billig gimbal darf nicht viel mehr kosten als ein billig steady. vielleicht + 100 € ...
Vielleicht ist der auch weniger gut?nachtaktiv hat geschrieben:/edit : zumal es den nebula für weniger gibt.
Dann ran an die Buletten! Ich bin ja auch voll für DIY. Der häufigste Grund für Selbstmord durch Kopfschuss ist z.Zt. aber bereits das Austarieren eines Alexmos mit der Software, da kommt nach der Bastelei mit alten Fahrradteilen dann noch das ein oder andere Gräberfeld hinzu!Niewinter hat geschrieben:Das ganze würde im eigenbau unter 500 gehen und das Alexmos board lässt sich Fehrnsteuern.
der nebula ist noch relativ ausser konkurrenz und am anfang bibts immer genug early adumber...Frank Glencairn hat geschrieben:Warum verkauft sich der Nebula dann wie geschnitten Brot?nachtaktiv hat geschrieben:die preise müssen unter die 500 € grenze. ... son billig gimbal darf nicht viel mehr kosten als ein billig steady. vielleicht + 100 € ...
100 Euro - come on, get real.
Gregott hat geschrieben:Hahahahaha :D :D :D Die Produktvideos.. ich glaube ich würde denen sogar Geld dafür zahlen, das ich des neu machen darf :D
Aber mal im Ernst. Des Teil sieht absolut herrlich aus. Ich liebe einfach die Möglichkeit mit ganz wenig Mitteln etwas produzieren zu können.
Ich verstehe nur nicht ganz, wozu die jetzt ein Testvideo machen wie des Teil auf dem Slider funktioniert... wozu braucht man nen Gimbal auf nem Slider oder nem Jib? Nen windschiefen Kran würde ich mir ja noch eingehen lassen. Aber wenn ich mit meinem Slider eine Aufnahme mach, ist die Aufnahme so klinisch stabild, da würde sich durch den größeren Hebel des Gimbals sogar eher noch was verschlechtern... Ich weiss garnicht ob die selber wissen wofür so ein Gimbal (hauptsächlich) gebraucht wird :P
Kluge Überlegung. Ähnliches gilt für alle Rigs, ganz besonders natürlich für kamera-spezifische Cages und Griffe. Alle nicht so ergonomisch, wie sie sein könnten. Wenn die oberste Design-Regel lautet form follows function, dann ist das mangelhaftes Design. Vielleicht sollten diese Firmen Prothesenmacher einstellen.r.p.television hat geschrieben:Ich verstehe nicht ganz warum alle Ingenieurs-Vollpfosten den selben Fehler wiederholen müssen.
Das Gimbal wird ganz gross für Kameras wie die GH4 beworben und diese dürfte neben der A7s auch am meisten darauf verwendet werden.
Warum also muss man die Halterung SCHON WIEDER inklusive Motor nun an der linken Seite der Kamera platzieren, wo man so schön das Display ausschwenken könnte ohne dass das Gimbal die Sicht darauf versperrt bzw. man seitlich ausgeschwenkt ja auch von oben oder unten drauf kucken kann.
Und bitte nicht damit argumentieren man kann ja einen zusätzlichen Monitor für das Framing dran hängen. Macht viel Sinn bei einer Einhandlösung da so viel Klimbim dranzuhängen.
Facepalm !!!
was spricht denn dagegen, an den oberen beiden achsen jeweils eine 180° drehung durchzuführen?Axel hat geschrieben:Kluge Überlegung. Ähnliches gilt für alle Rigs, ganz besonders natürlich für kamera-spezifische Cages und Griffe. Alle nicht so ergonomisch, wie sie sein könnten. Wenn die oberste Design-Regel lautet form follows function, dann ist das mangelhaftes Design. Vielleicht sollten diese Firmen Prothesenmacher einstellen.r.p.television hat geschrieben:Ich verstehe nicht ganz warum alle Ingenieurs-Vollpfosten den selben Fehler wiederholen müssen.
Das Gimbal wird ganz gross für Kameras wie die GH4 beworben und diese dürfte neben der A7s auch am meisten darauf verwendet werden.
Warum also muss man die Halterung SCHON WIEDER inklusive Motor nun an der linken Seite der Kamera platzieren, wo man so schön das Display ausschwenken könnte ohne dass das Gimbal die Sicht darauf versperrt bzw. man seitlich ausgeschwenkt ja auch von oben oder unten drauf kucken kann.
Und bitte nicht damit argumentieren man kann ja einen zusätzlichen Monitor für das Framing dran hängen. Macht viel Sinn bei einer Einhandlösung da so viel Klimbim dranzuhängen.
Facepalm !!!
Andererseits muss es einen wahren Grund für dieses "knapp vorbei" geben. Vielleicht so wie bei deutschen Installateuren und Elektrikern? Ohne einen gewissen Anteil Pfusch gibt es später keine Wartungseinsätze. Sowas in der Art?
Natürlich kann man!! Man benötigt nur einen Kugelkopf mit Libelle/zwei Wasserwagen. Darauf wird der Stativkopf 'ins Wasser' gebracht und schon kann man wunderbar schwenken, ohne dass der Horizont abtaucht.marty hat geschrieben:Bisher kann man nämlich nicht mit dem Schwenkkopf (auf dem slider) links recht schwenken, dann wird das Bild nämlich schief (wenn der SLider nicht waagerecht steht).
r.p.television hat geschrieben:Ich verstehe nicht ganz warum alle Ingenieurs-Vollpfosten den selben Fehler wiederholen müssen.
Das Gimbal wird ganz gross für Kameras wie die GH4 beworben und diese dürfte neben der A7s auch am meisten darauf verwendet werden.
Warum also muss man die Halterung SCHON WIEDER inklusive Motor nun an der linken Seite der Kamera platzieren, wo man so schön das Display ausschwenken könnte ohne dass das Gimbal die Sicht darauf versperrt bzw. man seitlich ausgeschwenkt ja auch von oben oder unten drauf kucken kann.
Und bitte nicht damit argumentieren man kann ja einen zusätzlichen Monitor für das Framing dran hängen. Macht viel Sinn bei einer Einhandlösung da so viel Klimbim dranzuhängen.Facepalm !!!
Axel hat geschrieben:Kluge Überlegung. Ähnliches gilt für alle Rigs, ganz besonders natürlich für kamera-spezifische Cages und Griffe. Alle nicht so ergonomisch, wie sie sein könnten. Wenn die oberste Design-Regel lautet form follows function, dann ist das mangelhaftes Design. Vielleicht sollten diese Firmen Prothesenmacher einstellen.
Andererseits muss es einen wahren Grund für dieses "knapp vorbei" geben. Vielleicht so wie bei deutschen Installateuren und Elektrikern? Ohne einen gewissen Anteil Pfusch gibt es später keine Wartungseinsätze. Sowas in der Art?
Ich hoffe ihr seid keine Ingenieure ...iasi hat geschrieben:was spricht denn dagegen, an den oberen beiden achsen jeweils eine 180° drehung durchzuführen?
Stimmt. Und das Ausklappdisplay geht immer nach links, weil die Kameras für Rechtshänder sind. Womit wir als Nicht-Ingenieure allerdings Recht behalten: Es handelt sich nicht um eine rundum glückliche Konstruktion.derderimmermuedeist hat geschrieben:Hier die beiden Gründe für diese Anordnung:
1. Die Hauptbedienelemente wären viel schwerer bzw. gar nicht zu erreichen.
2. Das Objektiv befindet sich immer auf der linken Hälfte des Gehäuses.
Durch eine Anordnung des Gimbal-Armes auf der anderen Seite würde sich der Schwerpunkt der Kamera (mit Objektiv) noch weiter vom Drehpunkt entfernen, was zu einer wesentlichen größeren Konstruktion führen würde. Mehr Material, mehr Masse und längere Hebelarme würden stärkere Motoren und dann größere Akkus erforderlich machen.
Das ist mir schon bewusst.derderimmermuedeist hat geschrieben:
Ich hoffe ihr seid keine Ingenieure ...
Hier die beiden Gründe für diese Anordnung:
1. Die Hauptbedienelemente wären viel schwerer bzw. gar nicht zu erreichen.
2. Das Objektiv befindet sich immer auf der linken Hälfte des Gehäuses.
Durch eine Anordnung des Gimbal-Armes auf der anderen Seite würde sich der Schwerpunkt der Kamera (mit Objektiv) noch weiter vom Drehpunkt entfernen, was zu einer wesentlichen größeren Konstruktion führen würde. Mehr Material, mehr Masse und längere Hebelarme würden stärkere Motoren und dann größere Akkus erforderlich machen.
... und man dann nach hinten schauend, aber nach vorne fahrend die Straße durch den Rückspiegel sieht. Seltsam, aber auf genau diese Analogie war ich auch gekommen.r.p.television hat geschrieben:Die jetzige Lösung ist in etwa so als wenn man die Sitze in einem Auto rückwärts einbaut weil nach vorne kein Platz für die Beine ist.
Ich bin zwar kein Ingenieur, bemängle aber die Tatsache, dass nahezu alle Einhand-Gimbals auf dem Markt seitenverkehrt konstruiert sind, auch schon seit langem. Deine beiden Argumente gegen eine "praxisorientierte" Umgestaltung hinken etwas.derderimmermuedeist hat geschrieben:r.p.television hat geschrieben:Ich verstehe nicht ganz warum alle Ingenieurs-Vollpfosten den selben Fehler wiederholen müssen.
Das Gimbal wird ganz gross für Kameras wie die GH4 beworben und diese dürfte neben der A7s auch am meisten darauf verwendet werden.
Warum also muss man die Halterung SCHON WIEDER inklusive Motor nun an der linken Seite der Kamera platzieren, wo man so schön das Display ausschwenken könnte ohne dass das Gimbal die Sicht darauf versperrt bzw. man seitlich ausgeschwenkt ja auch von oben oder unten drauf kucken kann.
Und bitte nicht damit argumentieren man kann ja einen zusätzlichen Monitor für das Framing dran hängen. Macht viel Sinn bei einer Einhandlösung da so viel Klimbim dranzuhängen.Facepalm !!!Axel hat geschrieben:Kluge Überlegung. Ähnliches gilt für alle Rigs, ganz besonders natürlich für kamera-spezifische Cages und Griffe. Alle nicht so ergonomisch, wie sie sein könnten. Wenn die oberste Design-Regel lautet form follows function, dann ist das mangelhaftes Design. Vielleicht sollten diese Firmen Prothesenmacher einstellen.
Andererseits muss es einen wahren Grund für dieses "knapp vorbei" geben. Vielleicht so wie bei deutschen Installateuren und Elektrikern? Ohne einen gewissen Anteil Pfusch gibt es später keine Wartungseinsätze. Sowas in der Art?Ich hoffe ihr seid keine Ingenieure ...iasi hat geschrieben:was spricht denn dagegen, an den oberen beiden achsen jeweils eine 180° drehung durchzuführen?
Hier die beiden Gründe für diese Anordnung:
1. Die Hauptbedienelemente wären viel schwerer bzw. gar nicht zu erreichen.
2. Das Objektiv befindet sich immer auf der linken Hälfte des Gehäuses.
Durch eine Anordnung des Gimbal-Armes auf der anderen Seite würde sich der Schwerpunkt der Kamera (mit Objektiv) noch weiter vom Drehpunkt entfernen, was zu einer wesentlichen größeren Konstruktion führen würde. Mehr Material, mehr Masse und längere Hebelarme würden stärkere Motoren und dann größere Akkus erforderlich machen.
Hm, sehr kompakt scheint das Ding ja zu sein, aber gleichzeitig auch sehr "offen" konstruiert. Elektronische Bauteile liegen frei, Kabel sind ungeschützt der Witterung ausgesetzt. Dies schränkt zumindest aus meiner Sicht den längerfristigen Praxisnutzen - gerade vor dem Hintergrund notwendiger Zuverlässigkeit - deutlich ein. Und auch hier haben wir leider wieder eine "seitenverkehrte" Konstruktion...Jensli hat geschrieben:Ich bin über dieses Konzept gestolpert - werde das nun antesten und diese Woche bestellen: http://eshop.t-online.de/epages/Shop465 ... /20%5B2%5D
sozusagen eine Kreuzung aus "normalem" Gimbal und single hand. Preislich absolut konkurrenzfähig, Nachteil hier ist das geringe Aufnahmegewicht von 800gr. aber für eine BMPCC immer noch ausreichend, selbst mit speedbooster. Weiterer Vorteil: deutscher Hersteller/Händler, wo man auch mal rückfragen kann, sowie fertig kalibrierte u. voreingestellte Software, man muss nur noch die Kamera ausbalancieren.
Ohne seitliche Handgriffe wird man sich damit schnell einen "Gimbal-Arm" einfangen, wenn man Aufnahmen ueber Huefthoehe machen will.Jensli hat geschrieben:Ich bin über dieses Konzept gestolpert - werde das nun antesten und diese Woche bestellen: http://eshop.t-online.de/epages/Shop465 ... /20%5B2%5D
sozusagen eine Kreuzung aus "normalem" Gimbal und single hand. Preislich absolut konkurrenzfähig, Nachteil hier ist das geringe Aufnahmegewicht von 800gr. aber für eine BMPCC immer noch ausreichend, selbst mit speedbooster. Weiterer Vorteil: deutscher Hersteller/Händler, wo man auch mal rückfragen kann, sowie fertig kalibrierte u. voreingestellte Software, man muss nur noch die Kamera ausbalancieren.
Das kommt ganz auf das Gewicht der verwendeten Kamera an, wobei der Konstruktion ihre Herkunft (Flugmodellbau) deutlich anzusehen ist. Wie gesagt - für mich wäre das nichts.Sammy D hat geschrieben:Ohne seitliche Handgriffe wird man sich damit schnell einen "Gimbal-Arm" einfangen, wenn man Aufnahmen ueber Huefthoehe machen will.Jensli hat geschrieben:Ich bin über dieses Konzept gestolpert - werde das nun antesten und diese Woche bestellen: http://eshop.t-online.de/epages/Shop465 ... /20%5B2%5D
sozusagen eine Kreuzung aus "normalem" Gimbal und single hand. Preislich absolut konkurrenzfähig, Nachteil hier ist das geringe Aufnahmegewicht von 800gr. aber für eine BMPCC immer noch ausreichend, selbst mit speedbooster. Weiterer Vorteil: deutscher Hersteller/Händler, wo man auch mal rückfragen kann, sowie fertig kalibrierte u. voreingestellte Software, man muss nur noch die Kamera ausbalancieren.
Da ist nichts seitenverkehrt.medialex hat geschrieben: Ich bin zwar kein Ingenieur, bemängle aber die Tatsache, dass nahezu alle Einhand-Gimbals auf dem Markt seitenverkehrt konstruiert sind, auch schon seit langem. Deine beiden Argumente gegen eine "praxisorientierte" Umgestaltung hinken etwas.
Die Hauptbedienelement einer Kamera sind nun mal an der Kamera!medialex hat geschrieben: 1. Die Hauptbedienelemente gehören an den Handgriff und nicht an die beweglichen oberen Teile des Gimbals - ähnlich dem Geschwindigkeitsregler der guten, alten Carrera-Rennbahn. Idealerweise sollten sie an dessen oberem Ende sitzen, um gegebenenfalls mit dem Daumen der rechten bzw. linken Hand bedient werden zu können. Sind keine Einstellungsveränderungen notwendig, rutscht der Daumen einfach nach unten.
Da irrst Du dich auch.medialex hat geschrieben: 2. Ich glaube nicht, dass es daran liegt, da die Verschiebung des Drehpunktes nach vorne - beispielsweise durch die Verwendung eines schweren Objektivs - deutlich problematischer werden würde. Vielmehr vermute ich, dass die Asiaten hier wieder einmal genau das tun, was sie mutmaßlich am besten können: (voneinander) kopieren. Die linksseitige Konstruktion ist weit verbreitet und verkauft sich gut - warum also etwas daran ändern? Stattdessen wird lieber ein ergonomischer Griff angeschraubt oder ein leistungsfähigerer Controller verbaut. Von ergonomischem Design versteht man dort scheinbar wenig bis nichts.
Sehr schön.medialex hat geschrieben:Zum Schluss habe ich noch eine gute Nachricht für euch, da es offenbar doch einen Gimbal gibt, der vom oben beschriebenen Design abweicht. Das Ding heißt J69 und kann unter anderem hier bestellt werden (der Link ist nicht als Werbung gedacht, sondern dient nur der Verdeutlichung eines alternativen Konstruktionsprinzips):http://de.aliexpress.com/item/J69-Handh ... 61224.html
[/quote]derderimmermuedeist hat geschrieben:Da ist nichts seitenverkehrt.medialex hat geschrieben: Ich bin zwar kein Ingenieur, bemängle aber die Tatsache, dass nahezu alle Einhand-Gimbals auf dem Markt seitenverkehrt konstruiert sind, auch schon seit langem. Deine beiden Argumente gegen eine "praxisorientierte" Umgestaltung hinken etwas.
Und die beiden Argumente hinken überhaupt nicht.
Warum? Du hast mich, glaube ich, überhaupt nicht verstanden:
Doch, doch, das habe ich schon. Mit "seitenverkehrt" meinte ich, dass man um anständig filmen bzw. fotografieren zu können, tunlichst sehen können sollte, was man ablichtet. Bei den meisten Einhand-Gimbals sitzt einer der drei Stellmotoren direkt hinter dem LCD-Display und verdeckt den Blick darauf. Das wäre halb so schlimm, wenn der Arm eines weiteren Stellmotors auf der rechten anstatt auf der linken Seite sitzen würde, wohin sich die LCD-Displays vieler DSLR-Kameras ausklappen lassen. Daher sind fast alle Einhand-Gmbals (unten erwähntes Beispiel ausgenommen) meiner Erkenntnis nach seitenverkehrt konstruiert.
Die Hauptbedienelement einer Kamera sind nun mal an der Kamera!medialex hat geschrieben: 1. Die Hauptbedienelemente gehören an den Handgriff und nicht an die beweglichen oberen Teile des Gimbals - ähnlich dem Geschwindigkeitsregler der guten, alten Carrera-Rennbahn. Idealerweise sollten sie an dessen oberem Ende sitzen, um gegebenenfalls mit dem Daumen der rechten bzw. linken Hand bedient werden zu können. Sind keine Einstellungsveränderungen notwendig, rutscht der Daumen einfach nach unten.
An den beweglichen Teilen eines Gimbals (egel welchen Herstellers) wirst du niemals Bedienelemente finden. Das wäre auch völliger Quartsch und Mist hoch 3.
Was du vielleicht meinst sind Rec und Pause die man zusätzlich am Gimbal (am Griff) unterbringen könnte. Das gibt es doch bei Sony über die Lanc-Buchse, oder?
Gimbals mit Hinterkamerabedienung ab Werk - das wär's! Spaß beiseite - gemeint hatte ich damit natürlich die Knöpfe oder Schalter, mit denen der Funktionsmodus des Gimbals (z.B. Follow Mode) gewählt werden kann. Die sollten am Griff des Einhand-Gimbals sitzen.
Da irrst Du dich auch.medialex hat geschrieben: 2. Ich glaube nicht, dass es daran liegt, da die Verschiebung des Drehpunktes nach vorne - beispielsweise durch die Verwendung eines schweren Objektivs - deutlich problematischer werden würde. Vielmehr vermute ich, dass die Asiaten hier wieder einmal genau das tun, was sie mutmaßlich am besten können: (voneinander) kopieren. Die linksseitige Konstruktion ist weit verbreitet und verkauft sich gut - warum also etwas daran ändern? Stattdessen wird lieber ein ergonomischer Griff angeschraubt oder ein leistungsfähigerer Controller verbaut. Von ergonomischem Design versteht man dort scheinbar wenig bis nichts.
Nicht nach vorne, sondern zur Seite ist entscheidend!
Und nicht nur das Objektiv, sondern die Kamera mit Objektiv muss bewegt werden. Der Schwerpunkt verschiebt sich weiter weg von der dazugehörigen Achse, die ja durch den Motor verlaufen soll der hinter der Kamera angeordnet ist.
Durch eine andersseitige Auslegung des Gimbal-Armes würde sich z. B. mit einer Samsung NX1 um 45 mm (!) verschieben - das bedeutet der Gimbal wäre 90 mm breiter.
Natürlich müssen Kamera und Objektiv gemeinsam bewegt werden - sie bilden ja auch eine Einheit. Allerdings geschieht das aus dem Schwerpunkt heraus, der VOR Inbetriebnahme des Gimbals beim manuellen Austarieren desselben ZWINGEND genau über den Handgriff gelegt werden muss - sonst funktioniert die ganze Chause nicht. Und da der homo sapiens (ha, doch noch nicht alles Lateinische vergessen!) sich meist im Vorwärtsgang und dabei federnd auf und ab bewegt, haben die Stellmotoren der Vertikalachse logischerweise die beiweitem meiste Arbeit zu verrichten. Und genau um deren Anordnung (rechts oder links) ging es mir - die sitzen nämlich bei den Einhand-Gimbals fast ausschließlich links. Würden wir uns ständig von rechts nach links bewegen (wofür die Gelenke unserer Beine und Füße übrigens nicht konstruiert sind), würde die stärkste Belastung auf dem für den seitlichen Bewegungsausgleich verantwortlichen Motor liegen. Und breiter würde der gesamte Gimbal durch einen größeren Motor auch nur dann, wenn der die gesamte Breite des Gimbals einnehmen würde.
Sehr schön.medialex hat geschrieben:Zum Schluss habe ich noch eine gute Nachricht für euch, da es offenbar doch einen Gimbal gibt, der vom oben beschriebenen Design abweicht. Das Ding heißt J69 und kann unter anderem hier bestellt werden (der Link ist nicht als Werbung gedacht, sondern dient nur der Verdeutlichung eines alternativen Konstruktionsprinzips):http://de.aliexpress.com/item/J69-Handh ... 61224.html
Man kann hier leider keine rückwärtige Ansicht anschauen.
Aber trotzdem kann anhand der Vorderansicht erahnen wie sehr der waagerechte Gimbalarm, der ja hinter der Kamera verläuft, den Zugriff auf die Bedienelementer der Kamera versperrt (Menue, Fn2, Fn3, Wählrad/kreuz und Disp. an einer GH4) bzw. erschwert (hier Mülleimer bzw. Fn4)
medialex
Die Auflistung ist nicht ganz vollständig, hier ein deutscher Hersteller (nur "Rahmen" und Endmontage, die Elektronik stammt wie bei allen Gimbals aus China):handiro hat geschrieben: Hier mal die aktuellen Mini-Gimbals:
Filmpower Nebula 4000 ($699)
PilotFly H1 ($712)
CineMount ProGlide ($499)
Sturdyshots MinisturdyFlight (€849)
CAME-Single ($888)
TRD Beholder Handheld Pro Plus Gimbal ($499)
Tolle Liste, dankeschön! Den MinisturdyFlight von Sturdyshots aus Italien kannte ich noch nicht, wobei ich zugeben muss, dass er bislang mein Favorit ist. Er kommt dem, was ich einen praxisorientiert konstruierten Einhand-Gimbal nenne, ziemlich nahme. Wenn sich jetzt noch der Handgriff abschrauben und gegen einen solchen mit Hinterkamerabedienung ersetzen ließe, wäre das Ding perfekt.Jensli hat geschrieben:Die Auflistung ist nicht ganz vollständig, hier ein deutscher Hersteller (nur "Rahmen" und Endmontage, die Elektronik stammt wie bei allen Gimbals aus China):handiro hat geschrieben: Hier mal die aktuellen Mini-Gimbals:
Filmpower Nebula 4000 ($699)
PilotFly H1 ($712)
CineMount ProGlide ($499)
Sturdyshots MinisturdyFlight (€849)
CAME-Single ($888)
TRD Beholder Handheld Pro Plus Gimbal ($499)
http://eshop.t-online.de/epages/Shop465 ... ucts/20[2]
Dieses Gimbal habe ich bestellt und es sollte diese Woche eintreffen. Bei Interesse poste ich gerne einen Erfahrungsbericht + Clip