Ein LUT kann für das Grading durchaus eingesetzt werden. Es kommt einwenig darauf an, wieviel Stützstellen er hat.
Für Vorschauzwecke werden in einem 3D LUT so um die 17-20 eingesetzt, für Gradingzwecke 64.
Ein LUT ist also nichts anderes, als eine Wertetabelle (wenn ein bestimmter Eingangswert vorkommt, wird dem ein entsprechender Ausgangswert aus der Tabelle zugeordnet).
Das dient eigentlich nur der Rechnerentlastung.
Von diesem Sichtbild ausgehend, nimmt man im Grading die entsprechende Änderung vor.
Sinn der Sache ist, erst einmal genau das zu sehen, was am SET (auch an Lichtsetzung) aufgenommen worden ist.
Es geht also beim Grading nicht darum, aus der grauen Sosse ... ins Blaue hinein, einfach eine Farbgebung zu finden, die weder der Kameramann, noch der Regisseur so gewollt haben.
Sondern zunächst, nach den Farbkorrekturen erst einmal ein "normales" Bild zu habe (Kamerabild) und dann ins Grading einzusteigen.
Wobei im Cinemabereich für eine Ausbelichtung ohnehin kein Rendering erfolgt sondern der Offset-Wert zum LUT im File abgelegt wird und erst im Belichtet das Rendering erfolgt.
Aber wenn man Tiefflieger glauben darf, dann findet eine Ausbelichtung ja schon in der Kamera statt.
Ich glaube, hier sollte man die Begriffe auch einmal ordnen.
Aber vielleicht bekommt Tiefflieger ja auch wieder eine Filmrolle aus seiner DSLR.
gegenüber einer FullHD VDSLR mit interner Ausbelichtung (H.264) hat.