Ja jetzt geht es, ich hab den Arbeitsbereich angepasst und dann konnte ich alles rendern :-)
So, hab jetzt noch ne gute Möglichkeit gefunden eine "richtige" Interlace-Vorschau in AE zu machen:
(Dazu braucht man das Revision Fieldskit)
1. Man importiert das Video und trennt (automatisch) die Halbbilder!
Dann zieht man die Komposition auf eine Neue Komp. und erstellt eine Unter-Komposition.
2. Dann muss man nur noch auf diese Unterkomp. den Effekt "Revision Fieldskit Reinterlacer" ("Upper First", "<Half Frame Rate") anwenden und schon hat man eine perfekte Interlace-Vorschau in AE, die auch noch schnell gerendert wird!
Bist du dir da sicher? Wenn After Effects die RAM-Vorschau immer als Vollbilder anzeigt, sollte dir ein Reinterlacer meiner Meinung nach nichts nützen, weil die Vorschau rechnets halt wieder zusammen. Deswegen gehts vielleicht auch so flott.
Teste doch mal eine bewegte Grafik in einer Komposition mit und ohne Reinterlacer, gibts da Unterschiede?
Doch es funktioniert...
Habe es mit Effekten probiert z.B. Snow, da sieht man ja gleich ob flüssige Halbbilder generiert werden oder nicht.
Und ich hab auch eine Farbfläche animiert und gedreht, läuft alles wunderbar mit richtigen Halbbildern!
Ja ein Röhren-TV ist über die Intensity-Pro analog angeshlossen...
Ich denke, die Ausgabe von After Efeftcs bei der Vorschau ist zwar Progressiv, aber wenn man Interlace reinlegt in die Timeline, dann sieht er ja trotzdem die Zeilen und stellt sie dementsprechend dar!
Mach doch mal nen Test erstelle in einem Schnittprogramm ein progressives Projekt und lege eine Interlace-Datei in die Timeline. Wenn du das dann ausspielstt auf einem Röhren-TV, dann werden die Halbbilder auch angezeigt! Weil der Fernseher die Zeilen erkennt!
Prinzipiell versteh ich das. Wobei der TV nicht die Halbbilder "erkennt", sondern nur Halbbilder darstellen kann (also die progressiven Frames teilt, wenn es nicht sogar schon deine Karte macht). Und wenn die Vollbilder einfach im Programm (egal ob Schnitt- oder Compostingprogramm) einfach nur übereinandergelegt werden (Weave), dann gibt es bei der Aufteilung in Halbbilder auch wieder einen zeitlichen Versatz, also 50i. Wenn das AAE so macht, dann wäre dein Workflow mit dem Re-Interlacer sozusagen doppelt gemoppelt.
Das "Weaven" funktioniert aber nur bei Halbbildern die aus einem progressiven Bild entstanden sind.
Hat man es mit zeitlich versetzten Halbbildernbeim WEAVEN zu tun, entsteht ein Kammeffekt. Ausserdem hat man seine Bildfrequenz auf 25Hz reduziert und hat das dazugehörige Flimmern, was bei einem höherwertigen De-Interleasing nicht der Fall ist.
Das WEAVING ist also ein sehr minderwertiges Verfahren zum De-Interleasing.
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