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Farbcorrectur- dem Film einen Look geben



... was die Arbeit mit dieser speziellen Software betrifft.
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Heinrich123
Beiträge: 857

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Heinrich123 »

Ok ok Bravia :-))
Sehe das Leben mit Deinen Augen



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von PowerMac »

MarcBallhaus hat geschrieben:
Korbi# hat geschrieben:(…) DVI ist nichts wesentlich anderes als HD-SDI (…)
Beides unterscheidet sich stark. Vor einigen Jahren waren die HD-SDI-Converter ganz gut. Ich kenne die in Flightcases, bei denen ein billiger DVI-Monitor mit HD-SDI angesprochen wurde. Als günstiger Vorschaumonitor.

Aber das ist nicht gut. Man muss den Monitor vorher per Grafikkarte und Colorimeter kalibrieren. Ein Hochladen nur von 3D-Luts reicht nicht aus. Im Prinzip zeigt der Monitor dann ein Bild, dass der Converter gewandelt hat. Die Frage ist, mit welchem Gamma, Farbraum und LUTs arbeitet der Monitor dann?

Will sagen: mit der Converterbox von HD-SDI auf DVI begeht man weitere Fehler und kann nicht sicher gehen, dass angezeigt wird, was angezeigt werden soll. Wird nur für das Internet produziert, ist es richtig, einen normalen Monitor zu benutzen. Der sollte dann richtig kalibriert sein. Das Gros der Menschen dürfte SRGB nutzen, ein Gamma von 2,2 verwenden - die Helligkeit variiert, ist aber oft zu groß. Für das Internet ist das ein guter Weg.

Für das Fernsehen halte ich es für sinnvoller direkt einen Monitor mit HD-SDI zu benutzen oder zumindest mit HDMI-Eingang. Das hat inzwischen jeder Vorschaumonitor.

Wir benutzen als Doppellösung einen alten Sony-Röhrenmonitor (der SD anzeigt) und einen Panasonic-Plasma-Vorschaumonitor via HDMI. Ab und an auch einen zweiten, billigen LCD-Fernseher (der zeigt an, wie es beim Zuschauer später auf dem normalen Flachbild-Fernseher aussehen wird). Will man richtig graden, muss man einen teuren Monitor nehmen, der erstens den Farbraum richtig darstellt, der hardware-kalibrierbar ist und der auch Signale nativ darstellt. Will man günstiger arbeiten, sollte man sehen, das Material auf mehreren Monitoren parallel zu kontrollieren (bei uns Röhre, Plasma-Vorschaumonitor, billiger LCD-Fernseher) und dabei das nativ Material anzeigen zu lassen. Also ohne Wandler.

Im Übrigen unterstützt Color die Matrox MXO 2. Die Framerate ist sogar mit Matrox ganz gut. Ohne ist es immer Echtzeit. Bis etwa zu zwei getrackten Masken und vier Secondaries. Dank 6-Core und Radeon 5870.



Korbi#
Beiträge: 163

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Korbi# »

Heinrich123 hat geschrieben:
Korbi# hat geschrieben:@MarcBallhaus: signal kommt über PCIe oder ExpressCard.

schön auch, dass das MXO2 Mini auch in color funktioniert. das können ja bekanntlich nicht alle videointerfaces.

ich denke, dass ein hp lp2475 via hdmi an das MXO2 Mini angeschlossen durchaus eine gute lowcost grading möglichkeit darstellt.

zur kalibrierung würde ich nicht den im MXO2 Mini integrierten blue-only-modus verwenden sondern versuchen mittels guten colorimeters (Spyder3 oder so) und des osd-menüs eine gute einstellung zu finden.

Ist ein 24 Zoll nicht etwas knapp? Ist der HP besser als der Bavaria von Sony?


zur größenfrage: für die optimale bildbeurteilung wird ein abstand zum monitor empfohlen, der der dreifachen vertikalen höhe des displays entspricht. also bei 23" ca. 0,9 meter, bei 50" ca. 1,9 meter. das ist halt eine geschmacks- sowie platzfrage.

zum sony bravia: ich kann dir nichts über diesen monitor sagen. das problem von konsumer-fernsehgeräten ist jedoch zumeist, dass sie zu wenig möglichkeiten bieten um das gerät ausreichend kalibrieren zu können (von hardwareseitiger kalibrierung ganz zu schweigen).
es gibt jedoch tatsächlich ein modell, das zum zwecke der farbkorrektur teilweise eingesetzt wird: panasonic th-42pf11uk. doch auch hier dürfte die kalibrierung sehr schwierig sein.

es ist halt auch bei der farbkorrektur so wie in vielen anderen bereichen: gutes equipment hat seinen preis und selbst das beste equipment ist nur die halbe miete.
wie es hier auch schon angeklungen ist: lieber erstmal ein wenig mit den programmen und techniken rumspielen und dann mal schauen, was alles an equipment notwendig wird und von welcher güte es sein soll.



Blackeagle123
Beiträge: 4039

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Blackeagle123 »

zur größenfrage: für die optimale bildbeurteilung wird ein abstand zum monitor empfohlen, der der dreifachen vertikalen höhe des displays entspricht. also bei 23" ca. 0,9 meter, bei 50" ca. 1,9 meter.
Zunächst einmal musst Du die Zollangabe in Zentimete rumrechnen. 1 Zoll = 2,54 cm. Das heißt, 23'' = 58,42cm. Und siehe da, es ergibt sich ein optimaler Abstand von ca. 1,75m. (Apropos spricht man von 2-3 fachem Abstand!) Und die ganze Angabe stimmt auch nur für eine FullHD Auflösung. Bei SD sieht das alles anders aus.

Viele Grüße!



Korbi#
Beiträge: 163

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Korbi# »

Blackeagle123 hat geschrieben:
zur größenfrage: für die optimale bildbeurteilung wird ein abstand zum monitor empfohlen, der der dreifachen vertikalen höhe des displays entspricht. also bei 23" ca. 0,9 meter, bei 50" ca. 1,9 meter.
Zunächst einmal musst Du die Zollangabe in Zentimete rumrechnen. 1 Zoll = 2,54 cm. Das heißt, 23'' = 58,42cm. Und siehe da, es ergibt sich ein optimaler Abstand von ca. 1,75m. (Apropos spricht man von 2-3 fachem Abstand!) Und die ganze Angabe stimmt auch nur für eine FullHD Auflösung. Bei SD sieht das alles anders aus.

Viele Grüße!
Sie gehen von der Bildschirmdiagonale aus. Gerechnet wird aber mit der Bildhöhe.
Danke für den Hinweis und Sie haben Recht: Der Abstand gilt für FullHD.



PowerMac
Beiträge: 7494

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von PowerMac »

Es ergibt sich mathematisch unter Berücksichtigung der maximalen Auflösung des Auges, welche bei einer Bogenminute liegt, ein Betrachtungsabstand, der rund dem zwei bis dreifachen der Bildschirmdiagonalen (entsprechend einem 16:9-Gerät) entspricht. Wikipedia spricht von einem optimalen Betrachtungsabstand von 1,6 Mal der Bildschirmdiagonalen bei 1080-Formaten, vom Faktor 2,3 bei dem Format 720p. Dies entspricht ungefähr dem dreifachen der Bildhöhe, genannt „3H“. Dies ist somit der Abstand, ab dem man nicht mehr schärfer sehen kann, der Abstand der höchsten Schärfe. Prinzipiell ist es nicht sinnvoll, für Betrachtungsabstände Vielfache der Bilddiagonalen anzugeben, da es Bild-Seitenverhältnisse von 16:9 und 4:3 gibt; die Bilddiagonale unterscheidet sich relativ zum maximalen Auflösungsvermögen des Auges. Daher ist die Faustregel „3H“ sinnvoller als Angaben, die sich auf die Bilddiagonale beziehen.



Axel
Beiträge: 16953

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Axel »

Vor wenigen Jahren wäre ein so umfassendes Grading, wie es heute z.B. mit Colorista oder Color zur Verfügung steht, für keinen hier erschwinglich gewesen. Ich bin davon überzeugt, dass die Beherrschung der Farben einen größeren Einfluss auf die Qualität eines Videos hat als es HD-Vollbilder, selektiver DoF oder Lowlight haben können, selbst in Kombination. Schön, dass diese Beherrschung nicht gleichzusetzen ist mit einem Look von der Stange (MBL), sondern eine gewisse Einarbeitung voraussetzt. Von der grundsätzlichen Komplexität der Materie her keine übermäßig große Sache, aber eine, die Geduld und "ein Auge" braucht, und darum - Gott sei verspäteter Dank - die meisten abschreckt. So wird ein gut farbkorrigierter Film auch in Zukunft eine Rarität bleiben, genau wie gute Digitaleffekte (obwohl es die für Consumer seit über einer Dekade gibt, bleiben die Leute, die sie effekt-iv einsetzen, eine Elite). Die Idee einer Elite gefällt mir, sie erinnert an "Die 36 Kammern der Schaolin". Und wie der mönchische Lehrmeister kann man auf die Frage: "Wie erreiche ich bestimmte Farben?" - eine nur scheinbar absurde Antwort geben: "Lerne, sie zu sehen!"



domain
Beiträge: 11062

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von domain »

Axel hat geschrieben:Und wie der mönchische Lehrmeister kann man auf die Frage: "Wie erreiche ich bestimmte Farben?" - eine nur scheinbar absurde Antwort geben: "Lerne, sie zu sehen!"
Ist ganz meine Meinung und auch diese, dass 80% eines gewünschten Gradings bereits mit der 3-Wegefarbkorrektur erreichbar sind (in Liquid über 13 Parameter). Entsprechend dem eingangs anvisierten Colorgrading war hier war also das Ziel, einen möglichst sauberen Magentastich in den Schatten zu erreichen (ganz im Gegensatz zu dem bei Krimis üblichen Cyanstich) sowie den Kontrast und die Farbsättigung zu erhöhen.
Das war eine "Arbeit" von ev. 2 Minuten. Das Fx eines derart vergradeten Bildes kann man dann in der Bibliothek ablegen und in Sekunden auf jede neue Footage bzw. ganze Sequenzen übertragen.




Noch zwei sonstige Bemerkungen: bei dem richtigen Betrachtungsabstand zum Monitor kommt eher darauf an, dass man keine Panel-Pixel mehr erkennt und das ist in Full-HD bereits ab ca. 1,5-facher Höhe der Fall (Ruessel wird das bestätigen) und selbstverständlich lässt sich auch der Sony Bravia harwaremäßig kalibrieren, i.e.S. aber nur über das Service-Menü.



Heinrich123
Beiträge: 857

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Heinrich123 »

Danke erstmal für Euere INFO :-))
Habe mich für den HP 24 Zoll entschieden. bin gespannt wie der funzt.
Die Matrox mini ist auch unterwegs :-))
Sehe das Leben mit Deinen Augen



Korbi#
Beiträge: 163

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Korbi# »

Heinrich123 hat geschrieben:Danke erstmal für Euere INFO :-))
Habe mich für den HP 24 Zoll entschieden. bin gespannt wie der funzt.
Die Matrox mini ist auch unterwegs :-))
Achten Sie bei dem LP 2475w bitte auf Pixelfehler und vor allem den Geräuschpegel. War erst beim vierten Modell zufrieden. Der Monitor darf vor allem nicht pfeifen, wenn Sie die Helligkeit verstellen.



domain
Beiträge: 11062

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von domain »

Heinrich,
vielleicht noch ein Tipp für deinen neuen HP 24 Zoll.

http://www.belle-nuit.com/testchart.html
Bild

Der Graukeil sollte schön gleichmäßig grau verlaufen und das Feld 251 sich vom Feld 255 sowie das Feld 20 sich noch vom Feld 12 unterscheiden lassen.
Letzteres ist bei meinem Dell 24", vor dem ich gerade sitze z.B. nicht der Fall, wohl aber bei meinem Schnittmonitor am anderen PC. Erst wenn diese Unterschiede noch erkennbar sind, hast du fürs erste ein halbwegs brauchbares Monitorbild für einen NL-Editor.



Heinrich123
Beiträge: 857

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Heinrich123 »

Hallo Vielen Dank für Euere Hilfe!!!!!!!!!!!!!!
HP ist grandios zusammen mit der MAtrox - echt geil.
Muß jetzt noch kalibrieren aber selbst ohne klasse
Weiß echt nicht wie ich vorher darauf verzichten konnte :-))
Sehe das Leben mit Deinen Augen



Blackeagle123
Beiträge: 4039

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Blackeagle123 »

Hey,

super! Es wurde ja schon viel geschrieben. Aber eventuell auch noch hilfreich: Adobe OnLocation bietet auch ein kleines Tool, um einen Monitor kalibrieren zu können. Das ist bei den Creative-Suites für Produktionen oder der Master Collection eigentlich immer mit dabei.

Viele Grüße!



domain
Beiträge: 11062

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von domain »

Also ich bin ja alles andere als ein Colorist mit speziellen Gradingerfahrungen, weil Grading zu meinen Reiseerinnerungsfilmen einfach nicht passt.
Bei dem folgenden Versuch bestätigte sich aber wieder mal die 20:80-Regel.
D.h., dass mit 20% eines möglichen Aufwandes bereits 80% eines optimalen Ergebnisses erzielt werden können und bezogen auf Colorgrading bedeutet es meiner Meinung nach, dass schon mit einer normalen 3-Wegefarbkorrektur ganz schöne Verbiegungen weg vom Originalfootage hin zum Wunschbild möglich sind.
Bei dem folgenden Videoclip hat schon die einstellige prozentuelle Steigerung über 80% ganz schön Zeit gekostet und dabei fällt das Ergebnis im Vergleich zum Original nicht mal sonderlich spektakulär aus, aber wirklich auffallen soll Colorgrading ohnehin nicht..
Mit Matte-Track und Lensflare-Editor bin halt nicht so wirklich vertraut, daher der Zeitaufwand, mit dem ich den AMG-SLS im Gegenlicht etwas hervorheben wollte. Also wurde der obere Bildbereich abgedunkelt, weiters ein bei der 8-Bit-4:2:0-Codierung gerade noch mögliches Farbkippen zwischen warmen Lichtern und kalten Schatten produziert und besonderes Augenmerk auf den keyframegesteuerten Lensflare gelegt.
Im Grunde ist m.E. Colorgrading nix für uns Amateure, da muss schon von vorneherein ein glasklares Konzept für den gesamten Film vorliegen. Ich glaube wir wären besser beraten, mal zu versuchen, ordentliche Farben und Kontraste aus der Originalfootage herauszuholen und vor allem die Clips in ihrer Abfolge so zu gestalten, dass man keinen Augenkrebs durch div. Helligkeits-, Farb- und Kontrastsprünge bekommt.
Deswegen hat dieser Clip mit diesem Look in meinem Video auch keinen Platz.



Blackeagle123
Beiträge: 4039

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Blackeagle123 »

Naja, ob der künstliche Blendenfleck und das Ausfaden am Rand jetzt den großen Filmlook ausmacht, bezweifel ich sehr stark. ;-)

Unter einem bestimmten farbigen Look verstehe ich etwas anderes. Du kannst aber das Video nochmal ohne Blendenfleck und ohne Ausfaden am Rand hochladen, damit man den (relativ geringen) Unterschied in den Farben sehen kann.

Viele Grüße!



MarcBallhaus
Beiträge: 1145

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von MarcBallhaus »

domain hat geschrieben: Bei dem folgenden Videoclip hat schon die einstellige prozentuelle Steigerung über 80% ganz schön Zeit gekostet und dabei fällt das Ergebnis im Vergleich zum Original nicht mal sonderlich spektakulär aus, aber wirklich auffallen soll Colorgrading ohnehin nicht..
Das sehe ich aber mal gewaltig anders. Im Gegenteil, genau das ist der Unterschied zwischen Farbkorrektur und Farbgebung bzw. Color-Grading. Unter Farbkorrektur versteht man eigentlich nur das Angleichen der Kontraste, Helligkeiten, Gammas, Weissabgleiche. (Das kann man mit einer simplen 3-Wege-Korrektur machen, viel mehr geht damit aber nicht.)

Das Resultat der Farbkorrektur ist dann lediglich die technische Basis, auf der das eigentliche Grading erst aufbaut. Das Grading selbst ist hingegen quasi ein rein künstlerischer Prozess in dem ich dem Material überhaupt erst die visuelle Stimmung mitgebe, die zur Aussage des Films passt, und das darf/soll man sehr wohl sehr deutlich sehen.

MB
Ich will lieber mit Weisen irren, als mit Unwissenden recht zu behalten. (Cicero)



domain
Beiträge: 11062

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von domain »

Wer sieht was?
Ich kenne keinen "Normalo" aus meinem Bekanntenkreis, der überhaupt fähig wäre, selbst ein massives Colorgrading als solches auf Anhieb zu erkennen.
Eventuell bemerkt er unbewusst, dass der Bildcharakter dramaturgisch gut zur gewollten Aussage passt, meist auch durch raffinierte Musik oder Geräusche unterstützt.
Ein analytisches sofortiges und eigenständiges Erkennen halte ich nur bei Menschen für möglich, die mit dieser Materie voll vertraut sind, wie du z.B.
In einem allmählichen Prozess erkennen jedoch viele Amateurfilmer speziell im szenischen Bereich, dass es da irgend etwas geben muss, das sie möglichst einfach unter dem Titel Filmlook realisieren wollen.



soan
Beiträge: 1236

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von soan »

Jeder sieht alles. So einfach ist das.

NATÜRLICH sieht man im Kino die geilen Farben, den coolen Look. Man nimmt NATÜRLICH die geilen Produktionsmittel wahr, zb Steadycam, Kran, Dolly etc.

Offene Münder vor Staunen sind wohl kaum beim Zuschauer zu bewirken wenn sie die geilen Bilder nicht wahrnehmen oder?

Aber nicht immer bewusst, sondern ne ganze Menge läuft im Unterbewusstein ab. Ist doch egal ob die Zuschauer es "merken" was da alles so gemacht wurde - Hauptsache sie findens geil.



domain
Beiträge: 11062

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von domain »

Sehen ja, erkennen nein.
Ich meine, wir reden hier ausschließlich von folgender Colorgrading-Definition und nicht von real existierender oder gemachter Atmo durch Licht, Schatten und Farbe und nicht von sonstigen Dingen, wie bewegter Kamera etc.

Englische Wikipedia (kommt in Deutsch nicht vor):
"Color grading is the process of altering and enhancing the color of a motion picture or television image, either electronically, photo-chemically or digitally"

Die Kunst des Color-Gradings besteht meiner Meinung nach nun darin, dass es für den Normalkonsumenten nicht als solches sofort erkennbar ist und auch gar nicht sein soll. Geil kann es aber trotzdem aussehen, das stimmt schon :-))



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Frank B. »

Ein Mensch in einem 16°C temperierten Raum sieht durch ein blau getöntes Fenster und dreht die Heizung auf. Ein anderer in einem anderem, gleich temperierten Raum, sieht durch eine rot getönte Scheibe und zieht sich den Pullover aus. Wenn Colorgrading bestimmte Gefühle auslöst, hat es m.E. seinen Sinn erreicht. Oft wird es wohl wirklich nicht als Gefühlsauslöser erkannt. Immer mehr aber, indem man sich damit beschäftigt und logisch reflektiert. In einem mitreißenden Film, dessen Aussage durch Colorgrading untertützt ist, wird ein Laie mit großer Wahrscheinlichkeit ein dezentes Colorgrading nicht reflektieren. Colorgrading mit starken Übertreibungen evtl. schon, zumindest als Gefühl, dass da irgendwas anders ist.



domain
Beiträge: 11062

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von domain »

Na gut das ist aber kein Color-Grading im engeren Sinne. Da könnte man ja gleich durch real getönte Scheiben filmen. Erst wenn beide original in einem identischen Zimmer gefilmt würden und danach digital die Lichtstimmung im Zimmer und die Scheibenfarbe verändert würde, dann könnte man von Color-Grading mit entsprechend unterschiedlichen, das Gefühl des Zusehers unterstützenden Impulsen sprechen. Das ist natürlich unbestritten eine tolle Sache, habe nie was anderes behauptet.



Axel
Beiträge: 16953

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Axel »

Ja, domains Schwenk mit Lensflare hat mit Korrektur gar nix zu tun. Es gibt zwei gut zu unterscheidende Herangehensweisen, um einem Film ein beabsichtigtes Aussehen zu verleihen:
Bei der (1.) Aufnahme alles so zu manipulieren, dass es passt. Im Falle von Frank B.s blauem Licht wäre es dann in der (2.) Post schwierig - aber nicht unmöglich -, einem Gesicht dieses bläuliche Licht nur als Kante zu geben. Darum möchte ein moderner Colorist lieber neutralere Aufnahmen. Das nachträgliche Pimpen ist der Stand der Dinge, neun von zehn Kinofilmen haben Farben, die auch mit der ausgeklügeltsten Beleuchtung und optischen Filtern nicht zu erreichen gewesen wären.

Aber auch die einfache "Belichtungs"- und Farbtemperatur-Korrektur (im Sinne eines nachträglichen Weißabgleichs, um einen Farbstich zu neutralisieren) oder das Angleichen der Farben zwischen aneinandergeschnittenen Takes, das, was also wirklich objektive Korrekturen, Normierungen sind, ist mit ein bisschen intuitivem Reglerschieben nicht erschöpft. Zuerst muss einem klar werden, dass man beim Korrigieren Ist-Werte verfälscht, zu Soll-Werten. Je nach Kompressions -Methode und -Stärke ist dieses Tun mit einer Bleichwäsche vergleichbar, die nicht jeder Textilie bekommt. Später wird einem klar, dass es überhaupt nirgends um unverfälschte Werte geht, und dass der größte Wunsch an den Kameramann der ist, viele Werte, viele Informationen zu sammeln.

Jedenfalls erscheint es wohl den meisten als weniger tragisch, wenn sie anhand von domains belle-nuit-Testchart feststellen müssen, dass sie auf einem Monitor mit "falschem" Schwarzwert, schlechtem Kontrast usw. ihre Videos beurteilen. Jeder Makel für sich genommen scheint ein Kompromiss zu sein, der noch okay ist. Aber Farbmanipulation ist komplex. Helligkeitsinformation, egal, ob getrennt gespeichert oder nicht, beeinflusst auch die Farbwiedergabe. Jeder kennt, dass beim Zuschalten eines ND-Filters sich auch die Farbtemperatur minimal, manchmal auch deutlich, ändert.

Farbkorrektur in jedem beliebigen Ausmaß ist ein Bündel an minimalen Änderungen, die zum Schluss eine deutliche Änderung bewirken.



domain
Beiträge: 11062

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von domain »

Axel hat geschrieben: Farbkorrektur in jedem beliebigen Ausmaß ist ein Bündel an minimalen Änderungen, die zum Schluss eine deutliche Änderung bewirken.
Das ist gut gesagt.
Eine wichtige Frage ist allerdings, inwieweit solche minimalen Veränderungen von Laien überhaupt zielgerichtet und korrigierend eingesetzt werden und das meine ich nicht überheblich, sondern es hängt damit zusammen, dass die meisten Amateurfilmer gar kein analytisches Sensorium für diese feinen Veränderungen haben.
Das ist aber nicht ihre Schuld sondern hängt mit der unglaublichen Anpassungsfähigkeit der Auge-Hirnkombination zusammen.
Man sieht ja praktisch alles beim Herumzappen im Tv z.B.: neutrale Bilder, farbgesättigte Bilder, übermäßig kontrastreiche Bilder ohne Fabrsättigung oder mit Farbsättigung und zusätzlich noch enorm gegradete Bilder. Also was macht das Auge?: es entwickelt eine unglaubliche Bandbreite und Toleranz diebezüglich und sagt, im Grunde ist eh alles eins und in 5 Sekunden hat mein vollautomatischer visueller Hintergrund-Hirncomputer alles normalisiert.
Als schlimm werden eigentlich nur spontane Sprünge innerhalb einer Sequenz empfunden, weil der interne "Weißabgleich" damit nicht mehr zurande kommt.
Nun hat das nicht viel mit Colorgrading oder überhaupt mit Farbgestaltung zu tun. Allerdings gibt es eindeutige farbpsychologische, aber vor allem lichtmäßige Wirkungsmechanismen, die eher unbewusst wahrgenommen werden und die nur wirkliche Spezialisten gestaltend und manipulativ einzusetzen imstande sind.

Meine Schlussfolgerung für uns Amateure ist daher, dass eine gezielte Psychofarbgebung ein sehr schwieriges Kapitel ist und wir uns lieber auf gefällige Licht-, Farb-, und Kontrastkorrekturen innerhalb einer Sequenz beschränken sollten, allein das verursacht schon erheblichen Aufwand.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Frank B. »

Mein Beispiel sollte lediglich deutlich machen, dass Farben Stimmungen erzeugen können, die Folgen auf die Psyche haben, sogar bis hin zu physischen Auswirkungen. M.E. ist der Sinn des Colorgrading die Untertützung der Aussage meines Films bzw. einzelner Teile darin.
Natürlich ist Colorgrading noch etwas anderes als das einfache Einfärben eines Bildes - das ist auch mir klar ;)



crassmike
Beiträge: 325

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von crassmike »

Ich habe da schon mal einen guten Artikel auf Slashcam gesehen:

https://www.slashcam.de/news/single/Hat ... -8279.html

Und ja, nach 5-10 Minuten im Film "gewöhnt" man sich an die Gummibärchenfarben. Auch bei CSI Miami. Das schaue ich mir auch gerne mal nur wegen der Farben an - ist aber damit auch schon verdammt grenzwertig.

Ich denke auch, dass wir Amateure mit grundsätzlichen Licht/Kontrast-Korrekturen schon genügend gestresst sind - wer sich gerne ein paar Monate in das Thema einliest und herumexperimentiert, dem sei es gegönnt, mehr zu realisieren. Ansonsten gilt für mich: das "Gefühl", dass das Bild vermittelt, muss stimmen - wie das jetzt erreicht wird, ob mit Kameraführung, Belichtungszeit oder Farbwiedergabe ist mir als Zuschauer erst einmal gleich.
Optimal ist natürlich, wenn alles so perfekt zusammen funktioniert, dass es ein homogenes Konzept ergibt.

MfG



Axel
Beiträge: 16953

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Axel »

crassmike hat geschrieben:Ich habe da schon mal einen guten Artikel auf Slashcam gesehen:

https://www.slashcam.de/news/single/Hat ... -8279.html
Und darin kommentiert lofi (steht das, passend, für LowFidelity?)
lofi hat geschrieben:Praktisch jeder Effekt verliert mit Überstrapazierung seinen Reiz. Dabei gibt es so viele andere Möglichkeiten, aber die kosten Zeit und Kreativität, solange sie sich nicht per Knopfdruck abrufen lassen.
Dem stimme ich zu.
crassmike hat geschrieben:Ich denke auch, dass wir Amateure mit grundsätzlichen Licht/Kontrast-Korrekturen schon genügend gestresst sind - wer sich gerne ein paar Monate in das Thema einliest und herumexperimentiert, dem sei es gegönnt, mehr zu realisieren.
Stimmt ja. Aber gibt es ein Speicherlimit für Slashcamerhirne, das über die fünf, sechs immer wiederkehrenden Videofilmertips hinaus einen Systemabsturz bewirkt? Kann man an irgend etwas, das sein Hobby, wenn nicht sogar seine Leidenschaft betrifft, nur mäßig interessiert sein? Zumal, wenn die versprochenen Wissenserweiterungen/Verbesserungen kostenlos sind? Kostenlos, weil man, wie ich meine, eben keine Eizos und kein daVinci braucht, um sich zu verbessern, sondern "einfach" mehr Aufmerksamkeit für die Problematik ...
domain hat geschrieben:Meine Schlussfolgerung für uns Amateure ist daher, dass eine gezielte Psychofarbgebung ein sehr schwieriges Kapitel ist und wir uns lieber auf gefällige Licht-, Farb-, und Kontrastkorrekturen innerhalb einer Sequenz beschränken sollten ...
If it's good enough for Jesus, it's good enough for you.



domain
Beiträge: 11062

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von domain »

Axel hat geschrieben: Kann man an irgend etwas, das ein Hobby, wenn nicht sogar eine Leidenschaft betrifft, nur mäßig interessiert sein?
Doch das kann man.



EddiLomax
Beiträge: 157

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von EddiLomax »

Bezüglich des Gradings nocheinmal:

Ich habe mich jetzt mal versucht, ich möchte eine sagen wir Altweibersommerlichtsituation (<--Tolles Wort!) vermitteln.
Hier mal vorher- nachher Bilder...

VORHER:



NACHHER:



erreiche ich das von mir gewünschte? Was könnte/müsste ich eurer Meinung nach noch ändern?



Axel
Beiträge: 16953

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Axel »

Eine Menge: Die Chromatische Aberration (blaue Konturen der Bäume links) entfernen (sekundäre Farbkorrektur: Bereiche maskieren, Farbe auswählen und entsättigen und/oder umfärben). Die ebenfalls durch den WW-Vorsatz entstandene Vignette verstärken, sodass sie aussieht wie Absicht. Kontraste erhöhen passte ganz gut.
Beton gehört nun zu einer (>Suchwort) Memory Color, für mich zumindest. Ich würde das Blau des Himmels, das Grün der Bäume und das Betongrau verstärken. Grün und Blau lassen sich vergleichsweise leicht getrennt bearbeiten, aber was ist überhaupt Betongrau? Auch im Original denkt man da eher an Haferschleim. Es darf also grauer sein.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Frank B. »

@EddiLomax

Irgendwie sieht das Bild nicht nach einem Altweibersommer aus. Eher wie nach einem Chemieunfall. Altweibersommer - Stimmung kann man nicht einfach erzeugen, indem man die Lichter rot einfärbt.
Die CA sind ja wirklich ein Graus.



domain
Beiträge: 11062

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von domain »

Eher in diese Richtung Axel?
Vignette und Mattetrack zur Abdunkelung des Himmels und an den Farben gedreht.


Sehe gerade, dass ich das Spotlight in der Mitte zu stark gesetzt habe, die Lichter sind dort überstrahlt. Wichtig ist bei all diesen Effekten, dass sie über Keyframes in Größe, Stärke, Position usw. entspechend der Kamerabewegung dynamisch über Keyframes gesteuert werden können. Das unterscheidet halt so ein Grading von Photoshop, wo es ja viel einfacher ginge.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Frank B. »

Ich hätte es ungefähr in diese Richtung gebogen:



domain
Beiträge: 11062

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von domain »

Ja sieht gut aus, auch wenn der Beton schon mehr wie Ockererde aussieht. Aber der Himmel ist viel zu hell, der müsste noch abgedunkelt werden.
Und was noch wesentlich ist, bitte keine Fotoprogramme für Colorgradingbeispiele verwenden, es muss wirklich in einem NLE oder in Aftereffekts erstellt werden, damit man es ev. nachbauen könnte.
Aber dieses Bild ist schon eine Herausforderung, wer schafft mehr?
Das Basismaterial ist ideal für Grading.



Frank B.
Beiträge: 9318

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von Frank B. »

@ domain
Mit dem Himmel bin ich, wie oben gesagt, auch noch nicht zufrieden. Musste vorhin schnell gehen. Viel dunkler machen würde ich ihn aber wohl nicht. Eher etwas mehr ins Rötliche färben und etwas mehr Sättigung. Vorgabe war ja Altweibersommerstimmung. Das heißt, das Geschehen muss lichtdurchflutet aussehen. Daher würde ich den Himmel nicht viel dunkler machen.
Das Foto, das ich noch vor meinem Gradingversuch weiter oben verlinkt hatte, zeigt eine solche Stimmung. Dort gibt es im Grunde zwischen Schwarz und Weiß nur noch Gelb-Rottöne. Das wollte ich versuchen ein wenig nachzubauen. Deshalb auch der "rote" Beton. Wenn man den grau lassen würde, käme die Stimmung wohl nicht so rüber. Deswegen gefällt mir auch der graue Himmel nicht so. Da würde ich nochmal etwa nacharbeiten, wenns um meine Videoaufnahmen ginge. Hatte vorhin meinen Videoschnittrechner nicht zur Verfügung, daher auf die Schnelle mit Fotoprogramm.



domain
Beiträge: 11062

Re: Farbcorrectur- dem Film einen Look geben

Beitrag von domain »

Frank, was bei deinem Bild m.E. nicht passt ist die Farbe, die Helligkeit und der Kontrast des Himmels in Relation zum Beton, also zum Vordergrund. So eine Lichtsituation kann es real eigentlich nie geben.
Eher könnte es umgekehrt laufen: Himmel noch rötlicher in der Altweiberstimmung, aber Vordergrund doch mehr neutral.
Außerdem glaube ich nicht, dass es hier um ein wirklich starkes Colorgrading geht, sondern eher um ein bescheidenes Nachhelfen, sozusagen um eine "Schönung"



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