Dingdang hat geschrieben: ↑So 23 Jul, 2023 22:38
.. Testversion Final Cut runtergeladen auf aktueller MAC OS Ventura und es funktioniert auf Anhieb. Final Cut erkennt den Canopus ohne was einzustellen. Kann abspielen und auch aufnehmen. ..
.. Die Frage ist Final Cut Pro kaufen oder ein anderes kostenloses Software? Es sollte einfach zu bedienen ohne Qualitätsverluste. Meine Frau kennt sich schon mit iMovie aus, daher an erster Stelle Final Cut.
Das sind ja erfreuliche Nachrichten! :-)
iMovie hat teils mit dem alten 4:3-Videoformat Probleme (beim Export, den Import am besten mal testen - inkl. Codec). Zu FCP X kann ich nichts beitragen (besitze es nicht) - da kennen sich andere viel besser aus!
Der Zufall wollte es, dass ich übers Wo-E eine alte VHS-Kassette digitalisiert habe. Ein Freund, der wusste, dass mein alter Analog-Schnittplatz (etwas reduziert - ohne Computer) noch auf einer Tischecke seinen Platz hat, bat mich darum, doch eine DVD daraus zu machen.
Folgende Daten:
VHS-Band (gross) für 180 Min., davon 125 Min. bespielt.
Vermutlich sind diese Aufnahmen ja auch schon Überspielungen von der damaligen Videokamera. Dafür sehen sie beim Sichten erstaunlich gut aus!
Ich entschloss mich, das Digitalisieren dieses Analog-Materials ohne Firewire & DV-Codec zu machen.
Dafür steht am ehemaligen Schnittplatz noch ein alter Panasonic Harddisk-Rekorder mit analogem Tuner, der ursprüglich dazu diente, TV-Aufnahmen zu programmieren, auf der Harddisk abzuspeichern und von dort dann auf DVDs zu brennen (es gibt leider keinen direkten Computer-Ausgang per USB etc.).
Weil das Gerät auf der Frontseite (und auch Rückseite) sowohl analoge Eingänge (Video, S-Video und Stereo-Audio) als auch einen DV-Eingang hat, kann man damit auch externe Quellen digitalisieren/neukodieren. In meinem Fall also das VHS-Band, abgespielt im alten (aber immer noch sehr guten!) Panasonic FS200 S-VHS Player und Recorder mit zuschaltbarem TBC. Die 2 Std. 5 Min. Dauer (125 Min.) ermöglichen im Harddisk-Rekorder eine Aufnahme im SP-Modus, der für max. 2 Std. Aufnahme gedacht ist (verwendet wurde dann der spezielle "Flexible Modus", der die Aufnahme-Datenrate so anpasst, dass das Video genau auf eine 4.7 GB DVD passt).
Der Codec für DVDs ist MEPG-2, interlaced. Und im SP-Modus mit ca. 4500 kbit/s (Bild plus 256 kbps-Ton) ist die Qualität erstaunlich gut (für die früheren TV-Aufnahmen war auch der LP-Modus für max. 4 Std. pro DVD ok).
Am Ende wurde dann eine DVD-RW (mehrfach wiederbeschreibbar) erzeugt (dafür gibt's einen extra Schnell-Kopier-Modus) und die VOBs (Video Objects) aus deren VIDEO_TS Ordner in Win 7 (als Parallels Installation am Mac) verlustlos zu einem lückenlosen Gesamt-MPEG zusammengesetzt (engl. "merge"), das dann ins DVD-Programm importiert werden konnte.
Dazu wurde in Win XP_SP3 (frühere Bootcamp-Installation, die nun auch unter Paralells am Mac startet) mein Lieblings-DVD-Programm gestartet, das alte
DVDAuthor von TMPG-Enc, später Pegasys, noch in einer 1.6er-Version und mit AC-3-Plugin für den Ton. Es wird leider längst nicht mehr verkauft. Das Programm ist einfach genug zu bedienen, dass es mit etwas Einarbeitung ohne Anleitung geht und bietet genügend Einstellmöglichkeiten für ein hübsches und funktionelles DVD-Menü nach eigenen Vorstellungen.
Ich hoffe, der Auftraggeber ist mit dem Ergebnis so zufrieden, wie ich! ;-)
PS: Das Gesamt-MPEG-2 wurde mittlerweile als Zugabe (für PC und Mobilgeräte) auch de-interlaced als H.264/MP4 abgespeichert (ist mit einer Bitrate von leicht über 2000 kbps immer noch rund 2 Gigabyte gross) - mit abgedecktem, unterem Bild-Flimmerrand.