Das Problem liegt aber nicht an der EU selbst, sonders an den Gestalten die man wählt.Frank B. hat geschrieben:Kann sein, dass das die Ursache für die immer stärker eingeschränkten Rechte und Freiheiten der Bürger ist. Jedoch sollte man sich mal langsam bewusst werden, wie leicht es in der EU geworden ist, mit einem Wisch, den Menschen ihre Mündigkeit und ihre Freiheit zu nehmen. Die Basis, ja selbst die Nationalstaaten, haben hier die Kontrolle über ihre Souveränität und ihre Rechte verloren. Letztlich wird es immer darauf hinaus laufen, den Menschen ihr Geld zu nehmen, um damit einen Molloch zu füttern. Je inhomogener eine Masse ist, um so leichter wird es. Ich glaube fast inzwischen, das ist der eigentliche Grund für eine EU.
Da gebe ich dir durchaus recht, aber mit der CDU hat das nichts zu tuen, im vergleich zu Schröders Politik wirkte doch selbst Helmut Kohl wie ein lupenreiner Marxist. Die Grünen (oder Joschka Fischer) finden es offensichtlich geil Frauen und Kinder zu bombadieren und wundern sich dann einen Farbbeutel ins Gesicht zu bekommen. Einziges Ziel der FDP ist die eigene Selbstdarstellung. Die Piraten sind eine Kindergarten Truppe auf dem Weg der eigenen Selbstfindung. Und die Linken schneiden zzt nur gut ab weil sie noch nicht regieren durften.Gabriel_Natas hat geschrieben: Wenn die Nationalstaaten die Regelung nicht wollen, dann würde sie auch nicht kommen. "Die EU" wird hier als Buhmann missbraucht, mit der man Scheiß Gesetze durchbringen kann, ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen.
Zunächst einmal werden die Beamten und Kommissare, welche die Gesetze in der EU machen nicht gewählt - aber selbst wenn es so wäre beinhaltet das ganze immer noch einen kapitale Fehleinschätzung, nämlich daß man beim wählen eine echte Wahl hat.Gabriel_Natas hat geschrieben:[
Das Problem liegt aber nicht an der EU selbst, sonders an den Gestalten die man wählt.
ich bin 100% deiner Meinung.Frank Glencairn hat geschrieben:Zunächst einmal werden die Beamten und Kommissare, welche die Gesetze in der EU machen nicht gewählt - aber selbst wenn es so wäre beinhaltet das ganze immer noch einen kapitale Fehleinschätzung, nämlich daß man beim wählen eine echte Wahl hat.Gabriel_Natas hat geschrieben:[
Das Problem liegt aber nicht an der EU selbst, sonders an den Gestalten die man wählt.
Wahlen sind nur eine romantische Folkloreveranstaltung.
Jede Entscheidung, die ich jemals von Regierung erlebt habe - völlig egal welcher Farbzusammensetzung - hat immer nur zwei Folgen:
Irgendwas wird schlechter oder teurer, bzw. irgendwas was ich bisher durfte ist jetzt verboten oder ich muß dafür zahlen.
Dieser Zustand ist durch Wahlen nicht abzustellen, weil alle Politiker gleich sind. D.h. es spielt überhaupt keine Rolle wen du wählst, weil das ganze System nicht darauf ausgelegt ist, daß der Bürger durch Wahlen in die Agenda pfuscht.
Gabriel_Natas hat geschrieben:Das Problem liegt aber nicht an der EU selbst, sonders an den Gestalten die man wählt.Frank B. hat geschrieben:Kann sein, dass das die Ursache für die immer stärker eingeschränkten Rechte und Freiheiten der Bürger ist. Jedoch sollte man sich mal langsam bewusst werden, wie leicht es in der EU geworden ist, mit einem Wisch, den Menschen ihre Mündigkeit und ihre Freiheit zu nehmen. Die Basis, ja selbst die Nationalstaaten, haben hier die Kontrolle über ihre Souveränität und ihre Rechte verloren. Letztlich wird es immer darauf hinaus laufen, den Menschen ihr Geld zu nehmen, um damit einen Molloch zu füttern. Je inhomogener eine Masse ist, um so leichter wird es. Ich glaube fast inzwischen, das ist der eigentliche Grund für eine EU.
Wenn man CDU oder das Vergleichbare in anderen Ländern wählt, dann darf man sich über solche Gesetze nachher auch nicht wundern. Ohne Zustimmung der nationalen Regierungen läuft zu dem in der EU sowieso nichts.
Puhh, da bin ich aber froh, ich hatte schon befürchtet, dass das Gesetzt über den Mindestlohn positive Auswirkungen für dich hat ;)Frank Glencairn hat geschrieben:Jede Entscheidung, die ich jemals von Regierung erlebt habe - völlig egal welcher Farbzusammensetzung - hat immer nur zwei Folgen:
Irgendwas wird schlechter oder teurer, bzw. irgendwas was ich bisher durfte ist jetzt verboten oder ich muß dafür zahlen.
Ja, genau das aber ist eine Definitionsfrage. M.E. sollte ein Kunstwerk, das an öffentlichen Plätzen steht und öffentlich zugänglich ist, auch fotografiert werden können. Es ist vom Künstler der Öffentlichkeit sozusagen übergeben worden. Wenn er nicht will, dass man es kostenfrei ansieht und fotografiert, dann muss ers eben in seinen Keller stellen. Es ist m.E. ein Unding, jemandem von dort zu verjagen, der eine Kamera auspackt oder ganz und gar jemanden zu verklagen, der es fotografiert und auf seiner Website beispielsweise oder in seinem Film verwendet. Denn es ist ja bereits öffentlich ersichtlich. Es nicht ablichten und veröffentlichen zu dürfen kommt m.E. einer Nötigung gleich, weil der Künstler mit seinem Kunstwerk den kompletten Bildwinkel, den sein Kunstwerk "verbaut" für den Nutzer unbrauchbar macht, also auch Gebäude oder Parkanlagen, die ohne weiteres hätten abgelichtet werden können, wenn seine verkackte Statue oder sein Gebäude da nicht stünde. ;)Jott hat geschrieben:In anderen Ländern ist es schon immer normal, dass man zahlen muss, wenn man etwas zum Kohle machen nutzt, was einem nicht gehört.
Wer ist das, die Städte??? Das sind Steuermittel!!!Alf_300 hat geschrieben:@ Es ist vom Künstler der Öffentlichkeit sozusagen übergeben worden
Das stimmt nicht, - die Städte kaufen die Kunstwerke für viel Geld
Eine Stadt (und Staat/Regierung) hat kein eigenes Geld, nur das was wir ihr geben.Alf_300 hat geschrieben:@
Das stimmt nicht, - die Städte kaufen die Kunstwerke für viel Geld
Das ist ein sehr gutes Argument! Nächstes Jahr kommt dann die Autoindustruie und verbietet es, Fahrzeuge abzulichten. :-)Frank B. hat geschrieben:Es nicht ablichten und veröffentlichen zu dürfen kommt m.E. einer Nötigung gleich, weil der Künstler mit seinem Kunstwerk den kompletten Bildwinkel, den sein Kunstwerk "verbaut" für den Nutzer unbrauchbar macht, also auch Gebäude oder Parkanlagen, die ohne weiteres hätten abgelichtet werden können, wenn seine verkackte Statue oder sein Gebäude da nicht stünde. ;)Jott hat geschrieben:In anderen Ländern ist es schon immer normal, dass man zahlen muss, wenn man etwas zum Kohle machen nutzt, was einem nicht gehört.
Das zum Beispiel wäre der nächste "konsequente" Schritt.blowup hat geschrieben:Das ist ein sehr gutes Argument! Nächstes Jahr kommt dann die Autoindustruie und verbietet es, Fahrzeuge abzulichten. :-)Frank B. hat geschrieben:Es nicht ablichten und veröffentlichen zu dürfen kommt m.E. einer Nötigung gleich, weil der Künstler mit seinem Kunstwerk den kompletten Bildwinkel, den sein Kunstwerk "verbaut" für den Nutzer unbrauchbar macht, also auch Gebäude oder Parkanlagen, die ohne weiteres hätten abgelichtet werden können, wenn seine verkackte Statue oder sein Gebäude da nicht stünde. ;)Jott hat geschrieben:In anderen Ländern ist es schon immer normal, dass man zahlen muss, wenn man etwas zum Kohle machen nutzt, was einem nicht gehört.
Wie wär´s mit einem flashmob: wenn 10000 Leute gleichzeitig ihre Camcorder zücken und den Eiffelturm filmen, was wollen die dann tun? Die Armee anfordern?Wenn man in Paris an gern genommenen Locations nur einen Semipro-Camcorder aus der Tasche nimmt (kein Stativ!), wird man nach wenigen Minuten freundlich, aber bestimmt vertrieben, wenn man keine Genehmigung vorweisen kann.
Für mich hat das eher was von mieten. Aber klar, Sponsoring klingt so schön selbstlos ;)Der Stadt war's zu teuer, das Ding selber zu illuminieren und hat das vor einigen Jahren halt einem Sponsor überlassen.
Ach so, Misswirtschaft muß jetzt als Begründung für den Entzug von Rechten herhalten? Angesichts der üblichen Korruption in den Kreisen der Verantwortlichen, tippe ich eher auf ein paar schwarze Koffer die nach Lichtenstein gegangen sind.Jott hat geschrieben:Der Stadt war's zu teuer, das Ding selber zu illuminieren und hat das vor einigen Jahren halt einem Sponsor überlassen.
Wenigstens den von Steuerzahlern bezahlten Teil hätt ich schon gern.Jott hat geschrieben: Das schockt doch nur jemanden, der naiv meint, ihm gehört die Welt da draußen.
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Typische Aussage eines ideal konditionierten Untertanen.Jott hat geschrieben:Alles völlig normal, ob es einem jetzt in den Kram passt oder nicht.
Das ist keine Misswirtschaft, sondern beabsichtigt. Seit dem absehbar ist, dass Sowjetunion und Kommunismus keine ernsthafte Bedrohung mehr darstellten (ab ca. 80er Jahre), wurde der Neoliberalismus auf Vollgas gefahren.Frank Glencairn hat geschrieben:Ach so, Misswirtschaft muß jetzt als Begründung für den Entzug von Rechten herhalten? Angesichts der üblichen Korruption in den Kreisen der Verantwortlichen, tippe ich eher auf ein paar schwarze Koffer die nach Lichtenstein gegangen sind.Jott hat geschrieben:Der Stadt war's zu teuer, das Ding selber zu illuminieren und hat das vor einigen Jahren halt einem Sponsor überlassen.
Ich habe keine Ahnung, wovon Du redest. Die Realität sieht doch wohl eher so aus, dass durch die fast auf Null gesunkenen Zinsen die sparsamen Leute bestraft werden, die kaum noch Erträge haben. Von daher kann man nicht im Entferntesten davon sprechen, dass Kapitalanlagen derzeit irgendwie attraktiv sind. Die Leute werden dadurch in den Risiko- und Hochrisikobereich getrieben und verlieren dann möglicherweise auch noch Geld, anstatt welches zu bekommen.Gabriel_Natas hat geschrieben:Eine erklärtes Ziel neoliberaler Think-Tanks ist "Starve the Beast" - eine Taktik den Staat auszuhungern. Das wird durch Steuersenkungen erreicht (vor allem der Spitzensteuersatz in Deutschland ist in den letzten 20 Jahren allein um 11% von 56 auf 45% gesunken. Die Vermögenssteuer wurde abgeschafft, Erbschaften sind Steuerfrei, Kapital wird im Gegensatz zu Arbeit mit nur 25% besteuert anstatt normal nach Einkommenssteuertarif versteuert zu werden, was Kapitalanlagen attraktiver als arbeiten macht (wenn man genug Geld hat).
https://en.wikipedia.org/wiki/Starve_the_beastPianist hat geschrieben:Ich habe keine Ahnung, wovon Du redest.Gabriel_Natas hat geschrieben:Eine erklärtes Ziel neoliberaler Think-Tanks ist "Starve the Beast" - ... hat).
Das ist tatsächlich ein ernsthaftes Problem und eigentlich ist nur eine Rente wirklich sicher: Die Umlagenfinanzierte. Die würde auch klappen, wenn alle Einzahlen (z.B. könnte man die Rentenbeiträge ja mit der Steuer bei Selbstständigen einziehen, jetzt nagelt mich aber nicht auf das exakte System fest ;) ).Die Realität sieht doch wohl eher so aus, dass durch die fast auf Null gesunkenen Zinsen die sparsamen Leute bestraft werden, die kaum noch Erträge haben. Von daher kann man nicht im Entferntesten davon sprechen, dass Kapitalanlagen derzeit irgendwie attraktiv sind. Die Leute werden dadurch in den Risiko- und Hochrisikobereich getrieben und verlieren dann möglicherweise auch noch Geld, anstatt welches zu bekommen.
Das kann ziemlich bitter für alle Leute werden, die irgendwann im Alter mal von ihren Kapitalerträgen leben müssen, und davon werden wir Freiberufler und kleinen Gewerbetreibenden im Medienbereich besonders betroffen sein. Also häng Dich nicht zu weit aus dem Fenster.
Matthias
Ich halte das auch für ne ziemliche Räuberpistole, obwohl da schon ein paar Körnchen Wahrheit dran sind. Für mich ist der bürokratisch-politische Moloch das Übel. Immer mehr wird reglementiert und abkassiert. Und die EU setzt dem Ganzen die Krone auf. Die bösen Reichen konnten wohl kaum die Steuer senken, sonden die unfähigen, korrupten, politischen Handlanger.Pianist hat geschrieben:Ich habe keine Ahnung, wovon Du redest. Die Realität sieht doch wohl eher so aus, dass durch die fast auf Null gesunkenen Zinsen die sparsamen Leute bestraft werden, die kaum noch Erträge haben. Von daher kann man nicht im Entferntesten davon sprechen, dass Kapitalanlagen derzeit irgendwie attraktiv sind.Gabriel_Natas hat geschrieben:Eine erklärtes Ziel neoliberaler Think-Tanks ist "Starve the Beast" - eine Taktik den Staat auszuhungern. Das wird durch Steuersenkungen erreicht (vor allem der Spitzensteuersatz in Deutschland ist in den letzten 20 Jahren allein um 11% von 56 auf 45% gesunken. Die Vermögenssteuer wurde abgeschafft, Erbschaften sind Steuerfrei, Kapital wird im Gegensatz zu Arbeit mit nur 25% besteuert anstatt normal nach Einkommenssteuertarif versteuert zu werden, was Kapitalanlagen attraktiver als arbeiten macht (wenn man genug Geld hat).
Matthias
Ja aber glaubst du denn in der EU würde irgendwas gegen den Willen von Merkel geschehen? Alles was von der EU kommt, kommt gleichermaßen von der deutschen Bundesregierung. Die zeigen dann nur mit dem Finger auf die EU um beim Wähler als unschuldig dazustehen.blowup hat geschrieben:Ich halte das auch für ne ziemliche Räuberpistole, obwohl da schon ein paar Körnchen Wahrheit dran sind. Für mich ist der bürokratisch-politische Moloch das Übel. Immer mehr wird reglementiert und abkassiert. Und die EU setzt dem Ganzen die Krone auf. Die bösen Reichen konnten wohl kaum die Steuer senken, sonden die unfähigen, korrupten, politischen Handlanger.Pianist hat geschrieben:Ich habe keine Ahnung, wovon Du redest. Die Realität sieht doch wohl eher so aus, dass durch die fast auf Null gesunkenen Zinsen die sparsamen Leute bestraft werden, die kaum noch Erträge haben. Von daher kann man nicht im Entferntesten davon sprechen, dass Kapitalanlagen derzeit irgendwie attraktiv sind.Gabriel_Natas hat geschrieben:Eine erklärtes Ziel neoliberaler Think-Tanks ist "Starve the Beast" - eine Taktik den Staat auszuhungern. Das wird durch Steuersenkungen erreicht (vor allem der Spitzensteuersatz in Deutschland ist in den letzten 20 Jahren allein um 11% von 56 auf 45% gesunken. Die Vermögenssteuer wurde abgeschafft, Erbschaften sind Steuerfrei, Kapital wird im Gegensatz zu Arbeit mit nur 25% besteuert anstatt normal nach Einkommenssteuertarif versteuert zu werden, was Kapitalanlagen attraktiver als arbeiten macht (wenn man genug Geld hat).
Matthias
Und es macht ja auch Sinn, diesen Apparat zu stärken. Denn da kommt doch das Wählerpotential der CDU her. Nehmen wir das Mindestlohngesetz - ein unglaubliches Bürokratiemonster. Es sollen ja 2500 neue Zöllner eingestellt werden, die dann mit bewaffneten (!) Stoßtrupps kleine Betriebe überfallen und kontrollieren. Ja, der öffentliche Dienst und die Bürokratie sind der absolute Hit. Noch nie wollten soviel Abiturienten in den ÖD. Denen ist klar: hier geht alles den Bach runter, aber der ÖD macht das Licht aus mit seinen sicheren Arbeitsplätzen am warmen Ofen des Systems.
Was heßt: die EU hat damit nichts zu tun? Ich komme wieder auf mein Beispiel mit den LKW-Führerscheinen zurück. Ich konnte das erst nicht glauben. Es gibt doch sowas wie Bestandsschutz (was ich einmal fahren durfte, darf ich auch weiterhin fahren), das war immer so. Eine nationale Regierung hätte da Probleme bekommen. Stattdessen heißt es: Sorry, EU-weite Regelung. Da gibt es viele Beispiele.
Das System gegen die Bürger - das ist der Klassenkampf von heute. Mehr Bürokratie, mehr Gesetze, Kontrolle - so nährt sich das bürokratische Krebsgeschwür.
PS: Auf den Punkt gebracht:
Früher: Was nicht verboten ist, ist erlaubt.
Bald: Was nicht erlaubt ist, ist verboten. :-)
Yep. Ich halte mich auch konditioniert an Verkehrsregeln, obwohl die Straßen von meiner Steuerkohle gebaut wurden und somit mir gehören.Frank Glencairn hat geschrieben:Typische Aussage eines ideal konditionierten Untertanen.