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Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?



Eigene Filmprojekte könnt Ihr hier vorstellen, um Feedback, Kritik und Anregungen zu bekommen.
Antworten
masterseb
Beiträge: 845

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von masterseb »

sag mir doch deine emailadresse ,)
oder triff mich auf der berlinale 7.-12. februar - dann gibts auch alle einzelheiten dazu



mediadesign
Beiträge: 891

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von mediadesign »

zur berlinale werde ich es wohl nicht schaffen aber hier: supercross (at) web (punkt) de



Kosch
Beiträge: 25

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von Kosch »

@itchypoopzkid :

Lol, das sind ja auch nur die Trailer.
Deshalb sollst du ja mal anfragen, ob du die Filme für recherche benutzen kannst, eventuell sogar Einblicke in die Porduktionsfiles bekommst...

GLG

Kosch
Weniger B1tching, mehr Sachlichkeit.



mediadesign
Beiträge: 891

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von mediadesign »

achso ok *schäm*.



iasi
Beiträge: 28730

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von iasi »

Nur das reine Ergebnis zu betrachten oder die Doku über die Doku (da Making-of), welche ja auch wieder ein Ergebnis darstellt, wird nicht ausreichen, um die Authentizität zu beurteilen.

Letztlich nutzt jeder Doku-Film dieselben filmsprachlichen Mittel wie ein szenischer Film.

Allein schon, wenn man als Doku-Filmemacher vor Stunden an Filmmaterial sitzt und diese auf ein verwertbares Format bringen muss ...
und Dank der digitalen Technik bekommt man ja sehr leicht sehr viel Material zusammen.

Wie also will man Authentizität beurteilen, wenn man die Realität, die eine Doku abzubilden vor gibt, gar nicht kennt?



tehaix
Beiträge: 514

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von tehaix »

Nur kurz am Rande ein anderer Einwand:

Du sprichst davon, dass Dokumentarfilme Authentizität schaffen. Du sagst aber auch, dass Realität nicht abgebildet werden kann.

Solltest du irgendeinen radikal konstruktivistisch veranlagten Lektor haben (egal ob Erst- oder Zweitkorrektor), dann würde ich dringenst darauf Acht geben, entsprechend zu formulieren: "Dokumentarfilme schaffen einen Eindruck (!) von Authentizität". Gibt ja schließlich keine "Realität", die überhaupt verzerrt werden könnte.

Ich hoffe aber, dass das nicht eigentlicher Gegenstand in deinem Fachbereich ist. Dann ist es vermutlich egal und dein Hinweis müsste ausreichen. Solltest du aber Kommunikations- oder Medienwissenschaft studieren, würde ich das mit einem Prof abklären. Ein Bekannter ist da böse auf die Schnauze gefallen..

Viel Glück, gute Dokus habe ich leider nicht zur Hand :)



mediadesign
Beiträge: 891

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von mediadesign »

iasi hat geschrieben:Wie also will man Authentizität beurteilen, wenn man die Realität, die eine Doku abzubilden vor gibt, gar nicht kennt?
Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Ich will nicht untersuchen, ob etwas authentisch ist sondern mit welchen filmischen Mitteln man Authentizität versucht zu vermitteln - völlig egal ob das am ende gelingt oder nicht aber mein Schwerpunkt ist, heraus zu finden mit welchen Strategien der Wirklichkeitsbezug hergestellt wird. Da gibts bereits gewisse Merkmale, die schon andere vor mir heraus gefunden haben. die haben das aber alle historisch betrachtet. ich will nun schauen, ob es in aktuellen Filmen anders ist.
tehaix hat geschrieben:Solltest du irgendeinen radikal konstruktivistisch veranlagten Lektor haben (egal ob Erst- oder Zweitkorrektor), dann würde ich dringenst darauf Acht geben, entsprechend zu formulieren: "Dokumentarfilme schaffen einen Eindruck (!) von Authentizität". Gibt ja schließlich keine "Realität", die überhaupt verzerrt werden könnte.

Ich hoffe aber, dass das nicht eigentlicher Gegenstand in deinem Fachbereich ist. Dann ist es vermutlich egal und dein Hinweis müsste ausreichen. Solltest du aber Kommunikations- oder Medienwissenschaft studieren, würde ich das mit einem Prof abklären. Ein Bekannter ist da böse auf die Schnauze gefallen..
Ja da hast du genau ins schwarze getroffen. Dem ist nämlich so.

Meiner derzeitige Arbeitsdefinition von Authentizität und Dokumentarfilm ist aber auch demnach ausgelegt:

Angelehnt an Schadt kann als undogmatische Arbeitsdefinition der Dokumentarfilm als eine Interpretation von Wirklichkeit verstanden werden, welche auf reale Authentizität abzielt und diese mit filmischen Mitteln und einer filmischen Dramaturgie so gestaltet, dass sowohl Thema, Motive, Protagonisten als auch Handschrift und Haltung des Autors darin zum Ausdruck kommen (vgl. Schadt 2002, S. 22).

Authentizität als ein Ergebnis der filmischen Bearbeitung beschreibt die Glaubwürdigkeit eines dargestellten, real stattgefundenen Ereignisses und ist abhängig von der Wirkung filmischer Strategien im Augenblick der Rezeption (vgl. Hattendorf 1999, S. 67).

Da Authentizität also von der Glaubwürdigkeit abhängt, ist der konstruktivistische Ansatz eingeschlossen.


Danke aber nochmal für den wichtigen Hinweis



Robsan
Beiträge: 23

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von Robsan »

mal wieder ein richtig guter blog spannendes thema
Lass alle leben, wie sie leben möchten



DV_Chris
Beiträge: 3216

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von DV_Chris »

Nachdem ich musikalisch vorbelastet bin, empfinde ich diese Doku als sehr authentisch:

http://www.kickfilm.de/de/info.php?film ... d_is_Klaus

Liegt natürlich auch am Protagonisten, der per se vielschichtig ist.



mediadesign
Beiträge: 891

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von mediadesign »

kurze Frage kurze Antwort, da ich im web dazu nichts erklärendes gefunden hab:

Was genau fällt eigentlich alles unter den Analyseaspekt der Kadrierung?

ist das nur die Positionierung der Elemente im Bildausschnitt oder auch Perspektiven, Brennweiten, Einstellungsgrößen, Bildformat und -komposition?


P.S.: Meine Filme sind: Surplus oder Konsumterror, Into Eternity und Gambl1ng, Gods and LSD



sgywalka
Beiträge: 762

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von sgywalka »

Und was ist...

Wenn du, nur rein als Beispiel
ein und das selbe GESCHEHEN mit
zwei einfachen Kameras filmst.
90 sec...

KAMERA 1 ist 50er und ganz nah an diesem Geschehen.
(dokumentarlos/ der Ton as it is)

KAMERA 2 ist so weit weg, das du einen sehr grossen
Ausschnitt hast.
Du bekommst natürlich viel mehr rein und mehr ( kann
auch gar nicht zu der lokalen NAHEN SCENE passen)

Diese zwei simplen Beispiele zeigen an einer festen und
"bestimmten" Abbildung, das schon ein veränderter Abstand
verscheiden Authenzitäten erzeugt.

Was ist dann also erst, wenn ich mit einert RED auf einem
Kriegsschauplatz 1916 in VERDUN herumrenne ( und den eher
von einem DROIDEN filmen lasse weil..)
Wie verändert sich unsere gelernte und geschaute WAHRNEHMUNG, weil wir, je nach Alter, DOKUMENTATIONEN ( auch PROPAGANDA) gesehen
haben und dieses BILD über unsere ZEITACHSE ein ihr eigentümliche
AUTHENZITÄT bekommen, die sich nicht zwangsweise thematisch
vermischen müssen, aber eben Signaturen in neuronalen Erfahrungs-speichern legen, denen wir nicht immer entkommen?


Ist DOKUMENTATION noch gewollt?

( für meinen TEIL, ich würde eingehen, wenn es das nicht mehr oder
langsam nicht mehr gäbe...)
Wie viel INFORMATION gibt eine DOKUMENTATION preis?
-nicht nur wegen Urheber-innformationen des behandelten Stoffes
( Forschung/ Wissen / Realzeitpolitisches/ etz)
- ander Kulturen ( ethisch / aber auch politisch von wegen kein Zugang
der örtlichen Kultur zu dieser Doku / China...)


Ist DOKUMENTATION noch fassbar?

Wie viel Menschen halten einen zu langen ZUGANG zu etwas noch aus
(- bitte keine Level oder sog. Bildungs-wissens-status Einstufungen
das ist falsch. Das nenenne ich die " selbstreflektierende Wissensfalle"
die immer ein Spiegelbild deiner selben, in diesem Moment getroffenen
Zuordnung zu dem Thema ist und nicht mit mathematischer oder
sonnstiger Mesung quantifiziert werden kann, immer subjektiv)

IST DOKUMENTATION ähnlich dem, wie unser ZEITGEIST, der uns
genau jetzt in RETRO-GLÜCKLICHER NATURERFÜLLUNG in diese
TREIBT?

viele FRAGEN...

werde ich träumen DAVE?
nogo



DWUA
Beiträge: 2126

Re: Filmauswahl (Dokumentarfilme) für Master Arbeit - wer hat Ideen?

Beitrag von DWUA »

itchypoopzkid hat geschrieben: P.S.: Meine Filme sind: Surplus oder Konsumterror, Into Eternity und Gambl1ng, Gods and LSD
Dann korrigiere aber auch deinen Titel, indem du "(Dokumentarfilme)" entfernst.
;))



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