Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Ich will nicht untersuchen, ob etwas authentisch ist sondern mit welchen filmischen Mitteln man Authentizität versucht zu vermitteln - völlig egal ob das am ende gelingt oder nicht aber mein Schwerpunkt ist, heraus zu finden mit welchen Strategien der Wirklichkeitsbezug hergestellt wird. Da gibts bereits gewisse Merkmale, die schon andere vor mir heraus gefunden haben. die haben das aber alle historisch betrachtet. ich will nun schauen, ob es in aktuellen Filmen anders ist.iasi hat geschrieben:Wie also will man Authentizität beurteilen, wenn man die Realität, die eine Doku abzubilden vor gibt, gar nicht kennt?
Ja da hast du genau ins schwarze getroffen. Dem ist nämlich so.tehaix hat geschrieben:Solltest du irgendeinen radikal konstruktivistisch veranlagten Lektor haben (egal ob Erst- oder Zweitkorrektor), dann würde ich dringenst darauf Acht geben, entsprechend zu formulieren: "Dokumentarfilme schaffen einen Eindruck (!) von Authentizität". Gibt ja schließlich keine "Realität", die überhaupt verzerrt werden könnte.
Ich hoffe aber, dass das nicht eigentlicher Gegenstand in deinem Fachbereich ist. Dann ist es vermutlich egal und dein Hinweis müsste ausreichen. Solltest du aber Kommunikations- oder Medienwissenschaft studieren, würde ich das mit einem Prof abklären. Ein Bekannter ist da böse auf die Schnauze gefallen..
Dann korrigiere aber auch deinen Titel, indem du "(Dokumentarfilme)" entfernst.itchypoopzkid hat geschrieben: P.S.: Meine Filme sind: Surplus oder Konsumterror, Into Eternity und Gambl1ng, Gods and LSD