Jott
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Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Beitrag von Jott »

Iasi wird jetzt widersprechen: gescheite Kamera mit 15 Blenden und raw nehmen, dann einfach alles in der Post rauskitzeln! :-)



andieymi
Beiträge: 1597

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Beitrag von andieymi »

freezer hat geschrieben: So 11 Dez, 2022 17:01 In den typischen Glasfrontbüros brauchst mit wenig Licht gleich gar nicht anfangen.
Sarkasmus kommt immer schwer rüber online... ich nehm mich selbst an der Nase. Natürlich geht das nicht. Da helfen hohe ISO nichts, wie oben beschrieben.

Es gibt fälle, die brauchen Licht. Und oberhalb von 1200D heißt das halt sehr oft HMI.



freezer
Beiträge: 3561

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Beitrag von freezer »

andieymi hat geschrieben: So 11 Dez, 2022 17:57
freezer hat geschrieben: So 11 Dez, 2022 17:01 In den typischen Glasfrontbüros brauchst mit wenig Licht gleich gar nicht anfangen.
Sarkasmus kommt immer schwer rüber online... ich nehm mich selbst an der Nase.
Ich habe Dich schon so verstanden wie Du es meintest und deswegen auch Deine Erfahrungen mit meinen bestätigt :-)
LAUFBILDkommission
Robert Niessner - Graz - Austria
Blackmagic Cinema Blog
www.laufbildkommission.wordpress.com



iasi
Beiträge: 28478

Re: Weiteres RED Patent im Zusammenhang mit komprimiertem RAW

Beitrag von iasi »

andieymi hat geschrieben: So 11 Dez, 2022 13:59 Was iasi letztendlich auch vernachlässigt, ist dass er - so er denn leuchten möchte und nicht nur natürliches Licht am empfindlicheren Circuit verwendet vermutlich mit Verhältnissen arbeiten wird. Du kannst mit ISO 5000 mit einigen Kerzen schon drehen. Aber was tust Du, wenn Du dann available Light durch die Fenster hast oder vielleicht sogar noch ein Backlight willst? Mehr Kerzen gegen Grundhelligkeit? Die vom Backlight dann "auf halber Leistung brennen? Oder ein Eyelight?

Es ist einfach oft, ich sage jetzt nicht unmöglich, aber in der Zeit die üblicherweise zur Verfügung steht bedeutend schwieriger die gewünschten Verhältnisse (das ist: Key zu Umgebung - wichtigster Parameter erst mal, Key zu Fill, Key zu Backlight, Fill zu Eyelight) mit niedrigeren Gesamtmengen fein zu bauen. Wenn ich ein paar Tausend Watt Keylight fahre, dann darf das Umgebungslicht schon da sein ohne dass ich mich da gröber um viel Reduktion kümmern muss, eher hilft es mir. Wenn mein Key irgendwo 100-300 LED Watt hat, muss der 1m entfernt stehen (schaut bescheiden aus!) oder reicht einfach nicht.

Mit einem z.b. 6-9kW als Key - den ich dann noch wo dagegen und durch schicken kann (oder 2x 2,5-4kw) - und mit dem was dann am Talent übrig übrig bleibt (und dann nicht auf 1m², sondern vielleicht sogar auf 3-5m²), kann man selbst als Fill größerflächig noch eine nennswerte Einheit/Reflektor verwenden und da von da noch weiter Abstufen, ohne Practicals & z.B. Eyelight auf quasi keinen Output dimmen zu müssen.

Ich kann immer ein Gesicht mit einem 120D und einer Softbox leuchten, wenn mich der Rest nicht interessiert. Aber sobald ich viel Licht (Sonne, Fenster, Backlight) habe oder große Flächen und zu wenig Licht funktioniert die Rechnung einfach nicht mehr.
Starke Einheiten haben (gerade weil es quasi kein LED-Äquivalent zu einem 4-18kW gibt) die Berechtigung einfach nicht verloren. Über 300W-2kW Tungsten kann man streiten.

Aber es gibt einfach Fälle, da reichen auch auch teuere LEDs (Skypanel, Orbiter) einfach nicht um qualitativ am Ende die gleichen Resultate zu erzielen.
Mit Kerzen kannst du sowieso nichts anfangen, wenn du noch Licht von Außen hast.

Es gab da mal ein wissenschaftliches Experiment, bei dem ein Schlosssaal mit vielen vielen Kerzen ausgeleuchtet wurde. Da könntest du viele LED-Lampen gar nicht weit genug herunterregeln, um die Licht- (bzw. Dunkel-)Stimmung nicht zu erschlagen.

Die Kontrolle über das Licht ist natürlich bequemer, daher sind Studiodrehs natürlich auch beliebt.

Das vorhandene Licht zu überstrahlen/überdecken kommt dann der zweiten Methode nahe: Zuerst alles abdunkeln und dann Licht machen.

Weniger komfortabel ist es hingegen, mit dem vorhandenen Licht zu arbeiten.
Man muss das ergänzende Licht ständig nachregeln oder gar die Aufnahmen unterbrechen, weil sich z.B. ständig dunkle Wolken vor die Sonnen schieben, diese dann aber wieder durchbricht usw.
Aber man kann doch auch mit relativ geringen Mitteln das vorhandene Licht einsetzen und steuern.

Bei z.B. so etwas bin ich immer im Zwiespalt:



Die Kontrolle erkauft man sich durch ziemlich großen Aufwand und eingeschränktem Spielraum für die Darsteller.

Die 6000 Kelvin sind bei HMI zudem auch fix und können sich schnell mal mit dem vorhandenen Licht beißen. Auch hier muss man also nachstellen.

Übrigens befasst er sich hier mit eine zwar simplen, aber eben doch auch praktischen Problem:



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