Also ich habe deinen Beitrag auch so gefunden, kann dir aber nichts zur Problembeseitigung sagen, weil ich mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt habe.
Wow, danke das war ausführlich! :)Axel hat geschrieben: ↑Di 04 Apr, 2023 17:33 Der stufenlose elektronische ND der FX6 ist nur darum so gut, weil er eben stufenlos ist. Abrupte Helligkeitsschwankungen in hochkontrastiger Umgebung sind auch da nicht unproblematisch.
Ein Wort zu Tony Northrups flackernden Selfies. Wir hatten das schonmal. Es kommt mE durch die Funktion FACE PRIORITY IN MULTI (pinkes +/- Menu, dritter Punkt). Man kann das bei dem erwähnten bedeckten Himmel und einer schattenarmen Innenausleuchtung prima benutzen. Aber wenn das Gesicht selbst deutliche Schatten hat oder sich im Raum bewegt, ändert sich der gesamte Bildeindruck. Mein Tip: überschätzt, abschalten. Klingt gut, ist nicht gut. Ähnliches gilt für >SPOT METERING POINT >FOCUS POINT LINK.
Man kann natürlich Entire Screen Avg. (ich verwende das englische Menu, weil ich die deutschen Übersetzungen noch weniger verständlich finde und weil ich außerdem gerne Tutorials ansehe, die ja überwiegend englisch sind) benutzen, aber quasi nur zum Messen, nicht für die Automatik. Um Schwankungen in einzelnen, relativ statischen Aufnahmen zu unterbinden, ist es am besten, die Automatik auszuschalten. Es ist auch nicht schwer, nach Augenmaß manuell zu belichten mit dem GAMMA DISPLAY ASSIST. Meistens mach ich einfach das. Wysiwyg, ich traue meinen Augen. Wer idiotensicher wissen will, ob er auf Haut oder Himmel/Lichter korrekt belichtet, kann ja Zebra nehmen, mach ich auch gelegentlich.SonyTony hat geschrieben: ↑Di 04 Apr, 2023 20:45Sony hat empfohlen, GesBildsDschnitt zu verwenden, wenn es stabil bleiben soll:
"Damit wird die Helligkeit des gesamten Bildschirms gemessen. Die Belichtung bleibt stabil, selbst wenn sich die Komposition oder die Position des Motivs ändert."
Der Nachteil. es wird halt nicht sehr intelligent gemessen, bei Gegenlicht sind wahrscheinlich alle Gesichter viel zu dunkel.
Hast du dies schon einmal ausprobiert und Erfahrungen damit?
Setzt wahrscheinlich voraus, dass man die Aufnahme kontrolliert wiederholen kann, weil ja die Belichtungsänderung sowohl zu schnell, zu früh, zu "Automatik!" schreiend kommen kann als auch zu langsam. Stellt sich die Frage, wie viele Parameter man vor einer Aufnahme checken kann (run & gun, z.B. Hochzeit o.ä.) oder will. Meine Einstellung dazu ist, dass ich ohnehin jeden einzelnen Clip grade und dass es reicht, wenn ich nahe dran bin. Ich kümmere mich verstärkt um Kadrage und Fokus. Verkackte Schärfe - Fokus leicht daneben - macht die Aufnahme dagegen nutzlos. Die Sony-Automatik ist intelligent genug, dass ich mit den hier beschriebenen Methoden keine Aufnahme versaue, d.h. dass ich nie krass über- oder unterbelichte oder verrausche.
Ich möchte kein Rauschen aufnehmen. Deshalb beschränke ich mich auf 640 und 12800. Auto ISO kann ich nicht kontrollieren. Bei meiner Kamera rauscht z.B. 4000 schon so, dass ich denoisen wollen würde. Das Schlimme ist: ich bemerke es bei der Aufnahme nicht, zumindest nicht im popeligen Klappdisplay.
Danke, jetzt habe ich das review gesehen ;)Axel hat geschrieben: ↑Di 04 Apr, 2023 21:51 Ich weiß nicht, ob du die Brandon Li-Review zum DJI RS3 Mini gesehen hast, wie er die AF-MF-Toggle-Taste auf den Aufnahmeknopf gemappt und damit auf den Gimbal-Aufnahmeknopf gelegt hat. Dasselbe könnte man mit TV oder AV auch machen oder AEL. Aber das Beispiel zeigt mE, dass Schärfe eben kritischer ist.
Das macht bei 10 bit und dual base Iso auch Sinn. Bei 8 bit siehts wieder anders aus.Axel hat geschrieben: ↑Di 04 Apr, 2023 21:51 Ich möchte kein Rauschen aufnehmen. Deshalb beschränke ich mich auf 640 und 12800. Auto ISO kann ich nicht kontrollieren. Bei meiner Kamera rauscht z.B. 4000 schon so, dass ich denoisen wollen würde. Das Schlimme ist: ich bemerke es bei der Aufnahme nicht, zumindest nicht im popeligen Klappdisplay.
Ich bin kein Gimbal-Experte, aber wenn es möglich ist, die Kamera via USC-C über den RS2 zu speisen, dann ist es klar, dass die Kabelsteuerung nicht mehr geht. Beides ist für meine Bedürfnisse kein Ärgernis mehr. Ein Kamera-Akku, der realistischerweise knapp 90 Minuten durchzieht und ein Gimbalakku, der 6-8 Stunden hält: das schränkt mich nicht mehr wirklich ein.SonyTony hat geschrieben: ↑Di 04 Apr, 2023 22:32PS: Wenn du Gimbal-Experte bist:
Ich würde gerne die A7 III per USB-C über den RS2 mit Strom versorgen. Aber eine reine Stromversorgung scheint nicht möglich, man muss ja immer eine Funktion einstellen, MTP, Mass Storage oder PC Remote. Remote scheint das einzig Sinnvolle zu sein, da die anderen Funktionen die Kamera erst einmal ganz ausser Kraft setzen, wenn der Gimbal eingeschaltet wird. Trotzdem deaktiviert diese Remote-Funktion wieder ganz viele andere Funktionen der Kamera, man kann z.B. nur noch auf eine Karte gleichzeitig aufnehmen.
Es ist bei Sony immer sehr schwer herauszufinden, welche Funktionen zeitgleich funktionieren, wird leider nie wirklich dokumentiert.
Axel hat geschrieben: ↑Mi 05 Apr, 2023 07:41Man kann die Kamera über USB-C speisen, er erkennt den Gimbal dann aber automatisch als PC Remote, vielleicht lasse ich das mit der externen Speisung auch wieder, dann halt wieder Akku wechseln.SonyTony hat geschrieben: ↑Di 04 Apr, 2023 22:32PS: Wenn du Gimbal-Experte bist:
Nehmen wir an einmal, es wäre möglich, via USB-C ("Multi-Camera-Control-Cable") die Blendensteuerung auf das vordere Wheel zu legen, sodass du in der laufenden Aufnahme die Belichtung nachregeln könntest (dein Problem wegen der ungleichmäßigen AE-Steuerung): uninteressant. Been there, done this. Oder zumindest ähnlich. Sowohl den Ronin SC als auch den Weebill S kaufte ich als "Pro-Combos", d.h. mit Follow-Focus-Motor. Ich kaufte einen speziellen 4mm breiten Zahnring, um statt des Schärferings den Vari-ND steuern zu können, d.h. völlig stufenlos. Der Denkfehler ist, zu glauben, man könne das weicher oder sauberer als die Automatik. Im Endeffekt brauchst du harte Stops, die du aber mit ease-in, ease-out belegen kannst. Diese kann man sogar programmieren (ich sah in einem Potato Jet-Clip wie Profis das mit der großen Arri so machen), aber es ist eine schlimme Fummelei, tauglich nur für szenische Sachen. Hier denke ich praktisch und verlagere die Feinarbeit in die Post, den Log-Spielraum ("poor man's raw") nutzend.
Ich frage mal in einem separaten Post nach.
Den Motor nutze ich nur noch für Zoom, das sorgt für weniger Fummelei wenns schnell gehen muss, und macht - im Gegensatz zu Sonys Servo-Zooms - auch Reißzooms möglich. Die Servos zoomen mir alle zu langsam, sehr schade, weil gerade die neuen kleinen Objektive (z.B. 16-35 f4) sehr gut für einen Gimbal optimiert sind.
Aber es kann gut sein, dass die Gewichtsverlagerung des 16-35 2.8 beim Zoomen eben zur Dysbalance und damit auch zu den Rucklern führt.
Ich kann aber beim Zoomen nicht 2 oder 3 Sekunden warten, bis der angekommen ist, alles dazwischen ist unbrauchbar.
Das war auch der Grund für mich (damals ohne Gimbal) das 28-135 zu verkaufen (abgesehen von Gewicht zu eng im Weitwinkel).
Also sowohl meine Canon R5 C als auch die Z CAM E2-F6 besitzen den Menüpunkt "AE Speed", welcher in drei unterschiedlichen Geschwindigkeiten eingestellt werden kann (langsam/normal/schnell). Sehr brauchbar bei wechselnden Lichtverhältnissen und vor allem Plansequenzen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Di 04 Apr, 2023 17:47 [...] Was ist zum Vergleich mit Canon, und Panasonic ?
Niemand Erfahrungen damit ?