Panasonic Forum



Was ist aus EVA geworden?



... was Panasonic-Modelle betrifft, die keine eigene Kategorie haben
Antworten
wolfgang
Beiträge: 6673

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von wolfgang »

Pianist hat geschrieben: Mo 10 Jul, 2023 13:27 Leute, Ihr habt echt ein Talent, Euch selbst in den harmlosesten Diskussionen in die Haare zu bekommen. Muss das wirklich sein?

Matthias
Stimmt Matthias, aber schau dir mal diesen Thread an. Hier wird ständig grundlos über andere hergefallen, das wird zu einer Hetzjagd. Rein aus persönlicher Ablehnung.

Und gegen diese Art des Niedermachens wird man sich wohl wehren (müssen).
Lieben Gruß,
Wolfgang



Pianist
Beiträge: 8659

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Pianist »

Einerseits kann ich das verstehen, aber in gewissen Grenzen kann man den einen oder anderen schrägen Spruch (der vielleicht gar nicht so schräg gemeint war) auch einfach mal ignorieren.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



wolfgang
Beiträge: 6673

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von wolfgang »

Das stimmt natürlich.

Aber wenn diese Freunde einem langsam in jeder Diskussion geradezu verfolgen, ist das halt keine machbare Strategie.

Und nochmals: schau dir hier die Entartung dieser Diskussion an. Schau dir an, wer wann beginnt untergriffig zu werden. Und das zunächst ohne Anlass.

Ich wäre der Letzte, der nicht friedlich diskutieren will. Und bin jetzt etlichen Malen den Streits aus dem Weg gegangen, indem ich die Diskussion nicht mehr fortführe. Mit dem Erfolg, dass man erst von ein paar Nasen hier verfolgt wird. Cybermobbing.
Lieben Gruß,
Wolfgang



Frank Glencairn
Beiträge: 25017

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Frank Glencairn »

wolfgang hat geschrieben: Mo 10 Jul, 2023 13:38
  • über andere hergefallen
    Hetzjagd
    aus persönlicher Ablehnung.
    Art des Niedermachens
    geradezu verfolgen
    Entartung
    Cybermobbing
Bloß gut daß du nicht paranoid bist, und dein innerer Zustand sich nicht in deiner Wortwahl spielgelt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 21381

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Paranoide Persönlichkeitsstörung
Das ist eine psychische Krankheit und ich denke niemand hier von uns hat den richtigen Doktor Titel um sowas bei anderen Forums Mitgliedern zu diagnostizieren..;)
Gruss Boris



Jalue
Beiträge: 1487

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Jalue »

Pianist hat geschrieben: Mo 10 Jul, 2023 13:11
rush hat geschrieben: Mo 10 Jul, 2023 12:39 @Matthias: Auch deine präferierte lokale Rundfunkanstalt setzt übrigens seit Jahren auf P2... was sich perspektivisch aber wieder ändern wird aufgrund Pansonic's Rückzug aus dem Pro-Bereich.
Ach echt? Ist mir gar nicht aufgefallen, wenn wir mal gemeinsame Termine haben. Hätte jetzt vermutet, dort PDW/PXW statt HPX gesehen zu haben...

Matthias
Ihr habt beide Recht, so wie ich das wahrnehme. Gerade HPX/HVX hat man lange auf fast jeder PK gesehen, aber das hat schon deutlich nachgelassen. Als jemand, der seit 11 Jahren die Pansonic-Schiene fährt und eigentlich zufrieden ist, ahne ich, dass die nächste Kamerageneration, die ich mir anschaffe, auch von Sony sein wird, obwohl ich Sonys aus verschiedenen Gründen nicht so mag.

Ähnlich wie im NLE-Bereich Adobe, hat Sony bei den Kameras in einem bestimmten Segment und zumindest in Deutschland inzwischen "die Lufthoheit" und das führt immer wieder zu Kompatibilitäts-Heckmeck mit Kunden. Da werden dann die Tec Specs für Rohmaterial vom Sony-Produktkatalog abgeschrieben (weil man halt selbst Sonys im Schrank hat) und man muss lang und breit erklären, warum man zwar nicht exakt den gleichen, aber einen gleichwertigen Codec anliefert. Oder bei Mehrkameraproduktionen, wo man dazugekauft wird. "Bring dann bitte ne A7 mit." "Ich hab ne S5" "Äh ... also da muss ich mal fragen, ob das geht." Auf Dauer, das muss ich zugeben, nervt es leider, der "Exot" zu sein ...



r.p.television
Beiträge: 3526

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von r.p.television »

Um mal Topic zu bleiben:

Ich kann nur mal meine persönliche Sicht schildern: Hätte die Eva einen Mount gehabt, wo man mittels Speedbooster wieder auf Fullframe kommt, hätte ich sie mir safe geholt. Aber ich hatte bereits ein ganzes Arsenal an Fullframe EF Linsen und wollte hier nicht nochmal von vorne beginnen, zumal es so Kracher wie ein 14mm f1.8 für S35 nicht gibt. Eigentlich hätte Pana damals gute Chancen gehabt. Die FS7 war ein wenig outdated, die Fs5 bot nicht viel im Vergleich, eine A7siii war noch lange nicht in den Startlöchern. Aber viele haven mit ner 5dmkii begonnen und haben sich mittels Speedbooster im Fullframelager halten können. Ich glaube das war ein wenig der Grund, warum die Eva nicht so richtig Anklang fand.
Und heute, wo Fullframe eigentlich schon gesetzter Standard ist, ist das erst recht so.



Frank Glencairn
Beiträge: 25017

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Frank Glencairn »

Darth Schneider hat geschrieben: Mo 10 Jul, 2023 15:53 ich denke niemand hier von uns hat den richtigen Doktor Titel um sowas bei anderen Forums Mitgliedern zu diagnostizieren..;)
Wie würdest du dann jemanden bezeichnen der fest davon überzeugt ist im Internet ständig verfolg, gejagt, gehetzt, abgelehnt, niedergemacht und gemobbt zu werden, wenn jemand nicht seiner Meinung ist?
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Darth Schneider
Beiträge: 21381

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Darth Schneider »

@Frank
Gute Frage,
probieren ihn vom Gegenteil zu überzeugen..
Gruss Boris



Jalue
Beiträge: 1487

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Jalue »

Ich muss gestehen, ich fühle mich zunehmend fremd hier: Die Geräte, mit denen wir arbeiten, sind ausgereift und sich darüber in die Haare zur kriegen, ob man nun mit einer f ...ckng Eva oder Fx9 oder CX-schlagmichtot dreht ist, sehr höflich formuliert, infantil. Die Technik funktioniert, egal ob von Sony, Nikon oder schlagmichtot. Der Wurm liegt mittlerweile im Inhalt, bzw. der publizistischen Integrität/Qualität, aber ich erwarte nicht, dass die Mehrheit hier meine Meinung teilt oder auch nur versteht, was ich überhaupt meine. Ist halt nur ein Pixelpeeper-Forum und haut euch gerne weiter die Köppe ein.



rush
Beiträge: 14319

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von rush »

Nicht unbedingt ein Pixelpeeper Forum - aber einige sind scheinbar nicht oder nur schlecht in der Lage sich in andere Use Cases auch nur ansatzweise hineinversetzen zu können - oder wollen es erst gar nicht - getreu dem Motto: einmal Sennheiser, immer Sennheiser - alles andere kann bekanntlich sowieso nichts taugen - um nur ein winziges Beispiel zu nennen...

Keine Ahnung warum die Blickwinkel manchmal so extrem verengt sind - der Mittelspurschleicher auf der Autobahn macht das ja vermutlich auch nicht bewusst - schön isses deswegen noch lange nicht.

Dazu kommen dann teils noch sehr große Egos und Persönlichkeiten und schon hat man eine explosive Mischung wenn man da Mal quer reinfunkt ;-)

Ich sehe das mittlerweile eher gelassen und sportlich... .Teilweise kommentiere ich einige Threads mancher Nutzer entsprechend weniger - einfach mit dem Wissen das man schnell grundlos blöd angefahren wird nur weil man nicht im Tenor des Fragestellers entsprechend antwortet. Ironie? Humor? Wenn man das nicht explizit kennzeichnet wird es im Board häufig missverstanden.

Im realen Leben gibt es so unglaublich viele sprachliche Missverständnisse über die man im Anschluss so herrlich lachen und sich amüsieren kann - hier dagegen schaukelt sich schnell was hoch.

Mir ist es letztlich auch egal ob ich eine Panasonic oder Sony in der Hand habe - klar hat man ggfs seine Präferenzen und einige Funktionen arbeiten hier vllt. etwas anders als bei der Konkurrenz oder sind zu Beginn ungewohnt - aber den Job erledigen doch beide souverän und der bildqualitative Output den moderne Kameras heute generieren ist doch wirklich eine Wucht.
keep ya head up



Frank Glencairn
Beiträge: 25017

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Frank Glencairn »

Ja, im Prinzip was ich seit Jahren hier predige - die meisten Kameras sind mittlerweile gut genug für alles, jetzt kommt es wieder auf dich allein an.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



klusterdegenerierung
Beiträge: 28127

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Ich will es mal so sagen, ja und das ist unbequem und das ist für den jenigen auch nicht schön, aber wer das Schild Schneeketten aufziehen missachtet, muß sich nicht wundern wenn er ins rutschen kommt und so blöd das jetzt für Wolfgang ist, bevor er hier mit seinem unfundierten Vergleich und seinen fasst nur wiederholen was andere schon vorher gesagt haben nur anders reinstolpert, muß er sich nicht wundern wenn ihm das um die Ohren fliegt!

Statt dann aber kleine Brötchen zu backen und zu sagen, stimmt, das macht keinen Sinn, das war dämlich, baut er das ganze weiter zu einer noch größeren farce aus und beschuldigt am Ende die jenigen die seinen Blödsinn lediglich aufgedeckt haben!

Und selbst jetzt wo zig unbeteildigte ihren Senf dazu gegeben haben und es ausufert, wirkt Wolfgang nicht deeskalierend ein, sondern spielt immernoch die Unschuld vom Lande!
Da ist selbst ein Kluster sprachlos! ;-))
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



klusterdegenerierung
Beiträge: 28127

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von klusterdegenerierung »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 10 Jul, 2023 22:57 Ja, im Prinzip was ich seit Jahren hier predige - die meisten Kameras sind mittlerweile gut genug für alles, jetzt kommt es wieder auf dich allein an.
Yepp, ich wäre auch weiterhin mit der FS700 klar gekommen, ist aber unbequemer. ;-)
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



r.p.television
Beiträge: 3526

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von r.p.television »

Frank Glencairn hat geschrieben: Mo 10 Jul, 2023 22:57 Ja, im Prinzip was ich seit Jahren hier predige - die meisten Kameras sind mittlerweile gut genug für alles, jetzt kommt es wieder auf dich allein an.
Das sowieso. Rein von der Qualität ist da eigentlich kein Käse mehr auf dem Markt.
Entscheidend hier ist beispielsweise der bereits bestehende Objektiv-Bestand. Und ob man eventuell special Needs hat wie ich. Also für mich sind beispielsweise für sehr viele Aufnahmen ein lichtstarkes und sehr flare-stabiles Ultraweitwinkel entscheidend. Was mich unweigerlich zu Sony pusht, weil das 14mm GM f1.8 hier absolut unerreicht ist. Wäre ich daran nicht so gebunden, wäre mir Panasonic mit seinen vielen Codecs und auch vom Look her sehr sympathisch.

Die Varicams waren ein wenig stiefmütterlich behandelt. Auch verstehe ich es nicht, warum es ein Großkonzern nicht auf die Kette kriegt, dass so ne Varicam keine 140 Watt verbraucht. Mag auf einem großen Set nicht entscheidend sein, aber nicht jeder, der mit einer Varicam liebäugelt, hat einen Lakaien, der ihm die V-Mounts oder Anton Bauers hinterherträgt.



TomStg
Beiträge: 3630

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von TomStg »

Jalue hat geschrieben: Mo 10 Jul, 2023 22:18 … Der Wurm liegt mittlerweile im Inhalt, bzw. der publizistischen Integrität/Qualität, aber ich erwarte nicht, dass die Mehrheit hier meine Meinung teilt oder auch nur versteht, was ich überhaupt meine. Ist halt nur ein Pixelpeeper-Forum und haut euch gerne weiter die Köppe ein.
Ich stimme Dir vollkommen zu. Aus meiner Sicht bestehen die größten Probleme auch für mich kaum noch in der Technik. Vielmehr sehe ich Inhalt, Gestaltung und Konzept von Filmen als die größten Defizite an. Allerdings nicht erst seit Neuem, sondern schon immer.

Hier werden die einfachsten „Diashows“ von bewegten Bildern mit 30 gleichen Einstellungen von Blümchen, Bienen oder Wiesen bejubelt und beklatscht, als hätte Spielberg einen neuen Blockbuster veröffentlicht. Machwerke ohne Anfang und Ende, ohne Aussage, ohne Story aber mit viel time ramps, reichlich Makro- und Gegenlichtaufnahmen, durchgehendem Musikgedudel oder krampfhaftem Amateur-Darsteller-Gestammel werden hier nahezu kritiklos begeistert aufgenommen.

Das sehe ich nicht nur hier, sondern in allen wesentlichen Foren zum Thema Video/Film. Es gibt Foren, wo man für begründete Kritik mit Verbesserungsvorschlägen zu Inhalt oder Gestaltung angepöbelt wird. (Nicht wahr, Wolfgang?) Kleinste Ansätze, um solche Themen zu diskutieren oder gar zu bearbeiten, verschwinden in kürzester Zeit wegen Desinteresse, Bequemlichkeit oder Anspruchslosigkeit und weichen Selbstgefälligkeit, Beratungsresistenz und Besserwisserei. 95% der Beiträge hier und anderswo sind Pixel-Peeper-Themen. Das Diskutieren von Wackelkontakten, Objektivanschlüssen oder SD-Karten bringt Jung und Alt ja wesentlich weiter voran als wirklich filmische Themen.

Würde man sich stärker dem Inhalt widmen, würden sich in den diversen Foren sicher auch deutliche Verschiebungen bei den verschiedenen „Experten“ ergeben. Die diversen technischen Referenten mit Wissen, Halbwissen und Unwissen zu Fakten bekämen (noch) mehr Konkurrenz durch Meinungen, Interpretationen und Vorlieben. Allerdings würde diese veränderte Gewichtung von Beiträgen zu mehr Vielfalt und Spektren führen, welche ich für wünschenswerte halte, wenn es um Inhalte, Aussagen und Geschichten geht.
Zuletzt geändert von TomStg am Di 11 Jul, 2023 12:58, insgesamt 1-mal geändert.



Pianist
Beiträge: 8659

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Pianist »

Ich würde mal so sagen: Die Technik soll mich dabei unterstützen, meine Geschichte so gut wie möglich zu erzählen. Und je nach Thema ist es auch nötig, möglichst schnell arbeiten zu können, weil die Dinge nicht auf einen warten. Und da muss man sich dann schon fragen, wie man einen Kompromiss aus schönem Bild und schneller Arbeitsweise hinbekommt, wenn sich die Physik nicht aushebeln lässt. Folglich liegt die Herausforderung heutzutage nicht mehr darin, eine Kamera mit schönem Bild zu bekommen, das können die alle, sondern eine Kombination aus Kamera und Objektiv bzw. Objektiven so zusammenzubauen, dass am Ende alles an der passenden Stelle und in sich ausbalanciert ist. Die Musik steckt also im mechanischen Zubehör.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



TomStg
Beiträge: 3630

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von TomStg »

Pianist hat geschrieben: Di 11 Jul, 2023 12:58 Ich würde mal so sagen: Die Technik soll mich dabei unterstützen, meine Geschichte so gut wie möglich zu erzählen.
Sicher ist das so. Aber das setzt voraus, dass es überhaupt eine Geschichte, eine Aussage, eine Story gibt, die erzählt oder gezeigt werden soll. Dazu braucht es ein Konzept, einen Roten Faden, der nicht in der Postproduktion vom Himmel fällt, sondern den man sich vor den Aufnahmen überlegt hat - und der es wert ist, so genannt zu werden. Vogel rein - Vogel raus oder Blümchen in 17 verschiedenen Varianten ist bestimmt kein Konzept.



Pianist
Beiträge: 8659

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Pianist »

Na eben. Deshalb pflege ich ja zu sagen: "Ich werde nicht dafür bezahlt, dass ich in der Lage bin, eine Kamera zu bedienen".

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Frank Glencairn
Beiträge: 25017

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Frank Glencairn »

Pianist hat geschrieben: Di 11 Jul, 2023 12:58 Und je nach Thema ist es auch nötig, möglichst schnell arbeiten zu können, weil die Dinge nicht auf einen warten. Und da muss man sich dann schon fragen, wie man einen Kompromiss aus schönem Bild und schneller Arbeitsweise hinbekommt, wenn sich die Physik nicht aushebeln lässt.
Wobei das natürlich einerseits in der Natur von so EB-mäßigen Sachen liegt, wie du sie machst - da kann man halt kaum mal schnell nen Shot widerholen, andererseits daran, daß du nicht mit einer Crew arbeiten willst.

Wenn du ein-zwei PAs hättest so wie zwei weitere Camera Operators, dann wär das auch alles deutlich entspannter, die Ausbeute besser, und du müßtest dir keinen Kopf um Kameras, Optiken, Schlepperei und den Versuch die Physik auszuhebeln machen.
3 Kameras - 3 Brennweiten und fertig - totale Coverage jeder Situation in 3 Geschmacksrichtungen und volle Freiheit im Schnitt.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Pianist
Beiträge: 8659

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Pianist »

Ist ja richtig... Aber was soll man den Auftraggebern dafür abknöpfen? Und vor allem: wie soll ich sowas in die Wochenabläufe einbauen? Ich fahre quer durch Deutschland, bin heute hier und morgen da, zwischendurch nutze ich vielleicht mal ein Zeitfenster für einen Museumsbesuch, oder um mich zu verabreden - was soll ich denn so lange mit den Leuten machen?

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Frank Glencairn
Beiträge: 25017

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Frank Glencairn »

Du sagst deinem Auftraggeber:

Gut-schnell-billig, zwei davon kannst du dir aussuchen - was darf's denn sein?

Im Idealfall mietest du für sowas nen entsprechenden Kleintransporter wo alle Betiligten plus Equipment Platz haben (statt deinen eigenen Wagen runter zu rocken) - und die Jungs sind ja wohl hoffentlich alt genug, daß sie sich mit sich selbst beschäftigen können, ohne daß du Kindermädchen spielst.

So kenn ich das jedenfalls.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



TomStg
Beiträge: 3630

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von TomStg »

EB/ENG hat ihre besonderen Erfordernisse genauso wie Doku oder Spielfilm oder Imagefilm. Aber jede Art dieser Filme besteht nicht aus wahllosem Aneinanderreihen schöner Einstellungen - wie es so oft bei den Amateuren zu sehen ist-, sondern folgt einem Konzept, das auf das Thema und die Zielgruppe ausgerichtet ist.

Ich würde gerne diskutieren über diese spezifischen Anforderungen und über die Wege und Möglichkeiten, diese für das Publikum auf unterhaltsame und/oder informative Weise zu realisieren.



Drushba
Beiträge: 2514

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Drushba »

Jalue hat geschrieben: Mo 10 Jul, 2023 22:18 Ich muss gestehen, ich fühle mich zunehmend fremd hier: Die Geräte, mit denen wir arbeiten, sind ausgereift und sich darüber in die Haare zur kriegen, ob man nun mit einer f ...ckng Eva oder Fx9 oder CX-schlagmichtot dreht ist, sehr höflich formuliert, infantil. Die Technik funktioniert, egal ob von Sony, Nikon oder schlagmichtot. Der Wurm liegt mittlerweile im Inhalt, bzw. der publizistischen Integrität/Qualität, aber ich erwarte nicht, dass die Mehrheit hier meine Meinung teilt oder auch nur versteht, was ich überhaupt meine. Ist halt nur ein Pixelpeeper-Forum und haut euch gerne weiter die Köppe ein.
Ich glaube auch, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis Kameras auf dem Markt sind, die technisch so ausgereift sind, dass wir zumindest theoretisch darüber nachdenken können, tatsächlich Filme damit zu drehen. Das wird das natürliche Ende des Pixelpeepings sein, denn wer wird schon diskutieren wollen, wenn er stattdessen drehen könnte? Insofern bleibt alles entspannt, denke ich. :)

PS: Inhaltliche bzw. dramaturgische Debatten, die sich ausschliesslich um die Integrität/Qualität des Stoffs drehen, würden dann sicher folgen und das Peepen ersetzen. Einfach abwarten. Erste Versuche hierzu gabs ja immer mal wieder. ;-)
Wird ein Pfosten rechtsextrem, nennt er sich bald "unbequem".
Zuletzt geändert von Drushba am Di 11 Jul, 2023 13:51, insgesamt 1-mal geändert.



Frank Glencairn
Beiträge: 25017

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Frank Glencairn »

image_2023-07-11_135126226.png
Sapere aude - de omnibus dubitandum
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.



Drushba
Beiträge: 2514

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Drushba »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 11 Jul, 2023 13:51 image_2023-07-11_135126226.png
Sollte gefeiert werden!)
Wird ein Pfosten rechtsextrem, nennt er sich bald "unbequem".



Pianist
Beiträge: 8659

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Pianist »

Frank Glencairn hat geschrieben: Di 11 Jul, 2023 13:27 So kenn ich das jedenfalls.
Das mag ja sein, aber ich mache es eben anders. Und damit komme ich total gut klar. Deine Arbeitsweise wäre für mich die Höchststrafe, ich bin einfach kein Herdentier... :-)

Mal abgesehen davon, dass ich alle total verrückt machen würde, wenn ich da mit zusätzlichen Leuten einreiten würde.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



markusG
Beiträge: 4931

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von markusG »

Matthew Allards Meinung zur EVA1, kurz nach der Markteinführung:
A Tough Sell

One of the biggest hurdles Panasonic has had to overcome is that they haven’t had an “affordable” digital cinema camera since the AF101. This creates a problem because unlike Sony, Canon, and Blackmagic, there hasn’t been anything to upgrade from. For instance, if you were a Sony FS700 owner you may have upgraded to an FS7, if you were a Canon C100 user you might have upgraded to a C300, and so on. These companies have always had a camera you could upgrade to as you potentially evolve in your career. With Panasonic it’s almost like they have had to start from scratch. You could argue that they have had the GH4 and GH5, but realistically upgrading to an EVA1 is a massive step up when it comes to price.

Panasonic’s big dilemma is not just how to attract new buyers but also how to lure away loyal users of Canon, Sony, and Blackmagic cameras. When you start talking about cameras in the EVA1 price range, shooters generally are not likely to replace their camera every time a new model comes out (especially with the rate at which Sony releases new models!). If you are an owner/operator you want to try and get the most out of your investment as possible, especially if you are spending significant money. If you have bought a camera in the last two years you are unlikely to be upgrading to something new unless that camera offers key features you didn’t previously have, and now need.

For the EVA1 to gain traction in the market it really can’t just be another camera that is as good as its competition, it needs to be better. This is the harsh reality because you need to convince potential buyers that the camera is either substantially better than what they already have or better than the existing competition. In the case of the C200, Canon already had a substantial base of C100 and C300 owners who were looking to upgrade. Introducing a new camera in the Cinema EOS series that is already familiar to your customer base is a far easier sell.

The other problem Panasonic faces is potentially from its own GH5. With good onboard recording options and a 6K anamorphic mode, the GH5 is a very capable camera. Trying to convince GH5 owners that they should upgrade to the EVA1 given the massive price difference may also be an uphill battle.
https://www.newsshooter.com/2017/11/01/ ... on-review/



Alex
Beiträge: 1743

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Alex »

TomStg hat geschrieben: Di 11 Jul, 2023 12:53 Ich stimme Dir vollkommen zu. Aus meiner Sicht bestehen die größten Probleme auch für mich kaum noch in der Technik. Vielmehr sehe ich Inhalt, Gestaltung und Konzept von Filmen als die größten Defizite an. Allerdings nicht erst seit Neuem, sondern schon immer.

Hier werden die einfachsten „Diashows“ von bewegten Bildern mit 30 gleichen Einstellungen von Blümchen, Bienen oder Wiesen bejubelt und beklatscht, als hätte Spielberg einen neuen Blockbuster veröffentlicht. Machwerke ohne Anfang und Ende, ohne Aussage, ohne Story aber mit viel time ramps, reichlich Makro- und Gegenlichtaufnahmen, durchgehendem Musikgedudel oder krampfhaftem Amateur-Darsteller-Gestammel werden hier nahezu kritiklos begeistert aufgenommen.

Das sehe ich nicht nur hier, sondern in allen wesentlichen Foren zum Thema Video/Film. Es gibt Foren, wo man für begründete Kritik mit Verbesserungsvorschlägen zu Inhalt oder Gestaltung angepöbelt wird. (Nicht wahr, Wolfgang?) Kleinste Ansätze, um solche Themen zu diskutieren oder gar zu bearbeiten, verschwinden in kürzester Zeit wegen Desinteresse, Bequemlichkeit oder Anspruchslosigkeit und weichen Selbstgefälligkeit, Beratungsresistenz und Besserwisserei. 95% der Beiträge hier und anderswo sind Pixel-Peeper-Themen. Das Diskutieren von Wackelkontakten, Objektivanschlüssen oder SD-Karten bringt Jung und Alt ja wesentlich weiter voran als wirklich filmische Themen.
Ich stimme dem nicht zu. Ich bin zu 95% wegen optischer und technischer Aspekte hier.
Und natürlich spielt die Auswahl der Kamera eine Rolle, wenn ich mir überlegen muss, wie ich meine potentiellen Aufträge am besten/wirtschaftlichsten/bequemsten zu bedienen kann. Klar gibt´s massig Rewievs zu allem Möglichen auf YT und Konsorten, die aber immer wieder (spezielle) Fragen offen lassen.
Hier bin ich dankbar, ein paar Infos, Erfahrungswerte oder manchmal nur Überlegungen oder Gedankenansätze aufschnappen zu können die mich weiterbringen.
Auch hier auf Slashcam habe ich mich, bevor ich mich für die FX Serie entschieden habe, kundig gemacht, wie die Erfahrungen anderer sind, um die Use-Cases mit meiner Situation zu vergleichen. Weil es halt nicht egal ist, ob ich mit Canon, BM oder Sony unterwegs bin. Jede Cam hat Pros und Cons, auch wenn sie allesamt sehr, sehr leistungsfähig geworden sind. Aber wie ich zum Ziel komme, unterscheidet sich dennoch häufig gewaltig, wenn ich nur mal über Lichtempfindlichkeit, Ergonomität, Datenkonsum und Speichermedien, Stabilisierung, Autofokus, ND, Mounts, Anschlussmöglichkeiten, Gewicht, Stromverbrauch, Umbaumöglichkeiten oder Zubehör (welches wieder ähnliche Fragen aufwerfen kann) generell nachdenke.

Es hilft bei Slashcam sehr, dass so viele Menschen hier aktiv sind und sich viele mit Rat und Tat anbieten zu helfen und das noch auf Deutsch. Ich bin zwar ganz gut in Englisch, aber deutsche Fachgespräche gehen mir immer leichter von der Hand, und bei Fachthemen kommen auch Deepl o.ä. an ihre Grenzen.
TomStg hat geschrieben: Di 11 Jul, 2023 12:53 Würde man sich stärker dem Inhalt widmen, würden sich in den diversen Foren sicher auch deutliche Verschiebungen bei den verschiedenen „Experten“ ergeben. Die diversen technischen Referenten mit Wissen, Halbwissen und Unwissen zu Fakten bekämen (noch) mehr Konkurrenz durch Meinungen, Interpretationen und Vorlieben. Allerdings würde diese veränderte Gewichtung von Beiträgen zu mehr Vielfalt und Spektren führen, welche ich für wünschenswerte halte, wenn es um Inhalte, Aussagen und Geschichten geht.
Inhaltliches ist mir ehrlich gesagt meist zu aufwändig hier im Forum, zu viel Tipperei. Ich habe mich einmal zu einer Filmkritik hinreißen lassen, aber das wars dann auch. Sowas bespreche ich viel lieber live mit Kollegen oder gleichgesinnten Freunden. Für inhaltliches ist mir die Bandbreite hier im Forum zu Groß (und manche Egos auch).

Aber das ist ein sehr freies Forum, bei dem wir Mitglieder, solange wir die Regeln von Slashcam berücksichtigen, fromm und frei Beiträge erstellen dürfen, auch ohne vorherige Freigabe eines Admins. Und spätestens dann sprechen ja die Klickzahlen und Reaktionen für sich.

Wenn es so ist, wie du sagst, dann erstelle doch diese Themen, die dir am Herzen liegen und du wirst sehen welches Feedback/Interesse du bekommst und das meine ich frei von jeder Wertung.



TomStg
Beiträge: 3630

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von TomStg »

Ich bleibe dabei:
Technik ist für mich zweit- bis drittrangig, Inhalt ist das Wichtigste und Schwierigste. Ein Film mit leichten technischen Mängeln bei Bild, Ton oder Licht verzeiht das Publikum, wenn der Inhalt interessant ist. Umgekehrt retten keine Technik und keine schönen Bilder eine fehlende Story.

Es geht mir auch nicht darum, die Diskussionen um Technikthemen durch solche zu konzeptionellen Themen zu ersetzen. Aber die nahezu 95% Technikthemen hier finde ich klar überrepräsentiert.



Pianist
Beiträge: 8659

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Pianist »

Im Prinzip kommt es ja darauf an, über welches Berufsbild wir hier reden, also ob wir über Assistenten reden, die die Technik am Laufen halten, ob wir über Kameramänner reden, die vor allem die Bildgestaltung im Blick haben, ob wir über Regiekameraleute reden, die den Leuten vor der Kamera auch mal ein paar kleine Hinweise geben oder Wünsche äußern, oder ob wir über Filmemacher reden, die alles Vorgenannte machen, aber zusätzlich noch so gut in den Themen drinstecken, dass sie es sofort bemerken, wenn ein Experte vor der Kamera aus Versehen ein falsches Wort benutzt, oder jemand aus Versehen gegen eine Arbeitsschutzregel verstößt. Im Prinzip geht es doch darum, am Ende möglichst perfektes und gut verwendbares Material zu haben, welches nicht durch irgendwelche blöden Fehler (technisch oder inhaltlich) unbenutzbar wird.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



klusterdegenerierung
Beiträge: 28127

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von klusterdegenerierung »

TomStg hat geschrieben: Di 11 Jul, 2023 16:31 Ich bleibe dabei:
Technik ist für mich zweit- bis drittrangig, Inhalt ist das Wichtigste und Schwierigste. Ein Film mit leichten technischen Mängeln bei Bild, Ton oder Licht verzeiht das Publikum, wenn der Inhalt interessant ist. Umgekehrt retten keine Technik und keine schönen Bilder eine fehlende Story.

Es geht mir auch nicht darum, die Diskussionen um Technikthemen durch solche zu konzeptionellen Themen zu ersetzen. Aber die nahezu 95% Technikthemen hier finde ich klar überrepräsentiert.
Ich finde das ja toll was Du hier jetzt alles geschrieben hast und scheinbar scheint das ja auch Deine Passion zu sein und damit auch bestimmt nicht erst seit Gerstern, das heißt es gibt bestimmt auch mal was zum zeigen, wo wir nicht das alte Vögelchen reinraus Spiel erwarten können?
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."



roki100
Beiträge: 16994

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von roki100 »

TomStg hat geschrieben: Di 11 Jul, 2023 16:31 Ich bleibe dabei:
Technik ist für mich zweit- bis drittrangig, Inhalt ist das Wichtigste und Schwierigste. Ein Film mit leichten technischen Mängeln bei Bild, Ton oder Licht verzeiht das Publikum, wenn der Inhalt interessant ist.
Kommt darauf an was mit dem Inhalt gemeint ist. Wenn zB Du nur AFD Politiker*Innen filmst, dann ist die Technik und dem Zuschauer egal ob zB die Dame von Stroch orangen Gesicht hat und der Background etwas Teal ist - spielt alles keine rolle, sie glänzt soweiso nur mit den braunen Mist.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



markusG
Beiträge: 4931

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von markusG »

Jalue hat geschrieben: Mo 10 Jul, 2023 22:18 Der Wurm liegt mittlerweile im Inhalt, bzw. der publizistischen Integrität/Qualität, aber ich erwarte nicht, dass die Mehrheit hier meine Meinung teilt oder auch nur versteht, was ich überhaupt meine. Ist halt nur ein Pixelpeeper-Forum und haut euch gerne weiter die Köppe ein.
Ich fand dass es seit langem primär um Technik geht; für Inhalte gab es damals hackermovies. Nun, da es schon ne Weile Geschichte ist spricht prinzipiell nichts dagegen, sich hier auch mal inhaltlich auseinanderzusetzen.
roki100 hat geschrieben: Di 11 Jul, 2023 18:05 spielt alles keine rolle, sie glänzt soweiso nur mit den braunen Mist.
Bei einem bestimmten Politiker war trotzdem alles orange :P



Darth Schneider
Beiträge: 21381

Re: Was ist aus EVA geworden?

Beitrag von Darth Schneider »

MarkusG
Zu viel Bräunungscremes womöglich in Verbindung mit manchmal dazu noch Solarium..;)))
Gruss Boris



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