Das ist jetzt ein Missverständnis:krokus hat geschrieben: ↑Mi 21 Nov, 2018 20:35 Der Prozessor braucht schon sehr lange für zu rendern. Wie beschrieben, mehrere Kurzclips mit Effekten und Titel versehen , Länge 1:20 Min. Renderzeit 17 Min.
Meint Ihr ich könnte bei der Empfehlung des Händlers (obenstehender Link) bleiben? Ist die Konfiguration für 4K Bearbeitung in Ordnung?
Gruß
krokus
Ohne Angabe der verwendeten Software ist eine Antwort sinnlos.blueplanet hat geschrieben: ↑Do 22 Nov, 2018 11:26 ...hallo Jost, in diesem Zusammenhang habe ich eine Frage an Dich.
In meinem System werkelt ein i6700K mit dem Grafik-Chipsatz Z170. Dieser unterstützt noch kein UHD-Rendering. Entsprechend geht die CPU ordentlich zur Sache.
Als Grafikkarte kommt eine NVIDIA GTX 1070 zum Einsatz. In der NVIDIA-Steuerung und im BIOS kann gewählt werden, welche Grafik die Arbeit leisten soll. Ergo entweder die vom Chipsatz oder die von der Grafikkarte oder halt beide...?!
Angenommen ich deaktiviere die Chipsatzgrafik und sage "nutze nur die GTX 1070", dann wäre doch interessant, welche der beiden Grafiklösungen die Effizientere ist?! Die von der GPU oder die des Prozessor?! Und was würde die Option "Beide" bringen?
Arbeiten sie ggf. "hintereinander" oder stehen sie in ständiger Kongruenz, sind kontraproduktiv? Kannst Du aus dieser Konstellation heraus sagen, was die beste Performance bringt? Wenn ich im Moment UHD rechne, dann hat die CPU Vollast und die GPU (NVIDIA) kommt sporatisch (wahrscheinlich je nach Effekt) dazu.
Wobei der Taskmanager die GPU (welche??) meistens viel weniger ausgelastet anzeigt (aber vielleicht meint dieser eben nur die interne Grafik) als das Tool der Grafikkarte, was genau deren Speicher, Lüfter und Voltanzeige betrifft.
LG
Jens
Die iGPU hat mit dem Rendern von Effekten überhaupt nichts zu tun, egal, ob eine separate GPU vorhanden ist oder nicht. Die iGPU unterstützt nur das De-/Encoding.blueplanet hat geschrieben: ↑Do 22 Nov, 2018 13:08 ...ja, es geht um/mit Premiere ;)) und danke für die Antwort.
Aber ist es nicht so, dass ein bestimmter Chipsatz es erst dem Prozessor ermöglicht, mit Intel Quicksync zu arbeiten?! Ergo geht mit dem Z170 alles in HD flüssig und mit Z370 dann ebenfalls in UHD?!
Das En- und Decoding (das "Ent- und Verschnüren") übernimmt letztendlich der Prozessor. Das habe ich verstanden.
Und wenn ich etwas in Premiere "rendere", dann ist nicht das "Ent- und Verschnüren" gemeint, sondern "nur" das "hübsch Einpacken mit Effekten" damit es anschließend durch den Prozessor wieder "Verschnürt" werden kann?!
D.h. ergo: ich lege etwas in h.264 in die Timeline, spiele es dort NUR ab (der Prozessor packt in Echtzeit aus) und mache sinnloserweise ;) anschließend einen neuen (unter einem andere Namen) h.264-File daraus, dann "verschnürt" es der Prozessor in windeseile alt/neu.
Was in der Regel wirklich lange dauert ist demnach das "hübsch Einpacken" durch die GPU, das Rendern an sich. Demzufolge macht es doch mehr Sinn (rein von den Renderwartezeiten her), eine starke GPU, sprich separate Grafikkarte, zu haben als einen Highend Prozessor?!
Doch was macht die GPU des Prozessors - wenn eine separate Grafikkarte vorhanden ist? Kann sie diese bis zu einem gewissen Grad ersetzen/unterstützen oder ist diese nur eine Art halbherziges "Ersatznotlaufrad"? mit der im Bedarfsfall (ohne separater GrKa) "hübsch Eingepackt" wird?
...danke! Sehr hilfreiche Aussage!dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 22 Nov, 2018 13:29 Die iGPU hat mit dem Rendern von Effekten überhaupt nichts zu tun, egal, ob eine separate GPU vorhanden ist oder nicht.
Ja, aber eben mit dem Abspielen der Videos auf der Timeline ;)blueplanet hat geschrieben: ↑Do 22 Nov, 2018 13:40...danke! Sehr hilfreiche Aussage!dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 22 Nov, 2018 13:29 Die iGPU hat mit dem Rendern von Effekten überhaupt nichts zu tun, egal, ob eine separate GPU vorhanden ist oder nicht.
Nein, der Chipsatz stellt hier die Verbindung zum Monitor her. Z170/6700k geben 4K von Haus aus nur mit 24 Hz über HDMI 1.4 aus. Die üblichen 60 Hz bekommt man nur über Display Port dargestellt.blueplanet hat geschrieben: ↑Do 22 Nov, 2018 13:08 Aber ist es nicht so, dass ein bestimmter Chipsatz es erst dem Prozessor ermöglicht, mit Intel Quicksync zu arbeiten?! Ergo geht mit dem Z170 alles in HD flüssig und mit Z370 dann ebenfalls in UHD?!
Stimmt natürlich. Premiere gehört - Davinci Resolve kennt kein Quick Sync - nicht zu den Programmen, die laut Intel für Quick Sync optimiert sind. Darum sind bei den üblichen Rendertests Programme wie Edius oder der Powerdirektor in der Regel auch schneller. Premiere kann man zurzeit offenbar nur mit dem Voukoder-Plugin zur Nutzung von NVEnc oder FFmpeg zum Ausrendern in H.265 zwingen.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Do 22 Nov, 2018 19:27 Welches Format Quicksync unterstützt und welches Format davon Premiere - wenn die Angaben aus dem Juni noch aktuell sind (kein h265 unter Windows 10) - können zwei Paar Schuhe sein.
Von der 530er (6700K) zur 630er (8700K) hat sich nicht viel getan.blueplanet hat geschrieben: ↑Do 22 Nov, 2018 22:30 Was bedeuten denn diese Levelbegrenzungen (5,1) im praktischen Betrieb bzw. beim Export? Und haben neuere Prozessoren z.B. der 8700K in Verbindung mit dem Chipsatz Z370 diese Beschränkung nicht mehr. Bzw. wird das wirklich erst relevant, wenn ich z.b. als UHD/50fps exportieren möchte? (PS.: ja, stimmt, laut Tabelle ab Level 5.2 ;)
keine Ahnung von welchen Konstellationen Adobe bei diesen, offenbar "Minimumspecs" ausgeht;-(((Hier steht z.B. die Ausage von Adobe, dass unter Windows 16GB Arbeitsspeicher vollkommen ausreichen...irgendwie "sinnlos" im Raum und es fehlt der wichtige Nachsatz: unter bestimmten Konstellationen ;))
Nein, ob das Motherboard über einen Z-, B- oder H-Chipsatz verfügt, hat keinerlei Einfluss auf Quick Sync. Keinen. Der Chipsatz stellt lediglich die Schnittstelle zur CPU und seiner Grafikeinheit her. Der Chipsatz hat keinerlei Einfluss auf die Güte von Quick Sync.blueplanet hat geschrieben: ↑Fr 23 Nov, 2018 08:03 Wenn ich Dich/Euch richtig verstanden habe, dann geht es bei der ganzen Diskussion: chipsatz Z170, Z370 oder etc. eigentlich nur darum, bis zu welchem Maß Quick Sync aktiv "mitarbeitet"?!
Nach meinen Tests - nein. Intel verbessert Quick Sync zwar mit jeder neuen Prozessorgeneration. Geblieben ist jedoch, dass am Ende Dateien in H.264/5 stehen. Das machen nahezu alle Programme so. Auch Davinci Resolve, das keine Quick-Sync-Unterstützung kennt.Es hat keinen Einfluss darauf ob grundsätlich ein Ergebnis erzielt werden kann oder nicht?! Halt zeit-und rechenaufwendig! Und hatte Quick Sync in der Vergangenheit nicht mal ein Qualitäts-Problem?! ;)) Das die fertige Renderdatei nicht annähernd so gut aussah wie wenn nur der Prozessor "verpackt" hatte?! Alles schick jetzt?
Premiere ist kein ausgesprochenes Quick-Sync-Programm. Das ist bei Magix und Powerdirector anders. User, die auf einen AMD-Achtkerner gesetzt haben, weil er viele Kerne hat und schön billig ist, sind nur am Fluchen. AMD bietet zwar eine mit Quick Sync vergleichbare Technologie an, die wird von den Schnittprogrammen aber nicht unterstützt. Zudem haben die AMD-Achtkerner überhaupt keine Grafikeinheit.Ein potenter 8 Kerner oder eine doppelte CPU könnte das vielleicht trotzdem besser/flüssiger?! Und das eigentliche Rendern, also der rechenintensive und zeitaufwendige Prozess bleibt bei der GPU der GraKa?! So ist, wäre auch meine praktische Erfahrung bzw. Wahrnehmung.
Falls mit *angezogener Handbremse* ruckeln gemeint ist (???), dann gibt es nur zwei Möglichkeiten dem abzuhelfen. Entweder braucht man einen besserer Prozessor oder aber Quicksync bringt die benötigte Performance.blueplanet hat geschrieben:...Info und zur Frage was unter Z170 + i 6700K + GTX 1070 in der Timeline unter Premiere und WIN10 geht und was eher nicht optimal:
- h.264 (HD 25/50fps, 8 und 10Bit) flüssig
- h.264 (UHD 25fps, 8 und 10Bit) flüssig
- h.264 (UHD 50fps, 8Bit) flüssig mit leicht angezogener "Handbremse"
- nach cineform gewandelt (UHD 50fps, 10Bit) flüssig mit stärker, angezogener "Handbremse" (besser vor rendern)
- h.265 (UHD 25fps, 8Bit) mit stärker, angezogener "Handbremse" (vor rendern fast zwingend nötig)
...das alles ohne jegliche Effekte, also nur die Originaldateien.
Ist das in Premiere nicht auch codecabhängig? Mache so gut wie nix mit dem verbuggten Scheiss (wegduck ;-) ), aber ich meine dass die Grafikkarte da schon ordentlich eingebunden wird, bei Resolve auf jeden Fall auch.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 23 Nov, 2018 11:30 Falls mit *angezogener Handbremse* ruckeln gemeint ist (???), dann gibt es nur zwei Möglichkeiten dem abzuhelfen. Entweder braucht man einen besserer Prozessor oder aber Quicksync bringt die benötigte Performance.
Danach kann man dann überlegen, wie und mit was man rendert ;)
Natürlich codecabhängig, die stehen ja auch im Post (Cineform lasse ich mal aussen vor, verstehe ich sowieso nicht)Roland Schulz hat geschrieben: ↑Fr 23 Nov, 2018 11:50Ist das in Premiere nicht auch codecabhängig? Mache so gut wie nix mit dem verbuggten Scheiss (wegduck ;-) ), aber ich meine dass die Grafikkarte da schon ordentlich eingebunden wird, bei Resolve auf jeden Fall auch.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 23 Nov, 2018 11:30 Falls mit *angezogener Handbremse* ruckeln gemeint ist (???), dann gibt es nur zwei Möglichkeiten dem abzuhelfen. Entweder braucht man einen besserer Prozessor oder aber Quicksync bringt die benötigte Performance.
Danach kann man dann überlegen, wie und mit was man rendert ;)
Codec ist auch nicht alles. Lass unter Davinci mal einen Fusion-3D-Title auf die Timeline plumpsen. Du schnarchst weg, bis der endlich vorgerendert ist. Es heißt ja immer, dafür sei die Grafikkarte zuständig:dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 23 Nov, 2018 11:30 Ist das in Premiere nicht auch codecabhängig? Mache so gut wie nix mit dem verbuggten Scheiss (wegduck ;-) ), aber ich meine dass die Grafikkarte da schon ordentlich eingebunden wird, bei Resolve auf jeden Fall auch.
Wer sagt das, der Volksmund?Jost hat geschrieben:Es heißt ja immer, dafür sei die Grafikkarte zuständig
Ja: Effekte = Grafikkartedienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 23 Nov, 2018 13:10Wer sagt das, der Volksmund?Jost hat geschrieben:Es heißt ja immer, dafür sei die Grafikkarte zuständig
Womit hast Du CloneBD gefüttert? DNxHR-Dateien werden nicht erkannt.Roland Schulz hat geschrieben: ↑Fr 23 Nov, 2018 11:45 In CloneBD (ja, das ist "solo" legal!!) schafft nvenc dagegen mit leider stark begrenzter max. Bitrate (~13,5Mbps) eine unglaubliche Geschwindigkeit (FHD HEVC bis ~300fps) und für die Datenrate trotzdem sehr gute (!!!) Qualität. Keine Ahnung wovon das jeweils alles abhängt.
Nochmal, dir ist zu empfehlen, Quicksync zu testen (iGPU ein, Häkchen bei Decoding in Premiere setzen).blueplanet hat geschrieben: ↑Fr 23 Nov, 2018 13:34 ...mit "Handbremse" meine ich tatsächlich "das berüchtigte Ruckeln". Und ich kann auch nicht nachvollziehen, dass in diversen Test behauptet wird:"...Premiere läuft flüssig auf mindestens 7...Spuren". Das heißt nämlich für einen nicht Premiere-Kenner - es läuft immer flüssig bis...!
Nein, tut es nicht...selten mal in zwei Spuren und dann wieder nicht auf einen längeren Zeitraum bzw. ist es total abhängig von der Größe des Projekts, von den involvierten Codecs, von der Framezahl und natürlich der Pixelabmessung. Das war und ist in all meinen Rechnergernerationen so und Verbesserungen wurden wahrscheinlich mit der sich gleichzeitig, stetig erhöhenden Anforderung an die Hardware, sofort wieder "aufgefressen".
Das die Grafikkarte bzw. der GPU hauptsächlich für das Rendern zuständig ist (siehe auch meine vorherigen Ausführungen) und von Premiere dafür "aufgefordert" wird, stimmt im Prinzip. Aber...das trifft nur auf Veränderungen gegenüber dem Originalmaterial zu (ergo Effekte).
Spiele ich den Originalfile 1:1 zurück, habe ich auf meinem System nur Prozessorlast und keine GPU-Auslastung seitens der dezentralen Grafik. Somit wird, ist wohl bestätigt, dass die Grafikkarte kein De- und Encodieren im eigentlichen Sinne übernimmt.
Trotzdem und ich bleibe dabei - gerade für eine schnelle Rendergeschwindigkeit ist eine gute Grafikkarte wichtiger als ein Highend-Prozessor (im Universum WIN + Premiere + h.264/5).
Dieser wiederum kommt für die flüssige Wiedergabe in der Timeline zum tragen. Und mit dem i6700 + dem Z170 (denn ein Z170 kann keinen I8700 ordungsmeäß ansteuern, wohl aber ein Z370 ;) ist das z.B. mit h.265-Material aus der H6 oder der Mavic ohne vorheriges Rendern oder Convertieren, nach u.a. cineform, kaum möglich.
Frage...ist es mit einem i8700 + Z370 ohne Rendern möglich?
Das dabei jedoch noch weitere Komponenten (div. Cache?) hineinspielen (müssen) zeigt auch der Umstand...das es nicht generell immer und jeder Zeit "ruckelt". Springe ich z.B. in der Timeline nocheinmal zum Anfang des Clips, kann es sein, dass dieser im zweiten Anlauf (bei voller CPU-Auslastung) völlig flüssig eine Minute läuft und sich erst dann erneut "fest rennt"...
...also Häkchen bei "Hardwarebeschleunigter Decodierung aktivieren"?! Ist bei mir gesetzt (kommt ja standartmäßig mit der Installation). Aber jetzt kommt irgendwie die alte Diskussion über die nebulöse Qualität von Quick Sync wieder hoch, die wir schon vor Jahren führten. Bereits damals ging es um Quantität vs. Qualität. Vielleicht sollte man Quick Sync doch lieber temporär nutzen und schon gar nicht für die finale Ausgabe?!dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 23 Nov, 2018 13:56 Nochmal, dir ist zu empfehlen, Quicksync zu testen (iGPU ein, Häkchen bei Decoding in Premiere setzen).