Zu der genannten Verschwörung haben sich nicht nur Bin Laden und seine "40 Räuber" selbst stolz bekannt. Es ist auch so, dass der Ablauf der Verschwörung von den Geheimdiensten und Journalisten verschiedener Länder bis in's kleinste Detail, d.h. wann welcher Terrorist unter falschen Vorzeichen im Flugsimulator war und sogar, welche Prepaid-Handynummer jeder von ihnen hatte, forensisch dokumentiert ist.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 15 Jul, 2018 19:44Von der selben Sorte Leute werden andere VTs nicht nur völlig unhinterfragt geschluckt, sondern auch noch zur alleinigen Wahrheit erklärt.
Zum Beispiel die Verschwörung von Bin Laden und seinen 40 Räubern, die angeblich die Türme zum Einsturz gebracht haben sollen.
Ich hab mir davon einen Jet gekauft und bringe jetzt Sedativum getarnt als Kondensstreifen aus. Die Vergütung dafür ist ganz ok, kann nicht meckern. Tipp: Direkt zu den Bilderbergern gehen, denn die Nato zahlt derzeit keine Wochenend-Zuschläge mehr und Soros zieht noch fette Verwaltungsgebühren vom Honorar ab.
,,,
Genau. Ich versuche, mir mein eigenes Bild zu machen. Ich habe viele Zweifel, und ich gebe Frank Glencairn Recht, wenn er sagt, es wäre naiv, die Verschwörung(en) auszuschließen.
Ideologien sind doch verlogen, nicht besser als Religionen. Demokratie ist ein fauler Kompromiss, aber einer, der der Mehrheit das beste Leben ermöglicht und die Minderheit leben lässt. Moralisch integer sein kann nur der Einzelne, und obwohl ein Gewissen wahrscheinlich angeboren ist, ist jeder durch seine Umwelt und sein Eigeninteresse “biased”. Es ist wichtig, das anzuerkennen. Die Grenzen der eigenen Urteilsfähigkeit. Die Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Wenn das verloren geht, Prost Mahlzeit!“Starshine Pictures” hat geschrieben:Wie weit rechts bin ich denn nun eigentlich?
Abgesehen davon, dass wir beide zu fukackig sind, als dass wir noch einberufen würden, ist dieses Szenario durch Trumps Appeasement-Politik gerade unwahrscheinlicher geworden. Wir kehren aus der nachrichtenfreien Sommerfrische zurück und haben verpasst, dass Estland in der Zwischenzeit russisch geworden ist ;-)“domain” hat geschrieben:Von Bedeutung wären eigentlich nur Nachrichten, die das konkrete eigene Leben betreffen, z.B. ein Einberufungsbefehl im Rahmen einer Generalmobilmachung ;-)
Da dürfte was dran sein.
Wenn dem so wäre, müsste man die Aufklärung - vielleicht der wichtigste kulturelle Beitrag Europas zur neueren Zivilisationsgeschichte - , die sich ja hauptsächlich mit Religion und deren Wahrheitsanspruch befasste, als was bezeichnen? Gesellschaftsspiel für alle, die des Tanztees überdrüssig sind?
Aus meiner Sicht ist das äußerst zutreffend.
Probiers mal so: Wieviel braune Flitzkacke kann man maximal in einen Brunnen schütten, damit das Wasser noch trinkbar ist? Und wenn das Wasser verdorben ist, wieviele Eimer kann man davon entnehmen und in den nächsten Brunnen schütten, damit man das dortige Wasser gerade noch trinken kann? Tritt die Braunfärbung jeweils vor oder nach der Trinkbarkeitsgrenze auf? Und zudem: Warum wird überhaupt braune Flitzkacke in Brunnen eingebracht?Starshine Pictures hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 04:25
Noch eine Frage: Wie weit rechts bin ich denn nun eigentlich? Zwischen 0 und 10?
Grüsse, Stephan
Sehe ich ebenso, wobei bei an sich gut situierten Personen mit höherem Bildungsniveau noch ein erweitertes (Welt-)Verantwortungsgefühl dazu kommt.Funless hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 12:47 “Das was ich habe, habe ich, gehört mir und gebe ich auch nicht wieder her!“ ist im groben der Leitsatz und wenn man sich alle alternativen Fakten zu allen möglichen Theorien genauer anschaut, dann bleibt am Ende nur die eine Message, dass es immer darum geht, dass das was dir gehört dir nun von anderen weggenommen wird/weggenommen werden soll.
Ich denke nicht dass dies erst vor ein paar Jahren aufgekommen ist, sondern schon seit Dekaden existiert.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 13:57 Interessant ist aber, dass dieser Kampf um die Deutungshoheit (das ist es ja) erst in den letzten Jahren so massiv zugenommen hat. Das Internet gibt es schon deutlich länger.
Möglicherweise ist die große grüne Langeweile erst vor ungefähr 5 Jahren aufgekommen.
Ja, da ist viel Wahres dran. Trotzdem: warum hat sich der - ich schreib das jetzt mal in Anführungszeichen, weil es sehr vereinfachend und so pauschal auch diskreditierend ist - *lokale Stammtisch* nicht mit den im Internet aufkommenden Möglichkeiten ausgebreitet, sondern erst Jahre später. Ich denke, dass die sogenannte Ukraine-Krise ein starkes auslösendes Moment war, dass sehr viele Menschen in diesem Land gemerkt haben, hier ändert sich gerade was und medienskeptischer geworden sind. Und das auch geäußert haben. Vorher hat man der Presse/den Medien als vierte Gewalt deutlich mehr vertraut.Funless hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 14:25Ich denke nicht dass dies erst vor ein paar Jahren aufgekommen ist, sondern schon seit Dekaden existiert.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 13:57 Interessant ist aber, dass dieser Kampf um die Deutungshoheit (das ist es ja) erst in den letzten Jahren so massiv zugenommen hat. Das Internet gibt es schon deutlich länger.
Möglicherweise ist die große grüne Langeweile erst vor ungefähr 5 Jahren aufgekommen.
Auf der diesjährigen re:publica gab es einen interessanten Vortrag zum Thema Filterblase/Echokammer (ich weiß leider nicht mehr von wem genau) in dem dargelegt wurde, dass die Filterblase schon seit Generationen vorhanden ist, jedoch war sie vorher nur in lokalen/regionalen Stammtischen anzutreffen. Heißt, Otto in Berlin und Eduard in Düsseldorf schwadronierten bspw. darüber, dass die Presse nur aus Lügnern und Manipulatoren besteht und kolportierten quasi dasselbe ohne dass sich der eine vom anderen bewusst war.
Heutzutage jedoch hat sich dank den sozialen Netzwerken und YouTube das Bewusstsein entwickelt, dass man mit seinen Echokammer Thesen nicht allein ist, bzw. eine viel größere Reichweite erzielt werden kann.
Kurz zusammengefasst: Der Stammtisch hat sich ins Internet verlagert, inhaltlich alles wie gehabt. Fand ich für meinen Teil recht interessant und nachvollziehbar.
Die "Ukrainekrise" war der erste Großeinsatz der russischen Propagandamaschinerie, welche ab 2012 geplant und 2013 der russischen Öffentlichkeit als "legitimes Werkzeug" vorgestellt wurde. Die mehrheitlich demokratisch gesinnten Demonstranten auf dem Maidan wurden als "feindliche Agenten" und "Faschisten" gebrandmarkt (natürlich angeblich finanziert vom "internationalen Finanzjudentum" aka "Soros", denn Propaganda setzt geschickt auf vorhandene Vorurteile auf). Auf die Besetzung der Krim folgte eine fast schon lächerliche Propaganda, nämlich, daß die grün uniformierten Männchen, die die Besetzung durchführten, keine russischen Soldaten seien. Wer dies bezweifelte wurde von VTlern sofort als "Kriegstreiber" bezeichnet. Die folgende Parlamentswahl in der Ukraine ergab übrigens nur 2% für die ukrainischen Faschisten, also eine deutliche Widerlegung der ersten Propaganda-These. Aber das war den westlichen VTlern egal, denn angefixt von russisch indokotrinierten Echokammern a la RTNews, Sputnik, KenFM, Jürgen Elsässer etc, hatten sie ein Narrativ, um ihrem angestauten Hass Luft zu machen. Im Grunde genommen sind VTler einfach nur Opfer, die gezielt zur Lüge angestiftet werden. Aber dennoch auch Täter zugleich, den sie tragen die definierten Ziele der russischen Propaganda, die "Zersetzung aller Gewissheiten" im Westen, in die Öffentlichkeit. Und dies seit spätestens 2014 mit breiter Massenwirkung.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 14:42 . Ich denke, dass die sogenannte Ukraine-Krise ein starkes auslösendes Moment war, dass sehr viele Menschen in diesem Land gemerkt haben, hier ändert sich gerade was und medienskeptischer geworden sind. Und das auch geäußert haben. Vorher hat man der Presse/den Medien als vierte Gewalt deutlich mehr vertraut.
Der erste Großeinsatz russischer Propagandamaschinerie. Das klingt groß. Nach russischem Panzer mit zwei Kanonen. Propaganda ist schon immer essentieller Teil zwischenstaatlicher Auseinandersetzungen. Sie wird sowohl von Russland, als auch von westlichen Staaten betrieben. Einen Kriegseinsatz kann es ohne Propaganda gar nicht geben, bzw. wäre es fahrlässig dem Gegner die Deutungshoheit zu überlassen. Ein eigenes Narrativ zu entwerfen hat Russland nach der Wende sehr lange verschlafen. Mit Wahrheit hat das alles aber wenig zu tun. Aus Propaganda kannst du Rückschlüsse auf bestimmte Beweggründe einer Seite gewinnen, mehr aber auch nicht. Wenn du lieber der Nato-Propaganda auf den Leim gehst als der russischen, geschenkt. Ich für meinen Teil bevorzuge es mich nicht instrumentalisieren zu lassen. Nur einer Seite Propaganda vorzuwerfen, ist naiv.Drushba hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 15:12Die "Ukrainekrise" war der erste Großeinsatz der russischen Propagandamaschinerie, welche ab 2012 geplant und 2013 der russischen Öffentlichkeit als "legitimes Werkzeug" vorgestellt wurde. Die mehrheitlich demokratisch gesinnten Demonstranten auf dem Maidan wurden als "feindliche Agenten" und "Faschisten" gebrandmarkt (natürlich angeblich finanziert vom "internationalen Finanzjudentum" aka "Soros", denn Propaganda setzt geschickt auf vorhandene Vorurteile auf). Auf die Besetzung der Krim folgte eine fast schon lächerliche Propaganda, nämlich, daß die grün uniformierten Männchen, die die Besetzung durchführten, keine russischen Soldaten seien. Wer dies bezweifelte wurde von VTlern sofort als "Kriegstreiber" bezeichnet. Die folgende Parlamentswahl in der Ukraine ergab übrigens nur 2% für die ukrainischen Faschisten, also eine deutliche Widerlegung der ersten Propaganda-These. Aber das war den westlichen VTlern egal, denn angefixt von russisch indokotrinierten Echokammern a la RTNews, Sputnik, KenFM, Jürgen Elsässer etc, hatten sie ein Narrativ, um ihrem angestauten Hass Luft zu machen. Im Grunde genommen sind VTler einfach nur Opfer, die gezielt zur Lüge angestiftet werden. Aber dennoch auch Täter zugleich, den sie tragen die definierten Ziele der russischen Propaganda, die "Zersetzung aller Gewissheiten" im Westen, in die Öffentlichkeit. Und dies seit spätestens 2014 mit breiter Massenwirkung.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 14:42 . Ich denke, dass die sogenannte Ukraine-Krise ein starkes auslösendes Moment war, dass sehr viele Menschen in diesem Land gemerkt haben, hier ändert sich gerade was und medienskeptischer geworden sind. Und das auch geäußert haben. Vorher hat man der Presse/den Medien als vierte Gewalt deutlich mehr vertraut.
Schon die 5 Milliarden vergessen, mit denen die amerikanische Staatssekretärin für Außenpolitik, Victoria "FuckTheEU" Nuland diese angebliche "Revolution" finanziert hat?
War Nuland etwa auch von Soros gesteuert, so wie wir alle, die klassisch denken? Mir ist nur bekannt, daß die USA über eine lange Zeit Aufbauhilfe an die Ukraine bezahlt haben. War noch im Atomwaffenabkommen geregelt und ausserdem sollte der Sarkophag in Tschernobyl damit repariert werden. Die Überweisungstranchen hat auch schon Janukowitsch erhalten. Ist der jetzt auch "jüdischer Weltverschwörer"? Oder lässt die intellektuelle Käuflichkeit der VTler insgesamt auf eine Käuflichkeit der ukrainischen Mehrheitsbevölkerung schliessen? So, daß diese lieber in die EU als zurück nach Rußland wollten? So viele Fragen... AfD, KenFM, Sputnik und Breitbartnews wissen da bestimmt feine Antworten drauf.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 18:47 Schon die 5 Milliarden vergessen, mit denen die amerikanische Staatssekretärin für Außenpolitik, Victoria "FuckTheEU" Nuland diese angebliche "Revolution" finanziert hat?
"Aufbauhilfe" - ja sicher, so kann man es auch nennen - wer das glaubt, kann auch genauso gut and den FlatEarth Dummfug glauben.
Und die Nuland, berichtete nach ihren mehrfachen Auftritten in Kiew stolz, dass die US-Regierung seit 1991 rund fünf Milliarden Dollar für eine „wohlhabende und demokratische Ukraine“ investiert habe. Es sei darum gegangen, alles zu tun, dass die Ukraine die Voraussetzungen erfülle, um der EU angegliedert werden zu können, d.h. das Land aus seiner historischen Beziehung zu Russland herauszureißen und via „Europa“ in die US-Interessensphäre zu führen.Bekannt war seit langem, dass der ehemalige US-Vizepräsident Joe Biden ein erhöhtes Interesse an der Ukraine und dem Schüren des Konflikts mit Russland hatte. Sein Sohn Hunter hatte sich kurz nach dem Sturz der Janukowitsch-Regierung mit dem Gasunternehmen Burisma Holdings engagiert, wo der Vater vermutlich auch wegen der Korruptionsvorwürfe tätig geworden war.
In lockerer Umgebung plauderte nun Biden auf einer Veranstaltung des Council on Foreign Relations darüber, wie Politik hinter der Bühne so abläuft. Offenbar wenig diplomatisch. Er erzählte, wie er, womöglich wegen seines Sohnes, Präsident Poroschenko und den damaligen Regierungschef Jazenjuk, den die Amerikaner erfolgreich in das Amt hievten, dazu brachte, den Generalstaatsanwalt Viktor Shokin zu entlassen. Er trat im März 2016 zurück. Angeblich hatte er zu wenig gegen die grassierende Korruption in der Ukraine gemacht, was wenig verwunderlich war und ist, weil Poroschenko und Jazenjuk daran beteiligt sind. Auch nach seinem Rücktritt hat sich freilich wenig geändert.
Biden forderte die Entlassung von Shokin und unterstrich das damit, dass die ukrainische Regierung ansonsten keine Kreditgarantie in Höhe einer Milliarde US-Dollar erhalten würde. Gegenüber dem Präsidenten und dem Regierungschef sagte er, er sei nur noch sechs Stunden in der Ukraine. Wenn der Generalstaatsanwalt nicht in der Zeit entlassen würde, würden sie das Geld nicht kriegen: "Hurensohn, er wurde entlassen. Und sie setzten jemanden an seine Stelle, der damals solide war."
Ups, willst Du es nicht wenigstens erst mit Argumenten versuchen? Brüllen kannst Du ja hinterher immer noch, wenn Du widerlegt sein solltest. Dann pflichten wir Dir ja auch alle zu, wenns nur laut genug ist;-).Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 19:08 Wisch dir mal den Schaum vom Mund.
Noch mehr paranoide Bullshit-Bingo Phrasen und Kampfbegriffe hast du wohl beim besten Willen nicht mehr in dem Absatz untergebracht?
OK, bei dieser Stichhaltigkeit der Argumentation können wir natürlich nicht mithalten.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 19:08 "Aufbauhilfe" - ja sicher, so kann man es auch nennen - wer das glaubt, kann auch genauso gut and den FlatEarth Dummfug glauben.
Frag mal Joe Biden was er dazu zu sagen hat.
[/quote]Bekannt war seit langem, dass der ehemalige US-Vizepräsident Joe Biden ein erhöhtes Interesse an der Ukraine und dem Schüren des Konflikts mit Russland hatte. Sein Sohn Hunter hatte sich kurz nach dem Sturz der Janukowitsch-Regierung mit dem Gasunternehmen Burisma Holdings engagiert, wo der Vater vermutlich auch wegen der Korruptionsvorwürfe tätig geworden war.
In lockerer Umgebung plauderte nun Biden auf einer Veranstaltung des Council on Foreign Relations darüber, wie Politik hinter der Bühne so abläuft. Offenbar wenig diplomatisch. Er erzählte, wie er, womöglich wegen seines Sohnes, Präsident Poroschenko und den damaligen Regierungschef Jazenjuk, den die Amerikaner erfolgreich in das Amt hievten, dazu brachte, den Generalstaatsanwalt Viktor Shokin zu entlassen. Er trat im März 2016 zurück. Angeblich hatte er zu wenig gegen die grassierende Korruption in der Ukraine gemacht, was wenig verwunderlich war und ist, weil Poroschenko und Jazenjuk daran beteiligt sind. Auch nach seinem Rücktritt hat sich freilich wenig geändert.
Biden forderte die Entlassung von Shokin und unterstrich das damit, dass die ukrainische Regierung ansonsten keine Kreditgarantie in Höhe einer Milliarde US-Dollar erhalten würde. Gegenüber dem Präsidenten und dem Regierungschef sagte er, er sei nur noch sechs Stunden in der Ukraine. Wenn der Generalstaatsanwalt nicht in der Zeit entlassen würde, würden sie das Geld nicht kriegen: "Hurensohn, er wurde entlassen. Und sie setzten jemanden an seine Stelle, der damals solide war."
Dummerweise kannst du in deinem Hass, außer irgendwelche Quellen aufzählen, deren Meinung dir nicht passt überhaupt nix.Drushba hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 19:21
Ich finde es gut, daß Du Joe Biden persönlich kennst. Sonst hätte ich vermutet, das stammt aus einer Aluhutquelle. Irgendwo zwischen Hongmann, KOPP-Verlag, Telepolis oder Ken Jebsen. Oder wird das bei Euch so oft kopiert, daß keiner mehr die Quelle kennt? Noch nicht brüllen bitte, erst die Frage beantworten. Merci.
Na dann zeig die Quelle doch mal richtig an, damit wir das alle lesen können. Und ja, Kommentare sind immer Faktenersatz. Wenn jemand sowas meint, wirds schon so stimmen. Aber vielleicht hat er das ja gar nicht so gemeint?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 19:25 Die Quelle ist ein Kommentar von Leonid Bershidsky auf Bloomberg.com
Da kommen dutzende Artikel, steig da nicht durch. Etwas genauer zitieren bitte. Aber gleich im ersten Artikel steht eine Information über das, was Rußland in der Ukraine vorhat: "Russia is not going to roll across the inner line here and take over the rest of the country with their tanks. What they’re going to do is they’re going to take your economy down, you’re going to be absolutely buried, and you’re going to be done. And that’s when it all goes to hell."Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 19:34 War klar, nicht mal zum selbergoogeln reichts.
https://www.bloomberg.com/view/articles ... -joe-biden
Ich glaube das ist ein großes Problem. Das Gefühl der ideologischen Überlegenheit. Wenn man mit Inbrunst davon überzeugt ist, dass die Welt am kapitalistischen Plutokratismus genesen kann, dann... aber nein, was ist, wenn man die Akteure an ihren Handlungen und nicht an ihren Worten misst? Und man alle Propaganda vergisst und ausblendet? Dann scheint es fast so, als würde es weltweit nur um Ressourcen und deren militärischer Absicherung gehen. Kann doch nicht sein!?
Ist das überlegen, wenn ich hier meine Meinung frei äussern kann? Ich verstehs immer noch nicht. Ich vermute, Du warst noch nie in Rußland. Ich habe Freunde dort, die sich kaum mehr etwas trauen können und teilweise ohne Begründung mehrfach inhaftiert waren. Als Filmer wohlgemerkt. Und zwar als solche, die sich gegen den russischen Kriegswahn stellen.
Es ist nur so: ‚Wir‘ haben kein Interesse daran, dass es den Russen besser geht. ‚Wir‘ wollen deren Ressourcen und sie als globalen Machtfaktor, wenn nicht sogar als Regionalmacht ausschalten. Auf welchem wirtschaftlichen Weg war Russland nach dem Ende der UdSSR? Wo wären sie heute, hätten sie diesen Weg weiter beschritten? Unser Lebensstandard ist für die gesamte Welt nicht erreichbar. Der Westen gibt seinen Platz am Futtertrog der Erde nicht einfach auf. Russland will seinen Platz zurück. China hat sich seinen längst genommen. Meinst du wir spielen hier globales ‚Mensch-ärgere-dich-nicht‘ um ein bisschen Pressefreiheit und Menschenrechte? Es geht darum wer in den nächsten Jahrzehnten welche Ressourcen und Militärstützpunkte kontrolliert. ‚Wir‘ wären ja auch ganz schön dumm, wenn wir unsere (noch vorhandene) militärische und wirtschaftliche Überlegenheit nicht dafür einsetzen würden, dass das auch so bleibt.Drushba hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 20:06Ist das überlegen, wenn ich hier meine Meinung frei äussern kann? Ich verstehs immer noch nicht. Ich vermute, Du warst noch nie in Rußland. Ich habe Freunde dort, die sich kaum mehr etwas trauen können und teilweise ohne Begründung mehrfach inhaftiert waren. Als Filmer wohlgemerkt. und zwar als solche, die sich gegen den russischen Kriegswahn stellen.
Ich habe eher das Gefühl, Du fühlst Dich hier argumentativ allen überlegen. Das ist den VTlern immanent.
Ich denke, viele werden hier so wie ich den zu unrecht Inhaftierten nur das beste wünschen. Genauso solltest aber auch du denjenigen, die sich gegen westlichen Kriegswahn und Aufrüstung stellen, mit ein wenig mehr Respekt begegnen.Drushba hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 20:06Ist das überlegen, wenn ich hier meine Meinung frei äussern kann? Ich verstehs immer noch nicht. Ich vermute, Du warst noch nie in Rußland. Ich habe Freunde dort, die sich kaum mehr etwas trauen können und teilweise ohne Begründung mehrfach inhaftiert waren. Als Filmer wohlgemerkt. Und zwar als solche, die sich gegen den russischen Kriegswahn stellen.
Ich habe eher das Gefühl, Du fühlst Dich hier argumentativ allen überlegen. Das ist den VTlern immanent.
Mit Verlaub, das ist Blödsinn. Im Gegenteil, sogar aus kapitalismusimmanenter Sicht. Der freie Welthandel sollte wohlstandsfördernd für uns und alle Seiten wirken. Rußland als Absatzmarkt für "unsere" Produkte funktioniert nach dieser Logik nur, wenn es allen gut geht. Ich sage nicht, daß das richtig ist, aber es war die Leitlinie der Politik. Und entsprechend waren viele Aufbau-Angebote da, man stellte Rußland einst sogar eine Natopartnerschaft in Aussicht, um es zu integrieren. Dass dies nicht wahrgenommen wurde, hängt auch mit dem gestörten Ego von Putin selbst zusammen, der sich in seiner nicht mehr auslebbaren, weil vergangenen Großmachtsattitüde gestört sah. Infolge brachte er Rußland vom prowestlichen Kurs der Nullerjahre ab und machte auf beleidigte Hose, was aber auch der Oligarchie zugute kam, die er anstelle der Reformen installierte. Und ja, die Neunziger waren in allen GUS-Staaten übel, aber das ist immer so, wenn ein Systemwechsel stattfindet. Andere GUS-Staaten konnten sich jedoch deutlich besser aufbauen als Rußland, vor allem weil sie von vorneherein westliche Hilfe annahmen und kein Oligarchie-Problem hatten. Wer sich bei Russen umhört, weiß, dass die Abschottung nicht die Mehrheitsmeinung ist. Über die Oligarchen-Wirtschaft wird überall geklagt und Putin fürchtet den Zerfall seiner Macht, die an diese Oligarchie geknüpft ist. In der Mittelschicht möchte man sich verbessern, möchte reisen, möchte in den Westen, führt oft einen Lebenstil wie bei uns. Nur glaubt man dort auch der offiziellen russischen Propaganda, daß die Nato Rußland zerstören wolle. Das knüpft an das Trauma des Zweiten Weltkrieges an, denn wie bei jeder geschickten Propaganda werden hier massive Ängste auf vorhandener Basis geschürt. Und ergo wird Putin auch als "Bewahrer" gewählt. Nur im Unterschied zur "normalen" russischen Propaganda, welche für den Westen bestimmt ist, glaubt Putin seine Märchen bereits selbst. Der Verfolgungswahn eines ehemals kleinen Apparatschiks trifft auf eine narzistische Persönlichkeitsstörung wie bei Hitler. Das ist das Brandgefährliche und nicht die Aufbauhilfe des Westens.
So? Dann schau Dir die ehemaligen Sowjetstaaten an. Jenen, die die umfangreichen Reformen umgesetzt und in die EU gegangen sind, geht es heute bedeutend besser als Rußland. Rußland war bereits auf dem Weg und hätte die Reformen auch haben können, wenn es von diesem Zwerg nicht so scheisse in die Oligarchie geführt worden wäre... Und die Verbesserung der Lebensumstände wird auch das Schicksal eines Rußlands sein, welches Putin dereinst überstanden und die alles erwürgende Oligarche abgeschafft hat. Darauf hoffen in Rußland übrigens viele. Und eine Verbesserung der Lebensumstände durch EU-Anbindung wäre auch das Schickal der Ukraine gewesen, wenn neben der grassierenden Korruption Putin nicht auch noch für Destabilisierung und Krieg sorgen würde. Eine wirtschaftlich erstarkende Ukraine wäre für Putin überhaupt ein immenses Problem, weil sich viele Russen dann zu Recht fragen würden, warum sie das nicht auch erleben dürfen... Der schwelende Krieg soll allen zeigen, daß sich ein Westkurs gegen Putins Willen nicht lohnen kann, das ist das reale Mittel der russischen Politik. VTler verstehen das natürlich und finden es auch gut. 10000 Tote sind da nur Bagatellen.
Das ist das zynische an Euch VTlern. Freiheit und Menschenrechte sind für Euch nur Lug und Trug. Umso mehr versteht ihr die scheinbare militärische Logik und die Logik der jeweiligen Machtzirkel, projiziert sie auf alles, nehmt sie für Rußland billigend in Kauf und verteidigt sie. Es bleibt zu vermuten, daß diese Machtlogik Euch selbst auch wesensnäher ist, als die UNO-Charta der Menschenrechte, die von allen Staaten, sogar der ehemaligen Sowjetunion und China, unterschrieben worden ist.7nic hat geschrieben: ↑Di 17 Jul, 2018 20:36 Meinst du wir spielen hier globales ‚Mensch-ärgere-dich-nicht‘ um ein bisschen Pressefreiheit und Menschenrechte? Es geht darum wer in den nächsten Jahrzehnten welche Ressourcen und Militärstützpunkte kontrolliert. ‚Wir‘ wären ja auch ganz schön dumm, wenn wir unsere (noch vorhandene) militärische und wirtschaftliche Überlegenheit nicht dafür einsetzen würden, dass das auch so bleibt.
Bei Euch ist es nochmal eine Schippe menschenverachtender: Ihr verteidigt die russischen Kriegsverbrechen in Aleppo und der Ostukraine, allein um Recht zu behalten und um Eure seltsamen Konstrukte nicht zu gefährden. Und natürlich immer mit Hinweis auf die Amis. Die Möglichkeit, daß sowohl die US-Politik als auch die mörderische russische Politk zu verurteilen sind, zieht ihr gar nicht erst in Betracht, sondern stellt Euch auf die Seite des einen Verbrechers, um mit Fingern auf den anderen zu zeigen. Im Grunde verkörpern VTler das verachtende Übel, vor dem sie die anderen warnen wollen.